Pflegekind macht mich wahnsinnig...jaueln-fiepen-raufen

      Original von Angelwitch
      Jeder Sozialpädagoge wird Eltern bestätigen, daß Kinder Grenzen und Strukturen brauchen, um sich frei eintwickeln zu können und sich dabei sicher zu fühlen.

      Es stellt sicherlich hier niemand in Frage, dass Hunde Regeln und Grenzen vermittelt bekommen müssen, damit sie sich in der vom Menschen stark geprägten Umwelt zurecht finden können. Nicht die Regeln bzw. Grenzen geben den Hund Sicherheit, sondern dass er seine Umwelt richtig einschätzen kann d.h. die durch sein Verhalten ausgelöste Konsequenz ist im Idealfall immer die gleiche. :wink:
      Hier wird , sofern ich das richtig in Erinnerung habe, in Frage gestellt , ob z.B. die Durchsetzung der Regel " Hund soll nicht auf das Sofa " hlifreich ist, das Jammern im obigen Fall zu verhindern.
      Ein weiterer Streitpunkt hier ist, wie man solche Grenzen bzw. Regeln durchsetzen sollte. Bedauerlicher Weise begründen hier manche ihr sicherlich nicht zimperliches Verhalten mit den Worten" Das wäre artgerecht und nicht schlimm, weil es hündliche Komunikation wäre, denn bei den Hunden ginge es auch mal ordentlich zur Sache. :doh:
      Regeln und Grenzen können fast ausnahmslos alleine mit positiver Bestärkung nicht nur bei Hunden durchgesetzt werden ohne die Beziehung Hund und Mensch zu belasten.


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)

      Meine Meinung zum Thema

      Ich zitiere:
      Regeln und Grenzen können fast ausnahmslos alleine mit positiver Bestärkung nicht nur bei Hunden durchgesetzt werden ohne die Beziehung Hund und Mensch zu belasten????????

      Das halte ich nicht für richtig.
      Ich habe 2 Kinder großgezogen und auch da war es nicht immer möglich mit >positiver Bestärkung> zu arbeiten.
      Wenn mein Kind drauf und dran ist auf die heiße Herdplatte zu fassen sag ich auch nicht, hier mein Schatz hast du ein Eis damit du von der Herdplatte weg bleibst oder? sondern es gab erstmal ein Nein, nicht anfassen und wenn das nicht gefruchtet hat, hab ich das Kind weggezogen. Zudem kann ich dem Kind später erklären warum es das nicht darf. Weil es weh tut, wenn man sich verbrennt.
      Genauso ist es auch beim Hund. Wenn verbal nicht hilft setze ich Körpersprache ein.
      Jeder der schon mal einen Hund erzogen hat, weiß dass man schnell reagieren muß um die richtige Verknüpfung zu schaffen.
      Heute sind mir zwei Damen begegnet die einen Jack Russel mit Halti geführt hatten. Der Hund hat gezogen und gebrummt wie wild. Die eine der Damen sagte ihm dann, wenn du schön lieb bist, bekommst du nachher ein Leckerlie. Sie hat den Hund an meiner Hündin vorbeigezogen, die ruhig im Platz liegen mußte (weil ich das so will)und dann hat er sein Leckerlie bekommen. Was war das wohl für eine Verknüpfung?
      Richtig: Theater machen, dann gibts nachher Leckerlie oder so ähnlich.

      Außerdem, was ist positive Bestärkung denn meistens? Gaanz oft besteht sie aus Ablenkung was ich nicht immer gut finden kann.
      Der Hund soll doch lernen die "Schnauze" zu halten wenn der Besitzer mit anderen Hundehaltern redet. Das erwarten die Meisten doch auch von ihren Kindern oder von anderen Erwachsenen auch, dass man eben nicht ständig unterbrochen wird.
      Das geht nicht von heute auf morgen aber jeden Tag ein bischen wenn man daran arbeitet.
      Ich würde den Hund weit weg anbinden und ihn so deutlich zeigen, wenn du dich nicht benimmst, wirst du halt ausgestossen und darfst nicht dabei sein.
      Das hat nichts damit zu tun, den Hund zu quälen.
      Ich hatte eine Bekannte, mit Welpe, der ständig gebellt hatte solange sie die Dose aufgemacht hat, bis das Essen im Napf war. Dem Kater ging das Gebell so auf den Wecker, dass er dem Welpen jedesmal eine mit der Pfote "gescheuert" hat. Nach der 3. Katzenschelle war Ruhe.
      Erwachsene, gut sozialisierte Hunde waren meiner Hündin die besten Lehrmeister. Die haben sich nicht soviel bieten lassen wie der Mensch und Fehlverhalten wurde ziemlich schnell gerügt. Von denen hab ich mir viel abgekuckt. Was soll also daran falsch sein, wenn man dieses Verhalten immitiert, wenn es gerade möglich?
      Es ist wichtig zu wissen warum der Hund bellt.
      Ist ihm nur langweilig, ist seine Frustgrenze schnell überschritten?
      Ist er unsicher oder eher wie ein Kind das Aufmerksamkeit will?
      Hat er gelernt dass dieses Verhalten belohnt wird?
      Meine Hundetrainerin (die ich für eine der Besten halte) sagte immer, nur ignorieren ist oft auch ein Zeichen von Hilflosigkeit und funktioniert nicht immer. Meine Hündin würde bestimmt ständig bellen wenn ich ihr nicht deutlich gezeigt hätte, dass ich das nicht gut finde.
      Zum Leinengezicke kann ich nur sagen, dass meine Hündin an der Leine keinen Kontakt zu anderen Hunde haben darf. Sie wird sonst ziemlich pampig. Da es aber nicht jeder Hundehalter mag wenn sie hingeht kläre ich vorher ab ob sie frei zusammen laufen dürfen.
      Auf jeden Fall darf sie nicht an der Leine pöbeln oder damit anfangen. Was ich wieder durch Körpersprache sehr deutlich zu ihr sage.
      @Chaos
      Wenn er an der Leine den Rottirüden anmacht geht das schon mal garnicht. Wenn der frei läuft und ihm dann sagt was Sache ist, ist das doch eine blöde Situation für beide. Lieber sagst ihm doch du dass das nicht geht.

      Weiß jetzt nicht ob dir das ne Hilfe ist.

      Liebe Grüße Sukadeva mit Surya die auch nicht immer einfach ist.
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      @Flying Gin

      Körperbetonte Kommunikation bzw Körpersprache hat rein gar nichts damit zu tun, körperlich zu werden.
      Der Hund wird dabei eigentlich gar nicht berührt.
      Den permanenten Alphawurf halte ich für idiotisch und überflüßig.

      Im besten Falle drängel ich meinen Hund zur Seite, wenn er mir im Weg ist oder wenn ich ihn irgendwo nicht hinlassen will.
      Dafür brauche ich weder Hände noch Füße.

      Aber wenn mein Hund Mist macht, bin ich sauer.
      Das laß ich ihn merken. Danach ist wieder gut.
      Und einem Kind mag ich es erklären können, warum es etwas nicht darf.
      Einem Hund nicht.
      Original von Angelwitch
      Körperbetonte Kommunikation bzw Körpersprache hat rein gar nichts damit zu tun, körperlich zu werden.
      Der Hund wird dabei eigentlich gar nicht berührt.

      original von chaos
      Dann jault bzw fiept er auch wie ein blöder wenn er draußen meist keien Aufmerksamkeit bekommt von mir wenn er an der Leine ist und wir stehen bleiben wenn ich mal jemanden treffe, wie reagier ich da am besten?


      Ok, wie habe ich mir Deine körperbetonte Komunikation beim obigen Problem vorzustellen ?


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      Zitat Angelwitch>Körperbetonte Kommunikation bzw Körpersprache hat rein gar nichts damit zu tun, körperlich zu werden.
      Der Hund wird dabei eigentlich gar nicht berührt.
      Den permanenten Alphawurf halte ich für idiotisch und überflüßig.<

      Also, vom Alphawurf bin ich auch nicht überzeugt.
      Ob die Maßnahme körperlich, körperbetont oder wie auch immer genannt wird und ob der Hund nun berührt wird oder nicht ist mir in so einem Fall wurscht.
      Ich kann ihn mal anstupsen oder mich vor ihn hinstellen und ihn fixieren oder anknurren, je nachdem was ihn mehr beeindruckt. Auch über den Einsatz einer Wasserpistole kann man sich streiten und es kommt drauf an wie sensibel oder ängstlich das Tier ist.
      Er soll merken, dass sein Verhalten ihm nichts einbringt außer Ärger oder eben vom Geschehen ausgestossen zu werden.
      Meine Empfehlung wäre, wie schon gesagt, den Hund in der Nähe festbinden, so dass er mich sehen kann aber sein Gekläff keinen mehr beeindruckt.
      Eventuell würde ich mich sogar mit einem Buch dorthin setzen und immer wieder Freunde bestellen die vorbeilaufen und sich mit mir unterhalten um dem Hund die Möglichkeit zu geben, was zu lernen.
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Original von Sukadeva
      Ich kann ihn mal anstupsen oder mich vor ihn hinstellen und ihn fixieren oder anknurren, je nachdem was ihn mehr beeindruckt.

      Sorry, diese Vorgehensweise birgt zuviel Unbekannte. Erst einmal besteht die Gefahr von Fehlverknüpfung(en). Der Hund weiss ja nicht, dass er etwas falsch macht. Eventuell verknüpft er Deine Disziplinierung mit irgend etwas ganz anderes z.B. bezieht sie auf den anderen Hund und schwupp hat er ein Problem mit dem anderen Hund(en).
      Du drohst den Hund und schenkst ihm somit zwar ungewollt, aber dennoch Deine Aufmerksamkeit, was er mit seinem jaulen und fiepen auch erreichen wollte. Ist in diesem Moment Deine Drohung in den Augen des Hundes nicht unangehnem genug, verstärkst Du damit noch sein unerwünschtes Verhalten, also genau das Gegenteil, was Du erreichen wolltest. :whistle:


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)

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      Das sehe ich nicht so. Wenn ich ewig überlege ob das jetzt richtig ist, ist der Moment vorbei etwas zu tun.
      Der Hund bekommt ein klares deutliches Nein als Abbruchsignal von mir. Sonst wird es eben unangenehm.
      Das meinte ich zum Thema Probleme ignorieren, das auch mal ein Zeichen von Hilflosigkeit sein kann.
      Manchmal ist Nichtstun auch falsch.
      Es kann immer die Gefahr einer Fehlverknüpfung auftauchen aber wenn er Theater macht wenn andere Hunde kommen, sei es, dass er unbedingt hin will und spielen oder unbedingt stänkern will, ist mir das in dem Moment egal.
      Er darf das nicht und fertig.
      Also werde ich versuchen das zu verhindern.
      Eventuell auch mit Schnauzgriff.
      Es gibt nicht "DIE" Methode und weder alle Halter noch alle Hunde kann man über einen Kamm scheren aber ich habe eine Freundin die hat ihre Kinder immer nur lieb und nett behandelt und das sind die Schlimmsten im ganzen Bekanntenkreis. Unbegrenzt, aufmüpfig und sie ecken überall an weil die Umgebung eben nicht bereit ist, ihnen immer eine Extrawurst zu braten, wie sie es von zu Hause gewohnt waren.
      So ist das auch mit unbegrenzten Hunden.
      Die sind auch nicht glücklich weil sie immer meinen, sie sind für alles zuständig.
      Das ist meine persönliche Meinung und diese Erfahrungen habe ich gemacht.
      Es muß sie keiner übernehmen und wenn der Hund ganz große Probleme bereitet, rate ich auch sehr gerne zu Einzelstunden bei einem guten Trainer. Und ich würde mir zuerst anschauen, wie die Hunde des Trainers sind und dann entscheiden ob ich dort hin gehe.
      Guten Abend zusammen.
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sukadeva“ ()

      Hey,

      ich kann FlyingGin nur zustimmen. :clap:

      Ich finde den Einsatz von Strafen in sehr vielen Fällen fragwürdig. Die meisten Menschen schaffen es einfach nicht, den richtigen Zeitpunkt für die Strafe zu finden. Wenn eine Strafe zumindest für einen kurzen Zeitraum eine Wirkung haben soll, muss sie im exakt richtigen Augenblick erfolgen und dabei geht es mitunter um Zentelsekunden! Dies gilt vor allen für im Affekt begangene 'Taten', wie z. B. Aggressionsverhalten gegen andere Hunde.
      Wenn ein Hund wie in Chaos Fall während eines Gesprächs anfängt nervig zu werden, weil er anfängt zu fiepen und zu jaulen dann wäre der richtige Zeitpunkt für die Strafe die Sekunde wo der Hund den allerersten Piep abgibt. Leider bekommt der Hund aber in den meisten Fällen erst viel später negative Aufmerksamkeit, nämlich dann, wenn der Besitzer das Jaulen und Fiepen so sehr aufregt, dass er es nicht mehr erträgt. Dann bekommt er ein lautes Nein, Ruhig oder was auch immer. Oft verbunden mit einem Leinenruck. Das ein Hund da natürlich nichts rauslernt, dürfte allen klar sein. Mit Strafe ist also sehr wenig Lernerfolg verbunden, so wenig sogar, dass in fast allen Fällen die Frage gestellt werden muss, ob ein Hund überhaupt gestraft werden muss. Trotzdem verwenden immer noch sehr viele Menschen viel mehr Energie darauf, sich Möglichkeiten der Bestrafung auszudenken ls Möglichkeiten der Belohnung.

      Heute sind mir zwei Damen begegnet die einen Jack Russel mit Halti geführt hatten. Der Hund hat gezogen und gebrummt wie wild. Die eine der Damen sagte ihm dann, wenn du schön lieb bist, bekommst du nachher ein Leckerlie. Sie hat den Hund an meiner Hündin vorbeigezogen, die ruhig im Platz liegen mußte (weil ich das so will)und dann hat er sein Leckerlie bekommen. Was war das wohl für eine Verknüpfung?
      Richtig: Theater machen, dann gibts nachher Leckerlie oder so ähnlich.

      Außerdem, was ist positive Bestärkung denn meistens? Gaanz oft besteht sie aus Ablenkung was ich nicht immer gut finden kann.


      Ich bin doch immer noch sehr erstaunt, dass es immer noch Menschen gibt, die ein völlig falsches Bild von pos. Bestärkung haben :eek: Das was hier beschrieben wird, hat nichts, aber auch gar nichts mit pos. Bestärkung zu tun. Bitte mal mit einen versierten Trainer sprechen, der sich auch wirklich damit auskennt...
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Ok, dannmelde ich mich auch noch mal :biggrin:

      Wegen dem Fiepen, er bekommt schon beim kleinsten laut ein Nein/Pfui damit er erst gar nicht uf die Idee kommt lauter zu werden...
      Beim Gassi gehen stänkert er jetzt vermehrt wenn sich die unkastrierten Rüden zu mir begeben, dann komt er an, knurrt und drängelt sich dazwischen und dann schick ich ihn weg...
      Das mit dem Fiepen ist nun auchnicht mehr ganz soooo schlimm, aber immer noch da, aber ich denke as bekomme ich in den Griff und hoffentlich auch den Rest besonders das allein sein :confused:
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
      @Sukadeva: Kannst Dich mal mit einer Kundin von mir über die Arbeit mit pos. BEstärklung unterhalten: Sie hat das jahrelang so gemacht...... mit "versierter Trainerin" - da hat der Trainer schön verdient, weil es eben Jahre gedauert hat....... und was hat es gebracht: Mäßige Erfolge. Und ich kann behaupten, dass die junge Frau keine Schlafhaube ist und sehr exakt reagieren kann;-) Sowie sehr viel eigenes Wissen mitbringt.

      @NEon: Völlig richtig: Strafen sollte man wenn, dann im ganz exakten Zeitpunkt (oft mals) - Aber belohnen auch: Und beides fällt uns Menschen schwer. Viele loben auch im komplett falschen Zeitpunkt, oder bestätigen ein Verhalten viel zu spät oder zu früh oder wenn der Hund noch in einem "wrong mood" ist (nach dem Jagen z.B. wenn der Hund hyperaufgeregt und noch voll vöon dem Erlebnis seiner selbstbelohnenden Jagd ist würde ich einen Hund obwole r wieder kommt unter keinen Umständen loben, sondern einfach nur neutral registrieren, dass er wieder da ist und ganz normal weiterlaufen)
      Wen würdest Du denn als versierten Trainer ansehen? Clarissa von Reinhardt? naja....... dazu sag ich jetzt besser nichts........... Wie gesagt finde ich einige Ansätze von ihr gut und verwertbar, aber manches finde ich auch ganz und gar unsinnig.
      Ich bin eben der Meinung, dass man beides können muss: Im richrtigen Moment strafen UND loben ;) Beides ist für die meisten Menschen schwer, bei beidem müssen Menschen lernen den rechten Moment zu erkennen.
      Habe schon mehrfach geschrieben, dass ich ganz und gar nicht der Ansicht bin, es gibt nur schwarz oder weiß. Viele Menschen die über pos. Best. arbeiten denken, es müsse nur reinweiß gehen - und oft ist dieses reine weiß eben doch auch schmutzig oder eben völlig gegen die Natur des Hundes.
      Zudem: ich sehe es so, dass Hundeerziehung noch nicht mal schwarz/weiß ist sondern etliche Schattierungen aufweist. Es gibt keine einzig wahre methode für alle Hunde. Wer diese Theorie aufstellt, stellt sie sehr gewagt auf.

      @Chaos: Ich mag es nicht,w enn zu viel verbal gearbeitet wird und würde Dir nach wie vor wie zu einem Trainer raten..(wieso pfui und nein wenn er fiebt???) ...... Wenn Du es mit pos., BEstärkung versuchen willst, arbeite erst mal über Annäherung und Rückzug was andere Hunde angeht - lass es gar nicht erst soweit kommen, dass er sich an der Leine reinsteigert. Er schüttet dabei sämtliche Hormone aus, die eine Weile nach der Aktion noch im Körper verbleiben. Daran, dass es schlimmer geworden ist, siehst du ebenfalls, dass etwas total falsch läuft. DAran, dass er bestimmt, wer zu Dir darf und wer nicht sieht man, dass ihr in was blödes reingeratet. Dass er eben immer noch nicht Dich in vollem Ausmaß als souveränen TEamleader akzeptiert.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Flying Gin: Um eine Änderung des Verhaltens in einer bestimmten Situation zu ändern muss ich das Verhalten des Hundes grundsätzlich ändern. Das meine Ich. Das Problem beginnt in diesem Fall bevor der Hund angeleint fiepst und bellt.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      .. genau@Wuselrudel: Und darum empfiehlt es sich hier bereits im Haus die Hausstandsregelungen, die Rituale und und und zu überdenken, umzuändern oder gar ganz wegzulassen.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Wuselrudel
      Um eine Änderung des Verhaltens in einer bestimmten Situation zu ändern muss ich das Verhalten des Hundes grundsätzlich ändern. Das meine Ich. Das Problem beginnt in diesem Fall bevor der Hund angeleint fiepst und bellt.

      Hier scheiden sich die Geister. :wink: Das eine hat wenig bzw. gar nichts mit dem anderen zu tun. Der Hund hat in der Vergangenheit gefiepst und gebellt und in seinen Augen damit Erfolg gehabt. Daher erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass er dieses Verhalten wieder zeigt. Daher bringt es auch nichts, irgendwelche Ritualien zu ändern, die nichts mit dem unerwünschten Verhalten zu tun haben. Damit verunsichert man nur den Hund.


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      Oh je............ :eh: Es bringt sehr viel Rituale zu ändern - denn der Hund benimmt sich so, weil es seine gesamte Umwelt zulässt. Ein Verhalten ist immer ein Produkt mehrerer Umstände und der Menschen die diese Umstände bereiten und den Alltag gestalten.


      Der Hund verhält sich so, weil es die gesamten Umstände zulassen. Der Hund und sein Verhalten sind immer ein Produkt dessen, wie die Menschen in seinem Umfeld schalten und walten . Und darum ist es nicht schwachsinnig auch im Hausstand dinge grundlegend zu verändern.



      Ich erzähle euch jetzt mal eben was #aktuelles, passierte just in dem Moment, da ich hier schreibe : HAbe derzeit zwei Pflegehunde hier.. die HÜndin nervt gerade nur den Rüden - sie liegt vor ihm und piepst... und, was macht er??? Er straft sie nicht mal sofort ab - er lässt es über sich ergehen - doch dann, nervt es ihn und was macht er??? Er knurrt sie drohend an, fixiert sie nach dem Motto: WEnn Du nicht gleich die Schnauze hältst, dann knallt - was mact die HÜndin: Sie ist ruhig!!! SO funktioniert kommunikation! Und ich frage nochmal: WArum sollten wir menschen besser mit Hunden kommunizieren können wie es hunde können? Warum brauchen wir gutmenschliche Methoden dazu die irgendwann mal einer erfunden hat um unsicheren Hausfrauen ein ERziehungsmodell anbieten zu können ???

      Fasznierend an der Sache ist, dass Michael Grewe auf einem Seminar genau wie der Rüde mit einem nervigen Cattle Dog verfuhr.. er strafte auch nicht sofort, sondern erst dann, als es ihn nervte........ Ich schau dahinter, viele aber scheinbar überhaupt nicht
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Thora
      Oh je............ :eh: Es bringt sehr viel Rituale zu ändern - denn der Hund benimmt sich so, weil es seine gesamte Umwelt zulässt. Ein Verhalten ist immer ein Produkt mehrerer Umstände und der Menschen die diese Umstände bereiten und den Alltag gestalten.

      Falls Du meinst, dass das gezeigte Verhalten des Hundes fast ausschliesslich das Produkt seiner Umwelt ist, stimme ich zu.
      Original von Thora
      Der Hund verhält sich so, weil es die gesamten Umstände zulassen.

      Hunde handeln fast ausschliesslich erfolgsorientiert. Alles andere wäre Energieverschwendung. Sie versuchen ständig, Ihren derzeitiges Befinden duch Befriedigung Ihrer Bedürfnisse zu verbessern oder zumindest zu erhalten. Daher ist es schwer nachvollziehbar, warum ein Hund das verhalten um Aufmerksamkeit zu bekommen, einstellen sollte, nur weil er aufeinmal nicht mehr auf das Sofa darf ?
      Original von Thora
      IWArum sollten wir menschen besser mit Hunden kommunizieren können wie es hunde können? Warum brauchen wir gutmenschliche Methoden dazu die irgendwann mal einer erfunden hat um unsicheren Hausfrauen ein ERziehungsmodell anbieten zu können ???

      Wir sind nun mal Menschen und können gar nicht so komunizieren, wie Hunde es untereinander tun. Komunizieren Hunde, dann wird meistens nicht nur der ganze Körper, sondern auch viel die Nase eingesetzt und dies bleibt uns Menschen total verschlossen und können dies als Grobmotoriker und fast geruchslose Wesen kaumauf Hundeniveu imitieren Ausserdem wissen Hunde ganz genau, dass wir eben keine Hunde sind. Meine Pointerhündin unterscheidet sogar zwischen Fuchs und Artgenossen.
      Original von Thora
      Fasznierend an der Sache ist, dass Michael Grewe auf einem Seminar genau wie der Rüde mit einem nervigen Cattle Dog verfuhr.. er strafte auch nicht sofort, sondern erst dann, als es ihn nervte........ Ich schau dahinter, viele aber scheinbar überhaupt nicht

      Ich wäre fasziniert, wenn er das ohne Drohgebärden hingebracht hätte. :wink:
      Mit Drohungen und positiver Strafe unterdrückt man nur Verhalten, alleine nicht lohnendes Verhalten wird vom Hund aufgegeben werden bzw. wird gelöscht. Will man aufmerksamerhaschende Verhaltensweisen unterbinden, dann ist das Ignorieren des Hundes in diesem Augenblick das richtige Mittel.


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)
      @Flying Gin: Es ist wirklich müsig wie du allein auf der Sofa Geschichte herumreitest und herumreitest und herumreitest und Dinge verdrehst -

      habe ich nie behauptet das dass Sofa Verbot das fiepen auflöst
      Das möchte ich hier ganz klar unterstreichen und ich denke auch, dass das jeder Mensch mit Augen im Kopf so gesehen hat.

      Warum Du es dennoch immer wieder so hinstellst ist eine SAche, die ich sehr merkwürdig, ja fast schon ärgerlich finde.

      Ich habe geschrieben, dass ein Hund mit dieser Problematik nicht aufs Sofa gehört da ich davon ausgehe, dass er weder eine Frustrationstoleranz besitzt noch seinen Menschen als den TEamleader anerkennt (Leinenaggression/Bestimmen wer zum Halter darf und wer nicht etc. Pp.)

      Das Hunde erfolgsorientiert handeln brauchst Du zumindest mir nicht erzählen - das weiß ich selbst :confused:


      Und nur weil ich als Mensch kein Hund bin heißt das noch lange nicht, dass ich nicht aus dem Verhalten unter Hunden für den Umgang mit Hunden lernen kann :rolleyes: Und damit hat sich die Debatte für mich erledigt zumal es schon eine weile nicht mehr kongret um Chaos Problem geht sondern mal wieder diese äzende Streitpolitik pos. Bestärker gegen Universal Denker (denn ich bestehe darauf das ich in keine Fraktion zu zwängen bin, weil ich aus allem das BEste und schlüssigste herausziehe - schade, dass manche Menschen nur schwarz oder Weiß sehen (nicht mal schwarz weiß sondern eben diese beiden komponente auch noch trennen) und meine Art mit Hunden zu kommunizieren eben BUNT ist )

      Übrigens: Grewe verwendete keine Drohgebärden (er knurrte nicht, er versuchte kein zähneblecken zu immitieren, der starrte den Hund nicht mal an - nein, er sah ihn gar nicht an) von daher muss ich ich verbesser, er machte es nicht genau wie der bei mir lebende Rüde in hinsicht auf die Art des abstrafens - aber er strafte auch nicht sofort - das ist die parallele - er meinte, man müsse dabei völlig emotionslos bleiben - was vielen Hundehaltern, di e ihren WAuz eben lieben und eine emotionale BIndung zu dem Hund verspüren, so nicht können - dem stimme ich zu.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Original von Thora
      Warum Du es dennoch immer wieder so hinstellst ist eine SAche, die ich sehr merkwürdig, ja fast schon ärgerlich finde.

      Einerseits wird hier vermutet, dass der Hund nicht untergeordnet ist d.h. er hat nicht kapiert, dass sein Mensch der Chef im Ring ist und anderseits wird empfohlen:
      Original von Thora
      ich würd den Hund nämlich kommentarlos von der Couch schubsen. Und wenn er nervt, wenn ich mich unterhalte, würde ich ihn wegschicken - so simpel......... DIe Intension des Wegschickens bestimmt der Hund........

      Sollte der Hund wirklich nicht seinen Menschen als Chef ansehen, so besteht doch die Gefahr, dass er sich wehrt und die Situation eskaliert, indem er zubeisst.
      Solche Tipps ärgern mich... :wink:


      Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts)

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      Original von Thora
      ich würd den Hund nämlich kommentarlos von der Couch schubsen. Und wenn er nervt, wenn ich mich unterhalte, würde ich ihn wegschicken - so simpel......... DIe Intension des Wegschickens bestimmt der Hund........

      Original von Flying Gin
      Sollte der Hund wirklich nicht seinen Menschen als Chef ansehen, so besteht doch die Gefahr, dass er sich wehrt und die Situation eskaliert, indem er zubeisst.
      Solche Tipps ärgern mich...

      ÄÄÄÄääähhhhh und welche Tipps hättest Du denn parat?
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Also, ich halte Chaos dann doch schon für so Hundeerfahren, dass sie es spürt, wenn der Hund sogar solche "Machtallüren" an den Tag legen würde-
      Und sollte er diese haben, kann man auch einfach alternativ einen Wäschekorb oder sonst was auf das Sofa stellen, dann kommt man in keinen Konflikt. (und mal ehrlich: wenn ich schon schiss habe, dass sich mein Hund derartig wehrt, nur weil ich ihn des Sofas verweise, dann habe ich aber ein bereits schon so derartiges Problem, dass dringend ein Trainer hermuss - ich schätze den Hund rein aufgrund des Textes von Chaos aber jung, unbegrenzt und unsicher ein - jedoch nciht aggressiv gegen Chaos ) Natürlich hast Du in gewisser Weise durchaus recht, dass ein Hund, der sich noch nicht am rechten Fleck im Rudel befindet dazu neigen könnte, zu drohen - doch Du als BEschwichtigungssignalkenner müsstest wissen, dass der gute Hund von Chaos sicher anzeigen würde, dass es ihm nicht passt vor allem da er bissher wohl in dieser Richtung noch nicht aufgefallen ist- und dann hoffe ich würde Chaos gleich richtig reagieren. So, das wars dann aber ovn mir dazu.

      Zudem ist ein Forum dazu da, tips zu geben. Sonst könnte man das Forumschließen oder in den meisten Fällen schreiben: Kein Kommentar außer: Such Dir einen Trainer. Wie langweilig, dann könnte man sich ja gar nicht mehr über verschiedene Erziehungsstrategien "streiten" :wink:
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Also bisher zeigt er keinerlei aggressives Verhalten mir gegenüber, ich kann wirklich alles mit ihm machen udn er lässt es über sich ergehen, denn alles findet er weiß Gott nicht toll, z.B. wenn ich an seine Pfötchen will, dann zieht er diese immer weg und ich halte sie fest bzw geh immer wieder dran und dann kurze Zeit spöäter hält er still und ich kann schauen und von der Couch lässt er sich auch problemlos runter schicken...
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.