Artikel mit dem Tag „Gesundheit“

  • Es gibt viele gute Gründe für die Impfung. Das gilt für Nutztiere sowie für Klein- und Heimtiere gleichermaßen. Die Tiergesundheitsindustrie stellt dafür eine enorme Breite von Impfstoffen zur Verfügung: Aktuell sind mehr als 400 Impfstoffe bei 19 Tierarten gegen mehr als 80 Krankheiten zugelassen. Für Rind, Schwein und Huhn, Pferd und Schaf, Hund und Katze, aber auch Kaninchen, Frettchen, Fische oder die Brieftaube sind Impfstoffe verfügbar.

    Umfangreiche Empfehlungen zur breiten Impfpalette gibt die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet), die jetzt ihr Informationsangebot auf einer neuen Internetseite noch umfangreicher präsentiert. Die neue Web-Adresse lautet stiko-vet.fli.de/de/stikovet/. Als wichtiges, neues Element wurden Impftabellen integriert. Darin enthalten sind alle Impfempfehlungen, die bislang erarbeitet wurden, übersichtlich nach Tierarten zusammengefasst. Für Wiederkäuer und Schweine haltende Betriebe wird darüber hinaus eine Differenzierung nach…
  • Frühzeitig diagnostiziert lassen sich Auswirkungen von Herzerkrankungen spürbar mildern.

    Kleine Hunderassen werden im Durchschnitt älter als große. Aber es gibt Krankheiten, die kleine Hunde häufiger betreffen als ihre größeren Artgenossen. Dazu gehören unter anderem Erkrankungen des Herzes. Eine frühe Diagnose ist wichtig.

    In der Summe treten Herzerkrankungen bei Hunden relativ häufig auf, nach aktuellem Wissensstand ist jeder zehnte Vierbeiner betroffen. Wenn erste Symptome auftreten, ist die Herzerkrankung bereits weiter fortgeschritten. Dem Hundehalter fällt vielleicht auf, dass sein Liebling nicht mehr so aktiv ist wie gewohnt. Vielleicht hechelt er auch mehr, hustet aus unerklärlichen Gründen oder frisst weniger. Bereits bedrohlich sind Ohnmachtsanfälle oder sichtbare Ansammlungen von Flüssigkeiten (Ödeme) in unteren Körperbereichen. Auch wenn nicht zwingend ein krankes Herz die Ursache für diese Veränderungen ist, sollten beim Tierhalter alle Alarmglocken läuten.…
  • Was Fachleute schon länger befürchtet haben, ist nun leider Realität geworden. In England hat sich der erste Hund, der niemals im Süden war, mit einer so genannten Reisekrankheit infiziert.

    Die Gruppe der Reisekrankheiten bedrohte bis dato nur Tiere, die mit ihren Besitzern in den Süden gefahren sind. Als besonders gefährlich galten Spanien, Griechenland und Italien. Zwei Umstände sorgen jedoch dafür, dass sich die Krankheiten jetzt auch nach Norden ausgebreitet haben. Zum einen bedingt der Klimawandel, dass die Insekten, die diese Erkrankungen übertragen, auch in unseren Gefilden heimisch werden. An erster Stelle ist hier die Sandmücke zu nennen, die gab es früher in unseren Breiten einfach nicht. Nun hat sie sich angesiedelt und kann die Infektionskrankheit von Tier zu Tier schleppen. Zum anderen gibt es auch bei uns immer mehr Hunde, die sich im Ausland angesteckt haben. Somit haben wir die Krankheit im Land und eben auch den Überträger. Daher war es nur eine Frage der…
  • Die drei Buchstaben FIP sind ein Gräuel für Katzenhalter. Stehen sie doch für eine bis dato unheilbare Infektionskrankheit, die im Prinzip jede Katze treffen kann, die Feline Infektiöse Peritonitis. Diese Erkrankung ist heimtückisch.

    Zu Beginn steht ein Infekt mit einem gewöhnlichen Durchfallerreger. Es handelt sich hierbei um ein Coronavirus. Dieses Virus sorgt für weiche Stühle und ist im Prinzip nicht besonders gefährlich. Meist limitiert sich der Infekt von selbst, und der Kot wird nach kurzer Zeit wieder in fester Form ausgeschieden. Doch auch nach Genesung bleibt die Katze Träger des Coronavirus. Und nun kommt das Gemeine: Mit diesem latent vorhandenen Virus lebt die Katze wie mit einem Damoklesschwert. Es kann in Stresssituationen (Umzug etc.) mutieren und damit die bisher unheilbare FIP auslösen. Innerhalb kurzer Zeit entzünden sich alle Organe, und das Tier verendet jämmerlich oder wird vorher vom Tierarzt erlöst.

    Doch endlich gibt es Hoffnung am Horizont: Ein Forscherteam…
  • Keine Angst vor dem Fuchsbandwurm: Noch immer wird der Parasit als Argument benutzt, um die Jagd auf die Füchse zu rechtfertigen. Dabei ist der Fuchsbandwurm eine der seltensten parasitären Infektionskrankheiten. Aufgrund des direkten Kontakts mit Füchsen zählen insbesondere Jäger und bei der Jagd eingesetzte Hunde zur Risikogruppe. PETA-Expertin Nadja Michler klärt über Mythen zur Ansteckungsgefahr auf und gibt nützliche Tipps, wie Menschen mit der Thematik umgehen und Präventivmaßnahmen ergreifen können.

    „Furcht und Panik sind in keiner Weise angebracht. Der Fuchsbandwurm zählt laut der Universität Würzburg zu den seltensten Parasitosen Europas“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA. „Im Jahr 2015 lag die Neuerkrankungsrate bei 0,00005 Prozent, was unter 82 Millionen Deutschen 45 Erkrankungen entspricht. Sogar das Risiko, vom Blitz getroffen zu werden, ist höher.“

    5 Tipps und nützliche Fakten zum Fuchsbandwurm:
    • Ruhe einkehren lassen: In erster Linie gilt es,
  • Es ist schneller passiert als Hund, Katze oder Kaninchen und Besitzer gucken können. Im wilden Spiel macht es auf einmal ratsch und es blutet fürchterlich. Erst ist gar nicht klar, woher die rote Fontäne eigentlich kommt und was konkret verletzt ist. Die Aufregung ist groß. Nachdem Berge von Taschentüchern mit der blutigen Suppe getränkt sind, ist schließlich klar: Eine Kralle ist abgerissen. Doch was nun? Schnell zum Tierarzt?

    „Ein Abriss einer Kralle sieht immer viel dramatischer aus, als es eigentlich ist!“ beruhigt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., besorgte Tierbesitzer. „Hieran verblutet kein Tier, auch wenn die Blutmengen zunächst imposant erscheinen“, führt sie aus. Besonders wenn eine Arterie eröffnet ist, kann das Blut regelrecht hinauspulsieren. Doch früher oder später kommt die Blutung zum Stillstand. Danach sollte die betroffene Zehe gründlich mit handwarmem Wasser gereinigt und mit Wundspray desinfiziert werden. „Gut ist, wenn der…
  • PETA-Expertin gibt Tipps, die Hunde- und Katzensenioren das Leben leichter machen

    Hunde und Katzen bereichern das Leben und machen viel Freude. Damit sich die Vierbeiner bis ins hohe Alter glücklich und so wohl wie möglich fühlen, haben ihre Halter einiges zu beachten. Je nach Größe und Erbanlagen der Tiere kommen mit sechs bis neun Jahren einige körperliche Veränderungen auf sie zu. Im besten Fall wird das liebevolle, tägliche Abtasten und Ansehen des Pfleglings für Tier und Halter zur liebgewonnenen Routine. Dazu gehört der Blick in den Mund, in die Ohren, unter den Schwanz und auf die Haut, die Kontrolle der Füße einschließlich Fußballen und Krallen sowie das Abtasten des gesamten Körpers. Genauso gilt es, das Verhalten der Tiere gut zu beobachten. Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, hat neun hilfreiche Tipps für Halter älterer Hunde und Katzen zusammengestellt.

    „Wenn Tiere ein neues, seltsames Verhalten zeigen, dürfen Tierhalter es nicht einfach mit…
  • Der Welttag der Tierimpfung am 20. April würdigt eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte der Tiermedizin.

    Impfungen sind die beste Gesundheitsvorsorge für Hund und Katze und damit aktiver Tierschutz. Unverzichtbar ist die Grundimmunisierung im frühen Lebensabschnitt. Je nach Lebensumstand schützen weitere Impfungen vor gefährlichen oder sogar tödlich verlaufenden Krankheiten. Je mehr Tiere einer Population geimpft sind, desto besser die Schutzwirkung für alle.

    Es gibt viele gute Gründe für die Impfung. Sie schützt Hund und Katze vor schweren Infektionskrankheiten, die sogar zum Tod eines Tieres führen können. Da viele Krankheiten vom Tier auf den Menschen übertragen werden (Zoonosen), ist die Impfung des Haustiers auch ein wirksamer Schutz der ganzen Familie. Impfung senkt das Ansteckungsrisiko von Tier zu Tier, viele Epidemien gehören deshalb der Vergangenheit an. Konsequentes Impfen hat auch dazu geführt, dass unsere Haustiere immer älter werden. Kaum eine andere…
  • Bei älteren Katzen sollte der Tierarzt regelmäßig Blutdruck messen.

    Vor allem ältere Katzen haben häufig einen zu hohen Blutdruck. Meist stecken schwerwiegende Erkrankungen dahinter. Rechtzeitig erkannt, lassen diese sich besser behandeln. Regelmäßiges Blutdruck messen ist also auch verantwortungsvolle Vorbeuge.

    Ältere Katzen sind anfällig für eine Vielzahl von Krankheiten. Drei der bedeutendsten sind die Niereninsuffizienz, die Schilddrüsen-Überfunktion und der Diabetes mellitus. Alle drei haben gemeinsam, dass sie den Blutdruck der Katze steigen lassen. So leiden je nach Studie 19 bis 65 Prozent der Katzen mit chronischer Nierenerkrankung (CNE) auch an Bluthochdruck (Hypertension bzw. Hypertonie). Umgekehrt kann Bluthochdruck zu Nierenschäden führen, bis zu drei von vier Katzen mit Bluthochdruck leiden an einer chronischen Nierenerkrankung. Hoher Blutdruck belastet das Herz und erhöht das Risiko, dass Blutgefäße reißen und es zu Blutungen kommt. Typisch sind auch Schäden…
  • - Flöhe fühlen sich in beheizten Innenräumen wohl und können sich schnell vermehren
    - Zur Behandlung und Vorbeugung eines Flohbefalls eignen sich Spot-on-Präparate

    Wenn es draußen kälter wird, gehen viele Tierhalter davon aus, dass sie den Parasitenschutz getrost bis zum nächsten Frühjahr ruhen lassen können – schließlich sinkt mit den Temperaturen auch das Risiko für einen Mücken- oder Zeckenstich. Aber aufgepasst! Denn gerade jetzt haben Flöhe Hochsaison. Die lästigen Blutsauger fühlen sich in beheizten Räumen pudelwohl und können sich in Windeseile vermehren. Nur mit einem ganzjährigen Flohschutz können sich Katzenhalter vor einer Flohplage in den eigenen vier Wänden schützen.

    Woher kommen die Flöhe?

    Jedes Tier, das Kontakt zu Artgenossen oder freien Auslauf hat, kann sich mit Flöhen anstecken und damit auch ein paar der Plagegeister mit nach Hause bringen. Selbst wenn ein Flohbefall gewissenhaft behandelt wird, besteht immer ein Restrisiko, dass Floheier oder verpuppte…
  • Die feline Hyperthyreose ist eine schwere Stoffwechselerkrankung, die besonders häufig bei älteren Katzen auftritt.

    Wenn die Schilddrüse krank ist, spielen die Hormone verrückt. Mit Medikamenten kann einer an Hyperthyreose erkrankten Katze geholfen werden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen die frühzeitige Diagnose.

    Mieze geht es nicht gut. Sie ist fahrig, frisst ohne Hemmungen und nimmt trotzdem ab, ständig trinkt sie, ihr struppiges Fell aber wirkt wie vertrocknet. Auch wenn die Katze schon älter ist, das sind längst keine typischen Altersmacken mehr – hier ist schnelle Hilfe geboten. Die beschriebenen Symptome weisen auf eine schwere Stoffwechselerkrankung – auf eine Überfunktion der Schilddrüse - hin. Der Tierarzt spricht dann von einer felinen Hyperthyreose.

    Die Schilddrüsenüberfunktion tritt bei Katzen vor allem in der zweiten Lebenshälfte auf. Knapp 14 Prozent der über acht Jahre alten Katzen und fast 20 Prozent der über 12-jährigen Tiere leiden an…
  • "Wie abgefahren ist das denn?“, wird manch einer irritiert fragen, wenn er gesagt bekommt: Die Pflege der Zähne ist bei Hunden und Katzen enorm wichtig.

    Am besten kommt man dieser Vorgabe nach, indem man täglich die Zähne seines Lieblings putzt. „Auch unsere Haustiere werden immer älter“, so Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V. „Das bringt mit sich, dass auch ihre Zähne viel länger durchhalten müssen, als es ursprünglich von der Natur vorgesehen war.“, führt sie aus. Um die Zähne auch bis ins hohe Alter gesund zu halten, müssen sie regelmäßig gereinigt werden. Denn ganz analog zum Gebiss des Menschen bildet sich ansonsten zunächst Zahnstein. Der führt zur Entzündung des Zahnfleisches und zur Taschenbildung. In diese Vertiefungen wandern in der Folge Keime ein. Es kommt zur Entzündung der Zahnwurzel. Das Tier erleidet Schmerzen.

    „Oft bleibt Zahnweh beim Tier unerkannt“, warnt die Tierärztin. Denn der Vierbeiner hat nur wenig Möglichkeiten, sich zu äußern.…
  • Wenn Hunde sich übergeben, wollen sie oftmals einfach nur etwas loswerden. Es kann aber auch eine ernsthafte Krankheit dahinterstecken.

    Ein unruhiger, laut schmatzender Hund, der dann zu würgen beginnt und sich schließlich übergibt – keine schöne Situation, aber jede „Hundefamilie“ erlebt das hin und wieder. Kein Grund zur Panik also. Würgt ein Hund beispielsweise verdorbenes Futter oder einen Fremdkörper wieder aus, ist dies kein Problem, sondern der Problemlöser, ein Reflex, der sich selbst bei bester Erziehung nicht unterdrücken lässt.

    Bleibt es beim sporadischen Erbrechen und hat sich die Lage innerhalb eines Tages beruhigt, ist der Gang zum Tierarzt nicht unbedingt erforderlich. Treten aber zusätzliche Beschwerden wie Durchfall, Fieber oder Atemnot auf oder verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Tieres zunehmend, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Akutes Erbrechen ist manchmal sogar ein Symptom für lebensbedrohliche Notfälle. Dazu zählen Vergiftungen…
  • Übergewicht bei Hunden und Katzen mit Tipps von PETA-Expertin erkennen und reduzieren

    Nicht mit den Leckerlis übertreiben: Die meisten Hunde und Katzen essen für ihr Leben gern. Schnell ist der Napf leergefuttert oder die Kekse sind vom Tisch stibitzt. Gerade Hunde haben keine natürliche Sperre: Sie essen, was ihnen vorgesetzt wird – auch, wenn es zu viel ist. Tierfreunde sollten deshalb achtgeben, dass ihre Vierbeiner nicht zu sehr zunehmen. Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, erklärt, wodurch Tiere zu dick werden, was die folgenschweren Konsequenzen sein können und wie Tierhalter das Gewicht ihrer Lieblinge nachhaltig reduzieren können.

    „Wer seinen Vierbeiner zu oft mit Leckerlis verwöhnt, tut ihm auf Dauer keinen Gefallen“, so Jana Hoger. „Viele Halter unterschätzen die schweren gesundheitlichen Folgen, die Übergewicht für ihre Tiere haben kann.“

    Adipöse Hunde und Katzen neigen zu Trägheit, schlafen viel und sind häufig kurzatmig. Oft verlieren sie durch…
  • Arthrose ist die häufigste Ursache für Schmerzen beim Hund. Betroffen sind nicht nur ältere Tiere.

    Nebel, Regen, stürmische Winde – der Herbst zeigt sich an so manchem Tag von seiner wenig angenehmen Seite. Wie gut, wenn auch der Hund ein warmes Plätzchen diesem „Schmuddelwetter“ vorzieht. Doch halt! Anstatt sich über einen gemütlichen Sofa-Tag zu freuen, sollten Herrchen und Frauchen jetzt lieber stutzig werden. Wenn Hunde keine Lust mehr auf Bewegung haben, ist das kein gutes Zeichen. Oftmals stecken Schmerzen dahinter.

    Die häufigste Ursache für Schmerzen beim Hund ist die Arthrose, also ein Gelenkverschleiß, der das übliche altersbedingte „Zipperlein“ überschreitet. Was passiert? Der Gelenkknorpel ist von einer zähen Flüssigkeit, der Synovia, überzogen. Diese Gelenkschmiere sorgt dafür, dass sich Gelenkflächen reibungslos gegeneinander bewegen können. Sie federt auch harte Stöße, wie sie beim Laufen und Springen entstehen, ab. Kommt es in diesem Zusammenspiel zu…
  • Hunde- und Katzenfreunde, die darüber nachdenken, die Fütterung ihres Vierbeiners von konventionellem Industriefutter auf die biologisch artgerechte Rohfütterung umzustellen, treffen immer wieder auf die Behauptung, dass BARFen mit hohen Kosten verbunden und äußerst kompliziert ist. Doch ist das wirklich so? Um diese Fragen zu beantworten, bedarf es einer etwas intensiveren Betrachtung des Themas, die aber vor der Umstellung der Fütterung in jedem Fall erfolgen sollte.

    Hochwertige BARF-Komponenten statt täglich teure Luxusprodukte

    Bei der Beschäftigung mit dem Thema BARFen wird schnell erkannt, dass die biologisch artgerechte Rohfütterung keineswegs ausschließlich aus teurem Muskelfleisch besteht. Wer seinen tierischen Liebling täglich mit teuren Steaks vom Kobe-Rind verwöhnen möchte, sollte natürlich über ein gut gefülltes Bankkonto verfügen. Mit BARF hätte eine solche Fütterung allerdings nichts zu tun.

    Beim BARFen spielen neben Muskelfleisch auch Innereien, fleischige Knochen…
  • Was einen der gesunde Menschenverstand glauben lässt, wurde jetzt durch Studien eindeutig belegt. Hunde mit Idealgewicht leben länger – deutlich länger.

    Die Untersuchungen konzentrierten sich auf die Rasse Labrador. Labradore sind für ihren ausgeprägten Appetit bekannt. Daher ist es für Tierhalter dieser Hunde besonders schwierig, die Schlankheit ihrer Vierbeiner zu bewahren. In der Summe ist diese Rasse für Untersuchungen dieser Art deshalb besonders geeignet. „Es bedarf speziell bei diesen Tieren einer ausgeprägten Konsequenz des Besitzers, das Futter zu limitieren!“, berichtet Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., aus dem Praxisalltag.

    Fast 90% der Tiere, die nicht übergewichtig waren, sind über zwölf Jahre alt geworden. Für Labradore ein schönes Lebensalter. Im Durchschnitt gesehen lebten die dünnen Tiere zwei Jahre länger als alle übergewichtigen – eine echte Hausnummer! Nur ein Drittel der übergewichtigen Tiere schaffte das zwölfte Lebensjahr.…
  • Keine Angst vor dem Fuchsbandwurm: Noch immer wird der Parasit als Argument aufgegriffen, um die Jagd auf die intelligenten Tiere zu rechtfertigen. Dabei ist der Fuchsbandwurm eine der seltensten parasitären Infektionskrankheiten. Aufgrund des direkten Kontakts mit Füchsen zählen insbesondere Jäger und bei der Jagd eingesetzte Hunde zur Risikogruppe. PETA-Expertin Nadja Michler klärt über Mythen zur Ansteckungsgefahr auf und gibt nützliche Tipps, wie Menschen mit der Thematik umgehen und Präventivmaßnahmen ergreifen können.

    „Furcht und Panik sind in keiner Weise angebracht. Der Fuchsbandwurm zählt laut der Universität Würzburg zu den seltensten Parasitosen Europas“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA. „Im Jahr 2015 lag die Neuerkrankungsrate bei 0,00005 Prozent, was unter 82 Millionen Deutschen 45 Erkrankungen entspricht. Sogar das Risiko, vom Blitz getroffen zu werden, ist höher.“

    5 Tipps und nützliche Fakten zum Fuchsbandwurm

    Ruhe einkehren lassen: In erster…
  • Milben können auf oder in der Haut von Hund und Katze großen Schaden anrichten.

    Oft sind es die ganz kleinen Lebewesen, die den großen Tieren massives Unbehagen bereiten. Zu diesen Quälgeistern zählen auch die Milben. Grasmilben oder auch Ohrmilben gehören noch zu den vergleichsweise harmloseren Vertretern dieser Spinnentiere. Äußerst unangenehm kann jedoch die Milbe Demodex canis beim Hund werden. Die durch ihren Befall verursachte Demodikose zählt zu den zehn häufigsten Hauterkrankungen beim Hund.

    Die zigarrenförmigen Milben sitzen tief in der Haut in den Haarbälgen. Man nennt sie deshalb auch Haarbalgmilben. Die Infektion erfolgt dabei meist unmittelbar nach der Geburt und zwar fast ausschließlich von der säugenden Hündin auf die Welpen. Die ersten Krankheitssymptome sind Haarausfall und Hautveränderungen im Bereich der Oberlippe, der Augenlider, Nasenrücken, Stirn und Ohren, also an Stellen, die beim Säugen im engen Körperkontakt zur Mutter stehen. Besonders typisch ist…
  • An der chronischen Nierenerkrankung (CNE) leiden vor allem ältere Hunde und Katzen.

    Schwere Erkrankungen kommen nicht immer mit eindeutigen Symptomen daher. Manche verlaufen zunächst unauffällig und schreiten langsam, aber kontinuierlich fort. Sie werden dann häufig nicht erkannt oder falsch zugeordnet. Besonders problematisch ist dies bei älteren Tieren. Wer hat es nicht schon einmal selber gesagt: „Unser Liebling wird eben alt.“

    Die chronische Nierenerkrankung bei Hund und Katze (CNE) – auch unter der Bezeichnung chronische Niereninsuffizienz (CNI) bekannt, ist solch eine schleichend auftretende und vom Tierhalter oftmals unterschätzte Krankheit. Woran kann man sie erkennen? Betroffene Tiere trinken mehr als üblich, setzen mehr Harn ab oder verlieren ihren Appetit. Sie leiden unter Übelkeit, nehmen ab und sind häufig müde. Das Fell wird stumpf. Diese Veränderungen treten jedoch nicht zwingend bei allen erkrankten Tieren und auch nicht immer gleichzeitig auf. Das erklärt,…