Es gibt eben Menschen, die halten es für richtig mehrere Katzen aufzuziehen und dann gibt es welche, die wollen lieber eine Katze... doch im Grunde egal, hauptsache das Tierchen hat liebe Menschen um sich herum...
Tiere dazu geschaffen in Wohnungen zu leben
-
-
Moin,
ich glaube TinaFÜ,Goldi etc. möchten nur verschärft darauf hinweisen,das man sich vor der Haltung eines Tieres doch bitte genau darüber informieren sollte,was eine Artgerechte Haltung ausmacht.
Artgerecht bedeutet doch nicht nur genügend Platz,ausreichend Futter
und Spielmöglichkeiten etc.
Es bedeutet ebenso,Kommunikation mit Artgenossen die den Tieren in "Freiheit" ja auch gegeben ist.
Ein Beispiel dazu:
Katze einzeln gehalten,die Halter sind berufstätig, hat aber Freigang und das nach eigenem belieben durch eine Klappe.Alles andere "Zuhause" stimmt auch mit den Bedürfnissen des Tieres überein.Hier könnte ich die Einzelhaltung befürworten.
Das gleiche Tier allein, ohne Freigang ....ein klares Nein,denn es würde verkümmern.Jegliche Art des sozialen Umgangs mit Artgenossen fehlt hier und sorry ich bin fest davon überzeugt,das ein Tier das so gehalten wird, irgendwann eine Neurose entwickelt. -
also ich will auch meinen senf dazu geben.
unser kater ist in der wohnung eingesperrt wenn wir arbeiten, alleine auf 80 qm. wenn wir da sind geht er raus. da er aber momentan nur rausgeht wenn wir da sind muss er leider drinnen bleiben wenn wir weg sind.
unserem kater könnte man keine 2te katze vorsetzen da er in dieser beziehung schlechte bis katastrophale erfahrungen gemacht hat. der ist nur glücklich wenn er als einzeltier gehalten wird. das heißt er und wir müssen immer wieder kompromisse eingehen.
eine katzenklappe zum selbständigen kommen und gehen ist leider nicht realisierbar, d. h. wir müssen uns etwas einfallen lassen wenn der kater beschließt über stunden, auch ohne unsere anwesenheit draußen zu bleiben.
als erstes bekommt er ein katzenhaus für draußen, da katzen feuchtigkeit und regen nicht besonders gut wegstecken und daher ein trockenes plätzchen brauchen. als nächstes werde ich mit meiner nachbarin besprechen, die nur halbtags arbeitet ob sie, wenn wir lange weg sind, das tier rauslassen kann und irgendwann wieder reinlässt. da wir uns gegenseitig beim katzensitting unterstützen sollte das reglbar sein.
und trotzdem muss der kater in bestimmten situationen zurückstecken, ich meinen in situationen wo ich nichts regeln kann um ihm den ganzen tag zu 100 % eine artgerechte haltung zu ermöglichen.
bin ich nun deshalb ein tierquäler?
in jedem falle geht es ihm besser und er ist glücklicher und wird artgerechter gehalten als dort wo er vorher lebte. und trotz aller anstrengungen kann ich ihm nicht alle wünsche zum absoluten katerglück erfüllen.
hätte ich deshalb auf das tier verzichten sollen?
ich denke nicht.
um unser speziellen irren glücklich zu machen müsste einer von uns arbeitslos sein, sich den ganzen tag kümmern und da sein und wochenendbesuche mit übernachtung oder in den urlaub fahren wäre passé. und da wir so nicht leben wollen muten wir unserem kater zu auch mal zurückzustecken, so wie wir auch auf dinge verzichten, dem kater zuliebe. z. b laute musik hören.
unser kater scheints zu verstehen und nimmt uns auch nichts übel. aber wer bin ich schon dass ich beurteilen kann ob mein katerli glücklich ist. auf uns macht er einen ausgeglichen und zufriedenen eindruck. aber was würde mir der süße erzählen wenn er könnte?
liebe grüße kirstin -
Original von ElleDriver
Kaninchen sind Rudeltiere und das habe ich hier nicht bestritten,aber ich habe nun mal nicht die Möglichkeit noch ein zweites zu mir zu holen.
Sorry, aber dann hättest du vielleicht besser ganz darauf verzichten sollen. Entweder man macht es ganz richtig oder eben gar nicht. Mit ein bißchen besser als woanders, ist dem Tier auch nicht geholfen. Das heißt nicht automatisch, daß es den Tieren dann besser geht. In Zoohandlungen oder Tierheimen sitzen sie wenigstens ins der Regel noch die meiste Zeit mit Artgenossen zusammen und haben jm. mit dem sie kommunizieren können. Du bist aber ein Fremdling. Du spirchts keine Kaninchensprache. Das Kaninchen versteht dich nicht. Es ist aufeinmal völlig einsam.
Leider hat es oft den Anschein, die Tiere seien glücklich. Das ist ein Trugschluß. Sie passen sich lediglich an - aus Einsamkeit. Die Tiere schließen sich den Menschen an - weil sie keine andere Wahl haben. Entweder sie gehen ein oder werden aggressiv - oder sie resignieren passen sich an, um wenigstens etwas soziale Kontakte zu haben. Das hat aber nicht das geringste mit glücklichen Tieren zu tun.
Wenn ihr euch mal vorstellt, wie es wäre, ihr würdet durch irgendein Unglück an einem wilden Fleckchen Erde landen und auf eine Herde Kühe treffen. Klasse. Ihr versteht die Kühe nicht, die Kühe verstehen euch nicht. Und ihr wärt wahrscheinlich verdammt einsam. Ihr hab dann die Möglichkeit, euch 'nen Strick zu nehmen, oder aber ihr seht euch gezwungen, das beste aus der Situation zumachen, sprich sich mit den Kühen zu arrangieren. Das kann funktionieren, ihr könntet sie vollquatschen ohne Ende, sie bekuscheln, wenn sie das zulassen und ihr würdet euch damit abfinden und sicher denken, besser als gar nichts. Aber wärt ihr so glücklich? Wäre das die Art von Kommunikation, die ihr euch wünscht: "Guten Morgen Ilse" - "Muh!"? Meint ihr nicht, ihr hättet trotzdem den Wunsch, lieber mit einem Menschen reden zu können, als mit einer Kuh?
Und was würdet ihr davon halten, jemand würde euch finden und müsste nun entscheiden, ob ihr da bleibt oder wieder nach Hause kommt und diese Leute würden denken, "Ach, die verstehen sich ja so toll mit den Kühen und sieht ganz zufrieden aus, dann können die auch da bleiben! Wäre es, nur weil ihr euch anderen Umständen angepaßt habt ein Grund, euch euren Artgenossen - den Menschen - vorzuenthalten?
Häufig kommt ja auch das Argument, daß es auch Menschen gibt, die Einzelgänger sind. Allerdings mit folgenden gravierenden Unterschied: Menschen haben die freie Wahl und können sich jederzeit aussuchen, ob sie wieder mit der Gesellschaft in Kontakt treten wollen. Kanichen haben dies nicht. Die sind auf unser Verantwortungsbewusstsein angewiesen. Menschen, die gegen ihren Willen aus der Gesellschaft "entfernt" wurden, tragen in aller Regel schwere psychische Schäden und Verhaltensstörungen davon. Nicht anders ist es bei Kaninchen auch.
Quantenbit sagte auch so schön in etwa: Menschen werden mit Einzelhaft für etwas bestraft, das sie verbrochen haben - was aber hat ein Kaninchen verbrochen, daß es mit Einzelhaft für etwas bestraft werden muß.
Kaninchen sind Sippentiere, genau wie wir Menschen. Kaninchen haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und eine spanndende Körpersprache, die sie aber nur mit Artgenossen ausleben können. Einzeltiere vereinsamen. Kaninchen sind dazu geboren, in einer Gruppe zu leben. Einzelhaltung von Kaninchen ist artwidrig, in meinen Augen grenzt es sogar an Tierquälerei. Ich muß nur aus dem Fenster gucken und sehe meine 3 Langohren auf dem Balkon zusammen rumflitzen, zusammen fressen, zusammen spielen, sich gegenseitig putzen und zusammen kuscheln und ich fühle mich in dieser Meinung einfach immer nur wieder bestätigt.
Klar, man kann Haustiere nicht artgerecht halten. Aber tiergerecht. Wenn man will und kann, kann man den Tieren schon sehr gut gerecht werden, wenn man ihre natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse berücksichtigt. Und dazu gehören viel Platz, viel Auslauf, artgerechte und natürliche Ernährung und in diesem Fall, auch der Kontakt zu Artgenossen. Einzig und allein das ist tiergerecht. Und wenn man dem nicht gerecht werden kann oder will, dann sollte man schlichtweg einfach zum Wohle des Tieres auf die Haltung verzichten. Entweder man macht es richtig oder eben am besten gar nicht, alles andere wäre nur egoistisch.
Hier nochmal einige schöne Bilder, wie Kaninchen in der Gruppe zusammenleben. Hier wird das Sozialverhalten deutlich und man klar sehen, wie wichtig ein Artgenosse für ein Kaninchen ist. SO sehen glückliche Kaninchen aus. So werden sich Kaninchen unter normalen Umständen in Gegenwart des Menschen oder mit anderen Tieren nicht verhalten. Alles andere ist als klare Verhaltensstörung zubetrachten. Ein Mensch oder ein anderes Tier kann NIEMALS einen Artgenossen ersetzen. nieallein.annunciata.com/schmusekaninchen.htm
Gruß, Flare
!Go Vegan! -
Mir fällt dazu auch noch ein guter Vergleich ein.
Ich hatte zwei Frettchen, der eine trottelig lieb, sanft, etwas behäbig, die andere ein Iltis-Mischling, dementsprechend wild, agiler, weniger. Die beiden hatten sich nie viel "zu sagen", haben seltenst gekuschelt, waren vom Spielverhalten her sehr unterschiedlich. Auf Außenstehende hat das den Eindruck gemacht, die beiden hätten keinen Draht zueinander. Vor allem sie hat den Eindruck gemacht, sie sei viel selbständiger und unabhängiger.
Trotzdem haben sie manchmal zusammen gespielt, selten auch zusammen gekuschelt.
Als er dann starb war sie wie ausgetauscht. Sie hat so abgebaut, es war einfach nur unglaublich; sie war unzufrieden, motzig, hat schlechter gefressen, lustlos, fast genau ein Jahr lang, bis sie auch gestorben ist.
Das hat mir auch eindrucksvoll gezeigt wie wichtig es für die beiden war einen Artgenossen zu haben, auch wenn sie nicht so den offensichtlichen Draht zueinander hatten.
Grüße
Tina -
Aber was ist mit z.B Katern, die keine anderen Katzen / Kater in der Nähe akzeptieren ?
Bei Garfield ist das so. Er akzeptiert den Hund, wenn er mal Lust hat. Aber Miezie (der 2. Fundkater) akzeptiert er überhaupt nicht, beschützt ihn aber vor anderen Katern. Auch haben wir sie getrennt, aber Mauzie hängt irgendwie an Garfield. :confused:.
Sollten "Einzelgänger" lieber alleine gehalten werden oder sollte man das ignorieren ?
Er ist auch Freigänger und wohnt bei meiner Mutter.
Bei mir wohnt Baghira auch zur Zeit allein. Er hat die gleichen Anzeichen wie Garfield, versteht sich überhaupt nicht mit seinen Geschwistern und will, dass nur ihm Aufmerksamkeit geschenkt wird, sonst gibt es Protestpinkeln. Sollte ich ihn jetz dazu zwingen, sein Schwesterchen (die wollt ich eigentlich auch mit zu mir nehmen, wohnt auch bei meiner Mutter) zu akzeptieren ?
Wird er dadurch nicht unglücklicher ?
Klar, das sind Ausnahmen. Und in der Regel brauchen Tiere ihre Artgenossen als Kontakt.
Rona z.B verstand sich mit keiner Hündin und keinem Rüden. Nach einem Jahr konnte ich es ihr beibringen und sie ist auch viel ausgeglichener, denn sie hat ihre Spielpartner.
Aber wie mach ich das bei einem Kater ?
-
Niemand ist hier ein Tierquäler... und keiner muss auf seine Tiere verzichten!!!! Hab mit meinem Tierarzt darüber gesprochen. Er meinte, dass es völliger Schwachsinn wäre; einer Katze geht es auch gut, wenn sie tagsüber alleine ist... was soll das ganze denn...
wie gesagt, es gibt solche und solche Meinungen. Aber andere dafür zu diskriminieren, nur weil sie 1 Katze halten, halte ich für Dummheit.
Ich finde wir sollten das Thema einfach abschließen :)) -
sü ,und meine TÄ sagen ,das es kein Schwachsinn ist.
Und was nun ?
Und diskrimminiert wird hier keiner deswegen.
Es wurde eine Frage gestellt und die Antworten darauf müssen nicht zwingend mit dem übereinstimmen ,was mancher gern lesen würde.
Ich ging bislang davon aus ,das hier "Aufklärungsarbeit" stattfindet.Von Leuten die sich eingehend mit der Materie : artgerechte Tierhaltung
befasst haben. -
Auch meine TA ist da ganz anderer Meinung, sie hat mir gesagt das jedes Tier mit einem Artgenossen glücklicher ist, auch wenn man nicht zwingend zwei Tiere gleicher Art, Beispielsweise bei Hunden, halten muss

Ansonsten stimme ich little voll und ganz zu
Liebe Grüße von Hexe, Speedy und Dosine Diana

Ehrlich währt am längsten :wink:Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Goldi“ ()
-
Teilen
- Facebook 0
- Twitter 0
- Google Plus 0
-
Reddit 0


