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  • Kleine Unachtsamkeiten im Haushalt können große Schäden verursachen. Mit kluger Planung aber schützt man Hund und Katze vor unnötigen Unfällen. Und Achtung: Liebe geht nicht durch den Magen.

    Die meisten Unfälle passieren zu Hause. Laut Robert Koch-Institut erleiden 2,8 Millionen Bundesbürger im Jahr einen Unfall im Haushalt, mal schlimm, mal weniger schlimm. Aber auch auf Hund und Katze lauern in den eigenen vier Wänden einige Gefahren. Darin unterscheiden sie sich nicht von den zweibeinigen Familienmitgliedern. Nicht immer ziehen Unfälle dramatische Folgen nach sich. Aber sie sorgen doch für Unruhe und können Schmerzen verursachen. Manchmal enden sie aber auch tödlich.

    Die meisten Gefahrenquellen lassen sich mit ein wenig Nachdenken und kleinen Handgriffen beseitigen. Für andere gibt es inzwischen sinnvolle Hilfsmittel. So sind beispielsweise gekippte Fenster für Katzen oftmals eine böse Falle. Tierärzte sprechen sogar von einem „Kippfenstersyndrom“. Der Instinkt sagt den…
  • Auch Pferde haben häufig mit Übergewicht zu kämpfen. Doch wie sorgt man als treu sorgender Besitzer dafür, dass beim vierbeinigen Schwergewichtler die überflüssigen Pfunde purzeln?

    Wo doch bekannt ist, dass der Verdauungstrakt unserer Pferde so empfindlich ist? Außerdem sollen Pferde stets Raufutter zur freien Verfügung haben, schon allein der Beschäftigung aber auch der Darm- und Zahngesundheit wegen. Wie kann denn da das Abnehmen überhaupt funktionieren? Das Ergebnis einer aktuellen Studie aus Halle liefert einen interessanten Ansatz und zeigt einen einfachen Ausweg aus dem Dilemma auf.

    „Wird das zu verfütternde Heu im Vorfeld nur 15 Minuten gewässert, wird ihm ein großer Anteil der Kohlenhydrate entzogen“, fasst Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier e.V., das Fazit der Untersuchung in einem Satz zusammen. Je länger die Heuportionen in der Wasserwanne verbleiben, desto höher ist der Anteil der ausgeschwemmten Nährstoffe. Der größte Effekt wird allerdings…
  • Eine verlockende Fährte, ein furchteinflößendes Geräusch oder die aus Versehen offen gelassene Tür und schon ist es passiert: Der tierische Liebling ist weg und die Verzweiflung des Halters groß. Gänzlich verhindern lassen sich solche Situationen leider nicht, deswegen sollte jeder Tierhalter wissen, was im Falle des Entlaufens zu tun ist. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, gibt Tierhaltern daher wichtige Tipps für die Suche nach Hund und Katze.

    Rund 33.000 bei TASSO registrierte Hunde und 80.000 Katzen wurden alleine im Jahr 2020 von ihren Menschen vermisst. Der erste präventive Schritt ist die Kennzeichnung des eigenen Haustieres mit einem Transponder und die anschließende kostenlose Registrierung des Tieres bei TASSO. Durch diese beiden aufeinanderfolgenden Schritte, dem sogenannten TASSO-Prinzip, können entlaufene Hunde und Katzen, wenn sie gefunden wurden, jederzeit wieder eindeutig ihren Haltern zugeordnet…
  • Übergewicht kann zu gravierenden gesundheitlichen Problemen führen – das gilt für Menschen, aber auch für Tiere. Zum Tag der Aufklärung über Fettleibigkeit bei Heimtieren am 13. Oktober informiert die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN über die Risiken von Adipositas. Heimtierexpertin Sarah Ross gibt Tipps, wie Sie Hund und Katze fit halten.

    „Eine pummelige Katze oder ein paar Pfund zu viel beim Hund passieren schnell. Aber ein zu hohes Gewicht bei Heimtieren ist eine ernste Sache. Die Tiere leiden“, sagt Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN. „Übergewicht kann die Lebenserwartung und die Lebensqualität eines jeden Tieres drastisch einschränken. Das zusätzliche Gewicht belastet die Knochen, was zu Arthrose führen kann. Auch Bluthochdruck, Diabetes oder Tumore können durch Fettleibigkeit verursacht werden.“ Die VIER PFOTEN Heimtierexpertin warnt: „Wenn ein übergewichtiges Tier gesundheitliche Probleme entwickelt, muss es tierärztlich behandelt…
  • Die Epilepsie ist eine schwere Erkrankung bei – ansonsten gesund wirkenden – Hunden. Sie ist nicht heilbar, aber die Symptome lassen sich durch eine konsequente Medikation spürbar mildern.

    Es gibt immer ein erstes Mal. Nicht immer wünscht man sich, dass es danach noch einmal geschieht. Der erste epileptische Anfall eines Hundes ist für Hundebesitzer ganz sicher eine schreckliche Erfahrung. Es sind gar nicht so wenige Hundefreunde, die dies erleben. Denn die Epilepsie ist die häufigste chronische neurologische Erkrankung beim Hund. Immerhin 1 bis 2 % aller Hunde leiden an dieser Krankheit, manche Quellen sprechen sogar von 5 %. Es sind zudem nicht unbedingt die alten, krankheitsanfälligeren Tiere betroffen. Epilepsie wird in der Regel in den ersten fünf Lebensjahren diagnostiziert.

    Bleibt es bei einem einzigen Krampfanfall, kann dieser viele Ursachen haben. Stoffwechselerkrankungen können einen Epilepsieanfall beispielsweise auslösen, aber auch Infektionen oder Vergiftungen. Diese…