zucht vers. einmaliger wurf

      zucht vers. einmaliger wurf

      hallo ihr lieben,

      ich habe letztes jahr im september einen chihuahua aus dem tierheim geholt. er ist langbeinig und fällt somit um 0,5 kilo aus dem rassestandard. da es sich um ein fundtier handel, hat er natürlich auch keine papiere.

      in einem anderen forum wurde ich angeschrieben, ob mein chi merle-träger ist. das mädel hat eine langbeinige chihuahua-hündin (auch ohne papiere). sie hat ihre hündin von 3 tierärzten durchchecken lassen und jedesmal folgendes ergebnis bekommen: "einer trächtigkeit steht nichts im wege"
      wir haben darüber geschrieben und ich habe meine chi ebenfalls untersuchen lassen. er ist kein merle-träger! die tierärztin meint, er könne decken.
      allerdings rastet da gerade so ein 22-jähriger chihuahua-züchter total aus. es sei unverantwortlich, wenn wir unsere beiden verpaaren würden.

      uns geht es hier nicht um zucht. sondern vielmehr darum, dass die hündin einmal welpen hat. es ist einfach so schön. und das hintergrundwissen fehlt ja auch nicht zwingend bei "laien". die tierärztin würde uns helfend und beratend zur seite stehen, denn sie findet es gut.

      der herr züchter beschimpft uns gerade aufs äußerste und ist der meinung, ein hund ohne papiere sei grundsätzlich und ausnahmnslos ungeeignet für eine verpaarung.

      was meint ihr? machen wir uns wirklich strafbar, wenn wir die beiden lassen?
      habe keine angst vor tieren, aber begegne jedem tier mit dem respekt den du auch jedem menschen entgegen bringst.


      tiere sind nicht weniger wert als menschen!
      Hallo,

      strafbar mach ihr euch nicht - aber gut finde ich es auch nicht.

      Meint ihr nicht, dass es genug Hunde gibt? Du hast doch deinen Hund auch aus dem Tierheim - der stammt möglicherweise auch aus genau so einer Verpaarung...

      Einfach nur damit die Hündin einmal Welpen bekommt und weil es so schön ist? Trotz tierärztlichen Beistands ... das ist so viel Arbeit (wenn man es richtig macht).

      Ihr seid euch auch darüber im Klaren dass sowas ordentlich ins Geld geht? Die Welpen müssen entwurmt und geimpft und gechipt werden (für den TA natürlich positiv - kein Wunder dass der das gut findet) - was ist wenn es bei der Geburt zu Komplikationen kommt?

      Und der "Züchter" hat ja nicht ganz unrecht - ihr kennt die Eltern nicht, auch da kann krankheitsbedingt was im argen liegen...

      Ich bitte Euch, lasst das...

      Im übrigen steht in unser Abgabeverträgen, dass mit den Tierheimhunden nicht gezüchtet werden darf...
      ich finde es auch nicht gut - auch aus den von meinem Vorschreiber genannten gründen.

      Zudem ist es einfach ein Irrglaube, eine Hündin sei erst dann glücklich wenn sie einmal geworfen hat...
      Es ist durch Beobachtungen an Wildlebenden Hunden sogar mittlerweile bewiesen: Hunde können lernen mit sexuellem Frust umzugehen und einige kommen wohl selbst in freier Wildbahn im Leben nicht zum Zuge. (Lies nach in Günther Blochs tollem Buch "Die Pizza Hunde" ; Kosmos Verlag)

      Zudem: wohin mit den Welpen? Finde erst mal geeignete Abnehmer.... Die wenigsten Menschen sind gute Hundehalter.....
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hey,

      auch ich stimme meinen Vorrednern zu! Es gibt zu viele Hunde und zu viele Welpen die in TH ihr dasein fristen... :sad:

      Bitte überlegt euch das noch mal gut.

      Ich habe drei Freunde/Bekannte die auch unbedingt meinten, ihre Hündinnen müssten Welpen haben. Sie bekamen auch alle welche. Alle drei sagen heute, dass sei es nie wieder machen würden. Die Eine bekam zwei der Hunde zurück. Einen davon sogar zweimal....

      Die Zweite bekam ebenfalls einen Welpen zurück...

      Die Dritte wurde sogar vor kurzen über den Tod eines Hundes benachrichtigt. Er hatte seinem Besitzer in die Hand gebissen und wurde eingeschläfert. (Der Besitzer ging wohl nicht gerade zimperlich mit seinem Hund um, solange bis der es nicht mehr ertrug und sich wehrte...)

      Was die Hunde sonst noch so alles erleben, bleibt wohl besser verborgen. Ich wette, das der ein oder andere bereits im TH (oder TA zum einschläfern) ist, oder früher /später dort landet.
      Wer damit leben kann, kann ja Welpen produzieren...
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      also, danke erstmal für eure antworten.
      für die welpen brauchen wir keine abnehmer....also nicht großartig.
      die frau die ihre hündin decken lassen will, hat ein großes anwesen und möchte sie ohnehin behalten. sie hat zeit (ist hausfrau) und das nötige kleingeld hat sie auch. einen welpen würde ich gerne auch aufnehmen.

      bald ziehe ich auch in ein haus mit garten und dann hab auch ich platz und zeit für mehr hunde. ein welpe von meinem tequila und ein tierheim-hund sollen dann einziehen.....

      dass mit tierheimhunden nicht gezüchtet werden darf, das weiß ich. aber ich züchte doch nicht.....also nicht wirklich, oder?

      wir haben in keinsterweise vor mit den hunden geld zu verdienen.....wollen einfach leben schenken. nicht weil die hündin dann glücklicher ist oder nicht...daran glaub ich auch nicht ;)

      die züchter dürfen es, obwohl dort ganz oft überzüchtungen stattfinden und gerade bei den chihuahuas die untere grenze des rassestandards oft noch überschritten und trotzdem anerkannt wird. die folge sind dann tea-cup-versionen und super-empfindliche kleine mäuse....
      wir, die wir robuste vertreter der rasse paaren wollen, sind dann im unrecht? das geht irgendwie nicht ganz in meinen kopf.... :(

      wer selektiert eigentlcih die wölfe in den wäldern?

      lg
      LaFuerza
      habe keine angst vor tieren, aber begegne jedem tier mit dem respekt den du auch jedem menschen entgegen bringst.


      tiere sind nicht weniger wert als menschen!
      Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah - oh mann, ist das ein Blödsinn...


      Ich fang mal an...

      Ihr wollt Leben schenken? Dann schenkt doch bitte den armen Hunden im Tierheim ein schönes Leben! Den Hunden in Italien die dort in den Tierheimen zu Tausenden unter furchtbaren Bedingungen gehalten werden weil die TH-Betreiber von der Regierung Geld pro Hund pro Tag bekommen, den Hunden in Spanien die nach einer Frist getötet werden (auch Welpen, nicht dass da Missverständnisse aufkommen), den Hunden in den polnischen Tierheim die, wenn sie Glück haben von den deutschen Tierschützern Hütten und Decken und Wasserbehälter bekommen - wo nur der stärkste überlebt - Welpen und alte Hunde verhungern oder tot gebissen werden.
      Den Hunden in deutschen Tierheimen die auf ein Zuhause, ein leben mit ihren Menschen und Geborgenheit suchen - die nach einer meist ziemlich beschissenen Vergangenheit einfach nur ankommen möchten...

      Es ist eine absolute Schande, dieses Leiden unzähliger Hunde die keiner will... und ihr wollt mehr Hunde produzieren obwohl ihr Zeit, Platz und Geld hättet um Tieren in Not zu helfen? Ich könnte heulen...


      Bist du dir im klaren darüber dass vllt nicht nur 4 Welpen zur Welt kommen?

      Vor zwei Jahren hatten wiir eine Hündin mit 11 Welpen im Heim - abgegeben wegen Überforderung...

      Letztes Jahr unsere Nele, ausgesetzt mit 5 Welpen.

      Auch 2009, Lola mit 9 Welpen - am Zaun einer Tierschützerin angebunden...

      Was macht ihr denn wenn es so viele werden?

      Mit den Tierheimhunden darf nicht vermehrt werden - gar nicht, nie und niemals, eben weil es genug Hunde gibt und KEIN seriöses Tierheim so etwas unterstützt.

      Wer die Wölfe in den Wäldern selektiert? Die Natur - schwaches wird ausgemustert und überlebt nicht...

      Ob ihr robuste Vertreter der Rasse vermehrt wisst ihr gar nicht... ihr wisst doch gar nicht ob das reinrassige Chihuahuas sind - also bitte...

      Und über die Züchter lässt sich auch streiten, aber das ist hier ja wohl nicht das Thema oder?


      Lasst es bitte...............ihr könntet mit euren Mitteln so viel Gutes tun - bitte macht keinen Schritt in die falsche Richtung


      LG
      Hallo!

      Ich finde auch, dass ihrs lassen solltet!
      Wer kann schon einen ganzen Wurf Welpen behalten?
      Aufzucht, Erziehung, Beschäftigung jedem einzelnem Hund gerecht werdend... da sind die meisten schon bei einem einzigen Hund mit überfordert!

      Und Leben schenken? Das ist wieder dieser Gutmensch-Gedanke. Der Mensch als edler Gönner und Spender, wie es den Tieren dabei/danach geht, wird so oft vergessen...

      Die gesundheitlichen Aspekte wurden ja schon aufgeführt.

      Scheinbar ist eine Kastrationsklausel für Tierheimtiere doch angebracht, wenn man solche Überlegungen zu lesen bekommt... :think:
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      kastrationsklausel für tierheimhunde? so wie bei katzen'?
      sorry, aber nicht jeder hund ohne papiere kommt aus dem tierheim....unser großer (jack-russel und stafford-mix) kam von einem mischlingswurf eines bauernhofes.......

      ich mag eben einfach diese selektion nicht.
      wenn die hunde papiere hätten, dann würde sich da niemand aufregen, weil dann fällt es unter zucht. nicht selten werden diese welpen lieber teuer abgegeben als ein schönes, geeignetes zuhause zu suchen.....vielleicht sogar bei leuten die sich 900 euro oder mehr nicht mal eben leisten könnten, aber dafür 3x liebevoller sind.

      wie gesagt, die hunde sind vorher auf erbkrankheiten untersucht worden.......das weibchen sogar bis jetzt schon von 3 verschiedenen praxen....
      da ist ist wahrscheinlichkeit genauso groß dass eine erbkrankheit auftritt wie bei einem "zucht-hund", denn auch da kann es hin und wieder passieren.

      wenn die hündin es nicht möchte, dann würde sie den rüden nicht aufsteigen lassen und damit wär das thema eh erledigt ;)

      aber ich glaube, so weit zu denken ist vermenschlichung. denn die tiere überlegen nicht....sie verhüten nicht.......sie machen das was ihr instinkt ihnen sagt. ich glaube nicht, dass eine hündin glücklicher oder unglücklicher ist mit einem wurf....denn es sind instinkte und triebe. es geht nicht um liebe in dem sinne, es geht auch nicht um vertrauen in einer partnerschaft als grundlage für eine gemeinsame zukunft mit nachwuchs.......und es geht auch nicht um das menschliche problem kinder zu bekommen und immer wieder aufs neue zu sehen wo man damit bleibt. vergesst nicht, dass es hier um hunde geht ;)
      habe keine angst vor tieren, aber begegne jedem tier mit dem respekt den du auch jedem menschen entgegen bringst.


      tiere sind nicht weniger wert als menschen!
      Aber der Hund, mit dem ihr Welpen zeugen möchtet kommt aus dem Tierheim, oder?

      Aber hier sind, glaub ich, eh eh alle Argumente für die Katz`, denn ihr wollt ja unbedingt Welpen.

      Und es geht auch nicht darum, ob eure Hunde Papiere haben oder nicht. Zumindest nicht vorrangig. Allerdings ist es bei Hunden MIT Papieren sehr viel einfacher, den Stammbaum zu verfolgen und nachzuforschen, ob und wenn ja, welche Krankheiten in den Elterngenerationen auftraten oder nicht. Da kann man dann mit einer größeren Sicherheit davon ausgehen, dass die Welpen gesund zur Welt kommen könnten. Aber wie immer in der Natur, bleibt auch dort natürlich ein "Restrisiko".
      Aber wenn man nichts über die Elterngenerationen sagen kann, finde ich, dass es verantwortungslos ist! Manche Gene vererben sich rezessiv, das hab ich Bio-Null sogar verstanden, oder überspringen eine Generation.

      Aber du wirst sicher eh mehr Argumente FÜR als gegen die Welpen finden.
      Du hast gefragt, du hast durchgehend abratende Meinungen bekommen, und zwar nicht nur in dem anderen, sondern auch in diesem Forum. Solltest du mal drüber nachdenken...

      Edit: Übrigens sollte man auch bei sog. Züchtern genau hinschauen, denn auch dort gibts schwarze Schafe. Es gibt nicht nur "gut" und "böse". Aber Verantwortung übernehmen heißt nicht nur artgerechte Aufzucht, etc., sondern auch mal Verzicht!
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuschel87“ ()

      für die katz nicht. ich versteh nur den sinn nicht.
      ich mein, wir haben ja auch zuspruch bekommen. selbst die tierärzte meinen es sei bedenkenlos.

      die gene der tiere wurden ja bereits getestet. dass nach den mendelschen regeln der ein oder andere erbfaktor dominant oder resessiv ist, ist schulstoff 7.klasse gewesen. aber die anlagen sind dann da. es kommt bei einem rezessiven erbfaktor (wie zum beispiel das merle-gen) nicht zum ausbruch, sondern das gen besteht so und wird an die 2. tochergeneration weitergegeben und kann dann dort ausbrechen. allerdings umgeht man dieses risiko, wenn man die hunde auf solche gene testet ;)

      was ich daran nicht verstehe, ist:
      wir verbieten ja auch nicht "hässlichen" oder "behinderten" menschen sich zu vermehren, oder? warum muss immer alles vom menschen bestimmt sein? ich kann ja noch verstehen, wenn man sagt:"der hund hat schlechtes erbgut in form von krankheiten und deshalb lässt man es besser."
      aber wenn dem nicht so ist? dann versteh ich es wirklich nicht.
      die wölfe im wald vermehren sich frei nach schnauze, ohne dass die menschen sie in verchiedene standards züchten und es klappt prima. sie sind nicht ausgestorben, sondern sie leben.
      eine gesunde frau kann ein behindertes kind zur welt bringen....sollten wir dann nicht auch alle den kompletten stammbaum vor der familienplanung nachweisen?
      habe keine angst vor tieren, aber begegne jedem tier mit dem respekt den du auch jedem menschen entgegen bringst.


      tiere sind nicht weniger wert als menschen!
      an sich finde ich nicht schlimm mischlinge miteinander zu verpaaren, wenn die gesundheit stimmt.
      aber dein Hund ist ein Tierheimhund, du hast vertraglich zugestimmt, deinen Hund sich nicht vermehren zu lassen. und damit wäre für mich die sache persönlich erledigt. wenn das tiereim davon wind kriegt hast du ein Problem
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      naivität und der vergleich von äpfeln mit birnen machen keinen guten tierhalter. oh wei, oh wei. bitte überdenke deine entscheidungen und frag dich vor allem einmal, WER hier vermenschlicht O.o
      wenn du ehrlich bist, hat der verpaarungsgedanke doch nicht im geringsten mit deiner hündin, sondern vielmehr mit dir bzw. euch zu tun.

      ich kann mich meinen vorrednern nur anschließen... es ist einfach traurig, wenn man aufgrund gefährlichen habwissens 'keinen bock' hat, sich mit den -zigtausenden (bereits existierenden!!) armen kreaturen zu beschäftigen und lieber selbst 'kleine süße kerle' zu produzieren. solche menschen haben für mich einfach nichts begriffen.
      Original von LaFuerza

      warum muss immer alles vom menschen bestimmt sein? ich kann ja noch verstehen, wenn man sagt:"der hund hat schlechtes erbgut in form von krankheiten und deshalb lässt man es besser."
      aber wenn dem nicht so ist? dann versteh ich es wirklich nicht.
      die wölfe im wald vermehren sich frei nach schnauze, ohne dass die menschen sie in verchiedene standards züchten und es klappt prima. sie sind nicht ausgestorben, sondern sie leben.


      Da schießt du dir mit deiner Argumentation grad selbst ganz schön ins Knie!
      Eure geplante Verpaarung IST vom Menschen bestimmt, nämlich von dir und der Besitzerin der Hündin. Die Hunde würden sich rein theoretisch nicht über den Weg laufen, würdet ihr sie nicht zum Schäferstündchen zusammenbringen!

      Und was die Wölfe angeht: Siehe Thoras Beitrag in Bezug auf Blochs Forschungen.
      Und zusätzlich herrscht in der Natur natürliche Selektion (ebenfalls Schulstoff im Biounterricht!). Nur die Starken und Gesunden kommen durch! Alles, was lebensunfähig ist, überlebt einfach nicht und kann somit auch keine schwachen Gene weitergeben!
      In der Welt der Menschen wird aber jedes klägliche Wesen lebensfähig gemacht (manchmal mehr schlecht als recht).
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      Ich frage mich hier wieso man den Sinn im Sinn nicht erkennt und den Unsinn im Unsinn - und warum man überhaupt nachfragt, wenn man sowieso blind sein möchte für alle Contra Argumente...
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      hi!

      ich finde es - genau wie der züchter - absolut unverantwortlich!

      warum wurde hier ja schon mehrmals aufgelistet.
      das züchten sollte man wirklich den "richtigen" züchtern überlassen. züchten ohne papiere etc ist einfach bloß wahllose vermehrerei und weiter nichts. :rolleyes:

      die tä die so etwas auch noch unterstützt sollte mir besser nicht begegnen. :eek:

      lg
      gonzita
      Hallo,

      denn die tiere überlegen nicht....sie verhüten nicht.......sie machen das was ihr instinkt ihnen sagt. ich glaube nicht, dass eine hündin glücklicher oder unglücklicher ist mit einem wurf....denn es sind instinkte und triebe. es geht nicht um liebe in dem sinne, es geht auch nicht um vertrauen in einer partnerschaft als grundlage für eine gemeinsame zukunft mit nachwuchs.......


      im Falle der Themenerstellerin glaube ich auch, dass ein Wurf Welpen nicht das richtige ist, denn Hunde sind zu viel mehr fähig, als was die Themenerstellerin unterstellt. Siehe Trumlers und Blochs Forschungen.

      Aber: es wurde hier schon öfter diskutiert und leider wird immer nur in die Kerbe von "Vermehrerei" und "armen Hunden im Tierheim" und "Gesundheit" gehauen und das ist genauso wenig richtig.

      Wenn also der normale Gesundheitscheck durch ist und mehr kann auch ein sogenannter "guter" Züchter nicht machen, ist erstmal jede Genpoolverbreiterung GUT für eine Rasse, ja, ich spreche bewusst von Rassen, denn gerade alle Rassen hätten es bitter nötig wieder einen breiteren Genpool zu bekommen und dazu wird es nötig sein ähnliche ANDERE Rassen einzukreuzen und danach wieder auf den Typ zu züchten.

      Wer sich hier weiterbilden möchte, dem empfehle ich die Bücher von Helmuth Wachtel, einer der besten Hundegenetiker.

      Genetik ist eigentlich nichts mystisches, genausowenig wie natürliche Auslese, es heißt auch nicht, der "Stärkste" überlebt, sondern es heißt der "Geeignetste", das beinhaltet auch die Vitalität der Gene, im Moment leider die Inzuchtdepression bei den schwedischen Wölfen und diese Affen bejagen sie trotzdem.

      Aus verhaltensbiologischen, persönlichen und moralischen Gründen finde ich auch eine Kastrationsklausel bei Tierheimen unter aller Kanone, sowie die ungeklärten Besitzverhältnisse, entweder der Hund GEHÖRT mir, oder sie können ihn sich an die Backe schmieren, ist hart, aber nicht auf meinem Mist gewachsen.

      Wo wir damit auch bei diesem Thema wären:

      Es ist eine absolute Schande, dieses Leiden unzähliger Hunde die keiner will... und ihr wollt mehr Hunde produzieren obwohl ihr Zeit, Platz und Geld hättet um Tieren in Not zu helfen? Ich könnte heulen...


      Sorry, aber ich bin nicht der Mülleimer dieses Planeten, ich habe mir einen Welpen vom Züchter, für angemessenes Geld gekauft, denn ich wollte wissen, was ich kriege, damit ich meinem Hund das Leben bieten kann, mit dem er klar kommt und in dem er glücklich wird.
      Es sind nicht die paar Mischlingshunde aus Zufallswürfen, die im Tierheim landen.
      Es sind Hunde von wirklichen Vermehrern und Hunde aus dem Ausland (wie auch immer sie nach D kamen), die dann doch nicht so niedlich waren, wie man dachte. Vielleicht solltet ihr euch mal ein paar Tierheimseiten anschauen und die Hundeschicksale dazu.

      Aber letztendlich egal WO ein Hund herkam, der im Tierheim gelandet ist, ist es heute diese völlig mangelnde Verantwortung der Menschen, diese "ICH-WILL-HABEN-Mentalität" und wenn es nicht so klappt, wie ich es mir vorstelle, dann nix wie weg damit. Menschen besitzen immer weniger soziale Kompetenz, immer weniger Einfühlungsvermögen und sind dennoch emotional total beladen.

      Es liegt nicht an der Herkunft der Hunde, es liegt an der sich in eine sehr schnell, sehr negative Richtung bewegende Gesellschaft.
      Alles muss immer ausgefallener und verrückter sein, auffallen um jeden Preis und wenn es nicht positiv geht, dann muss ich negativ auffallen, Mitleid heischen usw.

      Grundsätzlich hätte ich kein Problem, mit einem eigenen Wurf Welpen, wenn gut durchdacht und vorbereitet, aber die Beweggründe heutzutage stören mich oft oder passen gänzlich nicht.

      Ciao Mimi
      ..........
      Original von gonzita

      das züchten sollte man wirklich den "richtigen" züchtern überlassen. züchten ohne papiere etc ist einfach bloß wahllose vermehrerei und weiter nichts. :rolleyes:


      Ganz schön engstirnig! Wer einmal den großen Verbänden über die Schulter geschaut hat, DER kriegt das kalte Kotzen!

      Und nicht jede Verpaarung, die nicht unter dem Deckmantel des VDH geschlosen wurde, ist Vermehrerei. Das sind ganz schön krasse Ansichten, von denen man sich mal wieder frei machen sollte, und zwar schnell!

      Wenn ich zu meiner Hündin den geeignten Rüden fände, der im Standard, im Wesen und im Stammbaum passt und zudem noch gesund ist, dann würde ich nicht zögern, sie decken zu lassen. Und dazu brauche ich keinen Verein. Wozu? Als vorantwortungsbewußter, DENKENDER Mensch erkundige ich mich im Vorfeld und weiß, was wann nötig sein wird.

      Übrigens hat jeder zertifizierte VDH-Züchter mit den Welpenkäufern genau die Probleme, die hier aufgelistet wurden. Nicht nur in der Dissidenzzucht oder gar bei Mischlingshunden gibt es Käufer, die sich besser ne Gummiente gekauft hätten.

      Und nein danke, ich möchte vorerst keinen Hund aus dem TH! Ich möchte wissen, was ich in den nächsten 10-15 Jahren im Haus habe.

      Ich möchte Mimi in all ihren Ausführungen beipflichten! Mal wieder tolle Worte gefunden.

      Nicht nur Hunde mit Papieren sind gut gezüchtete Hunde... :doh:


      Seelenhunde hat sie jemand genannt...
      ... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
      die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
      Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rudeltier“ ()

      Hey,

      ich finde einfach es gibt genug Welpen und Junghunde die in den TH sitzen, warum also noch mehr Hunde produzieren? (Von denen ja auch wieder welche im TH landen!!) Es gibt so schon genug Auswahl. :think:

      @Rudeltier warum würdest du nicht zögern, deine Hündin decken zu lassen? Was sind deine Beweggründe?
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Original von Rudeltier
      Original von gonzita

      das züchten sollte man wirklich den "richtigen" züchtern überlassen. züchten ohne papiere etc ist einfach bloß wahllose vermehrerei und weiter nichts. :rolleyes:


      Ganz schön engstirnig! Wer einmal den großen Verbänden über die Schulter geschaut hat, DER kriegt das kalte Kotzen!

      Und nicht jede Verpaarung, die nicht unter dem Deckmantel des VDH geschlosen wurde, ist Vermehrerei. Das sind ganz schön krasse Ansichten, von denen man sich mal wieder frei machen sollte, und zwar schnell!

      Wenn ich zu meiner Hündin den geeignten Rüden fände, der im Standard, im Wesen und im Stammbaum passt und zudem noch gesund ist, dann würde ich nicht zögern, sie decken zu lassen. Und dazu brauche ich keinen Verein. Wozu? Als vorantwortungsbewußter, DENKENDER Mensch erkundige ich mich im Vorfeld und weiß, was wann nötig sein wird.

      Übrigens hat jeder zertifizierte VDH-Züchter mit den Welpenkäufern genau die Probleme, die hier aufgelistet wurden. Nicht nur in der Dissidenzzucht oder gar bei Mischlingshunden gibt es Käufer, die sich besser ne Gummiente gekauft hätten.

      Und nein danke, ich möchte vorerst keinen Hund aus dem TH! Ich möchte wissen, was ich in den nächsten 10-15 Jahren im Haus habe.

      Ich möchte Mimi in all ihren Ausführungen beipflichten! Mal wieder tolle Worte gefunden.

      Nicht nur Hunde mit Papieren sind gut gezüchtete Hunde... :doh:


      darum schrieb ich "richtige" züchter auch in anführungsstrichen. eben weil leider nicht alles gold ist was glänzt, und schwarze schafe gibts überall.

      ich hatte hier schon hunde aus dem tierschutz als auch hunde vom züchter. (mit dem VDH kenn ich mich nicht aus aber der ÖKV wird da ja auch nicht anders sein).

      die frage ist halt, wieviele verantwortungsbewusste menschen gibts denn die "züchten" ohne papiere und auch wirklich alle untersuchungen machen lassen? sicher, die meisten tun es einfach weil sies nicht besser wissen, die meinen man braucht nur zum TA gehen, der guckt den hund mal an und erklärt ihn für gesund. dass die genetik dabei aber auch eine rolle spielt und eventuelle rassebedingte krankheiten, daran denken viele einfach nicht.

      und so lange so viele hunde im tierschutz sitzen, würde ich mir auch immer wieder einen hund von dort holen. rassehunde gibts ja leider dort zu genüge. eben WEIL viele ohne papiere vermehren und sich zu wenig gedanken darüber machen.