Haushaltsgeld

      Haushaltsgeld

      Mich würde einfach mal interessieren, wie ihr das handhabt.

      Habt ihr ein festes Budget oder kauft ihr grad so ein wie ihr lustig seid.

      Wir haben jetzt diese Monat mit einem Haushaltsbuch angefangen.

      Da wir mal wissen wollen, wo das ganze Geld denn so bleibt.

      Wieviel veranschlagt ihr da so Person?

      Rechnet ihr ins Haushaltsgeld gleich von vorne herein die Kosten für eure Tiere mit rein, Futter, Streu etc.?

      Wir möchten nämlich bissl sparen, damit man sich auch mal so was leisten kann.
      Wir haben uns in einer Excel-Tabelle genau aufgeschrieben welche Abbuchungen jeweils in dem Monat zu erwarten sind, welche Sparraten, haben einen Wochenbetrag für Lebensmittel und Katzenfutter angesetzt (immo liegen wir bei 75 Euro, wenn es finanziell etwas entspannter wird erhöhen wir wieder auf 100 pro Woche für uns zwei zusammen) und dann wird noch ein "Sonstiges" festgelegt was quasi aus dem Rest besteht der nach allen festen Kosten noch übrig bleiben wird. Theoretisch zumindest. Praktisch kommen ja immer Kosten die man nicht eingeplant hat, gell? :wink:

      Wir haben festgestellt dass wir deutlich besser zurechtkommen und wenn man sich mal etwas leistet tut man es mit besserem Gewissen wenn es im Budget noch locker sitzt. Man neigt vor allem auch dazu nicht ständig mal eben hier und mal eben dort was mitzunehmen wenn man weiß dass eigentlich das Geld für die Woche schon gegen Ende geht. Bleibt aufgrund von löblicher Einkaufshaltung in der Woche mal etwas vom Geld für Lebensmittel übrig kann man es z.B. schön für Essen gehen weglegen oder andere kulinarische Sünden davon begehen, zum Beispiel einen schönen Wein oder ein Filet von irgendwas davon kaufen.

      Ich kann Haushaltsbuch führen nur empfehlen. Wichtig ist mir aber auch dass man einen gewissen Betrag veranschlagt der für jeden frei verfügbar ist und nicht detailliert aufgeschrieben werden muss - quasi "Taschengeld" :lol: :lol: :lol:. Wir machen es in dem Fall so dass wir den Betrag den man sich fürs Portemonaie aus dem Automaten gefischt hat unter Sonstiges als Abzug vermerkt. So braucht man nicht jedes Brötchen und jede Zeitschrift aufzuschreiben und zu rechtfertigen. Grundsätzlich einig über die Verwendung des gemeinsamen Geldes ist man sich ja ohnehin meist. :wink:

      (Gibt aber durchaus Paare denen ich zu getrennten Konten raten würde....) :shhh:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Huhu Kobold,

      bei uns zieht sich auch jeder "sein" Geld dass er so ausgibt. Also mal nen Pulli, Schuhe, Friseur etc.

      Was jeden Monat abgebucht wird haben wir so nicht aufgeschrieben.

      Wir haben für den Anfang jeder 150 Euro in die Kasse.

      Da sind die Katzen nicht eingerechnet. Da bestellen wir abwechselnd, sind meist zwischen 60 und 100 Euro.

      Eben, darum wollen wir es auch machen, dass man sich nicht immer zu so nem "Kleinscheiß" verleiten lässt, was sich sonst so läppert.

      Aber irgendwie ist seit Anfang des Monats mein Ehrgeiz geweckt *lach*
      Zu sparen indem man mehr vergleicht und vorrausschauend einkauft.

      Wir haben getrennte Konten, zusammenlegen kann man ja immer noch :wink:
      Huhu,

      wir haben auch so ein Haushaltsbuch...ist allerdings ein Vokabelheft :oops:. Wir haben eine kasse wo jeder 300,00 € reinlegt am Anfang des Monats und davon bezahlen wir Lebensmittel, die Katzen oder sonstige Sachen die gemeinsam anfallen (geb. Geschenke für Familie, aber auch mal essen gehen). Einmal im Monat auch tanken (sonst zahlt der, der mit dem auto fährt ... also ich). Klamotten bezahlt jeder selber und bis jetzt klappt es ganz gut. Miete überweise ich etwas mehr als die Hälfte Schatzi und von seinem Konto geht auch Strom ab, so das sich das auch ausgleicht. Versicherungen werden bald die meisten zusammen gelegt. Konto hat aber auch noch jeder für sich :D Und wenn was in der kasse übrig bleibt, wandert es ins Sparschwein. Wir vergleichen aber auch viel wenn wir einkaufen und fahren dann auch mal zu 2 o. 3 Läden, nicht um nen Euro zu sparen aber wenn es sich mit dem Sprit rechnet und noch drei € (als beispiel) mehr gespart wird ist das auch ok.
      :cry:Minka ich liebe dich 28.04.10 :cry:
      Ein Haushaltsbuch ist auf jeden Fall ne gute Sache.

      Ich habs ne Weile mit Excel gemacht, mittlerweile nutze ich das Programm MyMicroBalance. Ist einfach übersichtlicher und ich hab am Ende wenn ich will auch ne druckbare Version, das hat bei Ecxel irgendwie nie geklappt. :zustimm:

      Generell schreib ich eigentlich jeden Einkauf absolut akribisch auf bzw. trag es ins Programm ein. Man gewöhnt sich doch recht schnell dran, wenn man es am gleichen Tag macht und sich nicht zu viel auf einmal anhäuft.

      Ich plane für Lebensmittel und Einkäufe in die Richtung (Auch Pflegeprodukte, Spülmittel, Waschmittel etc.) pro Monat 200 Euro ein, also für jede Woche 50 Euro. Die werden zu Beginn des Monats gleich vom Konto abgehoben und wandern in einen Umschlag in mein Regal.

      Ist imgrunde viel zu viel - aber einerseits mag ich am Essen definitiv nicht sparen, dafür koche und esse ich einfach zu gerne - zweitens hab ich am Ende der Woche dann aber auch meist noch ein Erfolgserlebnis, wenn ich sehe, es sind noch 10 Euro oder so von den 50 übrig - und davon gönn ich mir dann was.

      Ansonsten sind sämtliche Abbuchungen bei mir festgehalten und geplant, auch das Geld für die Katzen etc - und das, was nach allen Abzügen am Anfang des Monats inklusive Katzen und lebensmittelgeld noch übrig ist, wird sofort auf das Sparkonto überwiesen, damit ich da auch ja nicht rangeh.

      So zwischen 25-50 Euro plan ich monatlich für mich ein um mir mal dieses oder jenes zu gönnen - esseidenn ich spare auf was bestimmtes hin :)


      Generell find ich es am gefährlichsten wenn man Geld "frei" auf dem Konto verweilen lässt, ich zumindest denk mir dann meist "ochja, hast es ja, da kannste dir dies und das noch gönnen."

      Deswegen hab ich zwei Konten, eines zum Sparen und eines für Einnahmen & Ausgaben. :D

      Viel Aufwand, aber es lohnt sich. Ich bin hin und wieder doch erstaunt mit wie wenig Geld man im Monat gut bis sehr gut leben und sich doch noch was gönnen kann.

      Tante Edith: Ganz vergessen. Was im Bereich Lebensmittel auch ziemlich viel hilft, ist einen Wochenplan für das Essen, zumindest Mittagessen, zu erstellen und nach diesem die Lebensmittel für die Woche einzukaufen.
      Man spart so viel Geld, das denkt man gar nicht :)

      Liebe Grüße von Sandra, Choga und Sky :biggrin:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Schaefsche“ ()

      Seit ich meine eigene Wohnung habe (und das schon gute 20 Jahre) führe ich auch Haushaltsbuch.

      Seit wir zu zweit sind, veranschlage ich pro Woche 100,-- für den wöchendlichen Bedarf an Lebensmittel, Putz- und Hygieneartikel und pro Monat 100,-- für alle Tiere (inkl. Rücklage für evt Arztkosten), 100,-- für Benzin, dann gibt es eine feste Rücklage für Nebenkostenabrechnugen, Auto, Versicherungen und natürlich die laufenden monatlichen Kosten (Telefon, Internet, Miete, Strom...)der Rest wird aufs Tagesgeldkonto gelegt und gespart und bei Bedarf dann auch mal ausgegeben :wink:
      :dance: :cool:
      Huhu

      wir haben kein Haushaltsbuch.

      Da wir ja beide sozusagen einen "Nebenjob" in meiner Firma haben, wo es manchmal im Monat schon 400€ gibt (zusammen) wird diese Geld sobald es auf das Konto kommt auf das Tagesgeldkonto überwiesen.

      Zusätzlich sparen wir im moment das Geld, das ich als Lohnerhöhung bekomme.
      So haben wir immer noch den gleichen Satz wie vorher zum leben und ausgeben, können aber auch gleichzeitig die Rücklagen aufbauen.

      Zusätzlich kommt das, was am Ende eines Monats übrig ist auch auf das Tagesgeldkonto.

      lg
      :dance: :clap: :dance: :clap:
      Mittlerweile verdammt wenig (zwischen 0,3 und 0,6 % bei uns).
      Sind im Laufe des letzten Jahres so ziemlich jeden Monat ein bisschen gesunken. :confused:
      Ist aber bestimmt von Bank zu Bank verschieden.
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Huhu

      0,9 % bei uns. Und ich glaube, das ist hier in der Gegend das höchste was irgendwie geht.
      Wir haben ein Tagesgeldkonto, weil wir das ja komplett selbstverwalten können. Wir müssen also nicht zu Bank wenn mal was ist, sonden überweisen munter hin und her.

      Wobei es mehr hin ist, weil bei dem Geld bin ich echt ein Teufel! Das ist mein festes Spargeld und da gehe ich sooo ungerne dran :evil:

      lg
      :dance: :clap: :dance: :clap:
      So um den Dreh lagen wir auch. Tagesgeldkonten mit selbst verwaltbaren Unterkonten sind einfach unschlagbar. Wir haben für alles mögliche Unterkonten.... :lol: Wir sind schon quasi unsere eigene Buchhaltung. :oops:

      Und wir machen das mit dem Einkaufen auch wie beim Schaefchen. Freitag abends oder Samstag morgen wird überlegt was wir die Woche über vorhaben, wie wir arbeiten oder Termine haben, ob auswärts gegessen wird, ob für den nächsten Tag noch optimalerweise mitgekocht werden kann, etc. und dann wird ein Essensplan erstellt, parallel dazu Einkaufszettel für Markt und Supermarkt. Im Normalfall schauen wir außerdem in den Saisonkalender was im Augenblick gerade wächst, das ist meist gute Qualität und auch günstig, und dann wird auch der Speiseplan grob darauf abgestimmt. Wenn man gut plant für die Woche spart man nicht nur beim Einkaufen; sondern außerdem Zeit (kann teilweise vorkochen, braucht nicht mehr unter der Woche einkaufen gehen) und außerdem da man eigentlich so gut wie nie Lebensmittel hat die man entsorgen muss weil man nicht dazu kommt. Wir schauen sogar dass wir Gerichte mit empfindlichen Lebensmitteln (z.B. mit Pilzen) dann zeitnah kochen und nicht erst am Ende der Woche.

      Ist im Endeffekt ein klein bisschen mehr Aufwand alles, aber es lohnt sich in unseren Augen ungemein. Und man kann auch mal ein Steak einschieben wenn man dann den Rest der Woche gut gewirtschaftet hat. :zustimm:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)