
„Xylit führt bei Hunden innerhalb von 30 bis 60 Minuten zu massivem Unterzucker“, warnt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V. „Im Gegensatz zum Menschen führt dieser Stoff beim Hund zu einem rasanten Anstieg des Hormons Insulin, was wiederum den Spiegel des echten Zuckers im Blut des Hundes senkt“, führt sie aus. Abhängig von der aufgenommenen Dosis resultieren daraus Krämpfe, Leberversagen, Koma und im schlechtesten Fall sogar der Tod des Hundes. Je nach Xylit-Gehalt können beispielsweise schon ein bis drei zuckerfreie Kaugummis für einen mittelgroßen Hund tödlich sein.
Ab 0.1 g Xylitol/kg Körpergewicht sollten tierärztliche Maßnahmen zur Entgiftung eingeleitet werden. Bezeichnet wird dies als Dekontamination. „Zu gut Deutsch heißt das, es…