Pfoten kämen unmöglich!

      Pfoten kämen unmöglich!

      Hallo,
      ich hoffe, ich bin hier im richtigen Forum.
      Meinen Hund käme ich täglich. Es ist auch alles ok, NUR an den Vorderpfoten läßt sie mich nicht bürsten. Ich weiß nicht mehr, was ich machen kann. Ich versuche es mit zureden, fange ganz langsam an und berühre fast nicht das Fell, aber sofern ich etwas käme, dreht sie durch.
      Wer hat einen Tipp für mich, wie ich die Pfötchen kämen kann?
      leberwurst an die eine hand,
      bürste in die andere.. :wink:
      Und erst einmal vielleicht nur pfoten streicheln,
      später bürsten..
      Vielleicht klappts..
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo!

      Hunde sind in der Regel an den Beinen und Pfoten immer empfindlicher als am Rest.
      Ich könnte mir vorstellen, dass es einfach daran liegt, dass das Lauftier Hund eben besonders auf diese angewiesen ist.
      Auch liegt da nicht so eine dicke Fettschicht drüber sondern man kämmt direkt über Knochen, Sehnen, Bänder drüber, das kann kitzeln, evtl. auch etwas weh tun.

      Zorro mag es auch gar nicht, da die kurzhaarigen Beine aber pflegeleicht sind, kämme ich da auch selten, wenn doch gibt es ein strenges "Halt still" und danach als Entschädigung ein dickes Lob und Leckerchen.
      Man muss da einen Mittelweg finden, nicht zu stark aufdrücken, dass es unangenhem ist, aber auch nicht so leicht, dass es kitzelt, eine kitzlige Angelegenheit halt.

      Ich finde jeden Tag kämmen auch etwas übertrieben oder ist es eine sehr wollige Rasse?

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo,
      schade wenn ein Hund jeden Tag gebürstet werden muß

      Ich hatte früher einen Westi, den sollte ich auch jeden Tag kämmen. War mir vor der Anschaffung nicht im klaren, was da auf mich zukam. Der Hund durfte damals schon Hund sein und über Felder und Wiesen springen, dementsprechend sah er immer aus. Ich hätte ihn jeden Tag waschen müssen, sonst sah man sein schönes weißes Fell nicht mehr. Es war zudem immer verknotet und verfranst. Besonders die langen Haare die am Bauch herunterhingen. Einfach furchtbar. Nun ja, es hat nicht lange gedauert und ich hab ihm beim Frisör nen Kahlschlag verpasst. Er sah immer aus, wie ein zu klein geratener Bullterrier. :D

      Wenn es deinem Hund nicht gefällt an den Vorderbeinen gekämmt zu werden, dann hat das sicher einen trifftigen Grund. Es stimmt, das sehr viele Hund da sehr empfindlich reagieren und sie haben auch einen Grund dafür. (Den will ich hier aber nicht lange ausführen)

      Vieleicht solltest du nicht so sehr auf das Modeetikett achten. Schneid ihm doch einfach die Haare an den Füßen ab. Dann ist Ruhe. Egal was die Leute sagen.

      Früher als ich mal mit meinem Westi (frisch geschoren) spazierenging, fragte mich eine Frau, was das für eine Hund sei, ich antwortete ihr wahrheitsgemäß. Die Dame war außerst erschrocken und pikiert, aber egal. Mich hat das nicht gestört und mein Hund war glücklich nicht ständig gebürstet oder gewaschen werden zu müssen.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Wieso schade?

      Ich bürste jeden Morgen eine Minute durch, um die losen Haare zu entfernen - der Hund geniesst das ohne Ende.

      Einfach anfangs mal zwischendurch Leckerlis geben, dann klappt das schon.

      Langhaariges Fell ist halt unpraktisch, ich hab meinen Schnauzer auch meist geschoren.
      Schade darum weil zu häufiges Bürsten Haarwachstum anregen soll da man beim Bürsten auch feste Haare lockert oder "mit heraus reißt".

      Ich bürste meine Hunde mittlerweile nur noch alle paar Monate - wenn ich irgendwo mit beiden hingehe - dann bürste ich die Rute und die "Hosen" durch damit sie "ordentlicher" aussehen. Aber ansonsten "haben das meine Hunde gar nicht nötig" . Talba haart seit der Umstellung auf Barf so gut wie gar nicht mehr zwischen den Fellwechseln und thorin -- ja mei - Hundert Jahr Thorin Haar eben. Aber durchs bürsten wurde das auch nie besser. Eher im GEgenteil.

      Ansonsten bürste ich angetrocknete Erdklümpchen oder Staub aus dem Fell...

      Pfoten habe ich noch nie gebürstet und würde ich auch in der Form nie tun. Mal kurz drüber - wenn zu dicke die ERde dran gekrustet ist und gut ist. Meist sp+üle ich aber solche "Verunreinigungen" bloß kurz ab.

      Würde mir ehrlich gesagt auch nie eine Rasse kaufen, die man sooft bürsten "Muss" Finde das... naja.. durch Zucht eben wieder so ein Ausmaß an "unnatürlichkeit" (ähnlich wie bei Perser-Katzen - arme Viecher) an den Hund hin gebracht...
      Dingos in der Pampa bürstet auch keiner und die sehen auch nicht "schäbig" aus oder "hässlich" was das Fell angeht. Darum: Für mich kommen eben nur Hunde in Frage die noch "rein optisch so nah wie möglich am Wolf sind" - dazu gehört auch ein nicht zu übbiges, nicht zu übertrieben feines Haarkleid welches auf unmögliche Art und Weise nicht mal mehr den Unbilden des Wetters stand hält..
      habe schon im Winter langhaarige Hunde gesehen (mit langhaar zwischen den Zehen) da hat es solche dermaßen großen "Schneebälle" hingeeist, dass die Hunde gar keinen Spaß hatten am Laufen im SChnee.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo,

      ich meine Schade, wenn man glaubt, es muss sein, dem Hund die Pfoten zu kämmen.
      Ich muss sterben (irgentwann). Ab und zu, muss ich mal aufs Klo. Aber ansonsten, muss ich bestimmt nicht alles, was mir gesagt wird. Ich habe immer die Wahl, ich kann die Pfoten kämmen, ich kann es aber auch sein lassen.
      Es gibt bestimmte Gründe, warum Hunde sich ungern an den Füßen kämmen lassen. Mimi hat sie bereits aufgeführt. Es ist schlichtweg unangenehm für den Hund. Dann kommt noch dazu, dass (vereinfacht gesagt) Vorderbeine für den festen Stand sorgen, Hinterbeine sorgen für den Antrieb. Wenn die Vorderbeine hochgenommen werden, reiße ich meinem Hund sozusagen den Boden unter den Füßen weg.

      Also, wenn die Pfoten unbedingt jeden Tag gekämmt werden sollen, dann bitte immer nur eine Pfote in die Hand nehmen, nicht einfach hochreißen, sondern von oben die Hand über die Schulter des Hundes, weiter heruntergleiten lassen. Oder am besten beide Füße auf dem Boden stehen lassen. Wenn der Hund eh schon Angst hat, und "keine Verwanten" mehr kennt, ganz angsam an die Prozedur gewöhnen.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Wegen den Haaren nehm ich auch keine Drahtbürste, sondern so eine Art Schuhbürste mit Schweineborsten.

      Er hat kurzes Fell, lose Haare bleiben drauf liegen - die wisch ich quasi runter. Das aber täglich - und das geniesst er.

      Füsse bürsten? Ich wasch die höchstens, wenn er in irgendwas reingetreten ist. Ansonsten bei Regenwetter vor dem Reingehen mit einem Handtuch abtrocken, wobei er mir brav die Pfoten hinhält.

      Btw, meine Ex war Friseurin, die sagte, dass Haareschneiden oder Bürsten das Wachstum anregt, sei unausrottbarer Aberglaube.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Marechal“ ()