"Was essen wir heute" mal anders...

      "Was essen wir heute" mal anders...

      ardmediathek.de/ard/servlet/co…517136?documentId=5652488

      Mir ist eben der Apetit gründlich vergangen. Die ganze Situation ist einem schon irgendwie bewusst wenn man einkauft; aber das Ausmaß der Verschwendung lässt jeden Bissen im Hals stecken bleiben.

      Bleibt nur die Frage: was tut man um selbst so wenig wie möglich Teil daran zu haben? Ich versuche schon so weit wie möglich direkt beim Bauern einzukaufen oder zumindest auf dem Wochenmarkt. Die Qualität ist ohnehin besser als im Supermarkt; schließlich ist der Kram frisch und saisonal bedingt außerdem günstig - zumindest wenn man die richtigen Lebensmittel kauft.

      Solche Berichte machen mich wirklich traurig. :sad: Aber immer nur Weggucken nutzt ja auch nichts. Lebensmittel und Essen sollen etwas Schönes und auch Besonderes sein; Lebensqualität eben. Vielleicht muss man sich noch einmal verinnerlichen dass etwas Besonderes nicht immer ein Filet sein muss.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Hallo,

      mir ist durchaus bewusst, dass Einkaufen im Discount zu solchen Sachen beiträgt.
      Allerdings muss ich gestehen: Für mich gibt es nicht unbedingt eine Alternative. Ich würde gerne regelmäßig im Biosupermarkt oder auf dem Wochenmarkt einkaufen. Doch das gibt mein Budget nicht her. Denn hier in MS zB ist der Wochenmarkt doch recht teuer. Der Unterschied fällt definitiv ins Gewicht. Aber ich achte trotzdem darauf, dass ich nur das kaufe, was ich auch wirklich brauche.
      Bei Fleisch allerdings bezahle ich gerne auch mal mehr, esse eh nicht so viel davon und kann gut drauf verzichten - und wenn es doch mal Fleisch wird, dann am liebsten vom Metzger.
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuschel87“ ()

      Dieser kleine Thread soll auch wirklich nicht dazu führen dass sich irgendwer genötigt fühlt sich rechtfertigen zu müssen. Schließlich kauft ja wahrscheinlich so ziemlich jeder seine Grundnahrungsmittel im Discounter; wo sollen sie sonst auch in dem Umfang herkommen und der Markt gibt ja längst nicht alles her. Aber vielleicht bedenkt man doch mal die Menge an Kram den man herausschleppt. Ich bin auch von Natur aus ein kleiner Hamster, auch wenn ich immer versuche es nicht zu übertreiben. Es ist allerdings tatsächlich sehr ernüchternd mal zu sehen wohin genau diese Hamster-Denkweise führt.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      So hab ich es auch verstanden, aber ich finde, es ist schwierig da dagegen zu steuern. Gerade weil die Mehrheit eben NICHT auf dem Markt die Wocheneinkäufe erledigen kann.

      Ich glaube, dass hier wieder das Große und Ganze begutachtet werden muss. Woran liegt es, dass so massiv konsumiert und auch produziert wird und alle Angst haben, mal nicht immer alles bekommen zu können, weswegen immer und überall auch die ausgefallensten Lebensmittel im Laden stehen und nicht ausgehen, bzw. wegen frische Ware ausgetauscht werden.
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Wuschel87“ ()