Illegale Machenschaften???

      Hallo!


      Original von Susa65
      Ein Tierheim nimmt jedes Tier auf, egal welchen Alters, welcher Rasse, welchen Gesundheitszustandes usw. Da sind dann mit Sicherheit schon etliche "Verlustgeschäfte" dabei.

      Ein privater Tierhändler sucht sich die Tiere aus, mit denen er höchstwahrscheinlich ein Geschäft machen kann. So findet ja auch eine Einschränkung des Alters statt (bis 7 Jahre) die Hunde müssen den Grundgehorsam beherrschen, hundeverträglich und keine "Beisser" sein - und sie müssen gesund sein. Ein Tierheim hat solche Auflagen nicht - die nehmen sich jedem Tier an, das in Not ist.

      Ich finde, das ist zu einfach!
      Wer schon einmal über einen längeren Zeitraum im Tierschutz "hinein geschaut" hat, der weiß, daß es verblüffend oft auch sehr schwierig sein kann, für tolle Hunde, um die sich die Leute eigentlich reißen müßten, einen Platz zu finden.
      Und dann gibt es auch einfach Zeiten, in denen kein Bedarf nach Hunden herrscht, in denen einfach keiner einen Hund haben möchte (z.B. vor der Urlaubssaison).

      Was ich damit ausdrücken wollte ist, daß es zumindest nicht sicher ist, daß eine Gebrauchthundevermittlung unterm Strich lukrativ verläuft. Außer natürlich man sponsert das ganze, wie es der Tierschutz tut.
      So wie das in dieser Anzeige herüberkommt, wird es in der Praxis nicht immer sein können!


      Original von Sukadeva
      Wenn ich das Kastrieren beim Tierarzt machen lasse kostet mich das mindestens 350.-€ pro Hündin und der Rüde auch nochmal ca. 180.-€ das sind zumindest mal 880.-€ Kostenaufwand gegenüber 750.-€ Verkauf.

      Dieses Argument, das man sich immer wieder von diesen "tierlieben" "Gutmenschen" anhören muß, finde ich im pathologischen Sinne krank!
      Damit wird ja auch liebend gerne der Spendenbedarf begründet, was ich ehrlich gesagt für eine ganz heftige Unverschämtheit halte! Da wird schließlich um Spenden gebettelt, um gesunde Tiere zu verstümmeln, was sich dann auch noch zu allem Überfluß Tierschutz nennt! :eek:
      Einfach nur widerlich!

      Es ist eben NICHT so, daß Hunde kastriert werden müssen!
      Wenn solche Leute herumjammern, daß sie kein Geld hätten und solche unnötigen Kosten konsequent verursachen, dann gehören sie schlichtweg boykottiert!

      Sie geben ein definitiv schlechtes Beispiel ab!
      So mancher Naivling, der einmal Hundehalter werden möchte, glaubt womöglich, soetwas wäre unbedingt notwendig!

      Ein seriöser Tierschutz spart sich solche Kosten für wirklich notwendige Aufwendungen!


      Thallus.
      Muß mich mal deutlich ausdrücken.

      1. Meine Hündin ist nicht kastriert und das soll auch so bleiben.

      2.Ich bin nicht dafür, gesunde Hunde zu kastrieren wenn es auch anders möglich ist.

      3.Ich bin beim normalen Hundehalter, dem es möglich ist, zu verhindern, dass es unnötigen Nachwuchs gibt sogar strickt dagegen nur um es dem Menschen bequem zu machen.
      AAAAAAber,
      wie sollte es denn deiner Meinung nach möglich sein, ein größeres Rudel mit z. B. 10-12 erwachsenen Hunden beiderlei Geschlechts zu halten ohne das es Nachwuchs gibt?
      Selbst ältere Hündinnen werden immer noch läufig und alte Rüden können auch noch, selbst, wenn sie kaum noch laufen können.
      Sollte man die dann nach Geschlecht getrennt halten oder wie stellst du dir das vor?
      Im einen Auslauf sind die Weibchen untergebracht und nebenan beissen sich die Rüden obwohl sie garnicht rüber könnten.
      Dann vielleicht doch lieber Einzelzwingerhaltung wo sie dann den ganzen Tag im Kreis rumlaufen und vor lauter Langeweile den Zwingerkoller kriegen?
      Diese Hunde sind zum größten Teil nicht mehr zu vermitteln und die sind hier aus dem Umkreis und nicht aus dem Ausland.
      Ausrangierte deutsche Hofhunde die Liebe und Fürsorge kennenlernen. Jagdhunde die nicht zur Jagd taugen und Laborbeagle die das Leben erst noch kennenlernen wollen.
      Die dort regelmäßig was zu fressen kriegen und nachts ins Haus können wenn es kalt ist und in einem weichen Körbchen schlafen dürfen und Kumpel haben mit denen sie sich gut verstehen?

      Ich finde auch nicht alles so toll was im deutschen Tierschutz so gemacht wird.
      Auslandstierschutz (bevor hier in Deutschland alle Hunde gut vermittelt sind) ist auch nicht immer das Ware.
      Ich wollte damals, als unser erster Hund einzog, einen lieben kleineren älteren Hund aus dem Tierheim.
      Ich hatte es wirklich schwer.
      Jerry, der Hund eines alten Ehepaars die kurz hintereinander gestorben sind, war meiner Meinung nach der Einzige den ich als Hundeanfänger ohne Bedenken nehmen konnte.
      Ich war zuvor in 3 Tierheimen die nur Hunde aus Deutschland hatten.
      Da waren Schäferhunde, Dobermänner, Rotweiler und deren Mischlinge.
      Oder dann verschiedene Terrier die ich mir auch nicht zugetraut hätte.
      Oder so wie im Moment vermehrt Border Collies oder Huskys die in den Tierheimen landen. Alles keine passenden Hunde für mich.

      Was dann, einen Hund vom Züchter?
      Wollte ich nicht.
      Noch mehr züchten wo doch schon so viele Hunde übrig sind?
      Das wollte ich auf keinen Fall unterstützen.
      Dann vielleicht doch einen gut sozialisierten Straßenhund aus Italien?
      Hätte ich bestimmt gerne genommen.
      Ist aber schon 15 Jahre her und ich hatte keine Ahnung das es so etwas gibt.
      Und wenn mir ein Hund gefallen hätte der schon kastriert war hätte mich das nicht davon abgehalten ihn zu nehmen.
      Auch ein kastrierter Hund kann ein ordentlicher Hund werden.
      Ich finde, du bist ganz schön krass wenn ich das so sagen darf.

      Gruß Sukadeva
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sukadeva“ ()

      Original von Fuzca
      Zur Behauptung, ein Tierheim nimt jedes Tier auf: Stimmt nicht. Ich weiß nicht, ob sie iegentlich dazu verpflichtet sind, in einem Kölner Tierheim wurden aber durchaus schon Tiere abgelehnt, weil sie zu alt sind... traurig, aber wahr :(


      Von Gesetz wegen sind Kommunen verpflichtet, alle Fundtiere einzufangen und gemäß den Vorgaben des Tierschutzgesetzes unterzubringen (§§ 965,967 BGB). Diese Aufgabe wird von den Tierheimen übernommen und es spielt dabei keine Rolle, wie alt oder krank ein Hund ist und welcher Rasse er angehört usw.

      Lehnt ein Tierheim die Aufnahme eines Tieres ab, ist damit zu rechnen, dass es in kürzester Zeit in irgend einem anderen Tierheim als "Fundtier" auftaucht. Darum nehmen Tierheime im Regelfall alles auf, was ihnen "angeboten" wird und verlangen dafür eine entsprechende Kostenerstattung.
      die Regel ist das wohl wirklich, in Köln aber wie gesagt schon anders geschehen. Als wir mal Katzen abgeben wollten, wollten sie die erst auch nicht nehmen und uns weiterschicken :/

      Ich weiß aber auch nicht, ob das bei Hunden großartig aders ist, bisher hab ich das nur bei Katzen erlebt/mitbekommen/gelesen
      Original von Fuzca
      die Regel ist das wohl wirklich, in Köln aber wie gesagt schon anders geschehen. Als wir mal Katzen abgeben wollten, wollten sie die erst auch nicht nehmen und uns weiterschicken :/

      Ich weiß aber auch nicht, ob das bei Hunden großartig aders ist, bisher hab ich das nur bei Katzen erlebt/mitbekommen/gelesen


      Wie gesagt, es kommt immer auf die Leute an.
      Ich habe auch mal eine trächtige Fundkatze abgegeben und wurde erst mal ziemlich dumm angemacht, von wegen, das wäre meine eigene und jetzt würde ich sie kostenlos loswerden wollen. Da muss man einfach standhaft bleiben und sich durchsetzen.

      Es kann einem aber in jeder Einrichtung, Behörde etc. passieren, dass man an jemanden gerät, der nicht unbedingt freundlich und nett ist.
      Original von Thallus:

      Ich finde, das ist zu einfach! Wer schon einmal über einen längeren Zeitraum im Tierschutz "hinein geschaut" hat, der weiß, daß es verblüffend oft auch sehr schwierig sein kann, für tolle Hunde, um die sich die Leute eigentlich reißen müßten, einen Platz zu finden. Und dann gibt es auch einfach Zeiten, in denen kein Bedarf nach Hunden herrscht, in denen einfach keiner einen Hund haben möchte (z.B. vor der Urlaubssaison).

      Was ich damit ausdrücken wollte ist, daß es zumindest nicht sicher ist, daß eine Gebrauchthundevermittlung unterm Strich lukrativ verläuft. Außer natürlich man sponsert das ganze, wie es der Tierschutz tut. So wie das in dieser Anzeige herüberkommt, wird es in der Praxis nicht immer sein können!


      Risiken gibt es in jedem Geschäft. Man kann diese aber durchaus minimieren, indem man bestimmte Kriterien einhält. Im Regelfall lassen sich jüngere, gesunde, erzogene Hunde bestimmter Rassen leichter vermitteln als alte, kranke Problemhunde. Es ist nicht garantiert, ob man einen großen Reibach mit einem Tierhandel macht, aber mit der Auswahl der Hunde, die man "bearbeitet", kann man durchaus die Weichen in diese Richtung stellen.

      Es hat nur etwas Anrüchiges, wenn man von wirtschaftlich orientierter Tiervermittlung spricht. So wie fast alle Züchter selbstverständlich rein gar nichts an ihrer Arbeit verdienen und das nur aus reiner Nächstenliebe machen :whistle:
      Ersteinmal, ich liebe dieses Forum! :zustimm:
      Von allen Seiten wird beleuchtet, Tabuthemen scheint es keine zu geben und man kann sich drauf verlassen, Antworten zu kriegen! und zwar durchdachte! :clap:

      Ich hab da mal eine Frage! :whistle:
      Ich hoffe, ich überleb diese :wink:

      Mir hat mal eine Hundetrainerin erzählt, dass Nichtkastrieren bei Hunden Tierquälerei wäre(bei Wohnungskatzen übrigens auch). :eek:
      Und zwar belegte sie ihre Meinung mit der Theorie, dass Hunde die ihren natürlichen Trieben ''ausgesetzt'' sind, aber diese nicht ausleben dürfen leiden würden. Das kann sich zum Beispiel wie folgt abspielen. Rüde lebt im Erdgeschoss, zwei Etagen schräg drüber eine rollige Hündin. Rüde wittert dies, will hin, hat Hormonausstöße und kann diese nicht abbauen, hat quasi ein unbefriedigendes Bedürnis und verliert bald den Verstand(in plumpen Worten ausgedrückt)!
      Genauso natürlich auf m Hundeplatz, eine rollige Hündin, drei rollige Rüden, alle werden auseinander gehalten, wie bei Kindern, die nie ihr leckeres Eis kriegen, es immer nur sehen am Kiosk, aber Mama oder Papa kaufen ihm nie eins....Naja,komischer vergleich, aber ich denke, ihr versteht, wie sie das meinte. Also werden sie wochenlang bis immer an der Leine gehalten, können nicht quietschvergnügt mit anderen toben und all das.
      Was haltet Ihr davon?
      Ich war verwirrt und habe leider nie entsprechende Literatur zu dem Thema gefunden, sodass ich sagen muss, ich habe zu wenig Fakten um mir meine eigenen Meinung bilden zu können.
      Rein vom Verstand und Herz empfinde ich Kastrieren auch als eine barbarische Art der Menschen, es sich bequem zu machen, allerdings nehme ich Tierheime, Straßenhundproblematiken in Spanien etc da raus, denn aufgrund der gegebenen Katastrophen mit Tierhandel, Tötungsstationen usw ist das wohl fürs erste der ''einfachste'' Weg, das ein wenig unter Kontrolle zu halten. :cry:
      Zumindest kann ich mir in Spanien keine andere Möglichkeit vorstellen, wenn nicht die Menschen dort ein anderes Denken zu dem Thema bekommen.
      Doch die Theorie der Trainerin, und diese vertrat sie vehement, verdutzte mich doch sehr. :think:
      Greetz
      Auch die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!
      Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pupsi-Lilly“ ()

      Es gibt keine rollligen Rüden, Rüden sind immer bereit :wink:
      Hündinnen werden läufig, 2 bis 3 mal pro Jahr.

      Mit einer läufigen Hündin geht man nicht auf den Hundeplatz, das ist rücksichtslos.

      Wenn im Mehrfamilienhaus eine läufige Hündin ist, heißt das nicht automatisch, dass der darunter lebende Rüde deshalb den Verstand verliert. Manche sind sexuell aktiver, andere weniger. Mein Hund ist nicht sehr an läufigen Hündinnen interessiert - der will immer nur spielen :D

      Würde man Hund und Hündin sterilisieren, dann könnten sie ihren Trieb ohne Folgen ausleben - wie es Menschen ja auch tun :wink:

      Die Argumentation der Hundetrainierin ist schon sehr seltsam - für meinen Geschmack.
      Man unterstellt da einem Tier einfach, dass es sich wohler fühlt, wenn man ihm ein Körperteil entnimmt und die Produktion von Hormonen ausschaltet.
      Haha, ich wusste, dass noch n Kommentar zu ''rolligen Rüden'' kommen wird :wink:

      Warte mal, heißt das, Hunde haben noch die Triebe und Möglichkeit nach einer Sterilisation, und nur nicht nach einer Kastration?? :eek:
      Auch die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!
      Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pupsi-Lilly“ ()

      @Susa :D

      @Pupsi-Lilly

      Laut Günhter Bloch in seinem Buch "Die Pizzahunde"
      lernen sowohl wildlebende Hunde als auch Wölfe, sexuelle Frustrationen zuu ertragen,
      ohne sich großartig zu quälen.
      Ich kann es als Lektüre nur empfehlen, vor allem als Antwort auf deine Frage,
      da grade dieses Thema über mehrere Seiten hinweg zur Sprache kommt...
      Ich find das Thema zu verallgemeinert. Jeder Hund ist so unterschiedlich
      was auf Rüden, wie auch auf Hündinen zu trifft.
      Meine Hündin war gerade läufig (zum Glück einmal im Jahr nur) und zwei Etagen höher wohnt ein Rüde. Der Rüde hat verrückt gespielt - das Jaulen war gut zu hören. Zum Pech der Rüdenbesitzerin wohnt im gleichen Gang eine weitere Hündin. Klar, der arme Rüde war im Dauerstress und wurde chemisch kastriert.
      Meine Hündin benimmt sich während dieser Zeit garnicht anders, kenne aber genügend Hündinnen, die auch verrückt spielen und alles tun, um an einem Rüden zu kommen. Vorher hatte ich einen Rüden, dem hätte man eine läufige Hündin vorm Bauch schnallen können und es wäre nichts passiert.
      Was mir jetzt aber passiert ist, ein Rüde kam zum Entsetzen seiner Halter quer über die Straße gelaufen um meine Hündin zu bespringen.
      Es handelte sich um einen Kastraten !
      Oft liegt es auch daran, dass ein Hund nicht wirklich ausgelastet ist, wenn er unter seinem Sexualtrieb leidet. Ausgelastete und ausgepowerte Hunde können oft viel besser mit läufigen Hündinnen in der Umgebung umgehen.

      Es mag sicher Hunde geben, für die eine Kastration eine wirkliche Erleichterung ist, aber das rechtfertigt nicht die Aussage, , dass "Nichtkastrieren bei Hunden Tierquälerei wäre" :snooty:
      Hallo!


      Original von Sukadeva
      wie sollte es denn deiner Meinung nach möglich sein, ein größeres Rudel mit z. B. 10-12 erwachsenen Hunden beiderlei Geschlechts zu halten ohne das es Nachwuchs gibt?

      Ist das denn anzustreben?
      Ich weiß, daß es Leute gibt, die Hundehaltung in Meuten für das beste schlechthin halten und mit dieser Aussage Haltern von Einzelhunden ein schlechtes Gewissen einreden wollen.
      Aber ist das denn wirklich des Pudels bester Kern?
      Bei Hunden ist es nicht anders als bei Menschen!
      Manche können miteinander, andere können sich nicht riechen (bei Hunden ist das mit dem Riechen ja ganz besonders extrem :wink: )!
      Hätte man eine "natürliche" Umgebung, dann könnten sich diese Hunde aus dem Wege gehen. In der üblichen Meutehaltung ist das aber nicht der Fall!
      Werden Hunde kastriert, so wissen sie um ihren neuen Zustand nicht unbedingt!
      Und gerade bei Hündinnen sind Aggressionen das eigentliche Problem.
      Rüden fangen sich meist nur ein paar Kratzer ein, Hündinnen zerfleischen sich.

      Wer Hunde nicht halten kann, ohne daß er ihre Fortpflanzung nicht in den Griff bekommt, der darf sie schlichtweg nicht halten!!
      Das gilt unabhängig von der Zahl der Hunde und unabhängig von der Person (oder Institution)!

      Der eigentliche Sinn des Tierschutzes wäre es, wenn nur solche Leute Hunde/Tiere hielten, die das auch vernünftig tun könnten. Dann hätte der Tierschutz aber auch keine Existenzberechtigung mehr.
      (Und wäre das von den Tierschützern eigentlich überhaupt gewollt??? :rolleyes: )

      Original von Sukadeva
      Ich finde, du bist ganz schön krass wenn ich das so sagen darf.

      Es ist auch ganz schön krass, einem gesunden Tier nicht nur gesunde Organe zu entfernen, sondern auch Organe, die mehr oder weniger zur Persönlichkeitsbildung beitragen!
      Wenn es ums Kupieren geht, dann sind die Tierschützer noch krasser, als ich es HIER bin!


      Original von Susa65
      Es hat nur etwas Anrüchiges, wenn man von wirtschaftlich orientierter Tiervermittlung spricht. So wie fast alle Züchter selbstverständlich rein gar nichts an ihrer Arbeit verdienen und das nur aus reiner Nächstenliebe machen :whistle:

      Da stimme ich Dir zu!
      Und selbst wenn Tierhaltung am Ideal abläuft, findet man immer noch ein Haar in der Suppe und kann einen Skandal daraus machen.
      Ich tippe (tippen im Sinne von raten, denn ich kenne diese ja Leute nicht), daß diese Leute Spaß an Hunden haben, und wenn dieser Spaß auch noch Geld abwirft, dann umso besser.
      Allerdings neigt man bei Dingen, die Geld abwerfen, früher oder später zur Gewinnmaximierung, was nicht so gut ist für ein Tier. Das geht beim Züchten los und endet nicht beim Hundesport.


      Original von Pupsi-Lilly
      Mir hat mal eine Hundetrainerin erzählt, dass Nichtkastrieren bei Hunden Tierquälerei wäre(bei Wohnungskatzen übrigens auch). :eek:

      Jetzt nur auf Hunde bezogen!
      Ich habe einmal einen Beitrag eines Tier"schutzes" irgendwo in Spanien gelesen.
      (Gerade recherchiert, Anima Madeira - Kastration Rüden! Diesen Propagandatext gibt es noch!)
      Darin vertritt man selbige Ansicht.
      Einerlei, ob man diese Meinung vertritt oder nicht, es ist Wasser auf die Mühlen der F-Methode! :whistle:
      In der Natur müssen Tiere, die nicht zum Zuge kommen, das auch aushalten!
      Natürlich ist an Hunden, besonders Rüden, in dieser Hinsicht wenig natürlich geblieben!
      Und es ist auch nicht besonders artgerecht, Rüden einen übersteigerten Trieb anzuzüchten.

      Einen Hund zu kastrieren, damit er sich nicht "quält", ist in etwa so, als wenn man fordern würde, Augen zu amputieren, damit man das Elend dieser Welt nicht mehr mit ansehen müßte!

      Manche Menschen haben eine sehr eigenartige Meinung über Probleme anderer...
      Vielleicht sollte sie erst ihre eigenen in den Griff bekommen! :rolleyes:


      Original von Susa65
      Original von Angelwitch
      öhm...
      Auch "kastrierte" Menschen haben noch ....

      Okay, Frauen schon, aber Männer nicht.

      Wer was hat, kann oder will, ist individuell verschieden!
      Nicht einmal eine Kastration ist "genormt"! *hüstel*
      In der Renaissance galten Kastraten (im Unterschied zu Eunuchen in der feineren Bedeutung) als begehrte Liebhaber!
      Und das nicht wegen ihrer ausgefeilteren Briefmarkensammlung (abgesehen davon, daß es damals noch keine Briefmarken gab :wink: )!


      Thallus.
      Irgendwie scheine ich es nicht zu schaffen, mich verständlich auszudrücken.

      @ Thallus

      Nein, es ist nicht anzustreben Hunde in Meuten zu halten.
      Und Einzelhundehalter brauchen auch kein schlechtes Gewissen zu haben.
      Mein erster Hund brauchte nicht wirklich Artgenossen um glücklich zu sein.
      Meine jetzige Hündin braucht es.
      Trotzdem wird es bei mir, bei nur einem Hund bleiben, da ich sowieso keinen zweiten halten dürfte.
      Sie kann jeden Tag Hundekontakt haben mit Hunden die wir unterwegs treffen.
      Aber, damit ist meine Frage nicht beantwortet.
      Diese Hunde sind ja nunmal schon da und sie haben kein anderes Zuhause aus ganz verschiedenen Gründen.
      Trotzdem möchten sie leben.
      Und ich weis, das es funktioniert, wenn das Rudel sorgfältig zusammengestellt wird aus Hunden die sich mögen.
      Sollte man dann deiner Meinung nach diese Hunde lieber einschläfern als kastrieren lassen?
      Würde es auch funktionieren wenn sie nicht kastriert wären und es soll keinen Nachwuchs geben?
      Ich glaube nicht.
      Wie wäre es dann mit sterilisieren?
      Die können und dürfen dann auch miteinander aber es gibt keinen Nachwuchs?
      Keine schlechte Vorstellung finde ich.
      Es müßte kein Organ entnommen werden.

      Hab ein bischen gegoogelt, wegen Eunuchen und so.
      Ist auch ganz schön krass, was die mit Menschen gemacht haben und immer noch machen.
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Meiner Hunde-Nachbarin wäre nicht geholfen gewesen - es stand auf der Kippe-mit der Rüden-Jaulerei bei unseren Weibern. Andere Nachbarn waren extrem genervt und die Frage war : Kastrieren oder der Hund muss weg - was ist damit ?
      Der Hund ist als Reitbegleithund ausgelastet - sogar täglich.
      Wir haben uns gut abgesprochen, so das der Rüde in Hochphasen ausquartiert war bei Bekannten a b e r wo funktioniert es so ?
      Ich denke manchmal geht nur Kastration oder Hund muss weg (oder Chemie) - traurig aber wahr.
      Das waren die Beschwerden der Nachbarschaft und dann der Hausverwaltung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Tammi H.“ ()