Illegale Machenschaften???

      Illegale Machenschaften???

      Hey Ihr Lieben,

      ich bin bei Kijiji (Ebay Kleinanzeigen) auf etwas gestoßen, das mich sehr stutzig macht!
      Was haltet ihr davon??
      Mir kommt es vor, als suche man nach gesunden, höchstens 7jahrealten Hunden, die man an Laboratorien verkaufen kann, schon allein der Satz, man verzichte auf jede Besitzansprüche und man wolle auf keinen Fall Geld dafür und und und.
      Ich bin direkt auf die Internetseite gegangen, die da verlinkt wird und schaue da, man kann die einzelnen Elemente gar nicht öffnen.
      Bitte schaut euch diese Anzeige mal an.
      Ich würde gern schnell reagieren, bin mir aber völlig im Unklaren, wie....

      Link zur Anzeige
      Auch die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!
      Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pupsi-Lilly“ ()

      Ah okay, dann spinnt mein rechner(am Arbeitsplatz) :whistle:

      Aber wieso sollen die Hunde höchstens sieben sein, komplett gesund, aber nicht unbedingt nachweisbar(ohne chip...), wieso nehmen sie auf keinen Fall finanzielle Unterstützung an und wieso darf man sich dann nicht informieren, wie es seinem ehemaligen Hund geht( ich schließe das aus der Voraussetzung, dass Besizer auf alle Besitzansprüche verzichten muss)...klar, sei dem so, dann verständlich, aber ist dem so?
      Pflegestellen kooperiern doch meist mit Tierheimen oder Tierschutzorganisationen, aber diese eben nicht scheinbar.
      Diese ganzen Kleinanzeigen regen mich eh auf, jeden tag werden da unzählige Anzeigen für Tiere zum Verkauf oder Verschenken angeboten, als wäre die Welt ohne Gefahren! Der beste Ort um Tierquälern, illegalen Forschem, unwissenden Menschen mit Lust auf ein Tier die Türen zu öffnen :angry:
      Wo ist da der Schutz fürs Tier? nichtmal ein Schutzgeld wird verlangt...aber das is ja nicht das Thema eigentlich... :silenced:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pupsi-Lilly“ ()

      @Hexenmieze: Es deutet ja auch nicht direkt darauf hin, sondern ich finde die Anzeige bei Kijiji zu scheinheilig und unglaubwürdig.
      Aber leider kann ich die Homepage ja nicht öffnen. Ich bin gespannt wenn ich zu Hause bin.
      Auch die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!
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      einfachste möglichkeit: schreibe die frau doch einfach an und teile ihr deine bedenken mit. lieber offen ansprechen als vermutungen anstellen.

      oder du wartest bis du zu hause bist und alles öffnen kannst, dann wirst du sehen, dass sie in den einzelnen unterpunkten einiges erklärt.
      JulesLillyEnni
      Oh welch Stein da grad plumste :pray:
      Ich fand grad einen Weg, es zu öffnen und ja, ich bin beruhigt und weiß nun mehr.
      Ich war auch schon dabei, sie anzuschreiben, aber da ich vermutete, es könnte was anderes dahinterstecken, wollt ich nicht gleich mit der Tür ins haus fallen, weil solche ''Vereine'' ja auch schnell reagiern können.
      Hatte schon fast Fieber vor Schwarzmalerei:oops:
      Aber lieber reagiere ich über bzw vorschnell als die Augen zu verschließen...Danke Leute!
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      Ich denke nicht, dass die Hunde in Versuchslaboren landen, sondern sie werden an Interessenten weiter verkauft.

      Dabei ist man nur an Tieren interessiert, die sich möglichst problemlos weiterverkaufen lassen, weshalb man keine alten, kranken Tiere möchte, sondern nur solche, mit denen man kein großes Risiko eingeht, dass man auf ihnen sitzen bleibt.

      Das ist stinknormaler Tierhandel und müsste ich jemals in die Verlegenheit kommen, meinen Hund abgeben zu müssen, würde ich lieber selbst nach einem geeigneten Halter Ausschau halten, als einem Händler zu vertrauen. Wer weiß schon, ob die wirklich so genau hinschauen, wem sie einen Hund verkaufen?
      Hallo

      Ich bin Gestern auf diese Webseite gestoßen,(Edit durch Mod - siehe Forenregeln (posten von Züchterseiten) ) daraufhin habe ich es mit einer eMail an diese Tierschutzseite gemeldet ( aktive-tierschuetzer.de/ ) , kurz darauf habe ich folgende Antwort bekommen,
      erstmal vielen Dank für Ihre Email. Und Sie haben vollkommen Recht, bei der Seite der Hunde aus Tschechien handelt es sich um einen sogenannten "Puppy-Händler" - Hier werden Wühltischwelpen produziert, die Mütter nach drei, vier Jahren, in denen sie Gebährmaschinen spielen, entsorgt. Schlimm genug, dass wir hier keinerlei Möglichkeiten haben, so etwas zu stoppen. Wir können eingreifen, wenn die Welpen nach Deutschland gebracht werden - das heißt, wenn wir davon erfahren ! So etwas passiert meist nicht sehr öffentlich. Hier werden gnadenlos Impfausweise gefälscht, was eigentlich dann wiederum erst durch langwierige Bluttests festgestellt werden kann (ob überhaupt geimpft wurde), denn die Ausweise sehen täuschend echt aus. Schlimm ist, dass wir noch nicht mal namentlich auf z.B. unserer Website vor so einem warnen dürfen, sonst kann derjenige uns nämlich abmahnen ... deutsche Gesetzgebung eben ... wir werden aber unsere Site um Tipps beim Hundekauf erweitern - vielleicht schreckt das den einen oder anderen Käufer dann doch ab, dort einen Welpen zu kaufen. Das ist zwar schlimm für das einzelnen Tier, denn Tiere, die nicht verkauft werden, werden gnadenlos umgebracht, aber es hilft vielleicht für die Zukunft. Solange es noch Menschen gibt, die zwar einen "Rassehund" möchten, der aber nichts kosten darf, so lange wird es solche Händler leider noch geben.


      Also wen Du auf irgendwelche Kleinanzeigen stößt die Dir unseriös vorkommen ,würde ich es so einer Tierschutzorganisation melden, auf den Webseiten gibt es meistens so ein Meldeformular , wo man es anonym melden kann .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „svenia“ ()

      Manchmal sind aber auch legale Sachen ein Unding. Letztens war im WDR eine Sendung über Tierschutzvereine und Hundevermittlung aus dem Ausland - so pro - contra eben. Aber zu der einen Geschichte :

      Pflegestelle nahm Hund aus dem Ausland auf - wurde als super lieb etc. beschrieben. Im Rudel und bei der hundeerfahrenen Frau war er das - Hund wurde vermittelt, der TS kassierte 280,-Euro. Hund entwickelte sich eben etwas anders und kam nach 1 Woche zurück. Vermittlungsgebühr wurde nicht erstattet. Es passierte auch ein zweites Mal und auch da gab es die Gebühr nicht zurück.

      Die Pflegestelle hatte das Geld immer zu schnell an den TS weiter überwiesen und stand vor den Leuten ziemlich blöde da.

      Die gute Frau hat darauf hin keine Hunde mehr übernommen - war zwar alles legal aber moralisch gesehen ?
      Stimmt - nicht alles was legal ist, muss zwingend gut sein.
      Um zurück zum Thema zu kommen: der Handel mit Tieren ist legal und wenn der Inhaber der betreffenden Internetseite alle formellen Dinge erledigt und eine Erlaubnis erhalten hat, ist auch alles rechtens. Ob sie ihren Job auch wirklich gut machen, ist damit nicht gesagt, wobei man auch realistisch sein muss und sich eingestehen, dass es nicht immer so einfach ist, einen Hund gut zu vermitteln.

      Zum einen lügen abgebende Hundehalter nicht selten das Blaue vom Himmel und erzählen etwas von einer Allergie und nicht von den Problemen, die sie mit dem Hund hatten. Das wird diesem Händler auch nicht anders gehen und ich halte es schon fast für blauäugig, dass man nur gut erzogene, problemlose Hunde ins Sortiment aufnehmen möchte, denn wer gibt schon einen tollen, gut erzogenen, problemlosen Hund einfach so ab? :wink:
      Wer seinen Hund ganz schnell von jetzt auf nachher loswerden möchte, hat fast immer Probleme mit ihm. Weder Allergie noch Schwangerschaft noch Scheidung noch Jobwechsel machen es erforderlich, dass ein Hund von einem Tag auf den anderen weg muss.

      Zum anderen lügen Interessenten oft genauso das Blaue vom Himmel und geben sich ganz anders, als sie wirklich sind. Der angeblich so Aktive ist in Wirklichkeit vielleicht ein Couchpotato und dann liegt es natürlich nur am Hund, wenn er plötzlich anfängt zu "spinnen" und Probleme zu machen :whistle:

      Und leider stimmt es aber auch, dass abgebende Einrichtungen manchmal hanebüchene Entscheidungen treffen und Hunde zu Leuten geben, die überhaupt nicht passend sind. Es ist sicher auch viel Druck dahinter, die Tiere selbst wieder loswerden zu müssen :think:

      Wie ich schon geschrieben habe: ich würde mir für Aaron ggf. selbst ein neues Zuhause suchen und mich da auf gar niemanden verlassen. Und Leute, die sich einen Hund anschaffen, der dann plötzlich ganz schnell wieder weg muss, finde ich eh zum :sick:
      Wenn so ein Hundehändler sein Sache wirklich gut macht, finde ich das gar nicht so schlimm, nur weiß man das leider nie ganz sicher vorher.


      Aber es können immer Dinge geschehen, die es einem erschweren, den Hund selber zu vermitteln, beispielsweise ein schwerer Unfall oder der plötzliche Tod von Verwandtschaft mit Hund. Man selber hat eine starke Allergie und kann den Hund nicht aufnehmen - da wäre so ein Hundevermitttler mit Haus und Garten und guter Betreuung unter Umstände besser, als ein Tierheim.

      Wie gesagt nur dann, wenn es ein guter Vermittler ist, der einem Hund das bietet, was ein Hund braucht. Auslauf, Beschäftigung, halbwegs gutes Futter, tierärztliche Untersuchungen, Streicheleinheiten und das Leben bei Menschen, nicht abgeschottet in einem Zwinger oder Gartenhaus..

      Ich persönlich würde natürlich auch versuchen, meine Hunde selber zu vermitteln, auch wenn ich hoffe, nie in diese Lage zu kommen
      Original von Thallus:

      Ich frage mich aber, ob da jemand eine vorher nicht bekannte Art gefunden hat, mit "Gebrauchttieren" Geld zu machen. Oder die Behauptung der Tierheime, es wäre ein Verlustgeschäft, ist gelogen!


      Ein Tierheim nimmt jedes Tier auf, egal welchen Alters, welcher Rasse, welchen Gesundheitszustandes usw. Da sind dann mit Sicherheit schon etliche "Verlustgeschäfte" dabei.

      Ein privater Tierhändler sucht sich die Tiere aus, mit denen er höchstwahrscheinlich ein Geschäft machen kann. So findet ja auch eine Einschränkung des Alters statt (bis 7 Jahre) die Hunde müssen den Grundgehorsam beherrschen, hundeverträglich und keine "Beisser" sein - und sie müssen gesund sein. Ein Tierheim hat solche Auflagen nicht - die nehmen sich jedem Tier an, das in Not ist.

      Und wenn jemand so sehr von sich weist, finanzielle Interessen zu verfolgen und immer wieder gegen Tierheime stichelt ..... dann kann sich dazu jeder denken, was er mag :whistle:
      Hallo, muß mal was los werden
      zu Tammis Beitrag
      >der Tierschutz kassierte 280.-€ etc.<

      In dem Tierheim in dem ich Gassigänger bin kosten die Hunde fast alle 250.-€.
      Wenn sie krank sind oder ganz alt auch mal weniger oder nichts.
      Das Wort kassiert stört mich ein wenig.
      Die erhalten keinerlei Zuschuß außer den Spendengeldern.
      Ich habe denen 2 unkastrierte Hündinnen und einen unkastrierten Rüden aus schlechter Haltung bringen dürfen.
      Das zuständige staatliche Tierheim wollte die Hunde nicht nehmen da sie ja einen Besitzer haben war das Argument.
      Wenn ich das Kastrieren beim Tierarzt machen lasse kostet mich das mindestens 350.-€ pro Hündin und der Rüde auch nochmal ca. 180.-€ das sind zumindest mal 880.-€ Kostenaufwand gegenüber 750.-€ Verkauf.
      Sollte überhaupt jemand so einen verhaltensgestörten nicht sozialisierten Hund haben wollen.
      Dann ist er noch nicht geimpft, nicht entwurmt, und hat noch nichts gefressen.
      Es besteht die Möglichkeit dass die Hunde garnicht vermittelbar sind und bis ans Ende ihres Lebens dort bleiben dürfen und gepflegt werden.
      Sicher gibt es auch im Tierschutz schwarze Schafe aber ich habe fast nur Menschen erlebt die sich selbst in den Hintergrund gestellt haben um solchen Tieren ein schönes Leben zu ermöglichen.
      Ganz zu schweigen von den vielen ehrenamtlichen Helfern die dort fast ihre ganze Freizeit verbringen.
      Sicher ist da auch nicht alles Gold was glänzt aber gute Geschäfte machen die mit Sicherheit keine.
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Ich habe Tammi H's Beitrag so verstanden, dass ein Auslandshund als superlieb vermittelt wurde und der neue Halter aber mit dem Hund überhaupt nicht klar kam. Das ganze passierte noch einmal und in beiden Fällen wurde die Schutzgebühr in Höhe von EUR 280 einbehalten. Auch wenn das rechtmäßig ist, so kann ich auch die Leute verstehehen, die eine doch nicht ganz unerhebliche Summe auf den Tisch gelegt haben und immer noch keinen Hund ihr eigen nennen können.

      Ich habe das in meiner Tierschutztätigkeit auch ähnlich mit einem Auslandshund erlebt, den ich dann selbst vorzeitig der Verantwortlichen zurückgebracht habe, da er meinen damals 2-jährigen Sohn ins Gesicht gezwickt hatte. Dieser Hund wurde wohl schon mehrfach gegen Schutzgebühr vermittelt und zurückgebracht. Das war dann mein letzter Pflegehund für den Tierschutz.

      Auch wenn sich eine Tierschutzorganisation keine goldene Nase verdient, so verstehe ich auch den Unmut von Leuten, wenn der superliebe, supereinfache Anfängerhund einem doch recht schnell über den Kopf wächst und man dann eine doch recht anschauliche Summe an Geld los ist.

      Ich hatte mal eine Katze vom Tierschutz, die Hunde gewöhnt sein sollte. Sie verstand sich allerdings überhaupt nicht mit meinem Hund und man bot mir immerhin, die Katze gegen eine andere "auszutauschen", so dass meine Schutzgebühr nicht völllig verloren ist.
      Sorry, habs auch allgemein gemeint und nicht nur zu Tammis Beitrag.
      Doppelt kassieren finde ich auch nicht in Ordnung und solche Auslandshunde richtig zu beurteilen ist sauschwer.
      Hab schon Gassihunde dabei gehabt die als ruhig und sehr verträglich beschrieben wurden nach 3 Monaten Tierheim, die sich aber nach 6 Wochen im neuen Heim als ware Haustyrannen entpuppt haben.
      Dort im Tierheim im Rudel und mit immer einem Kumpel zum Toben waren die Hunde wirklich ruhig weil ausgelastet und dann alleine bei älteren Leuten mit 3x eine halbe Stunde Gassi und sonst ein bischen im Garten rennen dürfen war es viel zu wenig.
      Ist das nun falsch vermittelt?
      Oft sind es Mischlinge mit ich weis nicht was drin und man kann sie nicht wirklich einer Rasse zuordnen.
      Möchte diese Aufgabe nicht übernehmen.
      Auch hab ich schon erlebt dass die Leute sagen es ist immer jemand da und nachher wollte die Oma doch nicht, dass ihr der lebhafte Hund die Bude auf den Kopf stellt weil sie sich das alles anders vorgestellt hatte und dann ist guter Rat teuer oder der arme Hund muß 7 Stunden alleine bleiben.
      Alles nicht so einfach.

      grüßle Sukadeva
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Es steht und fällt halt immer mit dem Personal :wink:

      Anfangs meiner Pflegestellentätigkeit war es so, dass es eigentlich nur Hunde waren, die von Leuten hier im Umkreis abgegeben wurden. Manche waren nicht ganz stubenrein, andere nicht gut erzogen, manche konnten nicht allein bleiben. Aber man konnte die Hunde relativ gut einschätzen und ich habe auch immer meine ehrliche Meinung zu den Tieren gesagt bzw. von den Schwierigkeiten, die ich sehe. Dann gab es einen Wechsel im Vorstand und man hat sich auf Auslandshunde eingeschossen und plötzlich wurden die Hunde ohne meine Meinung vermittelt, sondern es wurde auf "Führungsebene" entschieden, wer welchen Hund bekommt. Kam jemand mit einem Hund nicht klar, dann lag es generell an den unfähigen, blöden Interessenten und nicht daran, dass man generell jeden Hund als supertoll und superklasse angeboten hat. Interessenten, die einen Hund zurückgeben wollten, waren allesamt unstet und nicht tierlieb und denen geschah es recht, dass sie Lehrgeld zahlen mussten. :snooty:

      Inzwischen gibt es hier ganz viele kleine Organisationen, die sich nach Streitereien regelmäßig durch Abspaltung bilden. Und ich muss sagen, nicht jeder, der sich für Tierschutz einsetzt, hat auch wirklich Ahnung von z.B. Hunden.