Artikel von „Haustiere.de“ 411

  • Regelmäßige Entwurmung schützt Hund und Katze vor Darmparasiten und den Menschen vor Krankheit.

    Nicht nur in der freien Natur auch in der Stadt lauern Darmparasiten, mit denen sich Hund und Katze, aber auch der Mensch infizieren können.

    Wurmbefall ist bei Hunden und Katzen weit verbreitet. Manche dieser Parasiten können auch auf den Menschen übertragen werden. Man spricht dann von Zoonosen. In Deutschland sind dies vor allem Spulwürmer und der Fuchsbandwurm.

    Spulwürmer sind weltweit die häufigsten Parasiten bei Fleischfressern. Hunde- und Katzenwelpen können sich schon sehr früh – während der Säugezeit, Hundewelpen bereits im Mutterleib – mit Spulwürmern infizieren. Über den Kot infizierter Tiere sind besonders Kinder gefährdet. Durch kontaminierten Sand auf dem Spielplatz besteht etwa die Gefahr, dass die Kinder Wurmeier aufnehmen. Spulwurmeier sind zudem äußerst robust. Eine Infektion kann auch dann erfolgen, wenn der Hunde- oder Katzenkot längst nicht mehr als…
  • Trinken erwünscht: Nicht nur an heißen Tagen ist eine reichliche Flüssigkeitszufuhr wichtig für Tiere, doch so manche Zwei- und Vierbeiner trinken generell zu wenig.

    Bei Hitze oder besonderer Anstrengung kann sich der Wasserbedarf vervielfachen. Als Langzeitfolgen des mangelnden Wasserkonsums können vor allem bei Katzen und Hunden, die Trockenfutter erhalten, Nierenleiden und Blasensteine auftreten. In der Sommerhitze ist schlimmstenfalls ein Hitzschlag oder Kreislaufkollaps die Folge.

    Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, hat hilfreiche Tipps zusammengestellt, um Hund und Katze zum Trinken zu animieren.

    „Nehmen Tiere zu wenig Flüssigkeit auf, kann Hitze gefährlich werden“, so Dörte Röhl. „Wer gut informiert ist, verhilft Zwei- oder Vierbeinern zu Sonnentagen ohne Wärmeleiden.“

    PETAs Tipps auf einen Blick:
    • Mehrere Trinknäpfe an verschiedenen Orten anbieten: Dies hat zwei Vorteile – einerseits muss der Vierbeiner niemals weit laufen,
  • Gewitter ohne Angst: Viele Hundehalter kennen die Situation – der Himmel verdunkelt sich und spätestens beim leisesten Grollen ist der tierische Gefährte unter dem Sofa oder der Kellertreppe verschwunden. Im Sommer sorgen Wärmegewitter für einen hohen Stresspegel bei ängstlichen Hunden und besorgten Haltern. Dabei können bereits einfache Tricks für Entspannung sorgen. Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, hat neun hilfreiche Tipps zusammengestellt, mit denen Tierhalter ihren Hunden Gewitterphasen erleichtern können.

    „Wenn Hunde bei Gewitter in Panik geraten, kann das fatale Folgen haben. Denn fühlen sich die Tiere gestresst, ist die Unfallgefahr groß. Ängstliche Hunde müssen daher im Freien unbedingt ausreichend gesichert sein, am besten durch ein Sicherheitsgeschirr und an nicht allzu langer Leine“, empfiehlt Dörte Röhl. „Droht ein Gewitter aufzuziehen, sollten Spaziergänge rechtzeitig vor dem ersten Grollen stattfinden oder auf…
  • Vierbeiner richtig schützen: Der lang ersehnte Sommer ist da, Mensch und Hund genießen die gemeinsame Zeit im Freien. Doch besonders in der warmen Zeit des Jahres, sind auch Zecken aktiv – und das kann gefährlich werden. Hauptsaison für die Spinnentiere ist von März bis Oktober. Tierärztin Dörte Röhl, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, erklärt Hundehaltern, welche Krankheiten von Zecken übertragen werden können, warum eine Zeckenprophylaxe so wichtig ist und was bei einem Befall zu tun ist.

    „Hunde sollten nach jedem Spaziergang auf Zecken untersucht werden, denn nur wenn die Parasiten schnell entfernt werden, kann die Übertragung von mitunter lebensgefährlichen Krankheitserregern verhindert werden“, so Dörte Röhl. „Wer sich die Entfernung nicht selbst zutraut, sollte unbedingt einen Tierarzt aufsuchen und nicht unnötig Zeit verlieren. Außerdem empfiehlt sich in der Zeckensaison eine regelmäßige Prophylaxe, die den Hund vor einem Befall schützen kann.“

    Zecken sind…
  • Die sommerlichen Temperaturen sind für die meisten Menschen ein großer Genuss. Für Hunde können sie aber schnell zur Gefahr werden. Und zwar dann, wenn ihre Halter die Tiere im Auto zurücklassen. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. erklärt, was Passanten tun können, wenn sie sehen, dass ein Hund in Gefahr ist.

    Schon ab Temperaturen von 20 Grad Celsius kann ein Auto zur tödlichen Hitzefalle für einen Hund werden. Das Fahrzeuginnere heizt sich schnell auf extreme Temperaturen auf. Der Hund versucht, sich durch Hecheln Kühlung zu verschaffen. Dabei verbraucht er sehr viel Wasser. Wenn er dieses Wasser nicht wieder aufnehmen kann, besteht die Gefahr eines Hitzschlages. Das Auto im Schatten zu parken und eine Scheibe einen Spaltbreit offen lassen, reicht nicht aus!

    Erste Anzeichen eines Hitzschlages bei Hunden sind Unruhe, eine weit herausgestreckte Zunge, Taumeln und Erschöpfung. Im fortgeschrittenen Stadium kann der Hitzschlag zu einem Schockzustand, Bewusstlosigkeit und nicht…