Angepinnt Pflanzen die Kaninchen fressen dürfen mit Bildern (umbedingt lesen)

    Hallo

    so ihr lieben, da Kaninchen ja auch mal gerne Wildwachsende Pflanzen fressen wie Löwenzahn und so. Möchte ich hier eine Liste machen in der die ungiftigen Pflanzen mit Namen, Foto und anderen Merkmalen aufggeführt sind.

    Wenn ihr auch eine Pflanze wisst die Kaninchen fressen dürfen schickt den Namen und evt ein Bild an einen der zuständigen Moderatoren.

    Ich schließe dieses Thema damit keine unpassenden Beiträge hier rein kommen aber wie gesagt ungiftige Pflanzenvorschläge sind gerne wilkommen und werden an die Liste drangehängt,

    Werde im laufe des Tages anfangen die Liste zu erstelen und hoffe auf eure Hilfe dabei.

    Danke schon mal.

    So dann fang ich mal an:




    Löwenzahn



    Bei den Kaninchen überaus beliebt und ebenso gesund! Er regt das ganze Drüsensystem an, wirkt blutreinigend, stoffwechselanregend, harntreibend, appetitanregend, magenstärkend, verdauungsfördernd, leberstärkend und er vermehrt die Milchproduktion der Muttertiere. Bei Kaninchen mit Verdauungsproblemen ist Löwenzahn oft der Lebensretter!

    Birke



    Frische Zweige werden von den Kaninchen gerne geknabbert. Sie wirken harntreibend, stoffwechselanregend, entwässernd, entgiftend, nierenanregend und hautreinigend. Eine Nierenreizung ist bei Birke auch bei einer Langzeitanwendung nicht zu befürchten.

    Frauenmantel



    Dieses wirkt beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, narbenbildend, blutreinigend und wundheilend. Man gibt es den Häsinnen nach der Geburt, um Gebärmutterentzündungen vorzubeugen. Es soll auch bei Unfruchtbarkeit helfen.

    Himbeere



    Diese stärken die Gebärmutter und sorgen für eine gute Schwangerschaft und Geburt. Sie sollen auch fruchtbarkeitssteigernd wirken. Die Blätter können ruhig täglich verfüttert werden die Beeren selbst sollte man allerdings nur selten geben.

    Johanniskraut



    Es wirkt gegen Depressionen, gegen Bakterien, desinfizierend, schmerzstillend, wundheilend und gewebebildend. Als Tee, bzw. wenn das Kraut verfüttert wird, wirkt es bei Nervosität, Depressionen, nervöser Unruhe, nervöser Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit.

    Minze



    Die beliebte Teepflanze wirkt anregend, stärkend, erfrischend, kühlend, blähungswidrig und appetitanregend. Sie verringert den Milchfluss, sollte also Muttertieren nicht gegeben werden.

    Thymian



    Er wirkt entzündungshemmend, schleimlösend, stärkend, desinfizierend und verdauungsfördernd. Thymian hilft bei Erkrankungen der Atemorgane wie Schnupfen, Erkältungen, Bronchitis. Er hat eine natürliche Antibiotikum-Wirkung, stärkt aber gleichzeitig das Immunsystem - im Gegensatz zu den echten Antibiotika, die durch die Zerstörung der Darmflora immunschwächend wirken. Thymian sollte allerdings nur selten gegeben werden.

    Wermut



    Wirkt appetitanregende, verdauungsförderndernd, blähungswidrig und krampflösend. Gleiche Wirkung hat auch Beifuss, ein naher Verwandter des Wermuts.

    Große Brennessel



    Der rohfaserhaltige, holzige Stengel und die saftigen, eiweißhaltigen Blätter stehen für Kaninchenfutter in einem idealen Verhältnis, da ein sehr gutes Sättigungsgefühl erzeugt und auch das Nagebedürfnis der Kaninchen gestillt wird. Die Brennessel kann schon sehr klein (10 bis 20cm hoch) verfüttert werden..
    An den anfangs abschreckenden Brennreiz gewöhnen sich die Tiere sehr schnell und fressen dann mit merklicher Freude. Damit sich die Kaninchen leichter an den Brennreiz gewöhnen, ist es ratsam, die Blätter bei Erstfütterung leicht anwelken zu lassen oder getrocknet zu verfüttrn. Wenn allerdings zu den Brennesseln anfangs noch anderes Grünfutter z.B. Löwenzahn gereicht wird, dann entscheiden sich die Tiere gegen den Brennreiz und lassen die Brennesseln achtlos liegen. Deshalb sollten zur Angewöhnung an das Grünfutter ausschließlich Brennesseln verfüttert werden. Durch kontinuierliche Verfütterung können Sie die Widerstandsfähigkeit Ihrer Kaninchen erhöhen, was besonders bei tragenden und säugenden Häsinnen sowie bei den Jungtieren von großer Bedeutung ist.
    Achten Sie aber bitte darauf, dass Ihre Tiere viel zusätzliches Trinkwasser benötigen, da durch den hohen Rohfaseranteil der Wassergehalt in der Pflanze viel geringer ist, als bei jungem Gras oder Löwenzahn!
    Sie enthält viel Mineralstoffe, vermehrt die Milch der Häsinnen, hilft beim Knochenaufbau der Jungtiere, wirkt blutreinigend, blutbildend, entgiftend, stoffwechselanregend und verdauungsfördernd.

    Basilikum



    Man kann Basilikum täglich verfüttern, er wirkt krampflösend, beruhigend und appetitanregend. Man erkennt ihn an seinem typischen Geruch.

    Dill



    Man kann ihn täglich füttern, er wirkt appetitanregend, behebt Magenverstimmungen und ist krampflösend. Außerdem enthält er Viele Vitamine.

    Gänseblümchen



    Ich hab nicht viel zu denen zu sagen außer das ihr sie täglich füttern könnt

    Gras



    Die Tiere langsam an frisches Gras gewöhnen, dann darf es bedenkenlos immer angeboten werden. Kann aufgasend wirken wenn das Kaninchen nicht daran gewöhnt wird.

    Golliwoog



    Zierpflanze, die sich als Tierfutter geeignet

    Golliwoog hat nicht nur einen ungewöhnlich hohen Wasseranteil (gut für Tiere, die eine Tränke nicht so gern annehmen) sondern es deckt dennoch den gesamten Faserbedarf von Kleinsäugern (wichtig bei Verdauungsproblemen),
    Weiterhin entdeckte man einen hohen Rohaschegehalt.
    Das bedeutet, Golliwoog beinhaltet zahlreiche Mineralien in oftmals außergewöhnlich hoher Konzentration. Besonders Calcium sowie Beta-Carotin (Vitamin-A) sind die Inhaltsstoffe, die von den Haustieren so gern angenommen werden.
    Quelle: golliwoog.de/golliseite/untersuchung.htm

    Huflattich



    Man sollte Huflattich nur selten füttern, er wirkt entzündungshemmend, kann bei Überfütterung aber zu Leberschäden führen.

    Kamille



    Kann täglich gegeben werden hilft sehr gut bei Verdauungsbeschwerden und Atemwegserkrankungen. Auch als Tee sehr wirkungsvoll.

    Klee



    Er sollte nicht so oft gefüttert werden, ein übermäßiger Verzehr kann zu Durchfall führen.
    Er enthält alllerdings zur Blütezeit eine sehr geringe Menge cyanogene Glycoside (daraus wird Blausäure abgespalten). Grade junger Klee wirkt in großen Mengen stark Aufgasend und bei übermäßigem Verzehr kann es zu Durchfall kommen

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    Melisse



    Melisse wirkt krampflösend und schmerzstillend sie soll auch bei nervös bedingten Kopfschmerzen, Unruhezuständen, Einschlafstörungen und Herzproblemen helfen. Sie kann täglich verfüttert werden.

    Oregano



    Man kann ihn täglich verfüttern er wirkt appetitanregend, und verdauungsfördernd,
    hilft bei Darmbeschwerden und angeblich auch bei Kokzidiose (gehört zu den bedeutendsten parasitären Erkrankungen).

    Petersilie



    Kann täglich verfüttert werden, sollte aber nicht an trächtige Tiere verfüttert werden da es Wehenfördernd wirkt. Petersilie enthält viel Vitamin C.

    Schafgarbe



    Schafgabe kann man täglich verfüttern.

    Sonnenblume


    Sonnenblumen können täglich verfüttert werden, allerdings ohne Kerne da diese dick machen und viel fett enthalten.

    Spitzwegerich


    Kann täglich verfüttert werden.

    Brombeerblätter


    Brombeerblätter sind stark Gerbsäurehaltig, mit Stacheln sollte man sie nur getrocknet verfüttern oder Stacheln entfernen (was ich bevorzugen würde).

    Echinacea, Sonnenhut


    Quelle: biocroft.com/pflanzen.biocroft/images/echinacea_purpurea.jpg

    Stärkt angeblich die Abwehrkräfte.

    Erdbeeren



    Die Beeren selbst sollte man nur selten verfüttern da sie dick machen. Die Blätter kann man jedoch täglich verfüttern.

    Tipp: coco

    Haselnussbaum


    Quelle: library.thinkquest.org/C003908…anzen/gross/haselnuss.jpg

    Die Zweige und die Blätter können ohne Bedenken verfüttert werden. Nur sollte man darauf achten das keine Nüsse dran sind. Da Nüsse ja bekanntlich dick machen und die Schale ist nicht sehr gesund.

    Tipp: coco

    Apfelbaum


    Quelle: natur-paradies.de/HTML/apfelbaum.jpg

    Die Zweige und Blätter können ohne Bedenken verfüttert werden. Bei den Äpfeln allerdings Grenzen setzen, da sie viel Fruchtzucker enthalten. Die Kerne der Äpfel sollten nach Möglichkeit entfernt werden da sie Blausäure enthalten.

    Tipp: coco

    Luzerne


    Quelle: kuleuven-kortrijk.be/facult/we…o%20sativa-luzerne-02.jpg

    Durch den hohen Eiweißanteil bindet Luzerne Calzium im Körper, außerdem ist der Kalziumanteil extrem hoch. Luzerne darf nur sehr selten frisch gegeben werden, sonst besteht die Gefahr von Organschäden.
    Quelle: diebrain.de/k-frischfutter.html

    Tipp: coco

    Liebstöckel


    Quelle: primolo.de/home/Krokus/hp_bilder/liebstoeckel.jpg

    Wirksam bei Nieren- und Magenleiden und wirkt Abtreibend, also nicht an schwangere Tiere verfüttern.

    Tipp: coco
    Rosmarin


    Quelle: kreapharma.ch/pic-pflanzen/romarin_definitif.jpg

    Rosmarin sollte nur selten verfüttert werden.

    Tipp: coco

    Salbei


    Quelle: takvorian.de/kraeuter/bilder/salbei.jpg

    Salbei kann täglich verfüttert werden er wirkt kreislaufanregend und entzündungshemmend.

    Tipp: coco

    Taubnesseln


    Quelle: cismar.de/jungenaturforscher/weissetaubnessel.jpg

    Bei Taubnesseln ist es so ähnlich wie bei Brennesseln.

    Tipp: coco

    Beifuß


    Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite

    Der gewöhnliche oder gemeine Beifuß darf nur selten verfüttert werden da er einen hohen Thujongehalt hat.

    Tipp: coco
    Beinwell


    Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Echter_Beinwell

    Beinwell hat einen hohen Proteingehalt und wird lieber getrocknet gefressen.

    Gemüse- Gänsedistel


    Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Gem%C3%BCse-G%C3%A4nsedistel

    Weitere Namen sind Kohl-Gänsedistel oder Gewöhnliche Gänsedistel.
    Gänsedistel fällt im Sommer an und kann frisch verfüttert werden. Größere Mengen werden von den Kaninchen meistens nicht gefressen.

    Rosenblätter


    Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Rosen

    Die Blätter von Rosen aus dem eigenen Garten können gern als Leckerchen angeboten werden - auf keinen Fall allerdings Rosenblätter von gekauften Rosen, egal ob Bio oder konventionell hergestellt!
    Quelle: diebrain.de/k-frischfutter.html

    Weide


    Quelle: puk.de/spielplatz/natur/baeume/weide.jpg

    Da die Weide sehr viel Gerbsäure enthält sollte sie nur selten und in kleinen Mengen gegeben werden.

    Sellerie


    Quelle: [URL=http://images.google.com/imgres?imgurl=http://www.kochen.web.com/images/gemuese020.jpg&imgrefurl=http://www.kochen.web.com/zutaten/gemuese/sellerie.htm&h=300&w=300&sz=31&hl=de&start=7&um=1&tbnid=VV0-HaQGkn9eOM:&tbnh=116&tbnw=116&prev=/images%3Fq%3Dsellerie%26svnum%3D10%26um%3D1%26hl%3Dde%26rls%3DRNWE,RNWE:2006-16,RNWE:de%26sa%3DN]Link[/URL]

    Knollensellerie ist gutes Winterfutter, er sollte gut gewaschen oder besser noch geschält werden, beide Selleriearten dürfen komplett mit Blättern verfüttert werden

    Brunnenkresse


    Quelle: samenkiste.shop-for-me.de/imag…e/samen/brunnenkresse.jpg

    Brunnenkresse enthält atemwegsreizende Senfölglykoside und sollte nur in kleinen Mengen angeboten werden, wirkt leicht appetitanregend, stoffwechselfördernd und harntreibend.

    Aubergine


    Quelle: upload.wikimedia.org/wikipedia…e.jpg/250px-Aubergine.jpg

    Das Grün enthält Solanin, ebenfalls die nicht reife Frucht. Nur ganz reife Früchte dürfen ohne Grün gefüttert werden
    Quelle: diebrain.de/k-frischfutter.html

    Tomate


    Quelle: dradio.de/images/13422/square/

    Das Grün an den Tomaten entfernen und nicht die Pflanze verfüttern da sie giftig ist. Nur die reife Tomate darf verfüttert werden. Bei Überfütterung können Tomaten zu Durchfall führen.

    Möhren


    Quelle: picturediscount.net/fp/archiv/…/10003535_Moehren-web.jpg

    Möhren können jeden Tag und mit Grün verfüttert werden. Das Grün ist stark Kalziumhaltig. Möhren sind gutes Winterfutter. Sie können den Urin verfärben also keine Sorge wenn der mal etwas anders aussieht als normal.
    Borretsch


    Quelle: hicker.de/data/media/186/mohnblueten-und-borretsch_12070.jpg

    Auch Gurkenkraut genannt, wirkt bei massivem Verzehr Leberschädigend ist allerdings ein gutes Beifutter.

    Hirtentäschelkraut


    Quelle: insektenfotos.de/Capsella%20bursa-pastoris%20(Hirtentaeschelkraut)_005.jpg

    Nicht an schwangere Tiere verfüttern, wirkt wehenfördernd.

    Kerbel


    Quelle: www2.lubw.baden-wuerttemberg.d…_168/typ_01/0100136_2.jpg

    Als Futterpflanze geeignet sind Wiesen- und Gartenkerbel.

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