Angepinnt Wichtig Impfsarkom

    Wichtig Impfsarkom

    Hallo ihr Lieben,

    Auf Anregung von aura habe ich Xeni gebeten, den Thread von Fibrosarkom in Impfsarkom um zu benennen. Und auf Anregung von Pumuk habe ich Xeni darum gebeten, den Thread in wichtige Themen zu verschieben.

    Danke Euch Dreien, für die Anregung, Mühe, Arbeit und Unterstützung.

    Ich möchte mit diesem Thread noch mehr Forenmitglieder und welche die Hilfe suchen und es werden wollen, sensibilisieren und anregen, sich auf ihr Bauchgefühl zu verlassen und was Impfungen angeht mehr zu hinterfragen. Nicht jeder TA handelt zum Wohl des Tieres, sondern eher zum Wohl seines Portomonee's.
    Es wird nach wie vor nicht auf Impfrisiken, Impfreaktionen und Art des Impfstoffes hingewiesen, es wird weiter zwischen den Schulterblättern geimpft, obwohl bekannt ist, wie verheerend die Folgen sein können.
    Oder ist von Euch schon mal jemand von einem TA darauf hingewiesen worden, das aus all denn Faktoren ein Impfsarkom/ Fibrosarkom entstehen kann?
    Wäre mein Max nicht an einem erkrankt, dann würde ich weiter jedes Jahr mit allen acht zum impfen rennen, pünktlich wenn die Erinnerungskarte vom TA kommt, um mir und meinen Tieren Ärger zu sparen, ich würde weiterhin nicht nachfragen, was das für ein Impfstoff ist und seelenruhig zuschauen, wenn die Spritze zwischen die Schulterblätter gesetzt wird und mich freuen, meinem Tier was gutes getan und es vor Krankheiten geschützt zu haben.
    Genauso war es letztes Jahr, am 29.12.2006 wurden alle Fellnasen geimpft. Ungefähr zwei Wochen nach der Impfung bildete sich bei Max an der Einstichstelle eine kleine Beule, die Nachfrage bei unserer damaligen Tierärztin beruhigte uns, da sie einleuchtend klang. Als nach weiteren zwei Wochen keine Besserung eintrat, fragten wir erneut nach und bekamen zur Antwort, dass das vollkommen normal sei und bei den heutigen Impfstoffen nicht mit Komplikationen zu rechnen sei. Am Rande möchte ich noch anmerken, Max war vier Wochen vor der Impfung krank, hatte einen Magen- Darminfekt. Aus heutiger Sicht hätte er also überhaupt noch nicht geimpft werden dürfen, da sein Körper, auch durch das Antibiotika, geschwächt war. Trotzdem wurde er von der selben TA, die den Infekt behandelt hat, ohne weiteres geimpft.
    Sie meinte sogar, wir sollen abwarten, der Knubbel ginge irgendwann schon von selber weg. Wir haben ihr leider geglaubt, vertraut. Als der Knubbel Ende März auf Kirschgröße
    gewuchert war, sind wir wieder hin. Das Ergebnis war erschütternd, ein Impf-/Fibrosarkom wurde von ihr nicht erwähnt, irgendwelche anderen Erkrankungen wurden vorgeschoben. Ein Zusammenhang zu der Impfung wurde dementiert. Bei den von ihr vorgeschlagenen Alternativen, die sie auch noch Behandlung nannte und sich teuer bezahlen lässt, war mir klar, einen zweiten Arzt zu Rate zu ziehen.

    Dieser drängte sofort zur OP und entfernte am 4. April, ein 7,4g schweres, festes Gewebsstück mithöckeriger matt glänzender, hellgrauer zum Teil von Fettläppchen
    Bedeckter Oberfläche.
    Im Schnitt angedeutet knollig unterteilte, hellgraue Schnittfläche
    Exisionsränder soweit ersichtlich im Gesunden.
    In den histologischen Präparaten massenhaft dicht beieinander liegende, gelegentlich wirbelartig gelagerte basophile Zellen mit unscharfer Grenze und erheblicher Anisonukleose und Kernpolymophie. Nukleoli sehr deutlich, eingestreut zahlreiche Mitosen und Nekrodefelder. Zwischen den Zellen kollagene Fasern. Weiterhin locker verteilt erkennbar Granulozyten, an der Peripherie Ansammlungen von Lymphozyten, hier auch Invasion des Hautmuskel erkennbar.
    Die Beurteilung ergab:
    Ein Herzkirschgroßes invasives Fibrosarkom, in der Unterhaut zwischen den Schulterblättern, also ein Impfsarkom.
    Infiltration und Destruktion der Muskulatur.
    (Quellenangabe; Pathologischer Befund der Fachpraxis für Tierpathologie, 80675 München, für Max)

    Impfungen sind wichtig und müssen sein, aber dann so schonend wie möglich und zur Erhaltung des Wohlbefindens und der Gesundheit des Tieres.

    Bei uns Menschen ist schon lange bekannt, das überimpfen schädlich ist.
    Ich weiß, wir meinen es gut und wollen alle für unsere Fellnasen das Beste, wenn das Beste aber so aussieht, das ein Impfsarkom/ Fibrosarkom am Ende steht, dann hilft es keinem, weder unserem Tier, noch uns.
    Ein Impfsarkom/ Fibrosarkom ist meistens, zu 60- 75%, tödlich, eine geeignete dauerhafte Therapie gibt es nicht. Gentherapeutische Ansätze sind noch in der Studie.
    Ein Impfsarkom/ Fibrosarkom, wenn es einmal da ist, kann man nicht heilen, aber man kann seine Entstehung von vornherein verhindern.
    Und dazu möchte ich mit diesem Thread anregen.

    Ich möchte keine endlos Diskussion forcieren und auch nicht gegen Tierärzte Front machen, denn das trifft auch die Ärzte, denen das Wohl unserer Fellnasen am Herzen liegt, Ärzte, die geeigneten Impfstoff verwenden, nicht zwischen die Schulterblätter und in einem schonenden Abstand impfen, Ärzte die auch schon mal unentgeltlich behandeln, wenn es darum geht ein Tierleben zu retten.

    Ich hoffe, viele von Euch damit zu erreichen und das keine von Euren Fellnasen das durchmachen muss, was Max gerade hinter und noch vor sich hat.

    Liebe Grüsse
    Alexa
    Das was ich tue wiegt leichter als das, was ich nie tue!
    Alexa und fünf gegangene Schätze im Herzen!
    Hier ein Nachtrag,
    Das Fibrosarkom
    Ein Fibrosarkom ist ein bösartiger Bindegewebstumor, der häufig bei der Katze beobachtet wird.
    ...Das bei der älteren Katze gefundene solitäre Fibrosarkom ist nicht virusbedingt. Es liegt meist im Nacken- Schulter- Bereich, an der Seitenbrust, seltener auch in anderen Körperbereichen. Eine weite chirurgische Abtragung ist die initiale Methode der Wahl. Die Rezidivrate ist jedoch hoch, da diese Neoplasie in der Peripherie oft kleinstrangig wuchert, ohne dass die Tumorzellen nachweisbar wären. Dieser Tumor metastasiert meist erst spät. Adjuvante Behandlungsmöglichkeiten bestehen in der Chemotherapie und Bestrahlung. Gentherapeutische Ansätze werden an der Universität München verfolgt...
    (Quellenangabe; Pathologischer Befund der Fachpraxis für Tierpathologie, 80675 München, für Max)
    Es ist seit vielen Jahren bekannt, dass Impfungen bei Katzen die Entstehung von bösartigen, meist tödlichen Impfsarkomen/ Fibrosarkomen hervorrufen. Diese Erkenntnis ist durch zahlreiche Untersuchungen untermauert worden. Es gibt vier verschiedenen Arten der Fibrosarkome. Ich führe aber nur das impfassoziierte genauer auf, da es sich um dieses ja geht. Die weiteren Formen könnt Ihr unter fibrosarkom.de nachlesen. Da mir das medizinische Knowhow fehlt, ich stehe ja gerade erst am Anfang, kopiere ich einen Teil des oben aufgeführten Links, mit dem Quellennachweis.
    Das impfassoziierte Fibrosarkome
    In Pennsylvania, USA, wurde 1987 eine Vorschrift erlassen, dass Katzen gegen Tollwut zu impfen sind. Daraufhin stieg die Anzahl der Fibrosarkome um 61% an. Diese wurden vermehrt an den "üblichen" Impflokalisationen, unter der Haut zwischen den Schulterblättern und an der seitlichen Brustwand sowie der Muskulatur von Oberschenkel und Hüfte, gefunden. In vielen Fällen konnten sich Tierbesitzer und Tierarzt noch an die Impfung an dieser Stelle erinnern.
    Damit war ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Impfung und Entstehung des Fibrosarkoms nicht mehr von der Hand zu weisen.
    Untersuchungen zufolge beträgt das Risiko eines impfungsassoziierten Fibrosarkoms zischen 1 : 3000 und 1 : 10000 je Impfung. Impfungen gegen Tollwut und das feline Leukosevirus stehen in besonderem Verdacht Tumoren auszulösen. Totimpfstoffe sind hierbei ein größeres Risiko als Lebendimpfstoffe.
    Verantwortlich scheinen die in Totimpfstoffen enthaltenen Hilfsstoffe zu sein, die am Ort der Impfung eine chronische Entzündung auslösen können. Der Hilfsstoff Aluminiumhydroxid ist in Zellen der Immunabwehr an der Impfstelle nachgewiesen worden.
    Allerdings stehen aluminiumfreie Impfstoffe ebenso im Verdacht Fibrosarkome auslösen zu können. Häufigkeit der Impfungen und Kombinationsimpfstoffe gelten als weitere Risikofaktoren.
    Verlauf
    Fibrosarkome sind Tumoren der Haut. Meistens findet man sie an den typischen Impfstellen in der Haut zwischen den Schulterblättern, der seitlichen Brustwand sowie der Muskulatur von Oberschenkel oder Hüfte. Sie treten meist als einzelner Knoten in der Unterhaut in Erscheinung. In seltenen Fällen sind mehrere Knoten vorhanden. Diese Knoten sind von grobhöckeriger Gestalt und fühlen sich gummiartig, derb-elastisch oder knorpelig an. Manchmal lässt sich ein Strang ertasten, der von dem Knoten in die Tiefe zieht. Die Katzen empfinden das Betasten diese Knotens allgemein nicht als schmerzhaft und zeigen ansonsten ein ungestörtes Allgemeinbefinden. Leider werden diese Knoten sehr schnell größerund gehen eine innige Verbindung mir den Knochen der Wirbelsäule, den Schulterblättern, den Rippen oder anderen Strukturen ein. Wenn der Tumor in die Oberhaut einwächst, können Geschwüre entstehen, die sich leicht infizieren und entzünden können.
    Die größte Gefahr für das Leben der Katze gehen jedoch von den Tochtergeschwülsten des Tumors aus. Hierbei werden Zellen des Tumors im Organismus verstreut und siedeln sich vor allem in der Lunge, aber auch in anderen Organen an. Dort bilden sich weitere Knoten, die ebenso schnell wachsen. Wenn sich diese Metastasen gebildet haben, ist eine Therapie nicht mehr möglich. Fibrosarkome sind bösartige Tumoren! Die Therapie sollte so schnell wie möglich nach Entdecken des Tumors erfolgen. Auch wenn der Tumor den Eindruck eines "harmlosen" Knotens erweckt und die Katze damit kein Problem zu haben scheint, sollte ein Tierarzt konsultiert werden. Je kleiner der Knoten ist, desto größer sind die Chancen auf Heilung.

    Therapiemöglichkeiten
    Die einzige erfolgversprechende Behandlungsmethode des felinen Fibrosarkoms ist die chirurgische Entfernung des Tumors. Die 1. Medizinische Tierklinik der LMU München und das Institut für experimentelle Onkologie und Therapieforschung der TU München untersuchen derzeit in einer Studie die Möglichkeiten der Gentherapie als adjuvante Therapie von felinen Fibrosarkomen.
    1. Chirurgische Therapie
    Fibrosarkome sind bösartige Tumoren. Obwohl sie den Eindruck eines abgrenzbaren Knotens machen, wachsen einzelne Tumorzellen verstreut in das umliegende Gewebe ein. Der Erfolg einer chirurgischen Entfernung in demnach abhängig vom frühzeitigen Zeitpunkt der Operation und der Operationstechnik.
    Die radikale Entfernung des Tumors ist die einzig erfolgversprechende Technik. Bei der Entfernung sollte so viel Gewebe entnommen werden, daß ein Abstand von mindestens drei Zentimetern zur äußeren Begrenzung des Tumors eingehalten wird. Hierbei kann es, je nach Lage des Knotens, notwendig sein, Teile der Dornfortsätze der Brustwirbel, der Rippen oder ganze Abschnitte der Brustwand zu entfernen.
    Selbst große Eingriffe werden hierbei von den Katzen gut toleriert und führen zu keiner Einschränkung. Dennoch sind die Aussichten auf einen Heilungserfolg relativ gering. In 60-75% aller Fälle kommt es zum Tumorrezidiv. Voraussetzungen für einen solchen Eingriff sind entsprechende Kenntnisse des Operateurs in der Tumorchirurgie sowie Inhalationsnarkose und Beatmungsmöglichkeit des Patienten.
    2. Radiotherapie
    Die Therapie des felinen Fibrosarkoms mit Hilfe von ionisierenden Strahlen, zusätzlich oder vorbereitend zu einer chirurgischen Entfernung, erlaubt eine bessere Kontrolle des Tumors. Statistisch gesicherte Angaben sind in der Literatur nicht bekannt.
    33 vorbereitend zu einer Operation bestrahlte Patienten wiesen hierbei eine durchschnittliche Überlebensdauer von 600 Tagen auf. Von 24 zusätzlich bestrahlten Patienten trat lediglich bei sechs Katzen innerhalb von neun Monaten ein Rezidiv auf. In Deutschland sind die Möglichkeiten zur Radiotherapie bei Tieren aber sehr begrenzt und auch nur in Kooperation mit wenigen Humankliniken gegeben.
    3. Chemotherapie
    Eine zusätzliche Chemotherapie ist im Gegensatz zur Radiotherapie meist möglich. Statistisch gesicherte Angaben zur Wirksamkeit liegen allerdings nicht vor.
    4. Gentherapie
    Diese zusätzliche Therapie wird derzeit in der 1. Medizinischen Tierklinik geprüft. Weitere Informationen.zu dieser Studie.
    Prognose
    Die Aussicht auf Heilung ist beim felinen Fibrosarkom schlecht. In Studien traten bei 60-75% aller operierten Katzen Rezidive auf. Dabei kann ein erneutes Tumorwachstum meist schon nach wenigen Wochen, im schlimmsten Fall schon beim Fädenziehen nach der Operation oder nach vielen Monaten festgestellt werden. Eine qualifizierte radikale Operation ist für den Erfolg der Therapie entscheidend.
    :
    Das was ich tue wiegt leichter als das, was ich nie tue!
    Alexa und fünf gegangene Schätze im Herzen!
    Und noch ein Nachtrag,
    Früherkennung und Prophylaxe
    Da ein Großteil der felinen Fibrosarkome impfungsassoziiert ist, ist die enge Zusammenarbeit zwischen Tierhaltern, Tierärzten und Impfstoffherstellern gefragt. Aufgabe des Tierhalters ist in erster Linie die genaue Beobachtung der Impfstelle. Jede Schwellung an der Impflokalisation ist dem Tierarzt zu zeigen, wenn sie länger als drei Monate besteht, wächst oder größer als zwei Zentimeter im Durchmesser ist.
    Nach eigenen Erfahrungen mit impfungsassoziierten Fibrosarkomen sollte jede Schwellung an der Impfstelle schon ab einem Monat nach der Impfung bioptiert werden. Bei dieser Entnahme von Gewebe ist die histologische Untersuchung der zytologischen vorzuziehen. Tumoren bei Katzen sind im Vergleich zu denen bei Hund und Menschen zu einem großen Anteil bösartig. Daher ist ein entschlossenes Vorgehen immer anzuraten.
    Eine weitere wichtige prophylaktische Maßnahme kann die Reduktion überflüssiger Impfungen sein. Eine Katze soll den vollen Impfschutz genießen, aber auch nicht mehr als nötig vakziniert werden. Hierbei sollte der Tierhalter in die Entscheidung mit einbezogen werden. Eine Katzenpopulation, die in sich geschlossen ist und kaum Kontakt zu fremden Katzen hat, kann das Infektionsrisiko und damit auch die Notwendigkeit von Impfungen reduzieren, indem Neuzugänge eingeschränkt werden oder ganz unterbleiben und zumindest jeder Neuzugang einem Tierarzt zu einer ausgiebigen Diagnostik vorgestellt wird, bevor er in Kontakt zu der Katzenpopulation tritt.
    In Bezug auf Impfnotwendigkeiten sollten im Prinzip drei Katzenpopulationen unterschieden werden:
    1. Freiläufer: Katzen, die Auslauf haben und diesen zu weiten Ausflügen nutzen, auf Reisen oder Ausstellungen mitgenommen werden, sind sehr infektionsgefährdet.
    2. Gartenkatzen: Katzen, die den häuslichen Garten kaum verlassen und nicht streunen, sind weniger infektionsgefährdet.
    3. Katzen im Fenster: Katzen, die das Haus oder die Wohnung nicht verlassen, sind nur mittelbar infektionsgefährdet.
    Folgende Tabelle enthält eine Aufstellung des aktuellen Vorschlags von Prof. Craig E. Greene, University of Georgia, Athens, Georgia, zur Immunisierung von Katzen unter Berücksichtigung ihrer Lebensweise. Eine Grundimmunisierung mit Boosterung nach einem Jahr wird dabei vorausgesetzt.
    Freiläufer jährlich vollständig
    3-jährig (Tollwut, falls zugelassen)
    Gartenkatze 3-jährig Herpes-, Calici-, Parvoviren + Tollwut
    optional (Tollwut), FeLV, FIP, Chlamydien
    Katze im Fenster 3-jährig Herpes-, Calici-, Parvoviren + Tollwut
    nie (Tollwut), Chlamydien, FeLV, FIP

    Totimpfstoffe mit Hilfsstoffen stehen in besonderem Verdacht bei Katzen Fibrosarkome auszulösen. Daher sollte über die Notwendigkeit einer FeLV-Impfung nachgedacht werden. Nach einer erfolgten Grundimmunisierung mit Boosterung nach einem Jahr haben die Katzen einen Impfschutz, der zudem von einer zunehmenden Altersresistenz unterstützt wird. Katzen, die nicht streunen, bedürfen wahrscheinlich keiner jährlichen Impfung gegen FeLV.
    Bei der Impfung gegen Tollwut sollten Aspekte zum Schutz des Menschen immer im Vordergrund stehen. Lebendimpfstoffe geben einen länger anhaltenden Schutz als Totimpfstoffe. Zur Prophylaxe einer Herpes-, Calici- oder Parvovirusinfektion wäre eine Lebendvakzine daher besser geeignet. Eine Impfung mit Lebendvakzinen muss wegen des besseren Schutzes seltener verabreicht werden.
    Der Tierarzt sollte nach ausgiebiger Information des Besitzers und Erhebung einer Impfanamnese medizinische Aspekte, das individuelle Infektionsrisiko und gesetzliche Vorschriften bei der Entscheidung zur Impfung berücksichtigen. Die Notwendigkeit zur Boosterung kann durch die Bestimmung des Serum-Antikörpergehaltes ermittelt werden. Solange ein ausreichender Antikörpergehalt nachweisbar ist, kann die Erneuerung der Impfung aufgeschoben werden. Die Senkung der Impffrequenz kann ein wesentlicher Baustein bei der Vermeidung des impfungsassoziierten felinen Fibrosarkoms sein.
    Des Weiteren sind einzelne Prophylaxemaßnahmen unabdingbar:
    o keine intramuskulären Injektionen, nur subkutane, da auftretende Umfangsvermehrungen hier besser fühlbar sind,
    o Injektion in die Unterhaut der seitlichen Bauchwand, da hier Umfangsvermehrungen leichter zu operieren sind,
    o keine Injektionen in den Bereich zwischen den Schulterblättern.
    (Quellenangabe; fibrosarkom.de)

    Katzen die schon mal ein Sarkom hatten oder noch haben sollten auf keinen Fall weitere Impfungen erhalten!!
    Es ist sehr wichtig, sich das zu merken, auch wenn so mancher TA da anderer Meinung ist, denn durch eine erneute Impfung wird das Immunsystem geschwächt, was aller höchster Wahrscheinlichkeit zur Folge hat, dass das Sarkom erneut ausbricht.
    Das selbe gilt auch für Entwurmungen, da die handelsüblichen und beim TA erhältlichen Wurmkuren, die Abwehrkräfte schwächen. Für eine gesunde Katze ist das kein Problem, für eine, an einem Impfsarkom erkrankten Katze, kann dass das Todesurteil sein. Auch hierauf weisen die wenigsten TA hin.

    Auch wenn es von den Tierärzten als Fibrosarkom bezeichnet wird; es tritt unmittelbar nach einer Impfung auf und ist deshalb ein Impfsarkom.

    Es gibt auch alternative Behandlungsmethoden, z.B.: Homöopathie.
    Leider hat mir die Praxis gezeigt, das nicht jedes Mittel für jedes Tier gleich wirkt.
    Aus Erfahrung kann ich sagen, man kann zwar versuchen, den Organismus homöopathisch zu kräftigen, die Abwehrkräfte stärken, die Entgiftung optimieren und die Psyche puschen, damit ein Sarkom sich nicht so schnell bilden kann, aber das ist kein Garant für eine Genesung. Manche Katzen haben Glück, der größte Teil leider nicht.

    Hier noch einige Homöopathische Mittel:
    Tarantula- Spinnengift- Eine wöchentlich mehrmalige Injektion ist an zu raten, da ich bei Max gesehen habe, das eine Gabe alle zwei- vier Wochen überhaupt nichts gebracht hat. Weder was den Umfang, noch die Wachstumsrate angeht.
    Ferner kommt es auf die Potenzierung und den Einspritzbereich an, letzterer ist sehr wichtig, die Injektion sollte direkt in das Sarkom oder in unmittelbarer Nähe erfolgen.

    Des weiteren kann man eine Therapie mit NeyDil66 von Vitorgan beginnen. Und zwar folgendermaßen:
    1. Woche Montag und Mittwoch NeyDil66 Stärke I
    Freitag und Sonntag NeyDil66 Stärke II
    2. Woche Dienstag, Donnerstag, Samstag NeyDil66 Stärke III
    3. Woche Montag, Freitag NeyDil Stärke III
    4. Woche Dienstag, Samstag NeyDil Stärke III

    Sollte nach dieser Zeit keine Besserung eintreten, sind weitere Gaben aus traurigem Anlass nicht mehr gegeben.
    Die Firma Vitorgan habe ich angeschrieben, leider kann man jedoch über sie keine Auskünfte zu NeyDil und die Wirkungsweise der Therapie beziehen, diese werden nur an Tierärzte und Tierheilpraktiker ausgegeben.
    Von Engel X weiß ich jedoch, das man die NeyDil- Zelltherapie normal über die Apotheke oder das Internet beziehen kann. Aus diesem Grund habe ich oben den von Engel X aufgestellten Therapieplan beigefügt.

    Weitere Homöopathische Mittel:
    Viscum D6 – dreimal täglich drei Globulis, jedoch nicht länger als vier Wochen.
    Levico D6- dreimal täglich drei Globulis.

    Zur Immunstimulierung kann man phytotherapeutisch unterstützen wie z.B.: mit Echinacea, Propolis oder Colostrum.

    Bei Propolis würde ich das wie von Engel empfohlene aus der Apo von Aagaard nehmen und dort direkt portionieren lassen. Aber bitte Vorsicht; Eine Katze mit Bienenstichallergie sollte dieses Mittel nicht bekommen.
    In der 1. Woche gibt man 1/2 Kapsel täglich.
    Ab der 2. Woche 1/3 der Kapsel täglich.
    Ab der 3. Woche 1/4 der Kapsel täglich.

    Percovital, also Colostrum ist die schonendere Variante, es ist zwar teurer als Propolis, jedoch hat es so gut wie keine Nebenwirkungen. Da es Percovital nicht über die normale Apotheke gibt und man beim Tierarzt auf Unverständnis stößt, wenn man danach fragt und horrende Summen bezahlt wenn man es über diesen bestellt, ist es sinnvoll, sich übers Internet einen günstigen Anbieter zu suchen.

    Die Dosierung von Percovital erfolgt lt. Packungsbeilage also 1/3 TL auf 10kg/K.

    Zu Echinacea kann ich nicht viel sagen, ausser das ich mir nicht vorstellen kann, das es hilft, den mir hilft es auch nicht, wenn ich krank bin. Womit wir erst einmal beim Schluss wären;
    Alle hier aufgeführten Maßnahmen sind Ansätze, kleine Hoffnungsbringer, leider mehr oder weniger ein Placebo. Sie stärken die Hoffnung und den Glauben, Glaube versetzt bekanntlich Berge. An der Tatsache, das ein Fibrosarkom ein Impfsarkom ist, welches in 60- 75% der Fälle tödlich endet, ändert sich nichts.

    Wenn Eure Fellnase erst einmal ein Sarkom hat, dann ist es zu spät. Die hier aufgeführten Behandlungen, und damit meine ich jede Einzelne, können wirken, bei Max jedoch leider nicht. Sie sorgen vielleicht dafür, das unsere Süßen sich etwas besser fühlen und es nicht so schwer haben, was ich aber bezweifle, da ich alles hautnah erlebe und sehe, wie Max leidet.
    Die Einzige wirkungsvolle Maßnahme ist, nicht mehr den Anweisungen der jährlichen Impfung zu folgen, zu hinterfragen, welcher Impfstoff verwendet wird und lautstark Veto einlegen, wenn der Tierarzt die Spritze in den Nacken/ zwischen die Schulterblätter setzen will.
    Sicher, es ist vieles Veranlagung, also genetisch bedingt, aber ich habe meinem Max die genetische Veranlagung, an Krebs zu erkranken nicht angesehen, denn sonst wäre ich nicht mit ihm Jahr ein, Jahr aus zum impfen gegangen.
    Das was ich tue wiegt leichter als das, was ich nie tue!
    Alexa und fünf gegangene Schätze im Herzen!