Olympia in Peking

      Olympia in Peking

      Olymiaboykott 28
      1.  
        Ich bin für einen Boykott (23) 82%
      2.  
        Ich bin gegen einen Boykott (6) 21%
      Peking ist ja nicht mehr weit. Das was in Tibet geschieht, ist furchtbar.
      Sollte Olympia boykottiert werden oder nicht?

      Meine Meinung ist, dass die olympischen Spiele stattfinden sollten. Die Sportler haben jahrelang darauf hin trainiert. Eine Teilnahme an den olympischen Spielen stellt für viele Sportler den Höhepunkt ihrer Karriere dar.

      Ich wäre eher für wirtschaftliche Sanktionen.
      Copyright by Pumuk

      Die natürliche Waffe des Menschen ist seine Intelligenz. Leider sind nur wenige Menschen in der Lage diese Waffe zu nutzen. Alle anderen basteln sich vernichtenden Ersatz.

      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      hm, ich finde das eine schwierige situation, denn einerseits sehe ich, wie du pumuk, die sportler die sich wirklich lange auf diesen wettbewerb vorbereiten, aber andererseits bringen die OS jede menge geld ins land, was es nicht verdient hat.
      china tritt die menschenrechte in jeglicher art mit den füßen und viele unternehmen unterstützen das auch noch (siehe adidas, nike usw).daher stehe ich dieser ganzen maschinerie eher skeptisch gegenüber und tendiere eher zu einem boykott.
      ob es allerdings wirklich das richtige wäre, kann ich nicht beurteilen, dafür kenn ich mich zu wenig in dieser thamtik aus. :oops:
      JulesLillyEnni
      Was zu denken gibt,ist eben die Begründung nach der Vergabe der Spiele. Kann mich noch gut erinnern.
      Es hieß,China wäre nicht unumstritten das wüßte das Kommitee--nur man wolle da auch was anegen.
      Und man habe deshalb auch die Bedingung gestellt,China müsse mit den Menschenrechten anders umgehen---auf alle Fälle in der Zeit bis zu den Spielen.
      Personen kann ich nicht mehr namentlich zitieren,aber es war ein Interview im Deutschlandfunk.
      Nun,mit so einer Aussage bringt man sich in Zugzwang. Denn jetzt kann China sehen,ob so etwas ernst gemeint ist.
      Wer diese Zusage mit so einer Bedingung verknüpft hat(das war meiner Erinnerung nach schon offiziell aber ich könnte es nicht beschwören. Allerdings haben sich in Diskussionen auch schon Leute genau darauf bezogen--also geträumt hab ich es wohl nicht)hätte sich auch gleich Gedanken machen müssen,wie man reagiert ,wenn China sich nicht so verhält wie gefordert.
      Denn es kommt schon sehr unglücklich ,im Bereich Menschenrechte Forderungen als Bedingung zu stellen und dann einzuknicken
      Ohne dies Bedingungen wäre die Diskussion eine andere---aber diese Sätze be der Vergabe kann man nicht ungesagt machen.
      There is no snooze button on a cat who wants breakfast

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rosy“ ()

      Es ist echt eine schwierige Situation. Ich denke wenn die OS dort stattfinden wird es keine ruhige Zeit und es steht im schlechten Licht.
      Kann man die OS nicht woanders machen? So müßten die Spieler nicht drunter leiden und China hätte wirtschaftliche Folgen.
      ..........
      Original von Zicklein
      Es ist echt eine schwierige Situation. Ich denke wenn die OS dort stattfinden wird es keine ruhige Zeit und es steht im schlechten Licht.
      Kann man die OS nicht woanders machen? So müßten die Spieler nicht drunter leiden und China hätte wirtschaftliche Folgen.


      Ganz meine Meinung.

      Es gibt bestimmt Möglichkeiten, das 2 Europäische oder Nordamerikanische Länder das noch regeln könnten.
      z.B. Frankreich/ Deutschland oder USA / Kanada
      die Infrastruktur wäre doch da, wenn auch ein wenig eingeschränkt.
      Persönlich bin ich immer bereit zu lernen,
      obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte.

      Winston Churchill
      Ich bin voll und ganz für einen Boykott! :zustimm:
      Was sich da China mal wieder leistet ist unter aller Sau! :evil:
      Is für mich keine Frage. :snooty:
      Vergleich das so, wie gehört die Türkei in die EU? :snooty:

      Wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden; diese Staaten kann ich nicht leiden; die gehören für mich dahin wo der Pfeffer wächst. :angry:*bäh* Weit weg!! :sick:
      LG v. Sunny :cool:
      HAUPTSTADTKIND - DA KIEKSTE WA?
      Ich kenn mich mit der Thematik auch nicht sonderlich aus. Aber ich frage mich trotzdem warum immer ein Zusammenhang zwischen Politik und Sport hergestellt werden muß?
      Für mich sind das zwei verschiedene Welten, die (eigentlich) nichts miteinander zu tun haben sollten???

      LG BIG
      Ich denke es wird aus dem Grund miteinander in Verbindung gebracht, weil die Politik ja z.B. auch für die Durchsetzung der Rechte steht. Und die Politiker können ja nicht auf der einen Seite Gesetze machen die solche Rechte sichern und aus der anderen Seite lässt Sie so wichtige Ereignisse wie z.B. die OS in Ländern durchführen die diese Rechte mit Füssen treten. Und die Sportler vertreten ja unser Land.

      Versteht man was ich eigentlich meine??
      ..........
      Sportler sind aber keine Politiker. Sie stehen für die Leistungen, die sie erbringen und geben somit ein Bild über die Leistungsfähigkeit der Staaten ab. Wobei der Vergleich mächtig hinkt.

      Ne, Sportler stehen für faire Kämpfe, die leider immer unfairer werden mit dem ganzen Dopingkrempel. Aber Politik steht für Macht. Macht, die kein Sportler haben will. Die Sportler wollen zeigen, was sie können.
      Copyright by Pumuk

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      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      Ich denke, Austragungsland für OS zu sein gibt einem Land die Möglichkeit, sich positiv in der Welt zu präsentieren. Von daher ist es schon eine "politische" Entscheidung... und muß auch als solche gewertet werden! Und wenn ein Land Menschenrechte mit Füßen tritt, ist es für mich nicht der richtige Austragungsort für Olympia, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Idee von Olympia ursprünglich eben gerade der Friede zwischen den Völkern war!!! Somit hat sich China für mich disqualifiziert und meiner Meinung nach ist ein Boykott der einzig richtige Weg!! Und die Sportler müssten nicht darunter leiden... es sollte möglich sein, auch auf die Schnelle OS in "Sparversion" auf die Beine zu stellen, und diese ganz in die Zeichen von Menschrechten zu stellen! Wäre für mich das einzig richtige Signal!!

      Es kann nicht sein, dass diesem Land die Möglichkeit gegeben wird, als strahlender Gastgeber dazustehen und den "Olympischen Geist" in der Welt zu repräsentieren... ne!!!

      Lieben Gruß
      Ingrid
      Ich drück es mal vorsichtig aus:

      Das China die Menschenrechte (und nebenbei auch die Tierrechte) nicht gerade erfunden hat ist ja schon länger bekannt. :rolleyes:

      Das es überhaupt dazu kommen konnte, das China die Austragung bekommen hat, ist an sich schon ein Ding der Unmöglichkeit.

      Trotzdem bin ich gegen einen Boykott, da die Sportler letztendlich darunter zu leiden hätten.

      Ich ziehe persönlich meine Konsequenz und werde mir die OS nicht ansehen. :snooty:

      Moritz Felix Barney
      Moritz*Mai 04 †28.08.07 Du fehlst uns:cry:
      Hallo zusammen!

      Also da schließ ich mich so im groben und ganzen mal der Samtpfote an.

      Die OS sind ja vom Grundgedanken her nicht einfach nur ne große Sportveranstaltung. Der Ursprungsgedanke "Frieden zwischen den Völkern" ist heutzutage ganz sicher leider nicht mehr der tragende Aspekt der ganzen Sache (sondern wohl eher die Sport-Karriere und der Verdienst des austragenden Landes). China tritt die Menschenrechte mit Füßen - und die Welt schaut zu. Und als "Belohnung" darf das Land die OS ausrichten.

      Für die Sportler wäre es die beste Lösung, wenn man die OS in einem anderen Land organisieren könnte. An der Infrastruktur kann es nicht liegen. Da finden sich genug Länder, mit denen das auf die Schnelle klappen könnte. Meinetwegen auch in abgespeckter Variante.

      Ich bin schon gespannt, wie die OS ablaufen werden. Könnte mir vorstellen, dass es wohl noch den ein oder anderen Zwischenfall geben könnte.

      LG, die Silke, die die Austragung der OS in China mit magengrummel hinnimmt.
      Es gibt Konzerne ,wie Nicky ,Adidas...die durch Sponsoring schon Millionen investiert haben. Sie erwarten eine Gegenleistung.

      Für die Sportler wäre eine Sparversion woanders sicher besser als die Vollversion ,die viele nicht ansehen.
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      In einem Land wo Krieg herrscht sollten überhaupt keine Olympischen Spielen sein.
      Wie kann der olympische GEdanke im Vordergrund stehen wenn Menschen unterdrückt gedemütigt und getötet werden. Nein das darf nicht sein.
      besucht mich einfach auf meine hompage, dort steht alles über die Sandy und die bekloppte Oma :lol: und viele dumme Sprüche
      Hmm... wenn ich da an die WM in Afrika denke dann ist das nicht mehr oder weniger gerechtfertigt als OS in China. Dort erschlagen sich Nachbarn und Verwandte gegenseitig, weil sie den politischen Ansichten dubioser Führer lauschen. Wo bleibt die (vielleicht gerechtfertigte) Kritik? :think:

      China ist zugegebenermaßen meine ganz persönliche Hassliebe - irgendwann finde ich vielleicht heraus was nun überwiegt. Was man bei aller Missbilligung der politischen Vorgehensweise und Grundeinstellung der Regierung Chinas aber niemals vergessen darf sind die unzähligen Menschen dort. Denn ein Bruchteil der Bevölkerung ist verantwortlich für das was in Peking entschieden wird - eine gigantische Anzahl Menschen ist dies widerrum nicht. Sport hat in China eine lange Kultur und es gibt viele höchst erfolgreiche Sportler dort (gut, mit Männerfußball haben sie es nicht so, aber was athletische Leistungen angeht kann man häufig nur den Hut ziehen).

      Die Menschen in China sind zum großen Teil arm. Bitterarm. Ihr könnt Euch einfach nicht vorstellen wie dermaßen arm man sein kann. Und eine Veranstaltung wie Olympia ist eine dermaßen große Sache für das Land, dass Milliarden von Chinesen stolz sind darauf, dass diese Spiel in ihrem Land stattfinden. Es geht diesen Menschen nicht um Politik. Nicht um die Mongolei, nicht um Taiwan, nicht um Tibet und nicht um Hongkong. Was interessiert das den einfachen Bauern oder die Verkäuferin im Supermarkt?

      Zu meiner Zeit sprach selbst in Schanghai kaum ein Chinese (auch die junge Generation) ein Wort Englisch - von "HELLO" mal abgesehen. Taxifahren war ein Drama. Mittlerweile ist der Standard von allem so unglaublich gesteigert worden, die Leute haben einen Ansporn und sehen die Chance gute Gastgeber zu sein und erfolgreiche Spiele auszurichten. Die Taxifahrer büffeln Vokabeln, um mit ihren Gästen Konversation betreiben zu können, junge Frauen reißen sich darum, Hostess werden zu dürfen und viele möchten Teil dieses Ereignisses werden.

      China ist und bleibt ein kommunistisches Land, ein extremes Land der Gegensätze. Extremer Reichtum, extreme Armut, extrem gut ausgebildete Spezialisten, extreme Shoppingpaläste, Luxusrestaurants, enorme Rüstungspolitik und im Gegenzug Menschen die nicht einmal über Strom verfügen, in ein steinernes Plumpsklo fürs ganze Dorf kacken (sorry) und eine Tasse Wasser in Ermangelung von Teeblättern "weißen Tee" nennen und sich damit innerlich hochhalten.

      Ich könnte Tausende Beispiele anführen. Die unzähligen Kinder die um Essen oder Geld betteln. Die Frauen die versuchen einen europäischen "Boyfriend" für ein paar Monate abzugreifen um ein Auskommen zu haben und versorgt zu sein, die Wanderarbeiter die sieben Tage die Woche malochen und zu acht in einem winzigen Baucontainer hausen - getrennt von ihrer Familie und ohne jegliche soziale Absicherung; das kleine Mädchen (vielleicht war sie acht) das Getränke auf irrsinnige Berge schleppt um sie an Touristen zu verkaufen und im Leben niemals eine Dose Cola aus ihrer Tasche trinken wird weil diese einfach zu kostbar ist. Der Jugendliche ohne Arme der jeden Tag vor unserem Supermarkt saß, der Bauer dem ein Polizist die einzige Waage zerbrochen hat weil er ohne Genehmigung Obst verkauft hat.... mir fallen spontan wirklich unendlich viele Dinge dazu ein.

      Fragt man diese Leute nach Tibet und dem Dalai Lama wissen sie genauso wenig eine Antwort auf die politischen Dramen wie wir. WARUM tut die Regierung das? Wissen sie eben auch nicht. Aber "dieser und jener Sportler" - .... da leuchten die Augen: DER kann was, der ist klasse und wer schon einmal erlebt hat wie ein Taxifahrer plötzlich anfängt deutsche Fußballspieler herunterzubeten von denen man selbst kaum jemals etwas gehört hat wird klar wo die Prioritäten liegen.

      Und die sind bei fast allen Völkern gleich denn wir sind nun mal aus dem gleichen Stoff gemacht. Ich war während der WM 2002 in China und es war unglaublich, wie sehr die Chinesen dort von der WM gefesselt waren. Es gab wochenlang kein anderes Thema, obwohl ihre eigene Mannschaft in der gesamten Zeit nicht ein einziges Tor geschossen hat.

      Meine Meinung dazu kann einfach nur sein: Politik hat bei den OS nichts verloren. 100% trennen wird man es offiziell niemals können, aber man darf die Menschen nicht pauschal für die Fehler ihrer Regierung verantwortlich machen.

      Wer könnte das besser nachvollziehen als die Deutschen?? Kritik ist schnell geübt, vor allem wenn man dabei im warmen Wohnzimmer mit vollem Bauch vor dem Rechner sitzt und seinen Feierabend genießt.

      Wer lässt sich gerne vom Gegenteil überzeugen? Und dabei ist das so wichtig. :sad: Ich weiß nicht genau wie lange die Spiele dauern werden. Aber ich weiß, dass für Politik dann noch ein ganzer Haufen Zeit in diesem Jahr überbleiben wird.

      Amen. Ich habe fertig.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()

      @kobold: Ich kann Deine Argumentation voll und ganz nachvollziehen, zumal Dich persönliche Erfahrungen mit China verbinden. Aber was mir dabei etwas fehlt, ist die Frage, wem die OS nutzen?? Nutzen sie wirklich dem armen Bauern, denen, die täglich um ihr Überleben kämpfen? Ich fürchte nicht!!
      Man hat es ja schon gesehen: Die Olympische Fackel wird mit viel Tamtam auf den Weg gebracht... der Platz ist weiträumig abgesperrt, einige Ausgesuchte dürfen das "jubelnde Volk" geben... und die Bevölkerung bleibt außerhalb der Reichweite der Medien, wird notfalls sogar niedergeknüppelt...
      Und die "hohen Tiere" strahlen in die Kameras ... das macht mich einfach wütend! Es wird versucht, einen Schein zu wahren, der völig jenseits der Realität ist... und wer als Medienvertreter die Wahrheit berichtet, wird des Landes verwiesen.

      Und wer profitiert?? Nicht die arme Bevölkerung, soviel ist sicher! Von daher bin ich nach wie vor der Meinung, ein Boykott ist unumgänglich... es ist leider immer so, dass man Unschuldige in solchen Fällen mitbestraft. Denn die Alternative "wegschauen und ignorieren, so tun, als wäre nichts gewesen"... das kann es ja wohl auch nicht sein!!

      Lieben Gruß
      Ingrid
      :think: Es kommt wohl echt auf den Blickwinkel an. Versetzt man sich nacheinander in die Lage der armen Bevölkerung, der Sportler, der Geschäftsleute und versucht dann auch noch sich eine Meinung über OS in China zu bilden ohne die politischen Geschehnisse aus den Augen zu verlieren, dann weiß man glaube ich gar nicht mehr, wie man urteilen soll.

      Und Kobold hat schon recht, der ärmste Slum-Bewohner ist nicht derjenige, der hingeht und den nächsten Mönch erschlägt. Aber vielleicht derjenige, der in seinem schwierigen Leben nur allein durch die Tatsache, dass in seinem Land die OS stattfinden, ein bißchen glücklicher ist und etwas hoffnungsvoller in die Zukunft blickt.

      Trotzdem denke ich, dass die OS in China einen komischen Beigeschmack hat. Egal wie man es dreht und wendet.

      Und die Frage nach dem Nutzen? Dafür wäre erst mal der Begriff "Nutzen" zu definieren. Wenn man das rein vom wirtschaftlichen Nutzen sieht, dann ist der für die ärmere Bevölkerung wohl gleich null.
      Aber vielleicht ist es ja schon ein Nutzen für die normale Bevölkerung, in ihrem eigenen Land etwas gutes zu sehen.

      Wie man es dreht und wendet, es bleibt ein schwieriges Thema!
      Original von Silke78

      Für die Sportler wäre es die beste Lösung, wenn man die OS in einem anderen Land organisieren könnte. An der Infrastruktur kann es nicht liegen. Da finden sich genug Länder, mit denen das auf die Schnelle klappen könnte. Meinetwegen auch in abgespeckter Variante.




      Hey!!

      allerdings muss man vieles dazu bedenken: Die Sportler trainieren seit einigen Jahren auf diese Spiele hin (und manch einer glaubt gar nicht, wie ausgefeilt die Trainingspläne sind, ich hab Jahrelang nur auf Kreis und auch kurzzeitig auf Landesebene Leichtathletik gemacht, wie mein Trainingsplan da schon abging - wie muss es erst für hochklassige Hochleistungssportler sein???!!).
      Jedes Höhentraining hat seinen Sinn, jede Runde auf dem Sportplatz ist für das und das Klima, die und die Luftfeuchte wichtig.
      Man kann so einen Plan nicht "mal eben" umwerfen, indem man sagt, man geht in ein komplett anderes Land (wie ist der Höhenunterschied? welches Klima herrscht dort vor?). Ich glaube, das wäre für manchen Sportler ein "Todesurteil".
      Und abgespeckte Version? Für einige Sportler werden es die einzigen Olympischen Spiele in ihrem Leben sein (selbst wenn sie keine Medaille gewinnen). Aber allein die Eröffnungsfeier und dieses ganze Brimborium gehört doch einfach dazu.
      Ich persönlich würde das als Sportler ziemlich bescheiden finden.


      Allerdings finde ich auch, dass die Spiele gar nicht erst an dieses Land hätten vergeben werden dürfe und wenn, dann nur unter besonders strenger Aufsicht.
      Es hätten erst bestimmte Gesetze IN KRAFT TRETEN müssen, bevor man so ein riesiges Ereignis austragen dürfte.


      Ich glaube, dass man, egal, wie man jetzt entscheidet, eigentlich nicht richtig handeln kann.
      Schade für das Land (und die unschuldige Bevölkerung) und alle Sportler!


      Edit: wow, Kobold, was für ein phantastischer Beitrag (hatte grad erstma meinen Senf dazuzugeben, bevor ich alles gelesen hab :oops: )

      ach, und noch was^^

      Original von Samtpfote
      Aber was mir dabei etwas fehlt, ist die Frage, wem die OS nutzen??


      EMOTIONAL nutzt es der Bevölkerung schon, es steigert das Selbstwertgefühl, den (gesunden) Patriotismus.

      FINANZIELL profitiert ganz klar nur die Politik, bzw eh die Leute, die Massen an Geld "horten" und nicht genug bekommen können. Das dürfte eigentlich außer Frage stehen.
      Das Leben ist ungewiss - iss den Nachtisch zuerst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Wuschel87“ ()

      Ich bin für einen Boykott
      1.) weil China für die Sportler auch schlecht wäre (schlechte Luft...)
      2.) Weil die Olympischen Spiele eine (ich sags jetzt mal so) eine "Ehre" sind und das China nicht verdient hat
      3.) Das ist jetzt vielleicht nicht der Fall, aber was wäre wenn jetzt Tibetaner daran teilnehmen würden??? Die würden sich zu 1oo % nicht wohl und sicher fühle...
      Naja und ich betreibe auch Leichtathletik und ich würde ohne zu Zögern an den Olympischen Spielen nicht teilnehmen (meine Sportlerkarriere oder ein Protest gegen Menschenmisshandlung, was werde ich wohl mehr unterstützen??) Ich finde es auch "blöd" das die Sportler sich nicht zusammen schleißen und dagegen Protestieren, aber nein, Karriere, Berühmtheit... =Egoismus...
      und wie Wuschel87 gesagt hat, ich finde es echt dumm das die Spiele in China geplant waren und jetzt auch gemacht werden!
      Lg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Qoko“ ()

      Ein Boykott muss ja nicht gleich Ausfall bedeuten. Die Olympischen Regeln müssten nur etwas erweitert werden, dann dürften die Sportler offen die Kritik am Gastgeberland zeigen - bisher ist völlig unklar, was erlaubt ist und was nicht!

      China will sich selbst als moderne, offenes Land präsentieren, dafür werben. Das ist das, was Chino von den OS hat - und das kann man ihnen vermiesen, indem Sportler, Sponsoren und Medien offen zeigen können, was der Welt nicht gefällt.

      Ich bin für ein weltweites Zeichen, ein Armband, eine Farbe (ala orangene Revolution), ein starkes Symbol, was auf jedem Merchendising-Artikel, auf jedem Trikot auftauchen kann, was man als Anstecknadel tragen kann usw.

      Soll China doch selbst gucken wie sie die Suppe auslöffeln, während Olympia können sie ja mal versuchen das dann zu vertuschen... :evil:

      Grüße
      Tina