Artikel mit dem Tag „Borreliose“

  • Experten prophezeien für dieses Jahr eine regelrechte Zeckenplage! Die kleinen Parasiten sind jetzt schon sehr aktiv und einige Hundebesitzer mussten bestimmt schon die eine oder andere Zecke von ihrem Tier absammeln. Da ein Zeckenstich immer die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern in sich birgt, ist es höchste Zeit, Hund oder Katze vor den Parasiten zu schützen.

    „Das Gefährliche bei einem Zeckenstich ist, dass der Parasit mit seinem Speichel verschiedene Krankheitserreger ausscheidet. So überträgt z. B. der Holzbock u. a. die Erreger der Borreliose und der Gehirnhautentzündung FSME“, warnt Dr. Uwe Tiedemann, Präsident der Bundestierärztekammer (BTK).

    Aus diesem Grund rät die BTK zur Prophylaxe und gibt Tipps zum Entfernen der lästigen Blutsauger:
    • Die beste Prophylaxe ist ein wirksamer Zeckenschutz. Dafür eignen sich Spot-on-Präparate zum Auftragen auf die Haut, ein Wirkstoff-Halsband oder ein Zeckenschutz-Präparat, das dem Tier durch eine Tablette verabreicht wird.
  • Tierschutz ist Menschenschutz, zumindest in diesem Fall. Verhindert der Tierbesitzer, dass sein Haustier Opfer von Zecken wird, schützt er damit auch sich und seine Familienmitglieder.

    „Dieses Jahr ist es noch wichtiger, seinem Haustier ein Mittel zu verabreichen, das Zecken abwehrt, als in den Vorjahren“, so Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V. Grund dafür ist die rasante Zunahme der FSME-Fälle (= FrühSommerMeningoEncephalitis) in Deutschland. Die gefährliche Infektionskrankheit wird vor allem durch Zecken übertragen. Dem Haustier kann der FSME-Erreger wenig anhaben, Menschen hingegen können schwer erkranken oder sogar sterben. Verhindert man den Zeckenbefall des Tieres, vermeidet man, dass die Plagegeister von diesem mit nachhause geschleppt werden und womöglich statt den Vierbeiner den Zweibeiner beißen.

    „Es gibt verschiedene Möglichkeiten sein Tier zu behandeln“, so die Veterinärin. Zum einen kann man Tabletten verabreichen, zum anderen existieren…
  • Die ersten Exemplare ihrer Art machen sich bereits auf die Jagd – die Zecken. Ab Temperaturen von 8°C erwachen sie aus ihrer Winterruhe und suchen sich die erste Blutmahlzeit nach der Durststrecke. Das Schlimme daran: Zecken verbreiten lebensbedrohliche Krankheiten.

    „FSME, Borreliose und Anaplasmose sind nur schwer oder teilweise gar nicht therapierbar“, warnt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., vor Infektionen, die durch die Blutsauger übertragen werden. Deshalb sollten Hunde- und Katzenbesitzer ihre Tiere jetzt unbedingt vor einem Zeckenbefall schützen. Dabei bewahren sie nicht nur ihren Liebling vor der Infektionsgefahr, auch sie selbst profitieren davon. „Zecken spazieren vor dem eigentlichen Biss einige Stunden auf ihrem Wirtstier herum. Schmust der Tierhalter jetzt mit seinem Schatz, kann die Zecke leicht von Hund oder Katze auf den Menschen überwechseln“, erklärt die Veterinärin. Deshalb ist es so wichtig für beide Parteien, dass der…
  • Eine Neuheit, die Pferdehalter erfreuen wird: die Borreliose-Impfung gibt es jetzt auch für Pferde. Bislang konnten ausschließlich Hunde durch eine Impfung vor der von Zecken übertragenen Krankheit geschützt werden. Dabei profitiert der neue Pferdeimpfstoff von der Entwicklung, die der Hundeimpfstoff erst hinter sich bringen musste: er schützt gleich umfassend vor den drei hierzulande verbreiteten Bakterienstämmen.

    Die bakterielle Borreliose oder Lyme-Borreliose ist in Deutschland die häufigste Krankheit, die von Zecken übertragen wird. Betroffen sind vor allem Menschen und Hunde, aber auch Pferde. Beim Menschen kommt es alljährlich zu mehreren Zehntausend Erkrankungsfällen. Wie viele Pferde Symptome der Krankheit entwickeln, ist noch nicht bekannt. Statistiken fehlen bislang. Blutuntersuchungen haben allerdings ergeben, dass europaweit fast jedes dritte Pferd Kontakt mit dem Erreger hatte. Ein Teil der infizierten Tiere zeigt Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich unspezifische…