Ein alter Hund mit weißem Bart, die Flanken eingefallen,
dünn behaart, schaut mich mit leeren Augen an: "Du hilfst mir auch nicht fremder Mann!
Spar´ dir dein trauriges Gesicht! Dein Mitleid, nein, das brauch´ ich nicht!
Geh´ endlich weiter fremder Mann, denn du erinnerst mich daran,
dass alle Liebe, die ich hab´, umsonst ich einem Menschen gab!
Doch wenn er käm´, holt mich nach Haus´, wie anders säh´ die Welt dann aus!
Mein ganzes Herz wär´ wieder sein - warum nur ließ er mich allein? Geh endlich weiter fremder Mann,
denn du erinnerst mich daran, dass alles hätte ich gegeben, für deinen Bruder - selbst mein Leben!
Spar´ dir dein trauriges Gesicht! Dein Mitleid, nein, das brauch´ ich nicht.
Geh´ weiter - oder wag´ den Schritt, hab´ Erbarmen - nimm mich mit!"
(Verfasser unbekannt)