Artikel von „Haustiere.de“ 411

  • Etwa jeder sechste Hund hat eine Leidenschaft, die sein Besitzer so gar nicht teilt: Er frisst Exkremente. Nicht seine eigenen, sondern bevorzugt diejenigen anderer Spezies, gerne auch Menschenkot.

    Wie widerlich! Und das wo der Vierbeiner auch noch so gerne Küsschen gibt? Wie kann man ihm nur klar machen, dass er diese üble Angewohnheit ablegen soll? Oder fehlt ihm gar ein Nährstoff, so dass er zu derart abstoßenden Verhaltensweisen gezwungen ist?

    Theorien, warum der Hund zur Koprophagie, so der Fachausdruck, neigt, gibt es viele. Wirklich bewiesen ist bisher wenig. Studien belegen, dass vor allem weibliche Tiere eher frischen Kot fressen. Das lässt den Verdacht aufkommen, dass das noch aus früheren Zeiten herrührende Bedürfnis, die Rudelhöhle sauber zu halten, hinter diesem Verhalten steckt. Was auch immer die Ursache ist, aus Sicht des Tierbesitzers ist nur eines wichtig: Es soll aufhören und zwar möglichst bald.

    Im Zoofachhandel gibt es viele Nahrungsergänzungsmittel, die laut…
  • Jeder, der in Deutschland den Führerschein macht, absolviert einen verpflichtenden Erste-Hilfe-Kurs. Die Teilnehmer erlernen dort Sofortmaßnahmen, die verletzten oder kranken Menschen in Notfällen das Leben retten können. Kommt es jedoch zu einem medizinischen Ernstfall bei Hunden, wissen ihre Besitzer oft nicht, wie sie den Vierbeinern schnell und fachgerecht helfen sollen. Dabei geraten gerade die aktiven Fellnasen auf ihren Erkundungstouren durch die Welt leicht in Not: Schnittverletzungen an der Pfote, Vergiftungen oder Autounfälle können durchaus vorkommen. „Jeder Halter profitiert deshalb von speziellen Erste-Hilfe-Kursen, in denen wichtige Regeln und die korrekte Erstversorgung von Hunden erklärt werden“, erklärt Sven Poplawski, Experte der AGILA Haustierversicherung.

    „Ruhe bewahren“ heißt die Devise, die zu Beginn eines Erste-Hilfe-Kurses für Hundebesitzer vermittelt wird. Wer im Notfall ruhig bleibt, erspart dem Tier zusätzlichen Stress. Helfer sollten sich den…
  • Gesundheit und Wohlbefinden der Tiere hängen von Verdauung ab

    Lebenswichtig: Kaninchen haben ein sehr empfindliches Verdauungssystem. Es ist auf rohfaserreiche Gräser und andere Pflanzenteile spezialisiert, die die Tiere ständig zu sich nehmen müssen – so wird der notwendige permanente Zahnabrieb unterstützt. Die richtige Ernährung spielt eine äußerst wichtige Rolle, da sie einen entscheidenden Einfluss auf die Verdauung und damit auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere hat. Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei der Tierrechtsorganisation PETA, hat einige wichtige Tipps für Kaninchenhalter zusammengestellt.

    „Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist das A und O der Kaninchengesundheit“, so Jana Hoger. „Wer einige wichtige Tipps beherzigt, trägt zu einem munteren und zufriedenen Kaninchenleben bei.“

    Vorab: Ein Kaninchen, das über mehrere Stunden keine Nahrung zu sich genommen hat, sollte immer schnellstmöglich einem Tierarzt vorgestellt werden.…
  • Wichtig, aber nicht immer einfach: Tierhalter kennen die Situation – ein lang ersehnter Urlaub steht an und die geliebte Katze kann nicht mitgenommen werden.

    Damit die Samtpfote bestens versorgt ist und Tierfreunde ihren Urlaub unbeschwert genießen können, sollten sie sich rechtzeitig Gedanken um die Betreuung ihres Lieblings machen.

    Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, hat einige hilfreiche Tipps für Katzenhalter zusammengestellt.

    „Ein guter Katzensitter ist Gold wert“, so Jana Hoger. „Wer einige wichtige Tipps beherzigt, schützt sich und sein Tier vor einem möglicherweise folgenschweren ‚Fehlgriff‘“.

    Vorab: Katzen sollten in der vertrauten Umgebung bleiben, denn anders als Hunde sind sie stark an ihr Umfeld gebunden. Doch nicht immer ist dies möglich.
    • Ein nettes Lächeln ist keine verlässliche Referenz. Tierhalter sollten sich vorab ausgiebig über den potenziellen Katzensitter-Kandidaten informieren. Bestenfalls gibt es im Internet Referenztexte oder
  • Trinken erwünscht: Nicht nur an heißen Tagen ist eine reichliche Flüssigkeitszufuhr wichtig für Tiere, doch so manche Zwei- und Vierbeiner trinken generell zu wenig. Bei Hitze oder besonderer Anstrengung kann sich der Wasserbedarf vervielfachen. Als Langzeitfolgen des mangelnden Wasserkonsums können vor allem bei Katzen und Hunden, die Trockenfutter erhalten, Nierenleiden und Blasensteine auftreten.

    In der Sommerhitze ist schlimmstenfalls ein Hitzschlag oder Kreislaufkollaps die Folge. Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, hat hilfreiche Tipps zusammengestellt, um Hund und Katze zum Trinken zu animieren.

    „Nehmen Tiere zu wenig Flüssigkeit auf, kann Hitze gefährlich werden“, so Jana Hoger. „Wer gut informiert ist, verhilft Zwei- oder Vierbeinern zu Sonnentagen ohne Wärmeleiden.“

    PETAs Tipps auf einen Blick:
    • Mehrere Trinknäpfe an verschiedenen Orten anbieten: Dies hat zwei Vorteile – einerseits muss der Vierbeiner niemals weit laufen, andererseits haben