Urlaubszeit: Wohin mit meiner Katze?

  • Auch Katzenbesitzer*innen verreisen gerne: Wandern in den Bergen, Sonnenbaden am Strand oder Erkunden fremder Städte. Egal wohin die Reise geht, eine Frage bleibt: Was passiert mit dem Stubentiger? Das Parasitenportal zeigt Ihnen drei Möglichkeiten, wie Mensch und Tier den Urlaub unbeschwert genießen können.

    1. Katzensitter in den eigenen vier Wänden

    Katzen fühlen sich in ihrem vertrauten Revier am wohlsten. Wenn Frauchen und Herrchen nur ein paar Tage weg sind, ist es am einfachsten, wenn jemand regelmäßig zum Füttern, Klo-Säubern und Spielen direkt zu Ihnen nachhause kommt. Falls sich im persönlichen Umfeld niemand für den ‚Job‘ finden lässt, gibt es auch professionelle Katzensitter: Die kümmern sich auf Bestellung um Ihren Schmusetiger. Praktisch beim Versorgen zuhause ist in jedem Fall, dass der Katze ein Ortswechsel erspart bleibt. Dieses ‚Betreuungsmodell‘ bietet sich auf jeden Fall an, wenn Sie nur für ein paar Tage verreisen. Für längere Urlaube ist es eher nicht geeignet, da vor allem allein lebende Wohnungskatzen dann ihre menschliche Bezugsperson vermissen.

    2. Urlaub in der Katzenpension

    Bei einer längeren Reise kann es sich lohnen, Ihre Katze in einer Katzenpension unterzubringen. Dort kümmern sich geschulte Tierpfleger um die Samtpfote. Die Mitarbeiter haben viel Erfahrung mit dem Eingewöhnen von Katzen in die neue Umgebung. Und mit der Ganztagsbetreuung wird es Ihrem Stubentiger hier auch garantiert nicht langweilig! Laut den Gelben Seiten gibt es in Deutschland aktuell etwa 2.000 Tierpensionen. Um die Auswahl zu erleichtern hat der Deutsche Tierschutzbund Kriterien für eine gute Tierpension festgelegt. Besonders hilfreich für die Entscheidung ist es, wenn Sie die Pension vorher besichtigen – am besten direkt mit tierischer Begleitung. Dann können sich Mensch und Katze einen direkten Eindruck über Schlafmöglichkeiten, Freigehege und Sauberkeit verschaffen.

    Checkliste Katzenpension:
    • Sind die Räumlichkeiten sauber und hygienisch?
    • Hat die Pensionsleitung einen Sachkundenachweis nach § 11 des Tierschutzgesetzes
    • Gibt es einen festen Tierarzt-Kontakt für Notfälle
    • Besteht das Personal aus geschulten Tierpfleger*innen und Tierarzthelfer*innen
    • Versorgen die Mitarbeiter*innen jeweils höchstens 15 Katzen?


    Nur gesunde Katzen kommen ins Haus

    Da die Katzen in der Pension häufig eng mit anderen Artgenossen zusammenleben, ist es sehr wichtig, dass sie keine ansteckenden Krankheiten oder Parasiten haben. Gerade Flöhe und Spulwürmer breiten sich in Windeseile unter den Urlaubsgästen aus. Viele Tierpensionen fordern deshalb einen Nachweis über den Gesundheitszustand der Tiere. Statten Sie Ihrer Tierarztpraxis also unbedingt rechtzeitig vor der Reise einen Besuch ab. Dort können Sie ausstehende Impfungen nachholen und die Katze gegen Parasiten wie Zecken, Flöhe, Rund- und Bandwürmer behandeln lassen. Inzwischen gibt es speziell für Katzen entwickelte Spot-ons, die gleichzeitig gegen innere und äußere Parasiten schützen. Gerade bei der Flohprävention braucht es ein Präparat, das noch vor der Eiablage Flöhe abtötet. Nur so lässt sich einer rasanten Ausbreitung des Parasiten in den eigenen vier Wänden oder einer Pension zuvorkommen.

    Checkliste tierischer Urlaubsgäste:

    3. Unterwegs in ferne Länder

    Ist die Katzenpension überfüllt? Hat der Nachbar keine Zeit? Oder planen Sie eine mehrwöchige Reise? Es gibt viele Gründe, warum Katzenbesitzer*innen ihr Tier mit in den Urlaub nehmen wollen. Generell spricht auch nichts dagegen – manche Katzen verreisen sogar gerne und freuen sich über neue Erkundungsmöglichkeiten. Allerdings sollten Sie sich auf Ihre Reise mit Katze gut vorbereiten. Worauf Sie bei einer Urlaubsreise mit Katze achten sollten, erklärt Ihnen das Parasitenportal.

    Weitere Informationne unter: Entspannt verreisen mit Katze.

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