Hallo, nachdem wir im Februar unsere 15 Jahre alte Hündin einschläfern lassen mussten haben wir letzten Freitag einen 1/2 Jahre alten Hund aus dem Tierheim geholt. Die wussten noch nicht viel über ihn da er noch nicht so lange dort war.

Er ist bis auf 2 Sachen ziemlich Problemlos und ein tolles Kerlchen.

Hoffe ihr habt ein paar Tipps wie wir den beiden Sachen noch Herr werden können.

1. Alleine bleiben
Nachts darf er nicht mit ins Schlafzimmer, das klappt gut, in der Zeit stellt er nix an.
Am Samstag war er 1 h alleine als wir einkaufen waren. Das hat sehr gut geklappt.
Am Montag war er 3,5 h alleine und als ich wieder kam hatte er einen hefter von mir von der Fensterbank geholt und die Folien rausgenommen. (Ohne die Seiten völlig zu zerbeißen oder so)
Dienstag war er 1,5 Std. alleine, kein Problem.
Mittwoch waren es wieder 3,5 h, als ich nach Hause kam lagen Männes Schuhe im Wohnzimmer, einer auf dem Sofa (da darf er eigentlich nicht drauf) und eine Taschentuchpackung und eine Polsterfolie lagen zerstückelt im Wohnzimmer. Den Inhalt der Folie hat er ganz gelassen.
Heute ist er wieder 1,5 h alleine uns ich bin mal gespannt wie es dann zu Hause aussieht.

Meine Frage was kann man tun, damit er auch mal länger alleine bleibt ohne was kaputt zu machen?

Wir machen keine großen Abschiede und Begrüßungen, bevor wir gehen gehts noch ne Runde raus.

Wir können ihn ja nicht "bestrafen" wenn wir ihn nicht auf frischer Tat ertappen.

Wenn wir nach Hause kommen ist er immer ganz ruhig als ob nix gewesen währe.

Das währe das wichtigere Problem, da er alle 2 Wochen Montags eigntlich wirklich mal länger alleine bleiben muss.



2. Kaninchen
Das andere ist, dass wir einen Kleingarten haben und dort in Außenhaltung Kaninchen züchten.
Es ist so gedacht, dass der Kleine wie unsere Hündin mit in den Garten kommt wo ich täglich 0,5 - 1,5 h bin, im Sommer auch länger.
Dort könnte er sich eigentlich so richtig austoben.
Unserer Hündin waren die Kaninchen von anfang an egal, max, dass sie sich vor ein Gehege gelegt und den Hopplern zugeschaut hat.
Der erste Kennenlernversuch zwischen dem Kleinen und den Kaninchen ist aber gescheitert.
Mein Freund kam mit ihm angeleint in den Garten und als er vor einem Gehege stand wollte der Kleine umbedingt zu den Kaninchen, die sind dann aber in Panik geraten und im Dreieck durchs Gehege gesprungen worauf unser Kleiner angefangen hat zu bellen was den kaninchen noch mehr Stress bereitet hat.
Dann haben wir den Versuch erst mal abgebrochen, nicht das unsere Kaninchen noch nen Herzkasper bekommen.

Generell würde ich sagen er wollte mit den Kaninchen nur spielen, es kam jetzt nicht aggressiv oder so rüber.

Zu Hause haben wir es dann noch mal mit unserem Hauskaninchen Holger versucht. Holger ist im grunde tiefenentspannt. Wir haben ihn aus seinem Stall im Arbeitszimmer (wo der Hund fürs erste solange das mit den kaninchen nicht klappt auch nicht rein darf) geholt und ihn im Wohnzimmer aufs Sofa gesetzt. Jack war sofort wieder aufgeregt und wollte unter allen Umständen zu Holger, er ließ sich nicht wirklich beruhigen und auch nach mehreren Minuten war seine Aufmerksamkeit immer noch nur auf Holger gerichtet. Ich hab ihn aber nicht näher als einen halben Meter ran gelassen. Als Holger runter vom Sofa ist und im Wohnzimmer rumgehoppelt ist hat Jack angefangen zu bellen worauf sich Holger erschreckt hat und hinter den Sessel geflohen ist.

Ich denke, dass wir ihn schon erst mal an Holger gewöhnen sollten da dieser Entspannter ist aber wie wir das am besten angehen sollen ist mir ein Rätsel.

Es ist ja doof, dass er nicht mit in den Garten kann. Zudem mus er deshalb ja auch min. 1/2 h länger alleine bleiben in der Zeit in der ich die Kaninchen versorge.

Ich bin mal auf eure Meinungen gespannt und hoffe ihr könnt uns ein paar gute Ratschläge geben.

Ach so Jack ist 1/2 Jahr, männlich, unkastriert und ein Schäferhund/Golden Retriever + Spitz Mix.