Kater und Hundebesuch???

      Kater und Hundebesuch???

      Ich weiß zwar nicht, ob es das Thema hier schon gibt, habe aber eine Frage...
      Als ich meinen Kater damals aus dem Tierheim geholt habe, hatte er dort immer Angst vor den Hunden gehabt. Okay, dort waren sie nur am bellen und es waren auch viele Hunde, aber er ist trotzdem immer in seine Höhle abgehauen, sobald auch nur ein Hund am Käfig hergelaufen ist.
      Mein Cousin hat sich vor einigen Monaten einen Hund angeschafft und kommt mich bald mit ihm das erste Mal besuchen, da er diesen auch noch nicht so lange allein lassen kann.
      Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Blacky solange zu meinen Eltern geben oder es einfach versuchen. Ich kenne den Hund und es ist wirklich ein ganz lieber. Aber ich weiß nicht, wie Blacky im schlimmsten Fall reagieren würde.
      Hat jemand schon solche Erfahren gemacht? Was könnt ihr mir dann raten?
      Also ich habe damals einer Bekannten gesagt, sie solle ihren Hund nicht mitbringen.
      Aber wenn es Deine Cousine ist und sie ggf öfters/ regelmäßig mit dem Hund kommen wird, wäre es evt ein Experiment wert. Jedoch bei "alle jubel Jahre mal Besuch vom Hund" würd ich von abraten- hatte es damals einmal mal mit 2 anderen Katzen gemacht, die jetzt aber beide nicht mehr leben und der "Schuss" ging nach hinten los.
      Sie haben sich lange in ihrem Revier nicht mehr sicher gefühlt.
      :dance: :cool:
      Huhu CurlySue2705,

      also wenn Du gestattest, dass der Hund Euch besuchen kommt, dann sollte Dir auf jeden Fall klar sein, dass Deine Wohnung das Revier Deines Katers ist! :zustimm:
      Das heißt zu Deutsch, der Hund darf den Kater nicht jagen, nicht beschnüffeln und oder seinen Schlafplatz erkunden. Hund sollte sich ruhig verhalten und sich nicht hektisch wedelnd und hechelnd durch Deine Wohnung bewegen. Bellen ist natürlich auch nicht.
      Das beste wäre, wenn Ihr dem Hund eine Decke als Platz zuweist, die Ihr für eventuelle weitere Hundebesuche dort liegen lasst (auch wenn der Hund wieder weg ist), damit der Kater sich an den Geruch des Hundes gewöhnen kann.
      Auf dieser Decke lasst Ihr den Hund schön liegen, damit der Kater gleich lernt, dass von diesem Hund keine Gefahr ausgeht.
      Der Kater wird entscheiden, ob er mit dieser Situation umgehen kann oder nicht.
      Auf gar keinen Fall darf Dein Kater weitere schlechte Erfahrungen mit Hund machen, denn ansonsten hast Du schnell einen total verschüchterten Kater, der Dir vllt deswegen in die Ecken pinkelt (protest), oder aber einen, der sich dann mal gerne Hunde vornimmt und seine Krallen einsetzt, was für den Hund auch übel ausgehen kann, gerade wenn es ein total lieber Hund ist.
      Wegsperren würde ich den Kater nicht, damit er sich nicht von vornherein zurückgesetzt fühlt nur weil da jetzt ein Hund zu Besuch ist. Und wenn Dein Kater genug Rückzugmöglichkeiten hat wo der Hund nicht hinkommt, könnte es ein Versuch wert sein den Hundebesuch zu gestatten.


      Bei mir ist es so, dass meine Katzen jeden Hund dulden, egal ob groß oder klein, weil sie genau wissen, dass ich für ihre gewohnte Ruhe Sorge trage und sie nicht´s von den Hunden zu befürchten haben.

      Letztendlich kennst Du Deinen Kater am besten und musst für Dich selber entscheiden ob das eine gute Idee ist Deinen Kater den Hund vor die Nase zusetzen. *g* :D

      Ich wollte mich mit Dir geistig duellieren, aber Du warst unbewaffnet.... :D
      Also wir hatten vor Jahren, als wir unsere drei Katzenbabies hatten, mal Hundebesuch in Form eines jungen Border Collie Rüden. Da Alle Tiere sehr jung waren, haben wir es auch den Versuch ankommen lassen und es war einfach nur niedlich. Gegenseitiges beschnuppern und gaaaanz vorsichtiges herantasten.
      Letztendlich bevorzugte der Hund aber einen Platz in der Fensterbank, was die Katzen nicht so recht verstanden. :D
      Es kann ganz unterschiedliche Formen annehmen und vor allem bei älteren Tieren mit Vorgeschichte ist schon Vorsicht gefragt, also alles was Clarance schrieb beachten und behutsam sein. Zum scheitern verurteilt ist keine tierische Begegnung, es kann erstaunlich entspannt vonstatten gehen oder aber das Gegenteil ist der Fall. Versuch macht klug, ein bisschen Action verträgt auch das 'Sensibelchen' im Haus (welches übrigens immer unser Kater war und ist, aber damals beim o.g. Hundebesuch am mutigsten und zugänglichsten von den Dreien war :zustimm: )

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Isemon“ ()

      Sollte die Katze Angst bekommen, wird sie sich verstecken und wenn man dem Hund die Jagt nicht erlaubt passiert auch nichts. Vielleicht läßt die Katze den Hund auch gar nicht erst in die Wohnung, habe ich auch schon gesehen, dann wird das Warten auf die Heimfahrt echte Stress für den Hund. Wenn du mehrere Zimmer hast, kann die Katze ja eingesperrt werden, sollte es Ärger geben. Eine langsame Gewöhnung aneinnder ist bestimmt sinnvoll,wenn er regelmäßig zu Besuch kommen soll. Aber vielleicht machst du dir ganz umsonst Gedanken und alles geht gut.
      LG Susanne