Piercing vs. öffentliche Verwaltung

      Piercing vs. öffentliche Verwaltung

      Hallo,
      ich arbeite ja im öffentlichen Dienst, genauer gesagt bei der Stadt Königsbrunn und ich bin bereits mehrmals Gepierct und Tattoowiert. Bisher allerdings nur an Stellen wo von der Kleidung gut bedeckt werden können! So, soweit so gut, da kann ja niemand was sagen, aber jetzt Spiele ich mit dem Gedanken mir ein Lippenpiercing stechen zu lassen. Ich möchte nur einen ganz kleinen unauffälligen Stecker mit einem kleinen Steinchen! Also kein Ring oder sonst ein mords Klunker!
      Ich weis auch das das in der Verwaltung immer so eine Sache ist, wegen den Bürgern die kommen. Aber ist ein Lippenpiercing heute noch so verrufen? Oder generell das Piercen und Tattoowieren? Ich denke das von der Heutigen Bevölkerung doch schon jeder zweite gepierct, tattoowiert oder sonst was ist.
      Hat einer von euch erfahrungen damit gemacht? Oder ist selbst gepierct und arbeitet in einem ähnlichen Verhältnis wie ich?
      Meint ihr ich hab überhaupt eine Chance wenn ich nachfrage das ich es stechen lassen kann?
      Soll ich einfach hingehen und fragen oder meint ihr das es sowieso ein Schuss in den Ofen wird?
      Und außerdem haben wir auch schon 3 Mitarbeiter die im Gesicht gepierct sind (Nase, Augenbraue und ebenfalls Lippe).

      Glg Anna :dance:

      PS: Bin gespannt wie ihr denkt!

      Und ach ja ich habe diesen Tread nicht eröffnet um auf die Gefahren und die negativen Seiten des stechens hingewiesen zu werden. Ich hoffe einfach nur das keine Diskussion zwischen gepiercten und ungepiercten entsteht XD
      Ohne meine Tiere?
      Ohne mich!
      Hey!!

      Ich glaube, dass es von Arbeitgeber zu Arbeitgeber unterschiedlich ist.
      Ich selbst hatte auch ein Piercing in der Lippe (auch nur ein kleiner unauffälliger Stecker), aber da wir ja seriös sind :rolleyes: musste ich mein Piercing leider rausnehmen.

      Beim Bewerbungsgespräch habe ich gefragt, wie mein Chef dazu steht (hatte zum Gespräch auch kein Piercing drin).
      Ich denke, fragen kostet nichts, noch hast du es ja nicht und wenn du weißt, dass es nicht gewünscht ist, kannst du es ja direkt lassen.

      Meine Freundin hat im Altenheim gearbeitet, die durfte tatowiert und gepierct sein, wie sie wollte.
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!
      Hallo Anna,

      also ich würde da gar kein großes Tamtam drum machen, mach dir einen Termin beim Piercer deines Vertrauens und fertig.
      Ich sehe da auch keinen Grund, weswegen du dir vorher "den Segen" deines Chefs holen solltest, erst recht nicht wenn es noch weitere Angestellte gibt, die sichtbar gepierct sind.

      Piercings sind ja nichts ungewöhnliches mehr und man sieht sie wirklich fast an jeder Person, die einem über den Weg läuft.
      Ich lasse mich im Juni zum ersten Mal an einer sichtbaren Stelle tätowieren, die anderen beiden Tattoos sieht man mittels entsprechender Kleidung nur wenig bis gar nicht. Meine Kollegin/Vorgesetzte hat es durch Zufall mitbekommen und hat so gar kein Problem damit und mein Chef weiß da noch gar nix von. Aber den stört es auch nicht, da bin ich mir mehr als sicher. Und ich habe hier auch Kundenkontakt.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Ja die anderen habens auch gemacht ohne zu fragen.
      Aber ich denk mir lieber Frag ich nach und hab danach kein schlechtes Gewissen anstatt das es andersrum is.
      Andererseits wenn ers mir dann verbietet bin ich selbst schuld!
      is echt verzwickt!
      hmmm
      ich glaub ich frag heut mal ai wenn des für mich wieder ne riesen Hürde wird ;) bin ein feigling haha

      glg und danke schon mal
      Ohne meine Tiere?
      Ohne mich!
      Ich finde es ja immer wieder erstaunlich wie kullant man in der Altenpflege (bzw. generell im Pflegebereich) mit dem Thema Piercings und Tattoos angeht. Gerade da würde man ja eher das Gegenteil vermuten.

      In einem Altenheim, indem ich mal Praktikum gemacht habe, gab es auch einen Pfleger der ganz ordentlich tätowiert war, was man auch gesehen hat (wobei er immer meinte, dass das nur ein Bruchteil dessen ist, was er tatsächlich tätowiert hat) und auch einige Piercings hatte u.a. auch gedehnte Ohrläppchen und die auch schon recht ordentlich.
      Die ganzen Omis hat das so gar nicht gestört, die waren eher neugierig darauf, wo das Tattoo endet :whistle: und wollten immer wissen, ob ihm nicht die Ohren weh tun. Und ein Opi hat ihn mal zum Anlass genommen um zu zeigen, was er alles so für Tattoos hat.
      Und in dem Pflegeheim wo Schatzis Oma untergebracht ist hat es auch ein ähnliches Exemplar von Pfleger. Und bei den Pflegerinnen hat sowieso fast jede ein Piercing und/oder ein Tattoo.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Na toll,
      ich hab jetzt grad mit der Personalrätin gesprochen und die hat gemeint ich soll bis nach der Ausbildung warten weil ich ja nicht wissen kann wo ich nach der Ausbildung hinkomm, also in welche Abteilung!
      Und viele Abteilungsleiter wollen keine gepiercten Mitarbeiter.
      So bei mir in der Klasse sind ja alle Verwaltungsfachangestellte und alle bei einer Gemeinde oder Stadt tätig und wir haben 2 dabei die sich die Arme sogar tättowieren liesen und sie in der Arbeit net mal verdecken müssen!
      Und der hammer is ja, die, die bei uns sichtbar gepierct sind die arbeiten im Ordnungsamt, genau da wo am meisten Parteiverkehr ist... :(
      Hätti net gefragt wär des kei Problem gewesen!

      glg
      Ohne meine Tiere?
      Ohne mich!
      Ich glaube wenn es Mitarbeiter gibt die sichtbar gepierct sind sollte es kein Thema sein das auch auszuprobieren. Wer fragt riskiert ein Nein - ist meine Devise an der Stelle. Und zur Not kann man es ja auch einfach wieder rausnehmen, gell? Gerade am Anfang wächst sowas schnell zu.

      Ich hab ja ein offensichtliches Tattoo zwischen den Schulterblättern und das ist immerhin Dessert-Teller-groß, hat mich aber nie davon abgehalten im Sommer Spaghetti-Shirts zu tragen. Bin auch so mit Kunden essen gegangen im Sommer, war einfach zu heiß für mehr Kleidung. Die Kunden fanden es eher interessant und es sorgte direkt für Gesprächsstoff.

      Als ich in meiner vorherigen Arbeitsstelle zum Gespräch war hieß es auch erst ob ich das Nasenpiercing rausnehmen würde. Ich hab ehrlich gesagt dass ich das eher ungern tun würde - für Messen würde ich eine Ausnahme machen, da trage ich auch logischerweise Blüschen und Anzug. Eingestellt haben sie mich trotz meiner Antwort, ich hab die ersten Wochen das Piercing dann doch erstmal diplomatischerweise herausgenommen - bis es sich entzündet hat wegen des ständigen Entfernens. Das war mir dann doch zu blöd und ich hab es dann trotzigerweise drin gelassen. Hat übrigens niemanden gestört die nächsten fünf Jahre und ich hab für Messen dann statt eines Rings einen kleinen Stecker getragen. Basta.

      Heute sitze ich als Sekretärin in einem kleinen Service-Center und es kommen nicht direkt Kunden, also komme ich konsequenterweise in Cargohose und mit Nasenring. Die Qualität der Arbeit steigt wenn man sich wohlfühlt und ich könnte nirgends arbeiten wo man sich sehr optisch verstellen muss. Sobald ich wieder reinpasse wird auch die Lederhose wieder rausgekramt wenn ich da Lust drauf habe.

      Ich hatte direkt nach der Ausbildung kurzzeitig einen Job in dem ich ständig angeeckt bin, aber denen konnte man eh nichts recht machen und die Stelle war jedes halbe Jahr neu ausgeschrieben. Das spricht an sich schon Bände, ich habs im Auge behalten. Und dort wurde mir auch nahegelegt doch bitte im Blüschen arbeiten zu kommen. Ich Dösbaddel hab meine Garderobe dafür sogar tatsächlich angepasst (würde mir heute nicht mehr passieren) - rausgeflogen bin ich nämlich trotzdem.

      Und es ist einfach so dass sich die Gesellschaft in den letzten 15 Jahren sehr gewandelt hat. Man kann sich optisch mehr erlauben und Piercings und Tattoos sind Salonfähig. Eine Bekannte arbeitet in einem Telekomshop und ihr wurde sogar gesagt dass sie die Piercings (und es sind nicht wenig) ruhig lassen soll; schließlich müsse man für jede Klientel einen passenden Mitarbeiter haben. Gutes Argument in meinen Augen! :wink:

      Oh, ich sehe gerade dass Du schon gefragt hast. DAS ist jetzt zu dumm. Denn nun kann man sich drauf berufen dass Dir ja gesagt wurde dass es nicht gern gesehen wird. Hmm. Dann würde ich tatsächlich warten - außer Du magst es drauf ankommen lassen und das ist bei Dir jetzt eher nicht der Fall schätze ich. :think: (Kann ja nicht jeder ein aufsässiger Quertreiber sein - und einfacher hat man es dann auch im Leben).
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      So, jetzt versteh ich gar nix mehr...

      Ich habe meinem Ausbildungsleiter folgende Nachricht geschickt:

      Sehr geehrter Herr ...,

      ich wollte einmal nachfragen ob Piercings in der Verwaltung immer noch so verrufen sind.
      Denn ich wollte mir seit langem schon ein Lippenpiercing stechen lassen. Kein besonders auffälliges geschweige denn einen Ring. Einfach nur ein kleiner schlichter Stecker mit einer kleinen Kugel.
      Ich dachte bisher immer das die Piercings auf Grund des Parteiverkehrs nicht gern gesehen sind, aber gerade im Ordnungsamt wo am meisten Parteiverkehr herrscht sind ja 2 Kolleginnen gepierct. Piercings werden ja mittlerweile ohnehin getragen wie Ohrringe oder Ketten.
      Oder in meiner Berufsschulklasse sind auch einige gepierct und deutlich sichtbar Tattoowiert.
      Meine Frage ist nun ob es für mich negative Einwirkungen hat wenn ich mir dieses Piercing stechen lassen sollte und ob ich es überhaupt darf.
      Ich hoffe das mein Vorhaben kein Schlechtes Licht Ihrerseits auf mich wirft.

      Vielen Dank im vorraus für die Antwort!


      Mit freundlichen Grüßen


      Anna Bayrle


      und er hat das darauf geantwortet:

      Sehr geehrte Frau Bayrle,

      Artikel 2 unseres Grundgesetzes garantiert jedem Bürger dieses Landes die freie Entfaltung der Persönlichkeit solange, wie er niemanden anderen damit einschränkt/belästigt.

      Soviel zur Theorie.

      Ihre Einschätzung und Argumentation ist aber ja schon genau das, was in unserem Haus für Überlegungen bei Selbstverstümmelung angestellt werden. Aber so richtig deutlich und ehrlich wird Ihnen das sowieso niemand ins (dann gepiercte) Gesicht sagen. Beifallstürme wird die Aktion sicherlich nicht auslösen.

      Überzeugen Sie lieber durch gute Noten und ein gutes Abschlusszeugnis, dann wird die eine oder andere Meinung im Hause sicherlich etwas zurecht gerückt ...!


      Mit freundlichen Grüßen

      ...



      so und was hat das damit zu tun?
      Bzw. was soll das heißen?

      glg
      Ohne meine Tiere?
      Ohne mich!
      Hui - na das ist mal eine Antwort. De Fakto scheint Dein Ausbildungsleiter persönlich rein gar nichts von Piercings zu halten und rät Dir eingehend davon ab. Direkt verbieten kann er es Dir ja nicht, darauf weist er hin, aber vermutlich würde er es gerne. Deine Vermutung dass es sich negativ auswirken kann bestätigt er; denn er selbst fängt ja direkt schon genau auf der Schiene an. Seine Meinung: konzentrier Dich aufs Arbeiten und lass die "Selbstverstümmelung" (was für ein Stuss!) bleiben. Leider sitzt er (noch) am längeren Hebel....

      Es ist schon so dass einem ein Piercing oder Tattoo das Leben nicht erleichtert. Man sieht es ja genau an dieser Mail. Aber es ist nun mal die Frage ob man sich das gefallen lassen möchte, sollte oder muss. In Deinem Fall bist Du noch in der Ausbildung und abhängig von dem Gutwill Deines Ausbildungsleiters. Ich würd überlegen ob es Dir das wert ist - nimmst Du den Stress in Kauf dann ab ins Piercingstudio. Möchtest Du es einfacher haben - lass erstmal bleiben. Mach dafür kein Fass auf, leg Deine Pläne ein bisschen auf Eis und wenn Du mit der Ausbildung durch bist dann können sie Dich..... naja. :shhh: Das eben. :shhh:

      Ich persönlich hab mittlerweile ein so poliertes Ego dass mir solche Dinge den Buckel herunterrutschen. Aber EINFACH ist das nicht und natürlich kommt man immer besser voran wenn man sich angepasst verhält und brav mit dem Strom schwimmt. Manchmal muss man das zähneknirschend, manchmal kann man aber auch mal aufmucken. Tut man das läuft man natürlich Gefahr dass man (wie ich letztes Jahr) bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten als Erster auf der Abschussliste steht. Man ist schließlich irgendwie aufgefallen. Ich konnte lustigerweise schon vorher sagen wer den Laufpass bekommen wird - und ich lag bei allen Kollegen richtig. Äußerlichkeiten spielen schon noch eine Rolle. Wenn 99% der Kollegen und Bürger sich einen Kehricht um Dein Äußeres scheren reicht es trotzdem dass Dein Ausbildungsleiter es nicht leiden kann - und schon hast Du möglicherweise Probleme. Hat man Glück findet man einen Job in dem sowas nicht eng gesehen wird - ich wollte letztes Jahr die Stelle hier nicht haben weil sie erst nur Teilzeit sein sollte und bin deswegen völlig leger in T-Shirt, Anzughose und Flip-Flop-Sandalen ungeschminkt und mit zusammengetüddelten Haaren zum Gespräch aufgekreuzt... und wo sitze ich jetzt? Genau hier und das Vollzeit weil ich alles andere abgelehnt habe. Hätte furchtbar schiefgehen können, manchmal muss man aber ein gewisses Risiko eingehen und mutig (oder auch leichtsinnig) sein.

      Man muss aber auch wissen wo die Grenze ist und man besser etwas bleiben lässt weil man wirklich drauf angewiesen ist!! Überleg es Dir gut ob Du es Dir mit Deinem Chef verscherzen möchtest und tu nichts Unüberlegtes.

      Ist letzten Endes ganz allein Deine Entscheidung. Ich finds schade dass man oft auf Äußerlichkeiten reduziert wird; aber Vorurteile werden ja immer gern genommen, gell?
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Hallo,

      also ich hatte das Problem damals in der Kanzlei... und da war ich auch in der Ausbildung. Meine Chefin fand ein Tattoo und Piercing schrecklich und meinte nur, die Anwälte würden das nicht gern sehen. Hab ich zur Kenntniss genommen und bin an meinem 18. ins Studio (bzw. ins wohnzimmer, war privat) und hab mich am Knöchel tätowieren lassen. Meine Anwälte fanden es cool und total schön (ist nur ne Rose) und hatten nicht die Bohne was dagegen. Beim Zungenpiercing sah die Sache schon anders aus, das durfte ich nicht und hab es dann auch akzeptiert :wink:.

      Ich würde an deiner Stelle warten bis nach der Ausbildung... auch wenn es einen echt wütend macht!!! :evil:
      :cry:Minka ich liebe dich 28.04.10 :cry:
      Könnt echt kotzen!
      Bei uns laufen gepiercte Leute rum und niemanden Juckts.
      Es kommen ja auch Punks bei uns rein und ich bedien sie genauso wie ich jeden anderen Bediene!
      Meine Freundin steht hinter einer Ladentheke und ist im ständigen Kontakt zu Gästen und hat glaub mehr piercings als mein restlicher freundeskreis zusammen! aber das schreckt keinen der Kunden ab! Aber ich darf das natürlich nicht weil ich ja in der Verwaltung arbeite!

      Ich bin ernsthaft am überlegen ob ichs trotzdem machen soll weil ich nach der Ausbildung ohnehin nicht bleiben will ;)

      naja ich werde sehen ;)
      Ohne meine Tiere?
      Ohne mich!
      Meine jüngste Schwester ist bald examinierte Krankenschwester (bzw. Gesundheitspflegerin heisst das ja heute) und hat ein recht auffälliges Lippenpiercing (Ring) sowie einen Stecker in der Zunge (Ihre Tattoos sind von der Arbeitskleidung verdeckt) - und sie hat keinerlei Probleme am Arbeitsplatz.

      Mein Sohn als Schornsteinfeger darf hingegen keinen Ohrring tragen.

      Original von CLEOundLISSY
      Bzw. was soll das heißen?


      Es beantwortet Deine Frage:

      Meine Frage ist nun ob es für mich negative Einwirkungen hat wenn ich mir dieses Piercing stechen lassen sollte


      mit "Ja!"

      und die Frage

      und ob ich es überhaupt darf.


      Ebenfalls mit "Ja"!



      Die Entscheidung liegt nun bei Dir. :wink:
      Tja das ist ja jetzt mal total blöde gelaufen, würde ich meinen.
      Wie lange geht denn deine Ausbildung noch?
      Also ich würde an deiner Stelle jetzt auch nichts überstürzen oder irgendeine Trotzreaktion starten. Mag ja sein das du nach deiner Ausbildung nicht dort weiter arbeiten möchtest, aber was ist während deiner Ausbildung?
      Also am besten erstmal Füße still halten (auch wenns blöde ist) und evtl. kurz vor der Abschlussprüfung ab ins Piercingstudio :wink:

      Zum Thema Anwalt habe ich auch eine nette Anekdote:
      Ich habe mal einen Anwalt kennen gelernt, geschniegelt und gestriegelt wie man Anwälte eben so kennt, im Top-Anzug mit Hemd und Krawatte...top gepflegt, sehr vertrauenswürdig, eben wie ein Anwalt so sein sollte..., aber wehe der hat sich nackich gemacht :lol:
      Ein sehr großes Tattoo auf dem Rücken und 2 sehr große Tattoos die jeweils Brust und Oberarm eingenommen haben, alles weitesgehend in schwarz-grau, plus 2 Nippelpiercings :D
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Ich sag ja immer: wer viel Fragt, bekommt auch viel Antwort! Und nicht immer das, was er gehofft hat, zu hören zu bekommen.

      Es gibt sehr konservative Arbeitgeber- da steht das sogar im Arbeitsvertrag drin, dass man keine sichtbaren Piecings oder Tattoos haben darf.
      Ist es bei Dir aber auf der Arbeit gang und gebe,dass da sichtbar gepiercte Kollegen sind- warum um alles in der Welt fragst Du den Chef um Erlaubnis? Würdest ja nicht mal Mama fragen, oder?
      Kind, das versteh ich nicht!

      Wir haben eine Studentin (studiert Sonderpädagogik auf Lehramt), die ist ziemlich extravagant im Outfit und sichtbar "schräg" gepierct. Und? Sie bringt gute Leistung- und das zählt (bei uns).
      Wie es später sein wird, wenn sie fertig ist und als Lehrerin arbeiten will, dass weiß heute doch niemand.
      Und warum soll sie nicht so leben, wie sie es mag? Bis dahin ist viel Wasser den Rhein runter geflossen....
      :dance: :cool:
      Nein, der kommt nicht aus Bonn.
      Ich habe eben sogar von ihm erfahren (wir stehen immer mal wieder in Mail-Kontakt), dass das Rückentattoo bei ihm erweitert wurde und er auch so langsam etwas Farbe bekommt.
      Also würde man den Kerl im Freizeitlook sehen, man käme nie im Leben darauf das er ein Rechtsanwalt ist, da würde er eher als Türsteher auf St. Pauli durchgehen :lol:
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke