Eine altersgerechte Erziehung

  • Die Erziehung eines Hundes ist ein wichtiges Thema, damit Mensch und Tier gut miteinander auskommen. In der Hundehaltung werden oft Fehler in der Erziehung gemacht, die nicht nur zu gefährlichen Situationen führen kann, sondern sich negativ auf die Entwicklung der Tiere auswirkt. Es ist daher wichtig, konsequent an einer altersgerechten Erziehung zu arbeiten.

    Regeln aufstellen
    Wenn es an die Erziehungsarbeit von einem Hund geht, der neu in die Familie gekommen ist, sollten im ersten Schritt immer Regeln aufgestellt werden. Dabei gelten diese Regeln nicht nur für die Hunde, es gibt auch für Menschen Regeln bei der Hundeerziehung. Eine der wichtigsten Fragen, die vorab geklärt werden müssen, ist, welche Räume der Hund nicht gehen sollte. Aber auch Regeln, wie man sich sicher bewegt, müssen bereits früh trainiert werden. Am Anfang ist die Herausforderung ein gutes Mittelmaß an Regeln zu finden. Es gibt einige Dinge, die Hunde so schnell wie möglich lernen müssen, damit das Zusammenleben funktioniert und einige Dinge haben sicherlich Zeit, dass sie ihnen erst später antrainiert werden. Daher ist es wichtig am Anfang die Regeln zu priorisieren, damit beide Seiten nicht überfordert werden.

    Angepasste Erziehung
    Die Erziehung eines Hundes gleich im Grunde auch der Erziehung von Kindern. Es ist wichtig, den Tieren eine altersgerechte Erziehung zukommen zu lassen. Von einem Welpen, der noch einen stark ausgeprägten Spieltrieb hat, kann nicht erwartet werden, dass er bereits komplexe Kommandos versteht.

    Bei der Erziehung von einem Hund muss klein angefangen werden, mit den wichtigen Grundkommandos. Im Laufe der Zeit kann dann der Schwierigkeitsgrad nach und nach erhöht werden. Bei der Erziehung sollte auch das Wesen der Tiere berücksichtigt werden. Es gibt Hunde, die lernen schnell und sind dadurch auch schnell unterfordert. Solchen Tieren kann man durchaus schnell schwierige Aufgaben stellen.

    Konsequenz
    Bei der Konsequenz in der Erziehung von einem Hund ist in erster Linie der Mensch gefordert. Sobald die Trainings nicht mehr regelmäßig durchgeführt werden oder plötzlich Ausnahmen gemacht werden, dann sind Konflikte zwischen Mensch und Tier meist vorprogrammiert. Vor allem wenn es um Regeln geht, dann ist in der Hundehaltung Konsequenz gefragt. Fängt der Hund plötzlich an sich auf die Couch zu legen, sollte dies schnell unterbunden werden, wenn er dort nicht liegen darf. Selbst wenn es noch so niedlich aussieht, wie er dort schläft, sollte hier konsequent gehandelt werden.

    Belohnungen
    In der Erziehung wird immer mit positiver und negativer Verstärkung gearbeitet. Erwünschtes Verhalten wird belohnt, negatives Verhalten wird abgelehnt. Belohnung ist jedoch nicht gleichzusetzen mit Leckerlis. Als Lob können auch positive Worte dienen oder der Hund wird gestreichelt. Leckerlis sollten nur sparsam verwendet werden, wenn es etwa darum geht, das erste Mal wirklich schwierige Dinge richtig auszuführen. Bleiben die Leckerlis irgendwann aus, kann es passieren, dass der Hund nicht mehr auf Kommandos reagiert.

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