Altes Thema, aktuell für mich (hundefreundliche Haltung ?)

      Altes Thema, aktuell für mich (hundefreundliche Haltung ?)

      Hallo zusammen, Glückwunsch zu einem guten Forum. Ich weiß, meine folgende Frage klingt weder sehr neu für euch, noch erwarte ich große Freudensprünge, aber Ihr seid erfahren und ich baue auf eure Antwort und werde mich dementsprechend verhalten (wann bekommt man sowas schon mal gesagt *gg*):

      Ich, (wir, meine Lebenspartnerin und ich) wünsche(n) mir(uns) von ganzem Herzen (und mit 25 Jahren behaupte ich, diesen Wunsch reflektiert, abgewogen und reiflich überlegt zu haben) einen Hundefreund. Wir sind Anfänger in dieser Beziehung, haben uns daher im Vorfeld auf einige Rassen mittels Fachliteratur beschränkt. Außerdem leben wir in Stadt Köln - viele Parks und viel Grün in der Nähe- und ziehen in ein paar Monaten um (evtl. haben wir dann sogar einen Garten, aber das ist zu spekulativ). Der Hund wäre also ein so oft "Wohnungshund", auch wenn ich den Begriff nicht mag. Wir sind beide berufstätig, meine Freundin beginnt im Februar nächsten Jahres Ihre Arbeit und ist dann halbtags beschäftigt (Lehrerin). Ich arbeite ganz gewöhnlich. Nach uneingeschränkter Aufmerksamkeit ab "Kaufdatum" bis Februar, ist der Hund so zu sagen im schlimmsten Fall 6-7 Stunden ohne uns. Ich sage bewußt OHNE UNS, denn es gibt eine sehr nette Schülervereinigung in unsrer Nähe, die den Hund zeitig Gassi führen kann.
      Am Wochenende und an Abenden sind wir für den Hund da und er für uns - ich möchte viel mit Ihm unternehmen und ihn als Mitglied unsrer kleinen Familiengruppe so tief wie möglich integrieren. Unsere "Wunschrassen" sind Beagle und Jacki.

      Soweit der Fall...Fragen:
      a) Seht ihr Chancen in einer hundefreundlichen Haltung wie oben beschrieben?
      b) Wie bewertet Ihr unsere Rassenwahl? Alternativen (ohne Pudel, Dackel)

      Vielen Dank, ich denke ich werde auf die eine oder andere Antwort eine Gegenfrage/Ergänzung stellen wollen :whistle:
      nun, herzlich willkommen erstmal hier im forum...

      ich sags mal gleich vornweg: 6-7 stunden täglich allein, das is zuviel für einen hund...

      an was hattet ihr denn da gedacht? an einen welpen oder an einen schon älteren hund?


      ja und auch eure beiden wunschrassen sind nicht grad die, die ich zu den einfachen zählen würd...
      beides sind tiere mit starkem jagdsinn, die brauchen sehr viel bewegung, da is es mit 3 mal ne stunde durch´n park rennen nicht getan...

      außerdem sind nach meiner erfahrung auch grad diese beiden rassen ausgesprochene *dickschädel*... was bedeuten würde das ihr eine hundeschule besuchen müsstest, und das passt wieder ni in den zeitplan...

      warum habt ihr euch für ein beagle oder jack entschieden? wo liegen da nach eurem ermessen die positiven hauptgründe ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „annalisa“ ()

      Also soweit ich das bis jetzt sehe(hoffe das ich nichts überlesen habe) gibt es da nicht wirklich was gegen einzuwenden!!
      Habtagsarbeit gassigehbetreuung...
      Hört sich super an!!

      Zu der Rassefrage, ich würde vorschlagen das ihr mal im zergportal.de nachschaut!!
      Dort gibt es sowohl Rasse als auch Mischlingshunde und die brauchen wirklich ein schönes zu Hause!!
      Guck doch dort mal!

      lg liz
      www.hundemix.de.vu
      Hi!!

      Also - 6-7 Stunden sind für einen erwachsenen Hund absolut machbar!!

      Was eure Rassewahl angeht - bin ich allerdings nicht so glücklich. Jackys und Beagles sind unheimlich agile Hunde und kommen nicht unbedingt mit so viel alleine Sein klar....

      Warum kein Hund aus dem Tierschutz??

      Schaut doch mal bei tierschutz-spanien.de vorbei!

      Wenn ihr einen etwas älteren Hund nehmen würdet - ca. ab 8-9 Monaten - dann passt das auch mit dem alleine lassen wenn deine Frau wieder arbeiten geht!

      Und es suchen so viele Hunde ein gutes zu Hause!

      Ein Welpe ist, gerade für Anfänger, nicht unbedingt die beste Wahl - ich habe zur Zeit zu meinen drei Großen eine 10 Wochen alte Welpin - und es ist wirklich ganz schön anstrengend das kleine Mädel!

      Überlegts euch gut!!

      Liebe Grüße

      Tini

      RE: Altes Thema, aktuell für mich (hundefreundliche Haltung ?)

      Hi,

      ich weiß nicht, ob deine Hundewahl für einen Anfänger unbedingt das richtige ist. Ich habe mein ganzes Leben mit Hunden verbracht und habe seit einem knappen Jahr einen Jacky- Teckel Mix. Und ich kann dir sagen, dass dieser Hund, der sturste Hund ist, den ich bis jetzt gesehen habe... Er hat zwar schon einiges durch, und war auch schon ein knappes dreiviertel Jahr, als wir ihn bekommen haben, aber es hat uns jede Menge Geduld, Arbeit und vor allem JEDE MENGE ZEIT gekostet! Und ich war zu der Zeit, als wir ihn bekommen haben, nicht arbeiten, das heisst also, ich hatte quasi 24 Stunden am Tag für ihn Zeit und es war ein ziemlicher Akt, unsere Beziehung auf den Stand zu bringen, auf dem sie jetzt ist. :rolleyes: Zu der Sturheit bei diesen Rassen ( besonders Jacky) kommt noch der ausgeprägte Jagdtrieb, den wir bei Felix auch nach einem Jahr und jeder Menge Methoden und sogar Antijagd- Seminaren nicht ganz raus haben, dass heisst er geht jetzt manchmal noch seine eigenen Wege und jagt ( Gott sei Dank nur noch) Mäuse. :dance: Und das bitte ich dich zu bedenken, bevor du dir einen reinrassigen Jagdhund anschaffst, zumal diese Hunde eine Aufgabe benötigen, denn sie geben sich nicht mit Gassi- Gehen zufrieden. Wir machen mit Felix Agility und Fährtenlesen und haben teilweise das Gefühl, er ist nicht ausgelastet... Also überlege reiflich, ob du die Zeit, die Geduld und vor allem auch die finanziellen Möglichkeiten dazu hast, so einen Hund ausreichend zu beschäftigen...

      LG von Emma und den Pelznasen

      P.S. Warum möchtest du denn gerne einen reinrassigen Hund, es gibt doch soviele entzückende und kluge Mischlinge in den THs und auch bei den Tierschutzvereinen, wo wir z.B. auch unsere Hunde herhaben.
      Hi TINI, du das ist eine tolle Sache mit den kleinen Spaniern :cool:
      Ich habe natürlich nicht den unbedingten Wunsch, einen Rasse- oder Zuchthund anzuschaffen. Aber!! denkst du, für mich als Anfänger, wenn schon Jacki und Beagle zu schwer sein sollten, das ein evtl. ängstlicher, geschlagener oder kranker Hund das richtige für mich ist :think:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „scio“ ()

      Sorry, wenn ich jetzt so frag:

      Aber warum willst du keinen Pudel?

      Ja, ich weiß, ich bin ne Pudelbesitzerin und setze mich immer für Pudel ein, aber lassen wir das mal außer Acht!

      Also erstmal zum Pudel. Wenn ihr nicht da seid können die sich super ruhg daheim beschäftigen, ohne gleich etwas zerstören zu müssen, für einen Anfänger absolut geeignet.

      Kann des sein, dass ihr nur wegn des Klischees keine Pudel Mögt. Und ich sage bewusst nicht "wollt".

      Das Gute an ihnen ist, das sie durchaus sehr lernfähig sind.

      Naja, ansonsten versuch es mit einem Mix.

      Ach ja, du kannst dir ja Erfahrungsberichte von der Seite tierhilfe-griechenland.de anschauen.

      Ciau

      Karina :biggrin:

      I love you, Denisa, Dandy, Lady und Co. Spielt schön.
      Moin,

      ich bin immer noch der Meinung , einen richtigen Anfängerhund gibt es nicht.

      Wir sind ebenfalls Hundeanfänger und haben uns einen Parson Jack Russell angeschafft.

      Weniger deswegen , weil es woh derzeit ein Modehund ist, sondern weil wir uns in diese quirlige Rasse total verliebt haben.
      Bekannte von uns haben einige Russells und daher wussten wir auch , was auf uns zu kam.

      Bevor Biene zu uns kam, begann ich die Suche nach vielen Informationen, Hundeschulen, Tipps von Züchtern usw...

      Ganze 2 Jahre haben wir uns die Anschaffung eines Hundes überlegt, dann ging es doch schneller als wir gedacht hatten. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich nicht mehr arbeiten gehen. Ich bin den ganzen Tag zuhause und somit konnten wir unseren Traum von Hund erfüllen.

      Gerade die Welpenzeit erfordert sooooo viel Zeit und Geduld ( gerade bei den dickschädligen Terriern). 2 x die Woche Hundeschule, jeden Tag Erziehung und Training und das über den ganzen Tag verteilt.
      Wir hatten das sehr grosse Glück das Biene sehr schnell stubenrein wurde ( innerhalb einiger Wochen), aber all das wäre mit einem Jahresurlaub nicht zu bewältigen gewesen.
      Biene wird nächsten Monat 1 Jahr. Sie kann mittlerweile , wenn es nicht anders geht, bis zu 4 Stunden alleine bleiben.
      Länger wäre alles andere als lustig.

      Zeitinvestition eines Russells:

      Morgens um 7 Uhr raus, kleine Pipirunde
      bis 9 uhr schläft die Lütte noch, danach 2 Stunden Bewegung an der frischen Luft.
      dann wieder Siesta .
      Mittags , spielen im Garten (Training und Erziehung), auch ungefähr ne Stunde
      Danach Siesta ( beide *g* , so ca. 2 Stunden).

      Nachmittags 2 Stunden Bewegung an der frischen Luft. Spazierengehen, im Sommer baden, Hunde treffen und spielen.

      Gegen frühen Abend ist noch spielen und toben angesagt.( die ganzen Pipigänge nicht erwähnt, das sie in dem Garten eine eigene Ecke hat)
      Dann so gegen 20 oder 21 Uhr fällt Biene , glücklich und erschöpft in den Tiefschlaf bis nächsten Morgen um 7 Uhr.

      Wenn bei mir Termine anliegen, kommt Biene entweder zu meinen Eltern rüber oder der Freundin. Besonders wenn ich vorher nicht sagen kann , wie lange es dauert.

      Bekommt ein Russell Langeweile und ist u.U. nicht ausgelastet, geistig wie körperlich, dann ist mit so einem Tier nicht zu spassen.
      Denen fällt allerhand Unsinn ein, sie sind sehr selbstständig und setzten immer ( oder versuchen es) ihren Kopf durchzusetzen.

      Ich kann sagen, das Biene sehr gut erzogen ist, mir wenig Probs macht, aber es bedeutet auch , vieeeelll Zeit und Geduld.


      Klar ,ich kann nur von dieser Rasse sprechen und auch nur von meinem Hund.
      Aber vielleicht gibt euch meinen Beitrag , so einen kleinen Einblick in das Leben mit einem Russell.

      Wenn ihr dies einem Hund alles bieten könnt, wünsch ich euch viel Spass mit dem Vierbeiner.

      LG summerbee
      " Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann?"
      Arthur Schopenhauer (1788-1860), deutscher Philosoph
      also die frage nach der unterhaltung eines hundes der es sicher nötiger hat war ja wohl leicht überflüssig, die argumente liegen ja auf der hand...

      außerdem ist bei einem rassentier die warscheinlichkeit auf ein gesundes und beschwerdenfreies leben genauso gering wie bei einem mischling...


      ich schließe mich auch an die meinung an das es einen perfekten anfängerhund nicht gibt... ich würd mich bei der anschaffung eines hundes auf mein umfeld stützen, d.h. ich wähle mir den hund so aus das ich ihm alles was er braucht bieten kann...
      gemeint is, das ich vorher weiß was ich will und sowohl geistig, körperlich und auch finanzi leisten kann...


      und nochmal zum pudel, die sind optisch wirklich nun nicht der hammer, aber die pudel die ich kenn sind sowas von liebe tiere, da kann sich manch anderer eine scheibe von abschneiden... man kann sehr viel spass mit dieser rasse haben, sie haben irgendwie alles was man sich als anfänger wünschen kann... :clap:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „annalisa“ ()

      Also ich halte Jackie oder Beagels als Anfängerhunde total ungeeignet. Der Jacki ist, wenn auch klein, ein totales Powerpacket und benötigt eine sehr gute erziehung (TIPP: SUCHT EUCH DEFINITIV EINE HUNDE SCHULE EGAL FÜR WELCHE RASSE IHR EUCH ENTSCHEIDET). Auch einen Beagel solltet ihr nicht unterschätzen, dies ist ein Jagthund, neigt zu hängeauge und kann im alter viele (teuere) krankeheiten bekommen, überlegt euch, ob ihr das auch finanziel auf euch nehmen wollt.

      Ich rate erstmal zu gar keiner rasse, vorallem keine reinrassigen hunde, ich bin ein mischlingsfan! Bei Mixies kriegt viel seltener Rassenkrankheiten wie HD etc. Tut euch und euerem zukunfthund einen gefallen und nehmt ein Tier aus einem Heim, Ihr werdet sehen, das dies viele vorteile hat, denn 1. sind viele hunde schon ausgewachsen und stubenrein und sie werden euch "tierisch" dankbar sein, dass ihr sie darausgeholt habt.

      Sollte es dennoch unbedingt ein rasse welpe sein, schlage ich bearded collies vor (mit 25 will man doch bestimmt auch noch ein Kind haben, der hund ist toal familienfreundlich) die rasse ist zwar auch eine hütte-rasse aber nicht sooo aufmerksamkeits bedürftig wie z.B. jackies oder Borders. Die sind genügsamer. Oder halt den immer wieder beliebten Goldie oder labbi! Lieb, einfach zu händeln, lernen schnell, sind treu!

      Wie "groß" darf/soll er denn sein, denn auch große hunde können bei genügend auslauf reichlich spass in einer Wohnung haben.


      P.S. Tolle vorbereitung! :clap: :clap: :clap: Auch das Gassiprogramm finde ich super!
      So Leute ab zu meiner Userpage! Hab es endlich geschafft Fotos reinzustellen. Avatar bietet kleinen Vorgeschmack! :wink:
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      und nochmal zum pudel, die sind optisch wirklich nun nicht der hammer, aber die pudel die ich kenn sind sowas von liebe tiere, da kann sich manch anderer eine scheibe von abschneiden... man kann sehr viel spass mit dieser rasse haben, sie haben irgendwie alles was man sich als anfänger wünschen kann...


      Also Annalisa... Du kannst froh sein, dass mein Prinz nicht lesen kann. :eek: :D
      Der wäre nach Deinem ersten Satz nämlich stinkbeleidigt. Optisch nicht der Hammer.... tztztz :snooty: :D
      (Wobei ich Dir rechtgeben muss, was die typische (übertriebene) Pudelschur angeht. Die finde ich auch schrecklich.)

      Nach Deinem zweiten Satz wäre Prinz wieder versöhnt. :D :wink:

      Doch genug gescherzt.... .
      Also... in meinen Augen gibt es nicht DEN Anfängerhund. Klar... einige Rassen sind im Allgemeinen einfacher als andere, aber man kann nicht sagen: mit dieser Rasse kommt jeder Anfänger klar. Denn: JEDER Hund ist anders.

      Als Beispiel... der Pudel. Prinz ist einer - zumindest zu 80%. :wink:
      Als ich ihn aus dem TH geholt habe, ist er regelmäßig beim Spaziergang abgehauen, hat Jogger verbellt und konnte keine 2 Minuten allein bleiben. Pudel sind Anfängerhunde, jaja. :rolleyes:

      Ja, Pudel sind sehr gelehrig - aber dadurch brauchen sie auch eine konsequente Erziehung. Denn sie lernen auch schnell, wie sie ihren Kopf durchsetzen können.

      Darum denke ich, dass Anfänger mit einem ausgewachsenen TH-Hund am besten beraten sind. Da können sie in der Regel vorher einiges über den Hund erfahren. Und es besteht durchaus die Möglichkeit, dass im TH ein total unkomplizierter Jacki sitzt.
      Bei einem Welpen weiß man nie sicher, wie sie sich entwickeln.

      Darum mein Tipp an scio:
      Geht mal ins TH und guckt Euch dort um. Und vor allem: Laßt Euch gut beraten. Macht ein paar Probegassigänge. So werdet ihr schnell einen Hund finden, der zu Euch paßt.

      Liebe Grüße
      Melanie
      *~*~*~*~*~*Man kann ohne Hunde (Tiere) leben, aber es lohnt sich nicht*~*~*~*~*~*
      Original von peccata
      Sollte es dennoch unbedingt ein rasse welpe sein, schlage ich bearded collies vor (mit 25 will man doch bestimmt auch noch ein Kind haben, der hund ist toal familienfreundlich) die rasse ist zwar auch eine hütte-rasse aber nicht sooo aufmerksamkeits bedürftig wie z.B. jackies oder Borders. Die sind genügsamer. !


      Bitte, waaas? :eek: :eek:

      I love you, Denisa, Dandy, Lady und Co. Spielt schön.