Ist unser Stall winterfest?

      Ist unser Stall winterfest?

      Hallo zusammen,

      wir möchten unsere 2 Zwergkaninchen diesen Winter das erste Mal im Freien lassen, und möchten nun gerne wissen, ob unser Stall tatsächlich winterfest ist.

      Um den Stall herum hängen Jute-Säcke und Jute-Wolle. Im oberen Bereich wo es besonders warm bleiben soll sind teilweise Styroporplatten angebracht, und an der Gitterseite eine Plexiglasscheibe. In das Fach über dem Stall haben wir Decken gestopft.

      Ansonsten ist recht viel Stroh im Stall und wir haben auch 2 von den wärmespeichernden runden Kissen gekauft, die man in der Mikrowelle erwärmt.

      Zwischen den oberen Türen und dem Stall sind Spalte die ungefähr 3-4 mm groß sind. Das Holz ist ca. 1-2 cm stark.

      Die Kaninchen sind seit Mai draußen.

      Können die Kaninchen so ohne Probleme die -10 Grad ertragen, die ja in den nächsten Tagen kommen sollen, oder müssen wir noch etwas ändern?

      Danke und Gruß
      Inlines
      Bilder
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      Kissen und Styropor sind so angebracht/verarbeitet, dass die Kaninchen nicht daran nagen können?

      Wie sieht es mit Freilauf aus? Ist notwendig, damit sich die Kaninchen warmlaufen können.

      Wie habt ihr das Plexiglas denn angebracht?

      Weitere Infos gibt es hier: diebrain.de/k-draussen.html#sch

      Wir arbeiten hier bei uns mit doppelten Wänden aus Styropor und einer zweiten Schicht Holz. Jetzt auf die Schnelle wird sowas aber nicht mehr machbar sein. Ist bei solchen Ställen wie eurem auch schwierig.

      Ob das so provisorisch reicht (wenn es kälter wird als -10) , ist schwer zu sagen.
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Hallo Hexenmieze,

      also vom Nagen her sollte es keine Probleme geben. Styropor ist außer Reichweite, und die Kissen haben sie bislang in Ruhe gelassen.

      Vom Freilauf her haben sie unten ca. 2 qm und der obere Stall ist auch relativ geräumig.

      In die Plexiglasscheibe habe ich Löcher reingebohrt, und dann mit der Türe verschraubt.

      Ich denke, dass ich dann die oberen Schlitze noch etwas abdichten werde bevor es richtig kalt wird. Vielleicht kann ich auch an der Rückseite noch etwas Styropor anbringen. Das werde ich nachher mal versuchen.

      Es macht einen echt nervös nicht zu wissen, ob es dem Kaninchen bei der Kälte gut geht.
      Der Freilauf ist zu klein (in Außenhaltung ständig min. 3 m² pro Kanichen), die brauchen wirklich Platz und Möglichkeit, dass sie sich warmlaufen können.

      Ansonsten aufpassen, dass der Temperaturunterschied zwischen Hütte und Außenwelt nicht zu groß ist, sonst werden sie dir leicht krank, vermehrt Wurzelgemüse füttern und auf das Gewicht der Nins achten.

      Was für Kissen hast du denn? Spezielle für Tiere oder die für den menschlichen Gebrauch? Letzteren würde ich nicht unbedingt trauen.
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Hallo Hexenmieze,

      habe jetzt nochmal Styropor angebracht, und die Türen an der Unterseite abgedichtet.

      Platz haben wir leider nicht mehr...

      Das Kissen ist das SnuggleSafe Heizkissen zooplus.de/shop/hunde/hundebet…kissen/snuggle_safe/58657 . Unserm Xpso scheints zu gefallen...

      Sollte man eigentlich im Winter ständig den Mist raustun, oder ist es besser ihn wegen der Wärme drinnen zu lassen?
      In deinem Interesse und im Interesse deiner Kaninchen würde ich die "Pissecken" täglich und den gesamten Stall auch regelmäßig (1x Woche) ausmisten. Und das nicht nur im Winter.

      Wenn man wirklich Platz beschaffen möchte, kann man das auch, so eng scheint der Raum um deinen Stall auf dem Bild auch nicht zu sein.

      Die Kissen sind ok.
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Hallo,

      erst mal ist zu sagen mach dir mal nicht so einen Stress. :wink:
      Kaninchen können mehr ab als man ihnen von außen ansieht.

      Sollten deine Tiere nicht zufällig krank oder klapperdürr sein wird es keine Probleme geben.

      Gehege dick mit Stroh auslegen und die nassen Ecken täglich säubern dann passt das schon. :wink:
      (Am besten unter das Stroh eine Schicht Streu die die Feuchtigkeit aufsaugen.)

      Meine Tiere leben alle schon von Geburt an draußen.
      Das einzige Problem das es im Winter gibt ist das die Näpfe einfrieren.
      Ich würde auch die Wassernäpfe austauschen.
      Mir sind letztes Jahr 2-3 Näpfe kaputt gegangen dann hab ich Plastikschalen genommen.

      Der kalte Winter macht den Süßen viel weniger aus wie ein heißer Sommer.
      "Kommauf die dunkle Seite der Macht ... Wir haben die Kekse!"
      Hallo,

      zunächst einmal Danke für Eure Infos! Den beiden geht s soweit gut, nur von Ypso hatte ich heute morgen den Eindruck dass er etwas zittert. Wobei ich nicht sicher weiß, ob es zittern war, da es ganz abrupt anfing und aufhörte.

      Das Komische ist auch, dass beide Hasis selten in die Schutzhütte gehen, die von allen Seiten isoliert ist (und in der sich abwechselnd zwei 30 Euro-Wärmekissen befinden), und stattdessen lieber auf dem kleinen Fleck Schnee hocken der direkt vor dem Gitter ist. Meist hockt der eine auf dem Dach von einer kleinen Hütte und der andere vor dem Gitter. Ganz selten sehe ich sie beianander oder im Stroh. Das macht bei mir den Eindruck als ob die Kaninchen die Kälte (bisher -7) überhaupt nicht juckt.

      Ansonsten habe ich die große Trinkflasche mit dem Eisennippel entfernt und durch einen Kunststoffnapf ersetzt, den ich 2 mal täglich mit warmem und mit Vitaminen versetztem Wasser befülle. Jedoch habe ich nicht den Eindruck dass sie besonders viel trinken, wobei sie aber täglich 3 große Karotten oder Paprika verschlingen.

      Wäre es eigentlich möglich bei extremer Kälte (-20) die beiden Kaninchen über nacht in eine dicker isolierte Hütte zu nehmen, in der es die letzten Nächte knapp über Null Grad hatte?
      Warmes Wasser gefriert schneller als kaltes. Wozu die Vitamine?

      Was fütterst du sonst noch?

      Ständig umsetzen würde ich sie persönlich nicht. Und bitte, wie schon gesagt, darauf achten, dass der Temperaturunterschied zwischen Hütte und Außentemperatur nicht zu hoch ist.
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Wie Hexe schon sagte warmes Wasser ist nicht so gut und Vitamine brauche die bei gesunder Ernährung nicht.

      Du musst nur drauch achten das du mehrmals kleine Portionen fütterst nicht das das Futter einfriert.

      Umsetzen würde ich sie an deiner Stelle nicht.
      Da so niedrige Temperaturen angekündigt worden sind habe ich heute noch mal alle meine Gehege komplett dick mit Stroh ausgelegt und etwas davor gehangen das der Wind nicht so rein zieht.

      Bevor wir umgezogen sind hatten wir ein Gehege das 50% Erde war wo sie buddeln konnten (war in knapp 1 m Tiefe eine Betonschicht drunter) da haben sie sich eine Höhle gebaut wo sie sich rein verkrochen hatten.
      "Kommauf die dunkle Seite der Macht ... Wir haben die Kekse!"
      Hallo,

      Vitamine bekommen Sie tropfenweise aus einer Flasche die es im Tiergeschäft speziell für Kaninchen gab. Ich denke nicht, dass dies schadet.

      Normalerweise bekommen sie vor allem Heu, ansonsten viel Karotte, Paprika, Gurke, Kartoffel, Blattsalat.

      Das mit dem Einfrieren ist das Futters ist wirklich ein Problem. Ich mache es jetzt tätsächlich so, dass ich öfters runtergeh und nur kleinere Happen gebe.

      Das mit dem Einbuddeln würde mir auch gefallen. Ich schätze, dass ich kommendes Frühjahr auch so etwas angehen werde. Eines unserer Zwergkaninchen gräbt sehr gerne Stroh hin und her, dem würde das bestimmt gefallen.

      "Berechnungen zufolge tritt bei Verwendung offener Gefäße und gleicher Anfangsmengen von Wasser der Mpemba-Effekt innerhalb eines weiten Bereichs von Versuchsbedingungen auf. Hauptursache hierfür ist die überproportional mit der Anfangstemperatur zunehmende verdunstende Wassermenge. In weit geringerem Maße wirkt sich zusätzlich der im Wasser bei höherer Anfangstemperatur normalerweise geringere Gasgehalt in der Weise aus, dass das resultierende Eisvolumen und damit die für den Wärmetransport maßgebliche Schichtdicke mit dem Volumen der enstehenden Lufteinschlüsse abnimmt. Das Auftreten des Mpemba-Effekts wird durch eine große Wassertiefe (bei Ausschluss erheblicher Wärmeabfuhr durch die Gefäßwand) und eine nur wenig unter dem Gefrierpunkt liegende Umgebungstemperatur begünstigt." - Dies habe ich nicht gewusst.
      Die Vitamine kann man ganz schlecht dosieren und zuviel Vitamine sind eher schädlich als nützlich. Braucht man im Normalfall auch nicht.

      Wie fütterst du die Kartoffeln denn? Roh? :confused: Würde ich überhaupt nicht geben. Auch sonst ist deine Fütterung nicht unbedingt "wintertauglich".

      Winterfutter ist vor allem Wurzelgemüse, das wären neben Karotten beispielsweise Pastinaken, Petersilienwurzeln, Knollensellerie, auch Steckrüben.

      Deswegen kannst du die anderen Sachen schon auch füttern, aber Wurzelgemüse dazu wäre schon ratsam (langsam anfüttern, wenn sie es nicht kennen).
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Hier hast du mal eine Liste was du so alles verfüttern kannst.
      Mit Karotten und Sellerie hab ich im Winter gute Erfahrungen gemacht und dieses Jahr hab ich auch Futterrüben im Einsatz.
      diebrain.de/k-frischfutter.html


      Und zu deinen Vitaminen:
      diebrain.de/k-futter.html#zusa

      Würde dir empfehlen lieber abwechlungsreich zu füttern und das Zeug weg zu lassen.




      Hier waren es heute morgen - 15 Grad (bbbrrrrrrr)
      Hie Kaninchen bei mir haben aber munter in ihrem Stall gehockt. :wink:
      Nur die "Hasenmami" also meiner einer hat sich die Nase abgefrohren. :rolleyes:
      "Kommauf die dunkle Seite der Macht ... Wir haben die Kekse!"
      Das mit dem anderen Wurzelgemüse werde ich versuchen.

      Bei uns waren es heute morgen -13 Grad. Das eine Kaninchen hockte wieder auf dem Dach von dem kleinen Häuschen, das andere unter der Steige.

      Von meinem Ypso hatte ich jedoch den Eindruck, dass er etwas fror. Ab und zu saß er recht zusammengekauert da und hat kurz mit dem Kopf oder dem Hintern gewackelt. Manchmal ist er auch im Käfig rumgehoppelt, vor allem als ich mit dem Futter kam. Ich kann mir aber andererseits nicht vorstellen, dass er friert, weil es im Stroh oder allgemein in der oberen Etage ja wärmer wäre. Kann es sein dass er zu faul zum Warmlaufen ist, und erst dann damit anfängt, wenn er schon friert? Er ist eher der gemütliche und etwas dickere Typ... Andererseits hat er sich gleich aufs Snuggle gehockt als ichs gebracht habe, und geht kaum mehr runter. Meine Marven hoppelt viel und hat keinerlei Anzeichen, dass ihr zu kalt wäre, eher im Gegenteil...
      Hast du überall Stroh drin also auch unten?
      Wenn nein würde ich unten auch noch ne dicke Schicht rein packen.

      Wenn es ihm wirklich mal zu kalt wird wird er schon von alleine dafür sorgen das ihm wieder warm wird also entwerder sich warm laufen oder in einen wärmeren Teil des Käfigs verziehen.

      Aber es soll ja auch jetzt erst mal wieder wärmer werden und auch wieder leichte Plusgrade geben.
      "Kommauf die dunkle Seite der Macht ... Wir haben die Kekse!"
      Hi,

      unten ist im hinteren Bereich (2/3 der Länge) richtig viel Stroh und auch Heu. Ab und zu seh ich sie schon drin wühlen, aber meistens sitzen sie vorne auf dem Holz, vielleicht auch deswegen, weil sie da schön raussehen können.

      Ich werd mal weiter beobachten, aber wahrscheinlich mach ich mir bloß zu viel sorgen.

      Gruß Inlines
      Hallo zusammen,

      gebe nochmals Info falls jemand in einer ähnlichen Situation ist.

      Beiden Kaninchen scheint es einwandfrei zu gehen. Sie hüpfen im Stall umher und sehen topfit aus obwohl es heute wieder -11 Grad hatte. Meine Befürchtungen, dass ein Kaninchen Probleme mit der Kälte hätte war falsch, da es sich bei knapp 0 Grad genauso verhalten hat.

      Wegen Schneeverwehung habe ich letzte Woche einmal das komplette Stroh im unteren Teil des Stalls auswechseln müssen, weil es nicht mehr möglich war sich daran zu wärmen. Außerdem habe ich nochmals Styropor rangemacht, dass ich den Stall bei Sturm komplett verschließen kann. Für nächstes Jahr habe ich vor eine große Plexiglas-Scheibe zu kaufen, die dann eine ganze Seite abdeckt, dass die Hasis mehr zu sehen haben. Gekauft habe ich bereits einen beheizbaren Wassernapf der mit Niederstrom funktioniert und den ich auch entsprechend sichern werde, weil es mich nervt alle paar Stunden das Wasser zu wechseln. Damit das Futter nicht so schnell einfriert nehme ich die SnuggleSafe die nach 8 Minuten aufheizen bei 800 Watt selbst bei mäßigem Dauerfrost ca. 7-8 Stunden warm halten. Ich wechsle es einmal morgens und einmal abends aus.