ich habe schon ähnliche Threads gesehen, allerdings unterscheidet sich "mein" Fall etwas von den anderen, daher einmal extra:
Ich habe eine gut 8 Monate alte Hündin (English Springer Spaniel). Schon seit ich sie habe, frisst sie eigentlich sehr schlecht. Als Welpe bekam sie zum Teil Dosenfutter. Nachdem ich davon aber nicht begeistert war, habe ich langsam auf Trockenfutter umgestellt. Schon während diesem Prozess und auch während der Zeit, als sie bei mir noch Dosenfutter bekommen hat, hat sie sehr schlecht gefressen. Teilweise sah sie das Futter überhaupt nicht an. Wir haben die Umstellung dennoch geschafft und auch jetzt ist es so, dass sie öfter über drei bis vier Tage überhaupt nichts frisst (Leckerlis ausgenommen. Die nimmt sie meistens.). Ich habe es schon mit unterschiedlichen Sorten versucht, aber immer mit dem gleichen Ergebnis. Zahnwechsel ist fertig. Sie lässt durchaus auch mal Quark, o. ä. stehen. Ich nehme ihr das Futter dann weg. Den Napf bekommt sie morgens und abends. Morgens frisst sie eigentlich nie, wenn dann nur abends/nachts. Auf Anraten meines TAs habe ich den Napf auch über Nacht stehen lassen. Da frisst sie dann hin und wieder, aber auch bei Weitem nicht die Menge, die sie fressen soll. Wenn sie 100g bis 150g frisst, dann ist das schon viel. Dabei ist sie als Spaniel ja auch sehr aktiv und ich bin täglich mit ihr auch insgesamt ca. zwei Stunden unterwegs. Das ändert aber nichts dran. Auch wenn wir bei meiner Familie sind, wo es noch einen Hund gibt, ist das Futter meist uninteressant. Während der Goldi alles verschlingt, sitzt sie daneben und schaut zu. Ich war öfter schon beim TA, der meinte aber immer, es sei alles in Ordnung. Sie hat auch immer etwas zugenommen. Statt der eigentlichen 15kg hat sie allerdings bloß 12kg. Das sehen aber bei TA, bei denen ich war, nicht dramatisch. Hin und wieder kommt es dann vor, dass sie ihre normale Ration über ca. 4 bis 5 Tage frisst und dann dafür wieder über eine Woche kaum bis gar nichts. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Mit selbst kochen möchte ich nicht anfangen, da ich sie nicht noch mehr in die Richtung erziehen möchte "ich lass das stehen, vielleicht krieg ich dann wieder lecker Hackfleisch, etc.". Lebertran hab ich auch versucht. Den mag sie zwar, wirkt aber nicht wirklich appetitanregend. Sie macht sie allerdings einen sehr guten Eindruck, schönes Fell, keine Probleme bei der Verdauung, spielt gern und verhält sich so, wie sich auch die anderen Hunde, die ich hatte, in dem Alter verhalten haben. Kürzlich war sie krank (Unterart vom Zwingerhusten), aber auch das hat sie sehr gut weggesteckt und weder abgenommen, noch anderweitig Probleme gezeigt. Nachdem ich schon alles Mögliche an Futter versucht habe (Pedigree, Royal Canin, Hill's, Beneful, Bestes Futter, etc.), habe ich mir jetzt Futterproben von Wolfsblut bestellt. Bis jetzt war noch kein Futter mit Fisch dabei, sodass das im Moment meine letzte Hoffnung ist. Hat jemand von euch vielleicht eine ähnliche Erfahrung gemacht oder weiß anderweitig Rat?
Lieben Dank.
Andrea