Hallo zusammen,

ich brauche einen Rat/Tipps von Euch erfahrenen Katzenhaltern, da wir nicht wissen, was wir tun sollen...

Wir hatten bis jetzt 2 Kater (Felix & Jimmy), welche Brüder aus einem Wurf waren. Die beiden waren seit der Geburt zusammen (fast 14 Jahre), bis wir leider vor 4 Wochen (Ostersonntag) unseren Felix einschläftern lassen mußten.

Jetzt ist unser Jimmy alleine, und wir wissen nicht, ob wir ihm wieder Gesellschaft in Katzenform bieten sollen, oder nicht.
Dazu muß ich sagen, daß unsere Kater ein Herz und eine Seele waren. Sie haben zusammen geschlafen, sich zusammengekuschelt, sich gegenseitig geputzt - aber natürlich auch gerauft (gehört ja auch dazu).

Jimmy hat Felix nach dessen Tod "gesucht", ihm ging´s - auch gesundheitlich - nicht gut, hat nach ihm gerufen, und inzwischen merke ich, daß er sich langweilt (maunzt mich oft an, spielt dann auch mit mir).
Da wir aber ja auch beide berufstätig sind, und auch mal in den Urlaub fahren möchten, habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen, unseren Jimmy alleine zu lassen.

Würdet Ihr ihn wieder vergesellschaften und wenn ja, wie und mit wem?

Wir haben uns schon einige Gedanken darüber gemacht, wollen aber nichts überstürzen. Ich habe auf einer Internetseite gelesen, daß man 1 Jahr warten soll, bis man wieder eine neue Katze dazunimmt, damit die "übriggebliebene" Katze trauern kann und eine andere Katze nicht aktzeptieren würde - aber ich weiß nicht, ob das das Richtige für Jimmy ist!

Wir würden zu zwei jungen Katern tendieren (wieder zwei, damit wir das Problem nicht schon wieder haben, wenn unser Jimmy nicht mehr ist...).

Ich habe auch kein Problem damit, ihn bis zu seinem Ende alleine zu haben (bis auf das schlechte Gewissen, wenn man wegfährt...), wir möchten und können unseren Felix ja nicht ersetzen.

So, jetzt bin ich schon gespannt auf Eure Antworten!!!

Danke und liebe Grüße,
Tina

Hallo Barbara,

danke für Deine Antwort!
Wir überlegen auch, einen - und dann erstmal nur einen - etwas älteren Kater dazuzunehmen, vielleicht um die 6 Jahre alt (nicht, daß unser Jimmy sich "untergraben" fühlt).
Da wir eh "Dauerpatienten" bei unserem Tierarzt sind - Jimmy ist Diabetiker, hat chronische Gastritis und ein Fibrosarkom (mit anschließender Bestrahlung) wurde ihm auch vor 2 Jahren entfernt - wird er eh ständig durchgecheckt (Blutbild haben wir im Herbst machen lassen, geimpft wurde er erst vor Kurzem Mitte März und zwecks Blutzucker messen sind wir auch alle 2-3 Wochen beim TA).
Ansonsten ist er fit - seinem Alter entsprechend eben - und hat auch noch seinen Spieltrieb.

Was denkst Du, wie lange man mit einem neuen Partner für ihn warten sollte??? Ich bin da so unschlüssig, weil ich ihm einerseits natürlich seine Trauerzeit lassen möchte, ihn aber auch nicht vereinsamen lassen will - was wäre hier eine angemessene/richtige Zeitspanne???

Dankeschön und Gruß,
Tina

Vielen Dank für Deine Antwort und Deinen Rat!!! Dann werden wir uns mal im Tierheim umhören

LG,
Tina