Vier Jahre Anti Jagd Demo

      Vier Jahre Anti Jagd Demo

      4 Jahre Anti-Jagd-Demo



      Seit Oktober 2001 gehen jeden 1. Samstag im Monat Menschen für die Tiere auf die Straße - Anti-Jagd-Festival und Jubiläumsdemo am 1.10. vor dem Brandenburger Tor



      »Egal, welche Parteien schließlich die Regierung bilden: Wir werden unsere Stimme weiterhin mit aller Macht für die Tiere erheben!«, sagt Kurt Eicher von der Initiative zur Abschaffung der Jagd. »Keine Partei oder Koalition kann auf die Dauer an einer Bevölkerungsmehrheit vorbeiregieren - die repräsentativen Umfragen der letzten Jahre zeigen übereinstimmend, dass mehr als zwei Drittel der Deutschen gegen das hobbymäßige Töten unserer wild lebenden Tiere - sowie jährlich über 300.000 Hauskatzen und Hunde - sind.«



      Die große Jubiläumsveranstaltung »4 Jahre Anti-Jagd-Demo« steigt am Samstag, den 1. Oktober 2005. Um 12.30 Uhr startet der bundesweite Protestmarsch für die Abschaffung der Jagd am Berliner Dom. Mit dem vielstimmigen Ruf »Schafft die Jagd ab!« und unzähligen Plakaten und Transparenten ziehen Tier- und Naturschützer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland über »Unter den Linden« bis vor das Brandenburger Tor. Dort gibt´s ab 13.30 Uhr nicht nur viele Informationen, Reden und Straßentheater/Performance, sondern Festivalstimmung pur: Die AJ-Gang, Deutschlands einzige Tierschutzband, spielt live und Open Air Songs für Tiere aus ihrem neuen Album MEAT IS MURDER. Von HipHop und Reggae bis Pop&Rock ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Eine große Suppenküche schenkt kostenlos leckere vegane Tomatensuppe für alle Teilnehmer aus.



      Es ist bereits die 49. Anti-Jagd-Demo in Folge. Die erste bundesweite Anti-Jagd-Demo fand im Oktober 2001 in Berlin statt. Mehrere Hundert Tier- und Naturschützer zogen über »Unter den Linden« durch das Brandenburger Tor. In einer großen Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude forderten forderte Kurt Eicher in seiner Rede die Politiker auf, das völlig veraltete Bundesjagdgesetz, das in seinen Grundzügen auf das Reichsjagdgesetz von Reichsjägermeister Göring zurückgeht, abzuschaffen. In der Folge wurde an jedem 1. Samstag im Monat in Berlin für die Abschaffung der Jagd demonstriert.



      »Die Jäger geben inzwischen offen zu, dass es bei der Jagd um die `Lust am Töten´ und die `Freude am Beute machen´ geht. Das Märchen, dass Jäger Tiere irgendwie `regulieren´ müssten, ist längst widerlegt - wissenschaftliche Forschungen und die Erfahrungen in unbejagten Gebieten Europas belegen längst, dass sich Tiere und Natur selbst am besten regulieren - auch in der so genannten Kulturlandschaft«, sagt Kurt Eicher, Biologe und Studiendirektor. »Die Jagd ist ein blutiges Relikt aus der Steinzeit und mit moderner Ethik oder dem Staatsziel Tierschutz, das im Grundgesetz verankert ist, nicht mehr zu vereinbaren!«
      Sind die den total gegen jede jagt? :think:
      weil die jagt ist ja eigentlich auch gut um den bestand - von pflanzen und tieren -zu sichern!
      So Leute ab zu meiner Userpage! Hab es endlich geschafft Fotos reinzustellen. Avatar bietet kleinen Vorgeschmack! :wink:
      _______________

      RE: Vier Jahre Anti Jagd Demo

      Original von Tini
      Das Märchen, dass Jäger Tiere irgendwie `regulieren´ müssten, ist längst widerlegt - wissenschaftliche Forschungen und die Erfahrungen in unbejagten Gebieten Europas belegen längst, dass sich Tiere und Natur selbst am besten regulieren - auch in der so genannten Kulturlandschaft«

      Meint der Autor das ernst??? (Du hast übrigens vergessen die Quelle an zu geben.)

      Erzählt das mal den (Soja-)Bauern, die regelmäßig Ernteausfall wegen Wildsaueinbrüchen haben. Oder den Leuten, bei denen halbzahme Füchse auf der Terasse herumlaufen. Oder den aufgeforsteten Gebieten, die von Rehen niedergemacht werden.

      Es geht in einer Kulturlandschaft eben NICHT und es gibt meines Wissens auch keine unbejagten Kulturlandschaften aus eben diesen Gründen - in wilden Gebieten sieht das natürlich anders aus.

      Die Forderung zur Abschaffung der Jagd ist schlicht lächerlich. Strengere Kontrollen, reguliertere Abschussraten, Schutz einzelner Arten oder zumindest zu bestimmten Zeiten usw. ok, aber ein gerenelles Verbot der Jagd? Lächerlich.

      Grüße
      Tina

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TinaFÜ“ ()

      Wenn man so aber zumindest einer Erneuerung des Gesetzes erreichen könnte, wäre das schon mal sehr gut.

      Die Jagdgesetze sind wirklich veraltet und einige Veranstaltungen zum "Tiebestand sichern" mehr als grausam.

      Ich verstehe den Text vor allen Dingen so, dass gegen die Jagd als Willkür und Hobby vorgegangen werden muss und nicht der Spaß amAbknallen im Vordergrund steht.
      Und da haben sie ja auch recht.

      Anna
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hi!

      Ich wollte den Text einfach mal zur Diskussion stellen weil ich ihn ganz interessant finde!

      Eine Quellenangabe war leider nicht dabei - ist mir so ins E-Fach geflattert!

      Ob Jagd so wie sie heute betrieben wird sinnvoll ist oder nicht - naja... es geht in vielen Gebieten auch Anders!

      Bei Würzburg gibt es zum Beispiel einen etwas obskuren Gnadenhof (obskur deshalb weil er von einer Sekte geleitet wird) - die völlig gegen Jagd und Tiere töten sind!

      Die haben da oben Megaviel Flächen, Weideland, Wald, Wiesen Bäche - also wirklich riesig!

      Dort wird nichts gejagt außer ab und na verletzte oder kranke Tiere (haben einen extra Jäger für das Gebiet angestellt) - UND, was ich superwichtig finde - es wird auch nicht zugefüttert egal wie hart der Winter wird!

      Dort funktioniert das Ganze tadellos! Die bewirtschaften ihre Felder, haben keine Einbußen obwohl sie keine Stromdrähte um ihren Mais legen, das Getreide ist nicht zusammen gefressen und so weiter...

      Komischerweise klappt es dort durch ganz natürliches innertierisches Jagen und gejagt werden!

      Aber schauen wir uns soch mal an was Jäger tun!!

      Wildschweine sind so fett wie nie - weil sie schon ganzjährig gefüttert werden - nicht weil sie damit nicht in die Felder gingen, das tun sie ja gerade deshalb (sie sind Maistechnisch auf den Geschmack gekommen!!) sondern damit die Jäger auch genug zum Schießen haben - und DAS finde ich einfach idiotisch!

      Jagd als solche hat für die meisten Jäger garnichts mit Tierschutz und Artenerhaltung zu tun - sondern mit Fun und Genuss!

      Und das wird warum nicht eingeschränkt?? Ganz klar - weil jährliche Jagdpacht ein Heidengeld für Gemeinden und Privatleute bringt! Es geht wie überall nur ums liebe Geld - nicht mehr und nicht weniger!

      Liebe Grüße

      Tini

      PS: wenn ich den Link zu dem Hof finde stelle ich ihn ein - mir fällt der Name nur grad nicht ein...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tini“ ()

      Hi!

      Hier noch die Links!

      1. zu der etwas obskuren Sekte - ich hoffe es ist ok das hier einzustellen - aber ist mal interessant sowas zu sehen :wink:

      universelles-leben.org/deutsch/index.html

      2. und hier ist der Link zu dem Lebe-Gesund Versand - der von dieser Gemeinschaft ausgeht - da steht auch alles über den Friedfertigen Landbau und so weiter drin und wens interessiert der kann da ja mal ne Mail hinschicken wie die das machen mit ihrem Wild...

      Ah - die Produkte sind übrigends sehr empfehlendswert - hab das schon öfters was gehabt - klasse!

      lebegesund.de

      Liebe Grüße

      Tini
      Original von Tini
      ... Komischerweise klappt es dort durch ganz natürliches innertierisches Jagen und gejagt werden!

      Ich finde keinerlei Infos zu dem Stil dort.
      Man muss aber immer bedenken, auch wenn die tatsächlich riesige Flächen haben, dann ist das ein Bruchteil eines Systems... das KANN nicht funktionieren, weil gewandert und ausgetauscht wird. Ich denke zumindest mal, daß deren Gebiet nicht hermetisch gegen den Rest der Welt abgeriegelt ist.

      Wildschweine sind so fett wie nie - weil sie schon ganzjährig gefüttert werden[...]sondern damit die Jäger auch genug zum Schießen haben - und DAS finde ich einfach idiotisch!

      Alle Wildschweine sind von allen Jägern/Forstern fettgefüttert aus reinem Spaß. Ja is klar.

      Mag ja sein, daß sowas auch vorkommt, die Regel ist das ganz sicher NICHT.

      Jagd als solche hat für die meisten Jäger garnichts mit Tierschutz und Artenerhaltung zu tun - sondern mit Fun und Genuss!

      Mich stört das "die meisten". Ich bin sicher, es sind Ausnahmen die so sind wie die von Dir beschriebenen.

      Und das wird warum nicht eingeschränkt??

      - Weil es keine natürlichen Feinde für jagbare Tiere gibt.
      - Weil die Bestände teilweise so dicht sind, daß sie andere Tierarten bedrohen und weil die Nahrung in Kulturlandschaften beschränkt ist (und sie dann an Kulturgüter gehen).
      - Weil die Bestände so dicht sind, daß aus scheuen Waldbewohnern Kulturfolger werden die schlicht und einfach gefährlich sind und ihrer Art schaden.
      - Weil Jagd zur menschlichen Art irgendwie gehört - ich will ja nicht abstreiten, daß es auch um Traditionen geht.

      Ich weiß nicht wieviel Menschen Du kennst die damit zu tun haben, wenn Du nru die kennst die Du in dem anderen Thread erwähnt hast, dann kann ich Deine Meinung verstehen, dann hast Du einfach scheißpech mit Deinen Begegnungen gehabt.

      Vielleicht müsstest Du (als Treiber?) mal auf eine große Jagd mitgehen um einfach einen Schnitt vieler Jäger kennenlernen zu können, wobei ich auch verstehen kann, daß man das nicht sehen will, aber vielleicht kannst Du hinterher auf eine Feier gelangen?

      Zu dem Hof nochmal - sorry, aber dieses hochheilige christliche Sektengesabbel kann ich nicht lesen ohne nach 2 Zeilen Zahnweh zu kriegen, ich würde schon aus Prinzip in deren Shop nichts bestellen.

      Und by the way - glaubst Du im Winter zu verhungern ist Rehen/Wildschweinen lieber als nach einem gezielten Schuss zu sterben?

      Grüße
      Tina
      Hi!!

      Naja, verhungern ist nunmal natürlicher als gejagt und erschossen zu werden!
      Ein An Hunger oder Schwäche verendendes Tier hat vorher keine Panik!

      Ich kann dir wärmstens die Zeitschrift "Freiheit für Tiere" empfehlen - da steht jede Menge wissenswertes über diese Themen drin!

      Unter Anderem dies von Seite 28 der aktuellen Ausgabe:

      "5 Millionen tote Tiere und 40 Menschen

      In Deutschland werden jedes Jahr über 5 Millionen wild lebender Tiere Opfer der Jäger - von Reh, Wildschwein und Fuchs über Wildgänse und Wildtauben bis hin zum Schwan. Doch auch vor unseren Haustieren machen Jägerflinte, Falle oder Prügel keinen Halt: Jahr für Jahr sterben etwa 300 000 Hauskatzen, 35 000 Hunde und sogar Ponies und Kühe auf der Weide durch Jägerhand.
      Was die meisten Menschen nicht wissen: Auch Menschen werden Opfer der Jäger! Alleine im Jahr 2004 starben über 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen. Berufsgenossenschaften sprechen von 800 Verletzten. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen!"

      Und das mit dem fettfüttern meine ich so wie ich es sage!! Mittlerweile ist es ja nicht mehr so daß Wildschweine nur noch im Frühjahr Junge haben - sondern mehrere Würfe über das Jahr verteilt - bis zu drei!!!

      Und die Ursache ist - Futter steht immer zur Verfügung!

      Woher?? Weil angefüttert wird!

      Warum?? Logisch - wenn die Bache drei mal im Jahr wirft - haben Jäger ja auch drei mal mehr den Grund den Bestand wieder zu minimieren!

      In der Aktuellen "Freiheit für Tiere" ist auch ein Artikel über das Gut Greußenheim drin das friedfertigen Landbau betreibt und rieseige Gebiete beinhaltet!

      Auch hier wird nicht geschossen - mit Erfolg!

      Hier nur der Einstiegsbeitrag zu dem Artikel:

      " Seit etwa 15 Jahren wird auf den Feldern des landwirtschaftlichen Betriebs Gut Greußenheim der "Friedfertige Landbau" gepflegt.
      Das bedeutet:
      Keine chemischen Spritzmittel, keine Pestizide und kein Mist und keine Gülle auf den Feldern. Statt dessen erfolgt der Anbau im Einklang mit der Natur und den Tieren udn wie früher in Drei-Felder-Wirtschaft. Alle drei Jahre liegt ein Feld brach und kann sich erholen. In diesem Brachejahr siedeln sich vielfältige Pflanzen und Tiere an. Und wenn die anderen Felder im Herbst abgeerntet werden, lassen die Landwirte sogar ganze Getreidestreifen für die Wildtiere stehen - etwa 10% der Ernte. diese Streifen bieten den Wildtieren Schutz und Deckung sowie Nahrung durch den Winter, während überall im Land die Flur völlig ausgeräumt wird. Auch die Natur atmet auf: Seit auf den Ländereien der friedfertige Landbau betrieben wird, erholen sich die Böden, das Grundwasser wird geschont und die Artenvielfalt nimmt zu."

      Laut des Beitrags gibt es in dieser Ecke - trotz Wildhäufigkeit - keinerlei Probleme mit zu viel Wild - und das obwohl sich immer öfters Wild aus den benachbarten Revieren dorthin zurückzieht (seltsam - warum wohl??)...

      Also irgendetwas scheint doch falsch zu laufen - mit der "normalen" Jägermoral - oder?

      Ach ja, auf Jägergesellschaft kann ich gut und gerne verzichten! Ich könnte kotzen wenn ich versehentlich nach einer Jagd an einem Jagdtreff vorbeifahre und am Boden die an die 30 verendeten Wildtiere sehe: hasen, Füchse, Sauen und Rehe - und daneben die fetten, Schmärbäuchigen, rotgesichtgin Jäger MEINER Gegend!

      Nein danke!

      Tini
      Nabend !

      Ich schließe mich Tini voll an.
      Weil ich für mich (und das darf ich in einem demokratischn Staat) festgestellt habe:
      Niemand hat das Recht, ein Tier zu töten. Nur weil wir meinen, DIE Schöpfung schlechthin zu sein, nehmen wir uns dieses Recht.
      Und nach dem Lesen vieler "Horror"-Geschichten habe ich mich jetzt entschieden, nichts mehr zu essen, was lebte, 2 Augen hatte und beim Schlachten Angst, Panik und Tränen in den Augen hat.
      Tiere fühlen nun einmal, da kann mir jeder erzählen, was er will.

      Ich weise noch einmal gerne auf die Geschichte eines "vorbildlichen Schlachthofes" hin, bei dem einem echt übel werden kann, was Tiere durchmachen müssen:

      tiermord.de/story.html

      Auch die anderen Geschichten zeigen, wozu wir "fähig" sind.

      Die schlimmste Erfindung Gottes ist: der Mensch.

      Oder würdet Ihr Euren Hund/Katze oder sonstetwas essen ???

      Echte Tierfreunde wohl nicht.....wobei ich keinem sein Schnitzel miess machen will, muß Jeder selbst wissen, was er tut.

      CU Dierk
      Ich verstehe einfach nicht, daß einige Tierschützer immer alle "Gegner" in einen Topf schmeißen müssen obwohl viele (die meisten) dort gar nicht hingehören und b) dazu neigen Fakten zu vermischen.

      Jäger und Jagd hat bitteschön nichts mit Massentierhaltung und Mastbetrieben zu tun. Es hat nicht mal vorrangig etwas mit Fleisch essen oder vegatarisch leben zu tun...

      Der Link über meinem Beitrag ist geline gesagt Schrott. Die Seite sieht schrottig aus, ist ein übles Sammelsurium an Texten, die so dermaßen in Extreme gezerrt sind, daß sie fast schon wie Satire wirken. Jugendfrei? Die Vorschriften gelten auch für Texte und die hier sind teilweise... naja... ziemlich überdirekt beschreibend geschrieben.

      Ich will ja gar nicht damit sagen, daß sie nicht wahr sind, aber der Stil ist einfach übertrieben und übel.

      @ Tini
      Du kennst in der Tat die falschen Jäger. Die die Du beschreibst sind mir völlig fremd. Ich kenne mehrere. Vielleicht ist das auch ein bisschen Sache in welcher Gegend man ist? Keine Ahnung.

      Mir ist auch klar, daß man eine Sache von zwei Seiten völlig unterschiedlich beleuchten kann, man sollte die andere aber nicht völlig ausblenden und das ist das, was hier leider passiert.

      Du kannst doch nicht im Ernst wirklich mitreden, wenn Du voreingenommene Tierschutzblättchen liest aber nie die Lust hattest, Dich mal neutral an das Thema zu wagen.

      Die Jäger die ich kenne füttern zum Beispiel nicht das ganze Jahr durch, die würden Dich an dieser Stelle mit der komischen Behauptung glatt auslachen.

      Und das von Dir kritisch bemerkte Strecke blasen, also das hindrapieren der geschossenen Tiere und drumherumstehen während die Hornbläser arbeiten - das ist etwas sehr wichtiges, denn es ist die letzte Ehre für das Wild. Das würde sich ein anständiger Jäger nicht nehmen lassen, denn er weiß zu schätzen wessen Leben er genommen hat. Das ist genau die Art Respekt, die Naturvölker darin ausdrücken, indem sie sich bei der Natur in Gebeten oder kleinen Gaben zu bedanken.


      @ Dierk mit E
      Der Fehler des Menschen ist nur sekundär die jetztige Einmischung in die Natur, sondern die, mit der er Lebensräume vernichtet und umzingelt hat, Tiere ausgerottet hat die ihm nicht in den Kram gepasst haben und Tiere eingeschleppt, die hier gar nicht her gehören. Was Du heute als Fehler siehst ist der Zwang den Mist der schon vor langer Zeit angerichtet wurde zu korrigieren und regulieren.

      Grüße
      Tina
      Hallo,

      ich kann mal von unseren Jägern hier berichten!
      Das ist ein Kreis von Rentnern die denken den dicken machen zu können weil sie "Jäger" sind.
      Naja, Jäger sind für mich was anderes.

      Ich finde es nicht okay wenn Jäger das Wild an einer bestimmten Stelle immer wieder anfüttern um dann leichteres Spiel zu haben.
      Da muß man dann nur noch an die Stelle gehen und das Wild erlegen das dort steht um sein Futter zu verspeisen!

      Ewig diese Salzbrocken die auf Pfälen stecken um Wild an zu locken und es dann einfach so zu erschießen.

      Nee, daß hat nix mit Sportlichkeit für mich zu tun.
      Und für mich ist jagd nicht mehr, es ist ein Sport.

      Diesen Sport sollte man dann aber auch fair spielen.
      Nicht zu füttern und damit rechnen das man den ganzen Tag im Hochsitz sitzt und nichts vor die Flinte bekommt.

      Es gibt einige, oder besser, viele Jäger die einen an der Spritze haben.
      Aber es gibt auch eine Minderheit von Jägern die ich wirklich schätze.
      Freundliche Jäger die einen nicht gleich anranzen wenn man den Hund im Wald von der Leine hat.
      Und sich auch die Zeit nehmen einem zu erklären warum und zu welcher Zeit der Hund an die Leine gehört.

      Jäger die durch Felder laufen damit keine Kitze beim Mähen unter das Mähwerk kommen.
      Das sind Arbeiten die ich schätze und gut finde.

      Aber unsere Jäger, ich wohn ja im Wald :cool:, schießen kaum Tiere.
      Weil sie sich lieber zum gemütlichen zusammensitzen treffen.
      Wobei mir die eine oder andere Wildsau weniger viel lieber wäre.

      Jetzt komt wieder die Zeit in der ich täglich Wildkontakt habe.
      Das ganze Jahr über sehe ich jeden Tag Rehe.
      Schön, macht mir nix.
      Aber jetzt kommt die Zeit der Wildschweine, und darauf hab ich keine Lust.
      So ein Keiler ist schon nicht ohne, vor allem wenn man 2 Hunde bei sich hat!

      LG,
      Sagga
      Unbequemer USER :cool:
      Hi!

      @ Tina

      Du magst schon recht haben - ich lebe in einer Gegend die an die mittlere Steinzeit erinnert was Dinge wie Landwirtschaft und Jagd - sowie das Verhältnis Frauen und Männer betrifft :wink:!

      Ja, wirklich - und es gibt nur gaaaaanz wenige nette Ausnahmen!

      Ich kenne lediglich EINEN Jäger in meinem Bereich der mich noch NIE angesprochen hat obwohl er oft an mir und meinen Hunden vorbeifährt!

      Ich weiß daß er mich schon beobachtet und getestet hat - in dem er sich im Wald verschanzt hat und geschaut hat wie weit ich meine Hunde gehen lassen!

      Ein Mal ist er auch provokativ mit seinem Dackel an der Leine am Waldrand entlanggegangen und war zufrieden daß meine Hunde allesamt auf Pfiff bei mir waren...

      SOWAS finde ich ok! Alles Andere ist Leute verarsche - besonders nachdem ich mich nun intensiv über meine Rechte und Pflichten als Hundeführer erkundigt habe!

      Ach ja, Tina - es ist nicht wahr daß ich mich nur einseitig informiere! Ich habe versucht mich mit anderen Jägern auseinanderzusetzen, war in Jägerforen und war sogar schonmal kurz davor mich zum Jägerschein anzumelden!

      Ich habe das Standartwerk der Jägerausbildung gelesen (Den sogenannten "Blase") und weiß um was es geht!

      Aber wenn ich auf meine Rechte beharre und meine Pflichten wahrnehme - bin ich schon untendurch!

      Und hier ist es tatsächlich so - du kannst zu jeder Jahreszeit durch den Wald gehen und findest Futter für die Tiere neben Jagdhochsitzen! Und da schließe ich mich Sagga an!

      Auch ich esse Fleisch, auch ich esse mal ein schönes Stück Wildschwein -aber ich halte die Art und Weise der heutigen Jagd für reines "Supermarktmanierjagen"!!

      Früher ging es darum die Bestände gesund zu halten indem man kranke oder verkrüppelte Tiere schoss. Rehe reduzierte damit der Wald wachsen kann etc...

      Heute bekommt man einen auf den Deckel wenn man sich einer Anfütterungsstelle zu weit nähert weil dann die Schweine nicht mehr drangehen (wie oben beschrieben, überfressene Wildschweine die drei Mal jährlich werfen!!!)....

      Man bekommt eine auf den Deckel wenn man gut hörende Hunde auf dem Waldweg (trotz gesetzlicher Erlaubnis) laufen lässt weil man die Tiere dadruch beunruhigt...
      Nur seltsam daß ich mit meinen Hunden die schönsten Wilderlebnisse mit Wildschein, Reh und sogar Wiesel habe die keinerlei Angst zu haben scheinen...

      Auch zur Setzzeit darf natürlich der böse Mensch nciht auf die Wiesen weil der Hund könnte ja evtl mal eines der jungen Hasen erwischen die dann später nicht mehr in Jägers Bratpfanne landen würden....
      Ok - ich will auch nicht daß meine Hunde sich soetwas schnappen - aber Füchse und Marder machen auch nichts Anderes!

      Ach ja, und die Jagd auf Füchse ist noch der größte Hohn - er ist nämlich der wichtigste Konkurrent für Jäger und muß deshalb möglichst ausgemerzt werden!

      Oh - wie günstig ist da freies Abschussrecht wenn ein Gebiet zum Tollwutgebiet ausgerufen wurde!!! Prima für die Jäger!

      Ach ja, und warum braucht es HEUTE noch Jäger?? Logisch - weil wichtige Tiere durch die Jagd und natürlich noch durch unsere tolle Landwirtschaft so dezimiert wurden, daß Menschen deren Funkion übernehmen mußten!

      Warum sind wohl gerade Jäger so dagegen daß z.B. in Bayern gerade Wölfe wieder einen Ansiedlungsversuch starten??

      Na klar - weil Wölfe auch was zu fressen brauchen und nicht nur an Gräschen zupfen!

      Ich denke mir, Jagd ok - aber doch nicht so!

      Liebe Grüße

      Tini :snooty: :wink: