Hundehanf - Heilpflanze mit toller Wirkung

  • Sehr viele Menschen sind erst einmal irritiert, wenn sie von anderen Hundebesitzerin hören, dass diesem ihrem Hund Hanföl oder gar Hanf-Cookies geben. Dabei hat Hanf als Heilpflanze schon seit tausenden Jahren einen sehr guten Ruf in der Alternativmedizin und kann beim Hund bei den verschiedensten Erkrankungen angewandt werden.

    Die Gabe von Hanf-Cookies oder dem bekannten CBD Öl ist völlig unbedenklich, denn Hanf ist nicht gleichbedeutend mit dem Rauschmittel Marihuana. Der Bestandteil der Hanfpflanze aus denen das Rauschmittel Tetrahydrocannabinole (THC) gewonnen wird, unterscheidet sich von den Cannabidiolen (CBD). Letztere verfügen über keine psychoaktive Wirkung und werden aus den Hanfsamen gewonnen. THC hingegen aus Blättern, Blüten und blütennahen Bestandteilen. Daher müssen Hundebesitzer keine Angst haben, dass der vierbeinige Liebling durch die Gabe von Hanföl einen Rausch bekommt oder gar der Kauf von CBD Öl oder Hanfcookies illegal wäre. Hunde sollten grundsätzlich keinen Zugang zu THC haben, da dieses für den Hund durchaus tödlich sein kann.

    Hautprobleme, Arthritis, Stress, innere Unruhe, Aufregung, Immunschwäche, Leistungsschwäche, Appetitlosigkeit... die Liste an Erkrankungen und Problemen, bei denen Hanf wirksam Abhilfe schaffen kann, ist lang. Warum aber funktioniert Hundehanf so gut? Hund haben genau wie Menschen ein Endocannabinoidsystem. Das Endocannabinoidsystem ist ein großes Netzwerk aus Rezeptoren, die im ganzen Körper, aber vorwiegend im Gehirn und Rückenmark, zu finden sind. Die Funktion dieser Rezeptoren ist die Regulierung von Stimmung, Schlaf, Schmerz, Appetit, Entzündungen und psychischem Stress. Der Hundekörper ist zwar in der Lage Endocannabinoide selbst zu bilden, werden diese aber von außen mittels Hundehanf zugeführt, werden die Rezeptoren vermehrt aktiviert und haben positiven Einfluss auf das gesamte Befinden. Auf diese Weise können Schmerzen unterdrückt, das Gemüt beruhigt und Entzündungen reduziert werden. Zahlreiche Hundebesitzer berichten bei Epileptikern und Krebspatienten eine deutliche Verbesserung des Zustandes. Hundehanf ist selbstverständlich kein Heilmittel gegen Epilepsie oder Krebs, kann Anfälle aber vermindern und Schmerzen lindern und damit die Lebensqualität immens steigern.

    Wie bei allen neuen Futterzusätzen und Futtermitteln sollte die Dosierung des Hanföls mit der Zeit langsam gesteigert werden. Die Dosis orientiert sich immer am Körpergewicht des Hundes und sollte nicht überdosiert werden. Der Hund sollte bei der Gabe beobachtet werden und im Zweifelsfall kann die Rücksprache mit dem Tierarzt nicht schaden. Die Darreichungsform von Hundehanf ist sehr unterschiedlich. Erhältlich sind mittlerweile Öl, Kapseln und Cookies. Hundehanf hat einen leicht nussigen Geschmack und wird daher von den meisten Hunden sehr gut angenommen.Beim Kauf von Cookies oder CBD-Öl sollte darauf geachtet werden, dass der Hanf aus einem natürlichen Anbau ohne Verwendung von chemischen Produkten kommt.Auch wenn Hundehanf scheinbar wie ein Wundermittel wirkt, sollten sich Hundebesitzer dennoch klar sein, dass es keinen Tierarzt oder andere Medikamente ersetzt. Nach wie vor fehlen wissenschaftliche Studien zur Anwendung bei Hunden, daher sollte achtsam mit dem wirksamen Öl umgegangen werden. Hundehanf sollte viel eher als ein Nahrungsergänzungsmittel betrachtet werden, was den Hund positiv unterstützen kann bei einer Vielzahl von Problemen.

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Kommentare 1

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    gugazawu -

    Über Cannabidiol (CBD) wurde kürzlich in den Medien berichtet, und Sie haben es möglicherweise sogar als zusätzlichen Booster für Ihren Smoothie oder Morgenkaffee nach dem Training gesehen. Was genau ist CBD Angst? Warum ist es plötzlich so beliebt?