Schutz vor gefährlichen Plagegeistern – Was Hunde- und Katzenhalter jetzt beachten müssen

  • Die Temperaturen steigen und das Frühjahr lockt Tierhalter und ihre Vierbeiner ins Freie. Dort lauert jedoch eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Zecken! Kleine Plagegeister, die durch ihren Biss mitunter tödlich endende Krankheiten übertragen können. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. erklärt, worauf Hunde- und Katzenhalter jetzt achten müssen.

    Der wichtigste Schritt zum Schutz gegen die Gefahr durch Zecken: Regelmäßige Kontrolle. Nach jedem Aufenthalt im Freien sollten Hundehalter ihre Vierbeiner gründlich nach Zecken absuchen. Und zwar unabhängig davon, ob sie im Park, im Wald oder im eigenen Garten unterwegs waren, und ganz gleich, welchen zusätzlichen Schutz sie anwenden. Dasselbe gilt für Katzen mit Freigang.

    Die Krankheiten, die durch bei Zeckenbissen übertragene Erreger ausgelöst werden können, sind vielfältig und gefährlich. Besonders häufig übertragen wird die Lyme-Borreliose. Die Erreger der Borreliose werden erst einige Stunden nach dem Stich abgesondert. Grundsätzlich gilt: „Je länger eine Zecke vom Blut des Wirtes saugt, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass gefährliche Erreger übertragen werden“, weiß die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Eine Möglichkeit, um bereits während des Aufenthaltes im Freien schnell reagieren zu können, ist immer ein geeignetes „Werkzeug“ zur Entfernung von Zecken (zum Beispiel eine Zeckenzange) bei sich zu tragen. Meist lassen sich die Plagegeister leicht entfernen. Bleibt allerdings der Kopf stecken, sollte an der betreffenden Stelle nicht gedrückt oder gequetscht werden. „Meistens schafft es der Körper alleine, den Zeckenkopf abzustoßen. Wenn Tierhalter jedoch eine Entzündung oder Eiter feststellen, sollte das Tier besser dem Tierarzt vorgestellt werden“, rät Dr. Anette Fach.

    Anti-Zeckenmittel sind sowohl im Tierbedarfsmarkt als auch beim Tierarzt erhältlich. Da das Angebot breit gefächert ist, ist eine tierärztliche Beratung für die beste individuelle Lösung für das jeweilige Tier zu empfehlen.


    Weitere Informationen bei:

    TASSO e.V.
    Otto-Volger-Str. 15
    65843 Sulzbach/Ts.
    Tel.: +49 (0) 61 90 / 93 73 15
    Fax: +49 (0) 61 90 / 93 74 00
    E-Mail: presse@tasso.net
    tasso.net

    Über TASSO e.V.:
    Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes Haustierzentralregister. Mittlerweile vertrauen knapp 5,6 Millionen Menschen dem seit mehr als 30 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind über 7,7 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle zehn Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Halter zurück, dies sind im Jahr rund 60.000. Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, SOS-Halsband-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden großzügiger Tierfreunde. Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner für alle Belange des Tierschutzes.

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