Warum habt ihr eine Katze?

      Warum habt ihr eine Katze?

      Hi!
      Habe die gleiche Frage im Hunde-Forum gepostet, mich würde einfach mal interessieren, ob es (entscheidende) Unterschiede in der Motivation zur Anschaffung einer Katze bzw. eines Hundes gibt.
      Also ich habe meine beiden Katzen damals zu mir geholt, weil ich zu dieser Zeit schon eine längere Zeit Single war und nicht mehr jeden Tag in eine leere Wohnung zurückkommen wollte. Dass ich nicht zwei arme Tiere für mein Wohlbefinden einsperre, wollte ich lösen, indem ich Tierheimkatzen nahm, die es nicht anders kannten und sich verglichen mit dem Tierheim natürlich stark verbesserten (mein schlechtes Gewissen kam aber schnell, nur wohnte ich da noch in einer Großstadt, so dass Freigang unmöglich war, was sich demnächst jedoch ändern wird).
      Außerdem finde es es toll, zwei Lebewesen bei mir zu haben, die mich so "akzeptieren" wie ich bin, ohne Wenn und Aber, losgelöst von jeden Äußerlichkeiten, sozialem Status ect.
      Katzen deshalb, weil es mir gefällt, dass sie sich ihren eigenen Willen bewahrt haben, wobei ich zugeben muss, dass ich mit Hunden auch nicht soviel zu tun hatte in meinem bisherigen Leben. Abgesehen davon finde ich Katzen aber auch optisch ansprechender.
      Hinzu kommen viele kleine Gründe, wie die Verpflichtung, täglich mit einem Hund raus zu müssen, der etwas tierischere Geruch usw., die für mich pro Samtpfote sprachen.

      Wie siehts bei euch aus?
      Ich find das Thema so schön :D ...
      Bei uns war es so:
      Von Haus aus hatte ich immer eine starke Bindung zu Tieren, meine Eltern brachten mir von Anfang an respektvollen Umgang und Liebe zum Tier bei, wofür ich ihnen sehr dankbar bin!
      Zwei meiner Tanten hatten schon immer Hunde, ich liebte sie als Kind abgöttisch.
      Als ich sehr klein war und noch im Buggy saß, hat mich, laut meinen Eltern, mal ein 'äußerst gefährlich anmutender' Schäferhund von oben bis unten abgeleckt (kam, bevor meine Eltern reagieren konnten, schnellen Schrittes auf mich zu)... ein paar Jahre später habe ich im Alter von etwa 9 Jahren das Vertrauen einer total verängstigten, für meine damaligen Verhältnisse riesigen, Münsterländer-Hündin gewonnen, innerhalb von 14 Tagen. Durch Ruhe. Kurzum: Totaler Hundemensch.
      Katzen gingen mir bis dato total am allerwertesten vorbei. Sie hauen ab, egal wie sanft man sie anspricht und sind sowieso unberechenbar. Eine hat mich als Kind inmitten einer Streicheleinheit brutal attackiert - heute weiß ich zwar, dass es sogenannte 'Liebesbisse' gewesen sein müssen, aber als Kind erschreckt man sich schon, wenn Das Katzentier plötzlich zubeißt...)
      Es trug sich zu, dass ich meinen jetzigen Freund kennenlernte, dieser lebte bevor ich mit ihm zusammenzog in einer WG mit zwei damaligen Freunden von uns. Ich noch zu Hause. Ein Mitbewohner schleppte einen Kater an - klein, süß -> ZUCKER. Wie kleine Katzen eben so sind. Ich war damals Dauergast in der WG und mochte den Kleinen irgendwann auch...
      Ein Jahr darauf zogen mein Freund und ich zusammen - natürlich muss zur perfekten ersten Wohnung auch das erste gemeinsame Haustier :doh: ---- Ich 'verlor' die Katze-Hund-Diskussion ... es wurde eine Katze. Ich wurde mit dem Gedanken nicht warm, weil Katzen zwar 'ganz nett' sind, wenn man mal irgendwo zu Besuch ist, aber das war's dann auch schon. Ich habe unsere erste Katze sehr lieb gehabt... Von ihr stammt unser jetziger Kater, als einer von drei Brüdern, die sie uns 'schenkte' ...
      Leider fehlt 'Pupsi' bis heute - wir haben sie nicht wiedergefunden und hoffen, dass es ihr gut geht - wie ihrem Sohn. Eben diesen einen der drei Brüder haben wir behalten und vor mittlerweile fast 4 Jahren dann zusätzlich zwei Flaschenkinder aufgenommen und großgezogen, von denen eine jetzt seine Kumpeline ist. Er hat sich wahnsinnig liebevoll um die beiden verstoßenen Flaschenkinder gekümmert und eines davon zeigt ihm jetzt tagtäglich wo der Hammer hängt :)

      Obwohl ich unsere beiden sehr liebe und sie trotz aller Widrigkeiten nicht hergeben würde... ich bezweifle stark, dass ich wieder Katzenhalter sein möchte, sollte dies hier irgendwann ein Ende haben. Mit Katzencharakteren kann ich nicht viel anfangen. Das ist und bleibt so, trotz kätzischen Liebesbeweisen, trotz 'Miau-Freu' (??), wenn man nach Hause kommt... Die typisch kätzische Egozentrik, Unbelehrbarkeit und Unbedarftheit nervt mich im täglichen Leben schon manchmal sehr. Ich stelle mich auch vehement gegen die Behauptung, Katzen seien clever - meistens ist eher das Gegenteil zu beobachten :D ....

      Der Trottelkater und das Ziehkätzchen - unsere zwei Grazien sind nichtsdestotrotz zwei Charaktere, die ich so nie zuvor bei Katzen erlebt habe - es ist schön mit ihnen...
      Also ich habe keine Katze, die Katzen haben mich!
      Irgendwie habe ich schon immer nur zugelaufene Katzen (die meisten sind mir zugelaufen, manche sind einer Bekannten zugelaufen, die sie dann zu uns gebracht hat), lediglich eine Katze habe ich als Baby von einer TierschutzOrga geholt.

      Ohne Katze? Ohne mich :snooty:
      :dance: :cool:
      Katzen sidn so schön eigen - sie wollen nicht auf Teufel komm raus gefallen wie Hunde :wink:
      Katzen sind charmant, wild, schmusig, verspielt - einfach alles, und sie lassen sich nicht "umdrehen"

      Ich bin immer eher der Katzenmensch gewesen.
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D

      RE: Warum habt ihr eine Katze?

      Ich habe mir eigentlich nie eine Katze gewünscht... Von kleinauf bin ich immer nur mit Hunden in Berührung gekommen, und mochte einfach ihre treue Seele. Sie waren einfach immer da, sobald es mir schlecht ging oder ich mich einsam fühlte.
      Zu Katzen bin ich erst gekommen, als ich vor ein paar Jahren mitbekommen habe, wie ein Mann aus unserer Gegend seine beiden letzten Jungkatzen nicht losbekam und sie daher ertränken wollte. Ich konnte die Situation kaum einschätzen, meinte er es ernst???
      Aber allein, wenn er mit dem Gedanken spielt, finde ich es schon verwerflich. Deshalb habe ich ihm die Katzen abgenommen und seitdem leben sie bei mir. Durch diesen ersten tieferen Umgang bin ich absoluter Liebhaber von Katzen geworden. Ich mag ihre direkte Art und ihre Eigensinnigkeit. Wenn ich heute mal absolut keine Zeit habe, um mich um sie zu kümmern, so beschäftigen sie sich auch allein. Also darf auch ich als Besitzer ein Stück weit eigensinnig sein. Und wenn es mir schlecht geht, sind die beiden für mich da, spüren es und kommen zu mir gekuschelt.... Ich würde sie einfach nicht mehr missen wollen. :hug:
      Hallo,

      ich habe mir von klein auf immer eine Katzegewünscht,aber nie eine bekommen.
      Als ich dann vor ein paar Jahren auszog, habe ich mir meinen größten Wunsch erfüllt, einen kleinen schwarzen Kater habe ich dann bekommen, mein Wunschkater. :zustimm: :zustimm: :zustimm:


      Liebe Grüße

      Sonnit mit Blacky, Kimba und unserem Engelchen Maxie ganz tief in unserem Herzen. :angel: :angel: :angel: :angel:
      Es grüssen

      Sonni mit Blacky, Wirbelwind Kimba und Engelchen Maxie ganz tief im Herzen :angel: :angel: :angel: :angel:
      Maxie *21.05.03 - +10.02.09 :cry: :cry: :kiss: :hug:und lieben Dich überalles. :cry:
      Ganz einfach: Wir haben Katzen, weil mein Mann sich eine gewünscht hat und ich sie ihm vor neun Jahren geschenkt habe. Katze Nr. 1 ist quasi gemeinsam mit mir eingezogen. Katze Nr. 1 brauchte natürlich noch einen Spielgefährten und der Weg zu Katze Nr. 3, die als ungeplanter Notfall zu uns kam und ihrem Nachfolger Katze Nr. 4, war nicht mehr weit.

      Ich hatte früher mit Katzen nicht viel am Hut, weil niemand in unserem Dunstkreis eine Katze hatte. Da ich generell halbwegs tierlieb bin, war klar dass ich meinem Mann seinen Wunsch gerne erfüllt habe. Und wer war dann sofort völlig hingerissen von Katze Nr. 1? :oops: :oops: Frau Kobold. Ich bin ihnen einfach rettungslos verfallen - und möchte heute kein katzenloses Leben mehr führen.

      Sie kosten Geld, machen eine Menge Dreck, fressen einem die Haare vom Kopf, schleppen Zecken in die Wohnung und blamieren einen gerne vor Besuch. Aber verzichten möchte ich nicht mehr auf sie. :biggrin: Sie wärmen quasi Füße und Seele gleichermaßen. :biggrin: Hat man Katzen, ist man irgendwie niemals allein.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Als ich Kind war, lief mir und meinem Bruder ein Kater zu, den wir behalten haben. Und so war der Grundstein gelegt.
      Als ich meine erste eigene Wohnung hatte, wollte ich auch gerne ein seelenwärmendes Tierchen habe. So suchte ich bewusst meine erste Jungmietze aus ... und danach kamen nur noch Tierheimkatzen und Notfelle. Ich liebe ihre Art, ihr Wesen und möchte nicht ohne sie sein.
      Es ist nicht immer leicht, aber das ist es mit einem Partner auch nicht :rolleyes:
      Maja

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Maja11“ ()

      Hallo!

      Früher war ich irgendwie eher ein "Hundemensch".
      Als ich dann alleine in einem Mehrfamilienhaus in München lebte, wackelte eines Abends - ich wollte in den Keller, um Wäsche aufzuhängen - ein Katzenbaby in meine Wohnung! :eek:
      Da ich wusste, dass einer meiner Nachbarn im Erdgeschoss Katzen hatte, nahm ich das kleine schwarz/weiße Bündel und klingelte bei ihm.
      Naja - die kleine Besucherin ging mir nicht mehr aus dem Kopf und so nahm ich sie zu mir - die kleine, freche Emma!
      Damit Emma nicht alleine ist, wenn ich in der Arbeit bin, nahm ich noch ein Schwesterchen von ihr auf - Leonie.
      Leider überlebte Emma die Narkose für ihre Kastration nicht und so starb sie mit gerade mal 8 Monaten.
      Um die süße Leonie nicht ohne Spielgefährten zu lassen, holten wir Mephisto aus dem Tierheim zu uns - ein Traum in Rot!
      Mittlerweile leben die beiden nicht mehr - Mephisto wurde 2009 überfahren und auch meine Leonie wurde ein Opfer der Straße - das ist noch nicht einmal ein Jahr her... :cry:

      Seit rund 3 Jahren lebt nun, neben einem Hund, mein Katerchen Mika bei uns. Ich habe ihn mit der Flasche großgezogen. Als er zu uns kam, war er schätzungsweise 7 Tage alt und 140 gr. schwer, bzw. leicht.
      Uns verbindet etwas ganz Besonderes - er ist immer da, wo ich bin und ich genieße das jeden Tag! :biggrin:

      Mittlerweile bin ich eindeutig eine Katzenliebhaberin und kann im Gegensatz dazu mit Hunden kaum noch etwas anfangen.
      Katzen sind einfach faszinierend - in Optik, Anatomie, Verhalten. Könnt Ihr Euch auch verlieren und alles um Euch vergessen, wenn Ihr einer Katze dabei zuseht, wie sie sich putzt?
      Bekommt Ihr auch eine Gänsehaut, wenn Ihr Eure Fellnase auf dem Arm knuddelt und ihr Schnurren durch Euren Brustkorb in den gesamten Körper dringt?
      Katzen sind liebenswerte Persönlichkeiten, reinlich, leise und clever. Für mich hat der Blick einer Katze etwas Mystisches an sich und der Spruch von Leonardo da Vinci sagt einfach alles:
      Die Katze ist das Meisterstück der Natur :clap:
      "Die Katze ist das Meisterstück der Natur" (Leonardo da Vinci)
      Hihihi, drdoolittle, interessant. da empfinde ich ja wirklich das komplette gegenteil :D ... obwohl ich meine katzen sehr gern hab, mag ich das angekuschel nicht besonders, halte sie definitiv für NICHT clever, auf keinen fall leise und reinlich sind sie auch nicht besonders, nur weil sie ihr klo ordentlich benutzen...
      beim putzen sehen sie für mich eher lausig oder lustig aus :lol:
      ach... ich weiß nicht, ob man da irgendwas verstehen muss. mir reicht was ich sehe. und wir haben meistens spaß zusammen, das passt schon :D ... man sollte nicht überbewerten oder zuviel hineininterpretieren. klar gibts immer wieder dinge, bei denen ich ich denke - oha, faszinierend, wie jetzt diese oder jene jetzt situation gelöst worden ist... hättest du so gar nicht erwartet. das ist tatsächlich interessant und deshalb haben wir ja auch haustiere - um sie zu beobachten und zu lernen. aber ich kann nicht sagen, dass es keine anderen tiere gibt, die sehr viel besser zu mir passen würden. sie sind mir im grunde genommen nicht zugänglich genug.
      Ich war früher auch ein Hundemensch. Meine Eltern hatten immer Schäferhunde, mit Katzen konnte ich eigentlich nie viel anfangen.

      Da ich Single bin, habe ich mir immer ein Haustier gewünscht, mit dem ich kuscheln konnte (also keine Vögel oder Fische oder so), fand es aber einem Hund gegenüber gemein, ihn 10 Stunden am Tag allein im meiner kleinen Wohnung zu lassen, wenn ich arbeiten war. Und neben dem Job noch mehrmals am Tag Gassi zu gehen, war mir dann auch zu stressig. Also fiel der Hund aus.

      Irgendwann wurde ich krank, musste in die Reha und da habe ich mir noch mehr ein Haustier gewünscht und angefangen, mich mit dem Wesen von Katzen zu beschäftigen. Da habe ich erst gemerkt, welch tolle Tiere das sind. Also, habe ich meine Vermieterin bequatscht und bin ins Tierheim gefahren. Dort bin ich super beraten worden und habe eine wunderbare (10 Jahre alte) Katze gefunden, die genau zu mir und meinen Lebensumständen passt.

      ... Das ist nun 2 Jahre her und ich möchte nicht mehr ohne sie sein. Sie ist einfach wunderbar, lieb und kuschelig. Für mich steht fest, dass ich, wenn sie mal über die Regenbogenbrücke geht, was hoffentlich noch sehr lange dauern wird, wieder Katzen haben werde. Dann vielleicht sogar 2, die sich gut verstehen. Ich werde auf jeden Fall wieder ins Tierheim gehen und mich von einer oder zwei älteren Katzen adoptieren lassen.
      Warum eine Katze?

      Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Wir hatten immer mindestens einen Hund, Katzen z.T. auch. So wollte ich, nachdem mein letzter Hund eingeschläfert werden musste :cry:, unbedingt wieder einen kleinen pelzigen Freund zu Hause haben.

      Mein Freund arbeitet Vollzeit, ich bin Studentin und arbeite nebenbei auch noch. Ein Hund kam also nicht in Frage, da nicht genug Zeit und die Wohnung ein bisschen klein ist. Mein Freund wollte außerdem schon länger wieder eine Katze haben, da die von seinen Eltern letztes Jahr auch gestorben ist. Somit war die Katze eigentlich ein Kompromiss für mich. So haben wir uns vor einer Woche zwei schnuckelige kleine Mädels geholt. Die beiden sind jetzt 14 Wochen alt und purer Zucker. :D wie sie überall herumtoben und durch die Bude rennen.

      Katzen sind nun mal unabhängiger und nicht rund um die Uhr dermaßen abhängig von ihren Besitzern wie Hunde. Trotzdem kann man mit ihnen schmusen und sie zeigen einem, dass sie sich freuen, wenn man da ist.

      Irgendwann möchte ich trotzdem auch wieder einen Hund haben, wenn ich mehr Zeit und Platz habe. Ich mag Katzen auch sehr gern und ich hätte mir wahrscheinlich dann auch eine angeschafft, aber wenn ich wählen müsste, würde meine Wahl eher auf einen Hund fallen. Mit einem Hund kann ich einfach mehr machen: Ihn überall mitnehmen, in den Urlaub fahren, Kunststücke beibringen... Mit Katzen geht das schwieriger. Trotzdem liebe ich unsere beiden Kobolde und würde sie nicht eintauschen wollen.
      Der Verstand vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie ihren Standpunkt.
      Ich bin schon mit einer Katze aufgewachsen. Ich finde es schön und beruhigend. Katzen sind sehr eigenständig, haben ihren eigenen Dickkopf und wissen was sie wollen. Außerdem versprühen sie eine schöne Ruhe und Ausgeglichenheit. Ich weiß nicht warum,... ich hab Katzen halt schon von klein auf geliebt.