Zerkratzen von Tür und Wand

      Zerkratzen von Tür und Wand

      Mein Mann und ich haben eine neue Wohnung gefunden und ziehen bald mit unserem Marlow um. Dort ist eine nigelnagel neue Tür und die Wände sind frisch renoviert. Nun neigt unser Hund dazu an die Tür zu rennen und diese zu öffnen wenn es klingelt, auch wenn er allein ist (was selten vor kommt) kratzt er schon mal an der Tür oder der Wand.

      Habt ihr Vorschläge wie ich die Tür und die Wand im Flur schützen kann?
      Original von Jule290990
      Hi

      Ich an deiner Stelle würde mir eher überlegen wie ich meinem Hund dieses Verhalten abgewöhnen kann!

      Versuch es doch mal, dass wenn es klingelt er auf seinem Platz liegen bleiben soll, ruhig mit Leckerchen belohnen! Er muss akzeptieren das du den Besuch begrüßt und nicht er!

      lg Jule


      Ich war in 2 Hundeschulen. 2 Kurse a 90 Euro Grunderziehung und einen Kurs Intensivtraining mit einer Tierpsychologin. Hat beides nur wenig gebracht, man hat mir sogar gesagt:"Einen Schäferhund kann man das Ziehen gar nicht abgewöhnen - unterdrücken ja aber abgewöhnen nie, da es seine Natur ist zu ziehen."

      Gut jetzt geht es mir hier nicht darum, dass er zieht sondern Türe und Wand zu schonen. Klar kann/muss man das auch trainieren, aber ich erhoffe mir hier auch ein paar Tips für die Tür und die Wand,... Danke.

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      Original von DodgeLady29


      ... man hat mir sogar gesagt:"Einen Schäferhund kann man das Ziehen gar nicht abgewöhnen - unterdrücken ja aber abgewöhnen nie, da es seine Natur ist zu ziehen."



      Nicht jede Hundeschule ist toll, wie dieses Beispiel beweist. Jedem Hund kann man beibringen an der Leine zu gehen... behaupte ich jetzt mal freiweg. Sicher kann es gerade bei "älteren" Hunden ewig dauern, aber klappen tut es nach einer Zeit.

      Bei dem Problem mit Tür/Wende "zerkratzen". Mir fällt da spontan nur das übliche ein: "nein"/"aus" und loben. Also sobald der Hund versucht Türen zu öffnen oder an Wände kratzt ein klares "Nein"/"Aus" und sobald er weg geht loben. Das ganze macht man halt solange bis es klappt. Wobei ich glaube, das es nicht allzulange dauern wird.
      Auch wenn es nicht um's Ziehen geht: Das kann man eigentlich jedem Hund abgewöhnen wenn man konsequent ist.
      Aber naja, das gehört hier nicht hin.

      Ich denke mal was du brauchst ist einmal eine Schutzvorrichtung für deine Tür und die Wand aber natürlich auch eine metode, deinem Hund das abzugewöhnen
      an unserer haustüre haben wir auch ne plexiglas scheibe montiert, da unser Hund anfangs auch immer gekrazt hat. Aber das hat sich daraufhin relativ schnell gelöst, weil sie gemerkt hat dass kratzen nichts bringt, wenn dann schon bellen :wink: :D
      "Einen Schäferhund kann man das Ziehen gar nicht abgewöhnen - unterdrücken ja aber abgewöhnen nie, da es seine Natur ist zu ziehen."

      :D:D:D:D:D
      Meine Hundetrainerin geht mit 5 Schäferhunden (!) mit den Leinen an einem Band um ihren Bauch gebunden joggen.. KEIN Schäfer zieht, das wäre für sie gefährlich gewesen von Hunden gezogen zu werden 4 Tage nach einem Bandscheibenvorfall...
      ..........
      Hallo!

      Mein Tipp ist ebenfalls an dem Verhalten zu arbeiten, dann klappt´s auch mit der Tür. :wink:

      Ich war in 2 Hundeschulen. 2 Kurse a 90 Euro Grunderziehung und einen Kurs Intensivtraining mit einer Tierpsychologin. Hat beides nur wenig gebracht,


      Was auch völlig klar sein sollte. Hunde sind ja nicht doof, die wissen, dass man auf dem Hundeplatz "brav" ist und Zuhause kann man wieder machen, was man will. Hundeschulen und -vereine können nunmal nur Anleitungen geben (wenn sie nicht gerade intensiv im eigenen Haushalt trainieren), die Umsetzung ist nunmal Haltersache, ist ja schließlich Euer Hund, ihr müsst mit ihm klarkommen, nicht der Trainer.

      Insofern ist die Aussage: "Ich war schon in so uns so vielen Hundeschulen", eher nichtsagend.

      Einen Schäferhund kann man das Ziehen gar nicht abgewöhnen - unterdrücken ja aber abgewöhnen nie, da es seine Natur ist zu ziehen."


      Auch wenn es nicht dem guten Ton entspricht: Gequirlte Kacke.

      Mein alter Schäferhund hat nicht gezogen, mein kleiner, mit nichtmal 5 Monaten zieht auch nicht, okay, beide liefen/laufen fast nur frei, aber daher kann ich von ihnen erst recht verlangen, dass sie mir zu Liebe hin und wieder brav an der Leine gehen.

      Ihr müsst aber Eurem Hund (das gilt auch für die Tür) die Ernsthaftigkeit und Konsequenz rüberbringen.
      Wenn mein Hund etwas lassen soll, dann kommt ein energisches NEIN und das langt, trotz 5 Monaten und Dummheiten im Kopf, denn er weiß, wann ich etwas ernst meine und möchte auch nicht die Konsequenzen kennenlernen, die kann er nur erahnen, denn soweit kam es noch nicht.

      Ciao Mimi
      ..........
      also ich hätte da mal jetzt ne frage zu :wink:

      warum baut man an die türe oder die wand irgendwelche vorrichtungen um das kratzen oder scharren des hundes zu verhindern ?

      damit passe ich doch nur die umwelt an das verhalten des tieres an. viel sinnvoller wäre es doch das verhalten des tieres an die umwelt anzupassen bzw. ihm konsequent und mit viel lob eben beizubringen, dass er nicht an der tür oder wand kratzen / scharren soll.

      unsere kleine maus hat das anfangs auch gemacht. die schlafzimmertüre war das opfer :D. da wir anfangs ja ohnehin immer in der nähe des welpen waren, wurde er jedesmal mit einem hörbefehl (blödes wort *löl*) konsequent davon abgehalten an der tür zu scharren. wenn das nicht hilft dann einfach den "hörbefehl" mit einem zarten zur seite schieben / wegschieben unterstützen und siehe da, nach kurzer zeit dürfte ihm klar sein, dass er das einfach lassen soll. zumindest wars bei unserer schnecke so und man kann wahrlich nicht behaupten dass unsere kleine mixtur einfach zu handhaben ist *g*.

      wir haben eine husky / akita mischlingshündin, die uns neben dem erziehungsstress :lol: einen haufen freude bereitet. aber beide rassen haben gemeinsam, dass nur durch konsequenz und viel zuneigung ein erfolg erreicht werden kann (zumindest ist das meine erfahrung, da es bei unserer letzten hündin genauso war)

      fazit: lieber den stress der erziehung (wie oben beschrieben) anstatt ein umbau der wohnung :angel:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „geisterpfote“ ()