Artikel mit dem Tag „Vorsorge“

  • Katzen streifen neugierig durch das sommerliche Blütenmeer, Hunde tollen ausgelassen auf den Wiesen umher. Doch plötzlich halten sie inne, winseln oder schreien gar wie am Spieß. Der besorgte Tierhalter weiß nicht, was los ist und schon gar nicht, was er jetzt tun soll.

    Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier e.V., berichtet aus der Praxis: „In diesen Tagen werden Hunde und Katzen häufig von Bienen, Hummeln oder Wespen gestochen". Das arme Opfer ist im ersten Moment völlig wesensverändert und läuft unruhig und desorientiert umher. „Das Tier kann den Schmerz nicht zuordnen und ist deshalb total von der Rolle“, begründet die Veterinärin das anfallartige Verhalten der Vierbeiner.

    Oft sind Kopf und Pfoten unserer Schnüffelnasen betroffen. Kurze Zeit nach dem Einstich treten massive Schwellungen auf. „Vor allem im Gesicht kann das schlimm aussehen. Der Halter erkennt seinen Liebling kaum wieder. Erwischt es die Pfoten, laufen Hund und Katze von jetzt auf gleich auf drei…
  • Für kleine Wehwehchen oder akute Notfälle gibt es die Haus- und Reiseapotheke. Solch ein Erste-Hilfe-Set ist auch für vierbeinige Familienmitglieder eine gute Sache. Es gibt jedoch Utensilien und Medikamente, die in einer Notfallapotheke für das Tier nichts verloren haben. Im Zweifel ist der Gang zum Tierarzt die beste Wahl.

    Nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Hund und Katze stehen Unfälle in der Notfall-Statistik ganz weit oben. Häufig sind auch Biss- und Schnittverletzungen beim Spaziergang, bei Raufereien mit anderen Hunden oder im Streit mit der Nachbarskatze. Daraus resultierende kleinere Wunden lassen sich gut selbst versorgen, wenn entsprechendes Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel schnell zur Hand sind. Wer sehr gut vorbereitet sein will, kann sogar einen „tierischen“ Erste-Hilfe-Kurs besuchen. Eine Liste mit wichtigen Telefonnummern, etwa die des Tierarztes, helfen im Falle eines Falles, das Richtige zu tun.

    Die gute Absicht, seinem Tier schnell helfen zu wollen,…
  • Die Impfung ist wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge bei Klein- und Heimtieren, und zwar lebenslang. Der Welttag der Tierimpfung am 20. April jeden Jahres möchte das Gesundheitsbewusstsein der Tierhalter schärfen und wachhalten.

    „Natürlich lassen wir unser Tier impfen!“ Das sagen die meisten Hunde- und Katzenhalter und meinen es auch so. Das hat eine Umfrage des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V. erst kürzlich wieder bestätigt. Die Impfbereitschaft ist besonders hoch, wenn Hunde- oder Katzenwelpen, aber auch das Kaninchen, neu in einen Haushalt einziehen. Die Tiere sind dann in einem Alter, in dem der vom Muttertier mitgegebene Immunschutz endet. Impfungen sind nun erforderlich, damit das Tier einen eigenen Immunschutz aufbauen kann. Der Tierhalter ist dann für die Gesundheit des neuen Familienmitglieds verantwortlich.

    Die allermeisten kümmern sich auch rechtzeitig um einen Impftermin beim Tierarzt. Die Grundimmunisierung in den ersten Lebenswochen ist eine der…
  • Die Mehrheit der Tierhalter wissen um die Bedeutung des Impfschutzes. Die Motivationen unterscheiden sich. Je enger die Bindung an Hund, Katze oder Kaninchen, desto besser und nachhaltiger der Impfschutz. Beratung durch den Tierarzt nimmt eine Schlüsselrolle ein.

    Tierhalter stehen dem Thema Impfung überwiegend positiv gegenüber. Das hat eine aktuelle Umfrage von Produkt & Markt im Auftrag des Bundesverbandes für Tiergesundheit e. V. unter Hunde- Katzen- und Kaninchenhaltern ergeben.

    In der Umfrage wurden Tierhaltertypen identifiziert, die unterschiedlich mit dem Thema Impfung umgehen. Grundsätzlich gilt: Je stärker ein Tier in den Haushalt integriert ist, desto höher ist die medizinische Betreuungsintensität und desto häufiger wird es untersucht und geimpft. Hier beträgt der Anteil der Tierhalter mit einer positiven Haltung gegenüber der Impfung nahezu 100 Prozent. Lediglich die Gruppe, die ihr Haustier eher als autonomem Mitbewohner des Haushaltes betrachtet, hält Impfungen…
  • Neben Spul- und Hakenwürmern sind Bandwürmer ein Gesundheitsrisiko für Mensch und Katze. Dabei besonders tückisch: Ein Befall bleibt häufig lange unbemerkt.
    Da Würmer verschiedene Krankheiten verursachen können, raten Tierärzte*innen zu einer regelmäßigen Entwurmung – zum Schutz der ganzen Familie. Denn durch das enge Miteinander können Würmer vom Tier auf den Menschen übergehen.
    Erfahren Sie deshalb, wie Sie Bandwürmer bei Ihrer Katze erkennen und diese im Fall der Fälle wieder loswerden.

    Wie kommt der Bandwurm in die Katze?

    Katzen infizieren sich mit Bandwürmern, indem sie Beutetiere wie Mäuse oder Vögel fressen, die selbst entsprechende Würmer in sich tragen. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade Katzen mit unbeaufsichtigtem Freilauf und Kontakt zu Artgenossen der Hauptrisikogruppe für Bandwürmer angehören.(1) Diese Gruppe ist größer als viele denken: nahezu die Hälfte aller Katzen in Deutschland sind Freigänger, die potenziell Aas aufnehmen oder Beutetiere jagen.

    Die
  • …und was dann? Tierbesitzer sollten sich im Vorfeld darum kümmern, was mit ihrem Liebling geschieht, wenn sie selbst nicht mehr für ihre Tiere sorgen können. Hierfür müssen sie eine sogenannte Vorsorgevollmacht erstellen.

    „Zunächst gilt es, eine Person oder eine Organisation ausfindig zu machen, der man vertraut“, so Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V. über den ersten Schritt. „Hat man den Menschen seiner Wahl gefunden oder auch einen Verein aufgetan, dem man seinen Liebling im Ernstfall anvertrauen möchte, ist es ratsam, ein Schriftstück zu verfassen, in dem man festlegt, wer konkret das Tier übernimmt“, so die Veterinärin. Außerdem werden hier besondere Bedürfnisse und Eigenarten des Vierbeiners niedergeschrieben, um zu gewährleisten, dass der Übernehmende optimale Pflege leisten kann. Gut ist es darüber hinaus, eine Krankenakte beizulegen, aus der der behandelnde Tierarzt und Vorerkrankungen hervorgehen, so dass dem Versorger alle nötigen…
  • Der Frühling ist unaufhaltsam auf dem Weg zu uns. Zwar freuen sich viele Menschen über die längeren Tage und die steigenden Temperaturen, doch durch den warmen Winter steht uns nun auch jede Menge Ärger mit kleinen Plagegeistern bevor: Die unbeliebten Zecken sind in diesem Jahr schon sehr früh unterwegs. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, erklärt, worauf Tierhalter nun achten sollten.

    „Die Krankheiten, die durch bei Zeckenbissen übertragene Erreger ausgelöst werden können, sind vielfältig und potenziell gefährlich“, warnt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. „Besonders häufig übertragen wird die Lyme-Borreliose. Grundsätzlich gilt: Je länger eine Zecke vom Blut des Wirtes saugt, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass gefährliche Erreger übertragen werden“. Deswegen ist es wichtig, dass die kleinen Plagegeister so früh wie möglich entfernt werden. Hundehalter sollten daher zum…
  • Zecken werden im Frühjahr spürbar aktiv. Hunde- und Katzenbesitzer sollten spätestens jetzt mit einem sicheren Zeckenschutz starten. Mögliche Unverträglichkeiten sind zu beachten.

    Zecken sind nicht nur Plagegeister, sie können auch ernsthafte Krankheiten auf Tiere und Menschen übertragen. Hunde und Katzen sollten deshalb vor diesen unangenehmen Parasiten geschützt werden. Entscheidend ist die Wahl eines für das Tier passenden Präparates. Anwendungshinweise sollten genau beachtet werden. Für Katzen dürfen z.B. keinesfalls Permethrinhaltige Produkte verwendet werden.

    Zecken zählen nicht gerade zu unseren Lieblingstieren. Zum einen sind sie nicht besonders hübsch anzusehen, zum anderen können die kleinen Krabbeltiere eine gefährliche Fracht an Viren, Bakterien und Parasiten beherbergen. Die Sorge, dass durch Zecken Krankheiten auf Hunde und Katzen, aber auch auf Menschen übertragen werden können, ist nicht unbegründet.

    Hunde und Katzen werden in unseren Breitengraden am häufigsten…
  • Der Welttag der Tierimpfung am 20. April machte darauf aufmerksam, dass Impfungen unsere Hunde und Katzen, und damit auch den Menschen vor schweren Erkrankungen schützen.

    Es gibt viele gute Gründe, Hund und Katze impfen zu lassen. Gegen nahezu jede gefährliche Infektionskrankheit können Hunde und Katzen heute sehr verträglich geimpft werden. Impfungen schützen aber nicht nur das Tier vor gefährlichen Infektionskrankheiten, sie mindern auch das Ansteckungsrisiko für den Menschen. Dies gilt für die in Europa weitestgehend getilgte Tollwut ebenso wie für die Leptospirose und andere Erkrankungen. An bereits erzielte Erfolge erinnerte der Welttag der Tierimpfung am 20. April.

    Impfungen schützen nicht nur das Individuum, sondern sie sind – beim Tier ebenso wie beim Menschen – das wirksamste Mittel, um Epidemien zu verhindern. Weil aber viele Krankheiten selten geworden sind, zögern Tierbesitzer immer wieder, ihre vierbeinigen Lieblinge impfen zu lassen. Vorbeuge bleibt aber sehr…
  • Es gibt viele gute Gründe für die Impfung. Das gilt für Nutztiere sowie für Klein- und Heimtiere gleichermaßen. Die Tiergesundheitsindustrie stellt dafür eine enorme Breite von Impfstoffen zur Verfügung: Aktuell sind mehr als 400 Impfstoffe bei 19 Tierarten gegen mehr als 80 Krankheiten zugelassen. Für Rind, Schwein und Huhn, Pferd und Schaf, Hund und Katze, aber auch Kaninchen, Frettchen, Fische oder die Brieftaube sind Impfstoffe verfügbar.

    Umfangreiche Empfehlungen zur breiten Impfpalette gibt die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet), die jetzt ihr Informationsangebot auf einer neuen Internetseite noch umfangreicher präsentiert. Die neue Web-Adresse lautet stiko-vet.fli.de/de/stikovet/. Als wichtiges, neues Element wurden Impftabellen integriert. Darin enthalten sind alle Impfempfehlungen, die bislang erarbeitet wurden, übersichtlich nach Tierarten zusammengefasst. Für Wiederkäuer und Schweine haltende Betriebe wird darüber hinaus eine Differenzierung nach…
  • Keine Angst vor dem Fuchsbandwurm: Noch immer wird der Parasit als Argument benutzt, um die Jagd auf die Füchse zu rechtfertigen. Dabei ist der Fuchsbandwurm eine der seltensten parasitären Infektionskrankheiten. Aufgrund des direkten Kontakts mit Füchsen zählen insbesondere Jäger und bei der Jagd eingesetzte Hunde zur Risikogruppe. PETA-Expertin Nadja Michler klärt über Mythen zur Ansteckungsgefahr auf und gibt nützliche Tipps, wie Menschen mit der Thematik umgehen und Präventivmaßnahmen ergreifen können.

    „Furcht und Panik sind in keiner Weise angebracht. Der Fuchsbandwurm zählt laut der Universität Würzburg zu den seltensten Parasitosen Europas“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA. „Im Jahr 2015 lag die Neuerkrankungsrate bei 0,00005 Prozent, was unter 82 Millionen Deutschen 45 Erkrankungen entspricht. Sogar das Risiko, vom Blitz getroffen zu werden, ist höher.“

    5 Tipps und nützliche Fakten zum Fuchsbandwurm:
    • Ruhe einkehren lassen: In erster Linie gilt es,