Max ist schon wieder weg!

      Max ist schon wieder weg!

      Hallo Zusammen,

      vielleicht habt ihr meinen anderen Treat gelesen, und meine Sorgen mit Max verfolgt?

      Am zweiten Weihnachtstag sah es alles so gut aus, Max war bei uns, ich hab ihn abgeholt, er hat das erste mal überhaupt mal wieder auf dem Sofa tief und fest geschlafen, in unserem neuen Haus sogar was gefressen (hat er vorher nicht getan) und war eigentlich recht entspannt.
      Als er dann anfing zu jammern hab ich ihn wieder zurück gebracht, weil ich es ja langsam angehen lassen wollte.

      Er blieb dann auch noch etwas bei mir, hat noch gefressen, hat sogar geguckt, als ich zu unseren früheren Nachbarn ging, kam noch bis zur Tür hinterher und ging erst ein paar Meter weg, als ich mit dem Auto weggefahren bin.

      Und seitdem ist Max spurlos verschwunden!!!

      Kann er mir hinterher gelaufen sein? Habe ich seine Signale nicht deuten können, wollte er vielleicht gar nicht wieder zurück???

      Findet eine Katze einen Weg, den sie erst einmal gelaufen ist und das wahrscheinlich kreuz und quer? Er hat ja für diese noch nicht mal 2 KM irgendetwas zwischen 2 und 4 Tagen gebraucht. Allerdings ist er da in sein altes Revier gelaufen, jetzt bei uns war er ja nur ein paar Mal mit einem Geschirr draußen und dann nur an dem Tag, als er weggelaufen ist.

      Nachher gehe ich ihn wieder suchen, aber wir haben beim letzten Mal auch nix von ihm gesehen, nicht die kleinste Schwanzspitze. Dafür ist er viel zu scheu!

      Oh manno, der Kleine macht mir echt Kummer und es tut mir so leid, dass er jetzt anscheinend schon wieder unterwegs ist...
      Viele Grüße
      Alexandra
      Sorry, wirklich - aber ich denke, dieses ganze hin und her ist sogar für eine Katze/Kater zu viel...

      Ich hoffe, ihr findet ihn bald!
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Max ist wohlbehalten am 29.12. wieder aufgetaucht!

      Ich weiß, dass es für ihn sicherlich nicht einfach ist, aber ich sehe echt keine andere Möglichkeit, wenn ich ihm weiterhin ein Zuhause geben möchte.

      Dort, wo er jetzt von meiner ehemaligen Nachbarin gefüttert wird, hat er keinen gemütlichen Platz, dort gibt es einen Hund, vor dem er Angst hat und ins Haus darf er auch nicht!

      Nächste Woche ziehen unsere Nachmieter in unser altes Haus und dann wird er erst recht nicht mehr verstehen, warum dort Licht an ist und er nicht mehr rein darf!

      Max ist ein absolut (bei seinen Menschen) anhänglicher Kater, der gestern abend wieder auf meinem Schoß geschlafen hat. Er braucht menschliche Nähe, Ruhe und auch Wärme und Geborgenheit. Ein kleiner Wildfang würde mit der Situation vielleicht besser klar kommen, aber so ist er eben nicht!

      Wenn er die Möglichkeit hätte, dort auch an die Wohnung gewöhnt zu werden, würde ich meine Bemühungen auch sofort einstellen, aber das wird nicht passieren!

      Max sitzt immer unter den Autos und wartet, bis er gefüttert wird, dann ist er auch schon wieder weg.

      Ist das denn ein besserer Zustand für ihn?

      Das Wetter ist leider so besch..., ich würde sonst mit ihm die Strecke (ist ja wirklich nicht weit) an der Leine mal ablaufen. Vielleicht kann er dann ja selbst entscheiden, wann er uns besuchen kommen möchte.
      Die Strecke führt fast nur über Felder, da brauche ich auch keine Angst zu haben, dass er überfahren werden könnte.
      Aber im Moment sind die Äcker so gut wie nicht passierbar, auch mit Gummistiefeln sinke ich da ein :(

      Ich bin kein Katzenexperte, aber ich merke, dass meinem Kater meine Nähe gut tut, auch, wenn seine kleine Welt ansonsten ziemlich durcheinander ist.
      Und ich kann ihn doch nicht einfach so alleine lassen, oder?
      Viele Grüße
      Alexandra
      Also ganz ehrlich?

      Lass den HickHack und hol den Kater zu dir. Das ganze hin und her ist nicht gut für ihn. Er hat ja auch bei dir Freigang. Nur eben nicht die ersten Wochen (Bzw eben nur an der Leine). Das kann anstrengend sein, aber so hört das endlich auf.
      Bei Kindern ist es doch genauso. Meist mögen sie nicht umziehen und bei ihren Freunden in alter Umgebung bleiben und wenn sie sich dann erstmal in der neuen Umgebung eingewöhnt haben ist alles tipp topp!

      Meine Meinung: Triff eine Entscheidung aber so ist das keine Lösung. Nimm den Kater zu dir oder überlass ihn seinen neuen "Besitzern", die ihn eigentlich nicht wollen, dafür aber im alten Revier.
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug:
      Ich schließe mich Freakygirl an.

      So hart es ist, aber eine endgültige Entscheidung muss getroffen werden, damit es nicht nur für euch, sondern vor allem für den Kater besser wird.

      Du hast nur zwei Möglichkeiten: entweder läßt du ihn auf dem Hof (im ersten Thread waren die Bedingungen auch noch etwas besser dargestellt, ohne Hund, soweit ich weiß) - oder du holst ihn zu dir.

      Wenn du ihn zu dir holst (was ich an dereiner Stelle täte :wink: ), musst du sein anfängliches Maunzen und Motzen ertragen - ich würde auch nicht die Leine nutzen, dann hätte er dich ja schon halb um den Finger gewickelt bezüglich des Freigangs. Wie bei jedem "normalen" Neuzugang wird er sich neu eingewöhnen müssen, und zwar erst in der Wohnung (einige Wochen) - und dann erst draußen.
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Hallo Maxkatze,

      Ich schliesse mich meinen Vorschreiberinnen nur zu gerne an:

      Hol' deinen Kater zu dir nach Hause! Wir selber haben eine Freigängerkatze, die jetzt nur noch Wohnungskatze ist. Als wir vor über fünf Jahren umgezogen sind, gab es für uns da keinerlei Bedenken...die Katze kommt mit, das war von uns allen beschlossen. Wir haben uns dann beim TA Feliway für die Steckdose und Spray geholt, uns über Bachblüten eingelesen, damit behandelt, vielleicht kannst du da ja einen Tierheilpraktiker finden, der dir hilft? Wir habe unsere Entscheidung bis heute nicht bereut...Kann es aber vielleicht sein, das dein Kater deine Ängste und Unsicherheiten spürt und deswegen nicht weiss, wo er hingehört? Es ist nie das Tier allein, und Katzen spiegeln gerne das Verhalten und Empfinden ihres Frauchen, Herrchen wieder?

      Versuch es einfach und steh dazu, sowohl für dich, als auch deinen Kater ist das ein grosser Gewinn!

      Liebe Grüsse

      Alexa
      Das was ich tue wiegt leichter als das, was ich nie tue!
      Alexa und fünf gegangene Schätze im Herzen!
      Richtig - durch das Genöle muss man schlicht und ergreifend durch. Da wird drei-vier Wochen der Freigang gestrichen. Wäre die Katze krank dürfte sie ja auch eine Weile nicht raus und am letzten Drücker sitzt immer noch der Dosenöffner, nicht das Tier.

      Ich bin ja immer schwer dafür, den Katzen ein gewisses "Mitspracherecht" einzuräumen wenn es um Lieblingsfutter, bevorzugte Liegeplätze oder die Anzahl der Klos geht, aber an dieser Stelle haben die Fellnasen schlicht nichts zu melden. Denn so schlau sind sie leider nicht dass sie die neue Situation sofort durchblicken und akzeptieren können. Da muss man leider deutlich nachhelfen.

      Vier Wochen Hausarrest - und bei Euch läuft alles wieder rund, da bin ich sicher. :hug:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Hallo Zusammen,
      vielen Dank für all eure Ratschläge.
      Den Hund gab es schon immer, die beiden akzeptieren sich aber schon seit Jahren, so lange Max nicht einen Fuß in Sentas "Haus" setzt. Und das ist eben genau der Bereich, in dem Max in Zukunft gefüttert werden soll, um auf dem Hof bleiben zu dürfen.
      Ich habe eine Katzentherapeutin um Rat gefragt, die Situation geschildert, Max Wesen genau durchgekaut und sie war (leider) auch der Meinung, er ist mehr wilder Freigänger als Hauskater, so dass Einsperren bei ihm zu schweren Schäden führen könnte. Max geht ja nicht nur ein paar Stunden am Tag raus, er kommt nur immer für ein paar Stunden, manchmal nur eine oder zwei ins Haus und will dann wieder in seine Freiheit! Ich habe ihn mal nur einen Tag im Haus behalten müssen, weil bei uns direkt vor der Tür eine Treibjagd war und das ging nur mit einer Tablette vom Arzt. Und selbst mit dieser Dröhnung hat er alles fast auseinander genommen und ist sogar gegen die Terassentür gerannt. :(
      Wie soll er denn da 4 Wochen aushalten? Mal ganz davon abgesehen, dass ich keine Chance habe, Urlaub zu nehmen und zuhause zu bleiben. Das Tier kann doch nicht die ganze Zeit alleine eingesperrt sein. Bis auf unser Badezimmer hätten wir auch gar keinen Raum, in dem das ginge. Der Rest des Hauses ist offen, da könnte er alleine gar nicht bleiben...
      Ich mache mir diese Entscheidung echt nicht leicht und ich hab ganz sicher auch andere Dinge zu tun, als jeden Abend loszufahren, auf den Kater zu warten, bzw. zu hoffen, dass er schon am Hof sitzt. Gestern abend ist er dann ganz vor mir zurück gewichen, wollte sich nicht anfassen lassen und ist echt weggelaufen.
      Er kam erst wieder zurück, als ich mich schweren Herzens in mein Auto gesetzt habe und weggefahren bin.
      Danach kam er und hat auch gefressen :)
      War also der falsche Weg, den ich gewählt hatte, hat ihn nur scheu mir gegenüber gemacht, erreicht hab ich nix!
      Aber einsperren ist für ihn auch keine Lösung - egal, wie gerne ich ihn bei mir hätte.

      Max hat uns damals adoptiert, als er den Hof als Baby verlassen hat, jetzt scheint ihm seine Umgebung aber doch mehr zu bedeuten als wir.
      Viele Grüße
      Alexandra
      also ich weiß nicht mehr, wie es wirklich ist...

      Zitat 1:

      Dort, wo er jetzt von meiner ehemaligen Nachbarin gefüttert wird, hat er keinen gemütlichen Platz, dort gibt es einen Hund, vor dem er Angst hat und ins Haus darf er auch nicht!

      Zitat 2:

      Den Hund gab es schon immer, die beiden akzeptieren sich aber schon seit Jahren, so lange Max nicht einen Fuß in Sentas "Haus" setzt. Und das ist eben genau der Bereich, in dem Max in Zukunft gefüttert werden soll, um auf dem Hof bleiben zu dürfen.


      Zitat 1/2:
      Max ist ein absolut (bei seinen Menschen) anhänglicher Kater, der gestern abend wieder auf meinem Schoß geschlafen hat. Er braucht menschliche Nähe, Ruhe und auch Wärme und Geborgenheit. Ein kleiner Wildfang würde mit der Situation vielleicht besser klar kommen, aber so ist er eben nicht!

      Zitat 2/2:
      er ist mehr wilder Freigänger als Hauskater, so dass Einsperren bei ihm zu schweren Schäden führen könnte. Max geht ja nicht nur ein paar Stunden am Tag raus, er kommt nur immer für ein paar Stunden, manchmal nur eine oder zwei ins Haus und will dann wieder in seine Freiheit!


      Wenn du ihn auf dem Hof lässt, wirst du ihn endgültig loslassen müssen.

      so ist es auf keine Fall befriedigend - erst recht nicht für den Kater, der ja wohl gar nicht mehr weiß, was los ist.
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



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      Liebe Alexandra,

      Bei allem, was ich von dir lese, lese ich nur deine Vorbehalte, deine Einwände, dein Kontra und ganz ehrlich frage ich mich jetzt, warum du dir überhaupt eine Katze angeschafft hast. Bitte versteh mich nicht falsch und sei mir nicht böse, aber lass ihn los, denn so ist er ohne dich viel besser dran! Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber eine Katze bringt Verantwortung mit sich, egal ob Wohnungskatze oder Freigänger und für mich liest es sich leider so, das es dir mehr um deine, als um seine Belange, sein Wohlergehen geht... Na klar wird dein Kater rebellisch, wenn er bei dir ist und merkt, das du immer hinter ihm her bist, er könnt ja was anstellen...Wie soll er da zur Ruhe kommen? Vertrauen hast du weder in deine Samtpfote, noch in dich und das tut mir leid für euch Beide...Unsere Freigängerin ist draussen geboren, aufgewachsen, war Jahre lang auf sich gestellt und wenn, dann überhaupt auch nur 1- 2 Stunden drinnen, ansonsten nur draussen...aber, wir haben ihr damals vertraut und das ist belohnt worden. Im Zusammenleben mit Tieren läuft nicht immer alles glatt, wie im Märchen, doch das weiss man vorher und man bedenkt es, bevor man sich ein Tierchen anschafft oder sich "adoptieren" lässt. Für mich weisst du nicht, was du willst, kannst aber auch nicht so konsequent sein und endgültig loslassen...

      Liebe Grüsse

      Alexa
      Das was ich tue wiegt leichter als das, was ich nie tue!
      Alexa und fünf gegangene Schätze im Herzen!
      Also soweit ich das verstehe, gibt es keine Probleme, wenn sich Hund und Kater irgendwo auf dem Hof begegnen, nur wenn der Kater an seine zukünftige Futterstelle geht, die ja vorher so nicht bestand, weil der Kater ja bei Maxkatze gefüttert wurde. Richtig so?

      Wäre es denn möglich, die Futterstelle an einen anderen Ort zu verlagern, damit sich Kater und Hund nicht in die Quere kommen?

      So wie es scheint, ist er zwar ein zutraulicher, aber auch ein recht freiheitsliebender Kater, der es nicht verträgt, eingesperrt zu werden. Richtig? So einen Gesellen haben wir hier auch. Allerdings könnte er diese Freiheit ja im neuen Revier wieder ausleben, wenn die Eingewöhnungszeit vorrüber ist, er soll ja keine reine Wohnungskatze werden, soweit ich das verstanden habe.

      Schwierig. Was sagt denn dein Bauchgefühl?
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Natürlich randalieren Katzen erstmal, wenn sie Freigang gewöhnt sind und der plötzlich verwehrt wird. Aber das muss man aushalten können wenn man sich solche Tiere anschafft. Die beruhigen sich nach ein paar Tagen, da braucht man keine Tabletten vom Tierarzt fürs Tier, sondern höchstens einen Entspannungstee für den Dosenöffner. Und man braucht die Katze dann auch nicht in einem geschlossenen Raum halten, da würde ja Jeder rammdösig. Sicher ist Eure Haus- (Wohnungs-)tür geschlossen und die Fenster zu, das reicht doch schon für einen Stubenarrest. Urlaub nehmen brauchst Du auch nicht, denn der Kater ist nicht darauf angewiesen, dass Du non-stop zur Verfügung stehst. Und ja: Du kannst ihn für die Eingewöhnungszeit tagsüber durchaus alleine lassen.

      Ehrlich gesagt habe ich aber tatsächlich den Eindruck, Du lässt ihn besser da wo er ist. Dann lass ihn aber auch wirklich in Ruhe mit allen Konsequenzen, denn Du verwirrst den armen Kerl nur.

      Die Option, ihn mit nach Hause zu nehmen und wieder einzugewöhnen, hast Du ja. Du musst sie allerdings auch nutzen und zwar konsequent. Nur lass bitte dieses Hin und Her mit Max. Entweder - oder. Dazwischen tust Du ihm keinen Gefallen.
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      Ich glaube, die/der ein oder andere hier versteht mich falsch. Ich stelle überhaupt nicht meine Belange oder Bedenken an die erste Stelle. Und ich habe mir Max nicht angeschafft! Ihr habt doch alle selbst Katzen, hättet Ihr als tierlieber Mensch ein kleines Fellknäuel, dass im Regen klatschnass auf Eurer Terasse sitzt und maunzt ignoriert? Wir haben ihn erst nur draußen gefüttert, weil wir beide eigentlich überhaupt keine Zeit für eine Katze haben, auch an den Wochenenden viel unterwegs sind. Und nicht in einer Siedlung wohnten, in der man jederzeit den Nachbarn um Hilfe bitten kann. Wir haben nur einen Nachbarn und diejenige, die sich jetzt um Max kümmert, lebt erst seit 2 Jahren mit auf dem Hof!

      Erst im Winter durfte Max dann ab und zu ins Haus, weil ich nicht an meinem Esstisch sitzen konnte und mir ansehen konnte, wie der Zwerg auf unserer Terasse in einem Körbchen (das hatten wir ihm natürlich raus gestellt) saß und gefroren hat.
      Wir haben ihn aber nie daran gewöhnt, auch nachts im Haus zu sein, er hat immer drüben auf dem Heubalken geschlafen und fand das wohl auch nicht schlecht! Dementsprechend hat Max in seinen 6 Lebensjahren bisher aber kein Katzenklo, keine längeren Einsperrphasen oder Nächte im Haus kennengelernt! Dafür sind wir auch viel zu oft unterwegs und ich hab immer gedacht, es ist einfacher, den Kater daran zu gewöhnen, nachts drüben zu schlafen, als ihn dann tageweise/nächteweise auszusperren.
      Eine Katzenklappe kam nie in Frage, zum einen handelte es sich um ein Miethaus und wir durften nicht, zum anderen hätten wir dann aber auch alles mögliche an Getier im Haus gehabt. Auf dem Land läuft eine Menge rum, hätte ich nicht gerne drinnen gehabt. Und Max ist auch ein begnadeter Jäger, ich hatte schon lebende Vögel und auch Mäuse im Haus, die er mir durch die Terassentür mit rein gebracht hat :(

      Eigentlich ist Max für mich immer ein "wilder" Kater gewesen (natürlich kastriert), der gut versorgt wird, und nur dann, wenn er wollte, die Möglichkeit hatte, mal ins Haus zu kommen! Ich habe ihn nie eingefangen und ins Haus geholt, wenn er nicht wollte, dann wollte er auch nicht, dann blieb er auch mal zwei, drei Tage weg, oder hat von seinem Futter gar nichts angerührt, weil er wohl genug andere Leckerbissen gefunden hatte. Das optimale Katzenleben, oder?

      Trotzdem ist der kleine Kerl extrem auf mich fixiert (gewesen), trotz allem ist er extrem sensibel und total verschmust. Aber eben nur bei mir! Allen anderen Menschen begegnet er mit großem Misstrauen und Angst - vielleicht hat ihm das auch schon häufig das Leben gerettet, bei uns ist häufig Jagd auf den Feldern und Autos ist er bisher auch immer aus dem Weg gegangen!

      Als es um unseren Hauskauf ging hatte ich bereits mit unserer Nachbarin gesprochen, ob Sie Max ggfs. bei sich behalten würde, da ich vermutet habe, dass eine Umgewöhnung für ihn der Horror werden würde. Ich habe echt monatelang gelitten und wollte gar nicht umziehen, weil ich auf keinen Fall den Kater zurück lassen wollte!
      Sie hat Max ja auch immer gefüttert, wenn wir in Urlaub oder an den WE unterwegs waren. Max hat sie zumindest akzeptiert und seine Angst ihr gegenüber hielt sich immer in Grenzen.

      Ich habe im Vorfeld mit meiner Tierärztin gesprochen, die ihn ja kennt und mir gesagt hat, dass sie eine Umgewöhnung in ein anderes Revier als extrem schwierig ansieht.

      Es geht auch nicht darum, ob ich unschlüssig bin, sondern darum, dass ich ein Tier zwingen würde, in eine Umgebung zu ziehen, wo kein Bauernhof mehr nebenan ist, wo er eine Schlafstelle finden würde, wie er es gewohnt ist. Zum anderen wohnen wir jetzt in einer Sackgasse im Dorf, mehr Menschen, mehr Autos - all das kennt Max auch nicht!

      Natürlich will ich Max bei mir haben, aber ich kann ihm dann sein gewohntes Leben nicht mehr ermöglichen. Eine Fellnase, die vorher schon gewisse Umstände kannte, gewöhnt sich vielleicht auch eher ein, keine Ahnung.

      Auch habe ich in den letzten zwei Wochen bei uns alleine drei recht stattliche Kater gesehen, gegen die er sich dann erst mal behaupten müsste, bei sich im Revier ist er ja schon der Chef!

      Ich habe in meiner leichtsinnigen Denkweise gedacht, wenn ich Max einfach nur abhole und ihm die gleiche Zeit und Aufmerksamkeit widme wie vorher, dann kann er in Ruhe leben - in seinem Revier und trotzdem mit uns. Leider ist Max aber nun mal ein Tier, und eine Katze noch dazu, er versteht nicht, was wir da mit ihm tun und deshalb habe ich mich jetzt erst mal zurück gezogen um zu sehen, ob er eine Chance hat, sich wirklich auf dem Hof einzugewöhnen.

      Und mit dem Hund und den Begebenheiten klar zu kommen.

      Sollte das nicht funktionieren, werde ich ihn selbstverständlich mit allen Konsequenzen zu mir holen und dann wird er auch eingesperrt und muss durch all diese Qualen noch mal durch!
      Aber all das wollte ich ihm so lange wie möglich ersparen.

      Vielleicht kann mich ja doch die ein oder andere hier verstehen, ich habe all das doch nicht getan, weil ich den Kater nicht mehr haben wollte, im Gegenteil, ich quäle mich jeden Tag und sitze jetzt schon wieder hier mit Tränen in den Augen, weil die Situation so besch... ist!
      Viele Grüße
      Alexandra
      Jetzt is mir einiges klar....
      Es ging einfach nicht draus hervor, dass die Katze mehr oder weniger gar nicht WIRKLICH zu euch gehört.
      Ich habe das immer so verstranden, dass der MAx euer Kater ist, ihr jetzt umgezogen seit und der kleine Kerl mag einfach net mit...
      Da wäre mein Tipp gewesen es so zu machen, wie die anderen es sagen: Nimm ihn mit, die Quängelei wird aufhören (ich erinner mich an 2 wochen nächtiliches klaghaftes geheule meines Katers, als ich ihn ausm Tierheim geholt habe und somit von Mama und Schwester getrennt habe. Schlaf? Ging gar nicht in der Zeit)

      Aber jetzt sieht das Ganze irgendwie anders aus. Das klappt so alles dann nicht. Ich kann nachvollziehen dass du dir Sorgen machst wegen der Fütterei usw aber es bleibt dir dann wohl ncihts anderes übrig als ihn loszulassen :cry:

      Aber was ich dazu noch sagen will, ist, dass das von Anfang einfach falsch angegangen wurde (für mein Epfinden), weil entweder nimmt man eine Katze komplett in die Familie auf oder man lässt es ganz weil so pillepalle "Liebelei" nervt mich immer bissle... Wenn man von vornerein wusste, dass keine Zeit für das Kätzchen besteht, dann hätte man es gleich weggeben sollen. Immerhin gibt es auch für sowas Tierheime und Organisationen. Ich finde dass Max durch dieses Aufwachsen etwas verkorkst wurde... :think:
      Ich wette dass er einen etwas anderen Charakterzug genommen hätte, wäre er angehörig in einer Familie gewesen mit Katzenklo und festem Fressplatz im Haus-> ZUM BEISPIEL!

      Meins net böse :hug:

      Lass ihn los, is wohl das Beste, vielleicht findest du jemanden, der sich seiner annimmt...
      Tiere sind die besseren Menschen :zustimm:
      Naja, es ist so, indem du dich um ihn gekümmert hast, ihn gefüttert hast etc. hast du die Verantwortung für ihn übernommen, auch wenn du ihn dir jetzt nicht in dem Sinne angeschafft hast.

      Entsprechend liegt es auch in deiner Verantwortung, die beste Lösung für Max zu finden. Dass das nicht leicht ist, ist mir klar, man kann die Tiere ja leider nicht fragen, wie sie es denn nun am liebsten hätten und auch hier aus der Ferne kann meiner Meinung nach niemand beurteilen, welche Variante für deinen Kater nun die Beste ist, da hier keiner den Kater kennt und was bei einer Katze funktioniert, muss bei der nächsten noch längst nicht so sein. Sind ja schließlich ebenso Individuen wie wir Menschen.

      Meiner Meinung nach hast du drei Möglichkeiten:

      1) Max bleibt wo er ist und du lässt ihn auf jeden Fall erst einmal einige Wochen in Ruhe und besuchst ihn auch nicht. Die Dame, die ihn füttert, kann dir ja telefonisch Auskunft geben, wie es ihm geht, damit Max wirklich die Möglichkeit hat, dass er sich eingewöhnen kann.

      2) Du holst Max komplett zu dir, kaufst dir einen guten Beruhigungstee und sitzt die vier Wochen zusammen mit ihm ab. Im Idealfall arrangiert er sich mit der neuen Situation.

      3) Du versuchst ein Zuhause für ihn zu finden, indem er weiterhin reiner Außenkater (mit wahlweisem Familienanschluss) sein kann, aber sein Revier nicht mit Hund und Co. teilen muss und eine neue Besitzerin hat, die ihn wirklich haben möchte, was ja im Moment bei der Dame, die ihn füttert, nicht der Fall zu sein scheint. Dann verliert er zwar beide vertraute Komponenten, hätte jedoch die Chance ein Zuhause zu bekommen, in dem alle Faktoren passen.

      Die einzig richtige Lösung gibt es nicht, leider, und ich möchte die Entscheidung auch nicht treffen müssen.
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Max hatte all die Jahre sowohl einen festen Fressplatz in unserer Küche, als auch einen festen Platz auf "seinem" Sofa mit seiner Decke!

      Und ich würde nicht behaupten, dass Max nicht zu uns gehört hat! Er ist immer gut versorgt worden, auch wenn wir nicht zuhause waren, er hat nie auch nur einen Tag kein Futter bekommen - wenn er auch manchmal Tagelang auf unserer Terasse nur mit einem Stuhl vorlieb genommen hat, auf dem ein dickes Kissen für ihn lag! Trotzdem war es sein Zuhause und sowohl er als auch ich haben das wohl auch genauso gesehen. Er hatte feste Fütterungszeiten, die wir immer versucht haben einzuhalten. Abends lagen wir häufig zusammen auf einem Sofa, Max auf meinem Bauch - ich würde nicht sagen, dass der Kater jemals das Gefühl gehabt hätte, er gehört nicht zu uns - daran hat sein Charakter garantiert keinen Schaden genommen. Im Gegenteil, ich habe noch nie einen tolleren Kater kennengelernt, liebevoll, verschmust und total anhänglich...

      Trotzdem hat er seine Wildheit nie verloren und das wollte ich auch nie!

      Wenn das für Euch aber alles schon heißt, dass der Kater bei mir nicht gut aufgehoben war, sondern ich ihn lieber seinem Schicksal hätte überlassen sollen, irgendwo durch die Gegend streunen zu müssen, habt Ihr Recht! Dann habe ich die letzten Jahre etwas falsch gemacht, indem ich dem Kater meiner Meinung nach das beste Zuhause geboten habe, das ich ihm bieten konnte - und das er sehr dankbar angenommen hat!

      Wenn das alles so wäre, dann würde ich es mir jetzt sicherlich einfacher machen und Max seinem Schicksal überlassen, damit wäre ich ja all meine Sorgen los!

      Ich weiß selbst, dass ich ihm jetzt eine Menge zugemutet habe und dass er jetzt vor mir wegläuft zerreißt mir fast das Herz.
      Viele Grüße
      Alexandra
      Das sagt doch keiner :hug:

      Man kann nur immer von den Sachen ausgehen, die du hier reinschreibst.
      Und als aussenstehender der eben nur das lesen kann ist es immer etwas schwer ein urteil zu bilden.

      Jeder gibt hier sein Senf ab, schon klar. Sei nicht böse :sad:

      Es behauptet hier jedoch keiner, dass du ihn besser hättest streunen lassen sollen, ICH zb habe gesagt, dass es evtl besser gewesen wäre den Kater ins Tierheim abzugeben (Kitten haben immer etwas bessere Chancen) Du sagtest ja selber dass er anfangs sich lieber nicht an euch hätte gewöhnen sollen, da eher keine Zeit war für eine Katze.

      Die drei Varianten für MAx von Hexenmieze sind gut. Bei allen dreien plagen dich vermutlich unglaubliche Gewissensbisse.
      Ich glaube dass ich als aller erstes probieren würde den Kerl mit nach HAuse zu nehmen. Probier das doch einfach aus?
      Beruhigungstee is gut :wink: vielleicht auch für den Max :D
      Tiere sind die besseren Menschen :zustimm:
      Hallo,

      keiner sagt, das du Max damals seinem Schicksal hättest überlassen sollen - wer könnte das schon übers Herz bringen?

      Ich denke, wenn du nicht die Möglichkeit hast, ihn im neuen Haus entweder einzugewöhnen (was in dem Alter schon schwieriger wird nach den Jahren der "Freiheit") oder ihm dort alternativ eine Garage oder einen Schuppen zur Verfügung stellen kannst, dann solltest du ihn jetzt "freigeben". Wenn er dort weiterhin gefüttert wird, wird er selber im laufe der Zeit entscheiden, ob er dort auf dem Hof bleiben möchte, oder ob er sich eine neue Bleibe suchen möchte.
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Aber es stimmt ja auch, was ihr sagt: ich will ihn gar nicht freigeben. Ich hänge unglaublich an dem kleinen Kerl. Ich fürchte nur, diese Einsperrphase würde echt nicht funktionieren und ich traue mich nicht, es auszuprobieren. Max hat mir halt schon mal fast ein ganzes Zimmer auf Links gezogen, ein paar Stunden lang. Jetzt haben wir alles neue Möbel ein neues Haus und eben keine Möglichkeit, den Schaden etwas einzugrenzen, den er sicherlich (kann ich auch nachvollziehen) anrichten würde.
      Mein Lebensgefährte ist da auch leider nicht so geduldig wie ich. Ich würde ganz sicher die Zähne zusammen beißen und irgendwie durchkommen, aber wir sind halt leider zwei Personen.

      Ich kenne andere Freigänger, die lassen sich auch wenn die Dosenöffner in Urlaub sind, einfach mal 14 Tage einsperren, zwar schimpfend, aber sie fügen sich relativ schnell - so ist Max aber nicht! Er ist unglaublich willensstark, in vielen Dingen auch total stur und auf seine Art sehr dominant!

      Wir beide würden einen unglaublichen Kampf ausfechten und ich fürchte, den würde ich verlieren! Irgendwann würde ich die Tür aufmachen (garantiert zu früh) und dann wäre er wieder auf dem Weg in sein altes Revier.

      Ich hätte für ihn nach der Umgewöhnung sogar einen richtig schönen Holzschuppen, offen, in dem unser Kaminholz lagert. Wir hatten geplant, ihm da schön eine Ecke mit Stroh auszulegen, damit er muckelig warm liegen kann, wenn er nicht im Haus bleiben will, aber auch dafür muss er erst umgewöhnt sein.

      Im Moment hab ich jetzt für mich erst mal entschieden, dass ich sowohl dem Kater als auch mir ein paar Tage Ruhe gönne, er wird in der Tat gut versorgt, auch wenn ihm die Streicheleinheiten und sein Sofa sicherlich riesig fehlen werden.

      Entweder sagt man mir dann nächste Woche, Max macht Fortschritte und ist nicht mehr ganz so ängstlich und misstrauisch, oder ich werde in der Tat ernsthaft nachdenken, wie ich alles regeln kann um ihn umzugewöhnen.
      Alleine im Haus möchte ich ihn auf keinen Fall lassen, er bekam schon immer große Angst, wenn er aufgewacht war und er uns nicht sofort gefunden hat, weil wir vielleicht draußen oder oben im Haus waren. Da war er schon immer fast panisch.

      Andere Umgebung, eingesperrt und alleine - nee, das geht nicht.
      Viele Grüße
      Alexandra
      Du hast genau zwei Möglichkeiten. Entwer er bleibt wo er ist und du läßt ihn in Ruhe, oder du holst ihnen das neue Zuhause sperrst ihn ein für 4 Wochen und dann wird er von dort aus sein Revier begehen. Er läuft ja von dir aus in sein altes Revier zurück wenn ich das richtig verstanden habe. Dn würde der den anderen Weg zu dir hin, auch finden wenn er wollte. Mir ist nicht so ganz klar wo dein Problem wirklich ist. Er kann zu dir kommen wenn er will, tut er nicht. Du willst ihm die Inhaftierung nicht zumuten, ok. Her da musst du dich entscheiden. Ds was du jetzt machst ist wirklich für das Tier gar nicht sinnvoll. Ich weis das wird dich nicht trösten, aber er wird sich jemand anderen anschließen und als Freiganger kommt er ohne dich zurecht.
      LG Susanne