Katze vom Tierschutz aus Spanien?! was meint ihr...

      Katze vom Tierschutz aus Spanien?! was meint ihr...

      Hallo zusammen,

      da ich mir gerade Gedanken mache ob nicht eine Katze bei mir einziehen könnte schaue ich mir im Internet oft Tierschutz- und Tierheimseiten an.

      Dabei fällt mir auf, dass unglaublich viele Tier aus Spanien etc. vermittelt werden! Was ich nun genau davon halten soll, weiß ich nicht wirklich.

      Ist ja echt toll dass man die Tiere vor dem sicheren Tot (Tötungsstationen) rettet, aber gibt es hier denn nicht eigentlich schon genug Tiere die auf ein neues zu Hause warten?!

      Was meint ihr??
      Die Tierheime hier sind auch voll. Aber die Tiere haben es besser als im Spanien. Da werden die Katzen die nicht vermittelbar sind ziemlich schnell getötet egal ob sie jung oder älter sind auch gesunde Tiere wenn kein Platz da ist.
      Hier im Tierheim sucht man länger nach neuen Dosis egal wie schwer vemittelbar die Katze ist.
      Das Gehör der Katze ist so konzipiert, dass die menschliche Stimme problemlos zum einen Ohr hinein und zum Anderen hinausgehen kann.

      (Stephen Baker)
      Also ich denke, egal ob Katze oder Hund, wer sich mal intensiv mit dem Tierelend und den Zuständen dort beschäftigt, der sollte wissen, warum manche Menschen (einschließlich mir) lieber Tiere aus Spanien holen.

      Und da ja niemand gezwungen wird spanische Katzen oder Hunde zu adoptieren, denke ich solche Entscheidungen sollte man jedem selbst überlassen.
      Schwieriges Thema, natürlich gibt es auch in Deutschland genug Tiere, die auf ein zu Hause warten und daher sollte man nie pauschal sagen "Nimm lieber welche aus Spanien"...
      Dennoch sollte man wissen, dass Tiere in Spanien natürlich mal eben schnell "um die Ecke" gebracht werden, wenn sie lästig werden und sich zu sehr vermehren.

      Wenn du Interesse an Spaniern haben solltest, weil du dort mithelfen möchtest, kann ich dir einen seriösen Verein nennen, an den du dich wenden kannst (schreib mir eine PN). Der besteht aus Privatleuten, die die Tiere bei sich aufnehmen und bei genügend Geld auch Kastrations-Aktionen starten, damit die Tiere auf den Straßen sich eben nicht weiter vermehren und dann von den lieben Spaniern umgebracht werden.

      Von den Kosten her sind die Tiere nicht teurer als die aus einem deutschen Tierheim, aber das kommt manchmal auch auf den Gesundheitszustand an, wieviel schon an Medikamenten in das Tier investiert wurde.
      Unter Umständen ist etwas Wartezeit angesagt, bis die Tiere von einem Flugpaten mit nach Deutschland genommen werden können, nicht zu vergessen, dass das auch Stress für die Tiere ist und sie u.U. anfangs einen kleinen Hau weg haben und viel Zuneigung brauchen.

      Gruß,
      Patrick
      Naja, ich weiss nicht. Klar sollte man, wenn man sich die Zustände in anderen Ländern ansieht, was unternehmen, wenn man sich dadurch besser fühlt. Nur müssen die Tiere unbedingt aus diesen Ländern nach Deutschland geholt werden?

      Ich gebe folgendes zu Bedenken. So ein Flug oder anderweitiger Transport ist Megastress für die Tiere. Manche überleben das nicht. Ausserdem ist so ein Transport für mich auch Tierquälerei.

      Andere Sache. Jede Region hat ihre eigenen Krankheitserreger. Was ist, wenn die Tiere etwas haben, was sich schnell oder langsam ausbreitet und hier die Populationen durchseucht? Tierärzte sind da schnell überfordert, weil sie diese Erkrankungen nicht kennen und wir Dosis müssen dann richtig feste in die Geldtasche langen.

      Ich plädiere eher dafür, dass man sich eine Organisation aussucht und diese, wenn man für die Tiere im Ausland etwas tun möchte, finanziell unterstützt. Natürlich nach ausgiebiger Prüfung, ob diese auch seriös ist.

      Ein Tier würde ich mir nur von hier holen aus o. g. Gründen.
      Copyright by Pumuk

      Die natürliche Waffe des Menschen ist seine Intelligenz. Leider sind nur wenige Menschen in der Lage diese Waffe zu nutzen. Alle anderen basteln sich vernichtenden Ersatz.

      Liebe Grüße von Bruno, Willi und Lieblingsdosi
      ich hatte eine katze aus spanien und würde es nie wieder tun.

      die katze war einfach nur krank (mehrere brüche an den oberschenkeln, beckenbruch längs, total vermilbte ohren, dadurch konnte sie nicht richtig fressen, anfälle in denen sie schreiend umgefallen ist, weil sie sich ihr gelenk ausgekugelt hatte). die orga hatte mir nicht alles erzählt und sich nicht wirklich intensiv mit dem tier beschäftigt. wie auch, wenn man so viele wie nur möglich hat. dann kann man ja auch mehr vermitteln... :whistle:

      tja, das ende vom lied war, dass alle 3 katzen die ich damals hatte gestorben sind. meine beiden vom bauernhof an trockener und feuchter fip. die aus spanien hatte eine krankheit, die es in d nicht gibt und deshalb unbekannt ist.

      ich habe die orga (bzw. die leute von denen ich die katze hatte. die orga hatte sich nämlich kurz nach meiner vermittlung von den leuten getrennt. die haben dann privat weiter gemacht...) dann im nachinein weiter beobachtet und mich mit anderen noch ausgetauscht. dabei war es doch sehr interessant, dass einige tiere krank nach deutschland kamen bzw kommen sollten. teils sind sie noch vor der auslieferung gestorben. dabei sollte man aber bedenken, dass es sich um gruppenhaltung handelt und nicht um einzelhaltung. die tiere können getestet werden, wenn sie am anfang in die gruppe kommen. ist aber ziemlich dämlich, weil immer wieder neue tiere hinzu kommen oder die tests teilweise auch erst später gemacht wurden.

      wenn man was für spanische tiere tun will, dann sollte man kastrationaktionen unterstützen. tiere immer wieder nach deutschland bringt ändert an dem leid nichts. und es ist wirklich leid für die tiere, dass will ich nicht abstreiten. genauso wenig kann ich die dankbarkeit nicht abstreiten, die mir die kleine aus spanien entgegen gebracht hat. nur wiegt das weder die trauer, noch die wut auf.

      leider ist man im nachinein immer schlauer und ich wäre dankbar gewesen, wenn die leute auch mal was kritisches gesagt hätten anstatt sich vor blinder begeisterung ("ich rette ein tier aus spanien, ich bin ein guter mensch") zu überschlagen.
      Hallo zusammen

      Ich muß sass leider recht geben.Hätte mir vor ung.1Jahr auch bald einen Kater aus Spanien geholt,(ich glaube von der gleiche Orga.die sass meint??) die Vorkontrolle hatten wir auch schon hinter uns war auch alles Ok und dann wurden wir immer wieder vertröstet entweder hatte er nen Schnupfen oder mußte noch ne Impfung bekommen.Von der Orga. karm nichts wir mußten immer wieder durch e-mail nachfragen.Dann habe ich mich auch mal hier schlau gemacht und einiges von dieser sogenanten Orga. gehöhrt :eek:Wir haben uns dann Entschieden (schweren Herzens) ihn nicht zu nehmen :cry:
      Im nachhinein bin ich aber froh darüber Er ist Gestorben.Es gibt bestimmt auch Seriöse Orga. aber ich bin davon ab mir ein Tier aus dem Ausland zu holen,man weiß nie richtig wie das Tier aussieht nur vom Foto und man sieht auch nicht ob es Gesund ist da können einem die Leute alles Erzählen.Und wenn das Tier einmal da ist und es bei einem zu Hause ist und dann Krank wird wer kann es dann wieder ab geben Ich nicht!!!


      LG
      LG Dasy,Jerry,Romeo,Gin,Whity,Anubis+Monty und Dosi artep
      Hallo Ihr Lieben,

      meine beiden Katzen sind auch aus Spanien.
      Die Beiden sind supergesund!
      Man sollte sich natürlich auch eine seriöse Orga suchen.
      Ich habe meine von der Tierhilfe Fuertaventura.

      Einen Haken haben die Beiden allerdings (und ich habe gehört, dass dies typisch für spanische Tiere ist):
      Die Beiden sind superängstlich!

      Damals, als ich sie bekommen hatte, habe ich fast 3 Monate gebraucht bis sie sich von mir streicheln liessen.
      Auch Heute noch rennen sie sofort weg, sobald wir Besuch bekommen.


      Ich bin aus dem gleichen Grund Veganer,
      aus dem ich kein Kannibale bin.
      Hallo,

      ob man nun eine Katze aus Spanien oder aus Deutschland zu sich holt - Krankheiten können immer auftreten.

      Wir haben uns zwei katzen aus dem Tierheim hier in Deutschland geholt, Mika starb nach vier Wochen an trockener FIP und unser Mort ist schwer behindert.

      Meine Schwiegereltern hingegen haben eine Katze, die aus Spanien gerettet wurde und die kerngesund ist.

      Ich finde es gut, dass Tiere aus Spanien, Malta, Griechenland etc. nach Deutschland geholt werden - denn hier werden sie zumindest nicht getötet, damit sie der Gesellschaft nicht zur Last fallen.

      Schaut euch mal Bilder aus den spanischen Tötungsstationen an, dann wird euch echt anders, das ist alles andere als schön! :sad:
      Liebe Grüße

      Silke, Tuala , El Cid und Morty ganz tief im Herzen



      Tuala, Cid und mein geliebter Sternenengel Morty +25.07.07

      RE: Katze vom Tierschutz aus Spanien?! was meint ihr...

      Hallo,

      Ich kann dazu nur sagen das die Tiere die aus Spanien kommen sehr lieb sind.

      Wir haben zuhause selber 4 Hunde und 2 Katzen aus Spanien, und sind sozusagen eine Pflegestation, in Deutschland.


      Viele Grüße Spicky

      P.S. Unsere Tiere kamen alle gesund nach Deutschland!
      Katzenfan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Spicky“ ()

      Original von Silicium
      ob man nun eine Katze aus Spanien oder aus Deutschland zu sich holt - Krankheiten können immer auftreten.


      das ist schon klar. aber die krankheiten, die bei uns geläufig sind kennt man auch. bei mittelmeerkrankheiten sieht es anders aus. wenn du jmd aus dem stehgreif fragst was leishmaniose ist, wie es übertragen wird und was es für symptome hat werden dir weniger leute eine kompetente auskunft geben können als z.b. bei katzenschnupfen. und es gibt bei weitem mehr als leishmaniose an mittelmeerkrankheiten. die orga muss eben ehrlich aufklären. aber krankheiten schrecken eben leute ab...
      wie gesagt: es gibt auch krankheiten, die man in deutschland nicht kennt, weil sie bei uns nicht vorkommen.

      Im nachhinein bin ich aber froh darüber Er ist Gestorben.

      das erschreckende an deiner geschichte war ja woran er gestorben ist. die test waren ja alle schon durch, wenn ich mich recht erinnere.
      Hallo zusammen!
      Mein Marlo kommt ursprünglich aus Ungarn, dort hat ihn im August eine private Tierschutzorganisation von der Straße geholt. Der Kleine war total abgemagert und fast verhungert. Sie haben ihn dort gechippt,kastriert und geimpft. Danach wurde er per Pkw nach Dortmund in eine private Pflegestelle gebracht.
      Ich habe im Dezember eine Anzeige aufgegeben, dass ich ein Kätzchen bei mir aufnehme, und die Pflegeeltern haben sich bei mir gemeldet und mir Marlo angeboten. Er kam mit anderen Katzen nicht zurecht und brauchte ein eigenes zu Hause und Dosis nur für sich. Die haben sich genau angeschaut, wo der Kater hinkommt, die Schutzgebühr fließt wieder dieser Tierschutzorganisation zu. Einen Impfpass aus Ungarn habe ich auch bekommen mit der Chip-Nummer. Heute noch rufen die Pflegeeltern an und fragen, wie es Marlo geht.

      Seit 5 Wochen ist der Kleine nun bei uns. Er ist sehr lieb, sehr verspielt und irgendwie dankbar für sein neues Heim. Er ist gesund und mopsfidel. :biggrin: Würde mein Schätzchen nie mehr hergeben, ist mir total egal, ob er in Ungarn, Spanien oder Deutschland auf der Straße war. Da bin ich ganz weltoffen. :rolleyes:
      Grüße von Marion
      Wann, wenn nicht JETZT ?
      Kleiner Nachtrag: Marlo ist vom Wesen her natürlich ängstlicher und vorsichtiger als ein Tier, welches bei mir aufgewachsen wäre. So traut er sich nach und nach mehr, springt auf höhere Ebenen und schaut jetzt erst aus dem Fenster. Aber er ist supermutig und mit der Zeit wird er sich immer weiter entspannen. Er lässt sich manchmal sogar auf dem Bauch streicheln und die Pfötchen massieren. Und er seufzt beim Fressen und wenn er in seinen Sessel kriecht. Da schmilzt einem das Herz, wenn man diese Dankbarkeit spürt. :lol:
      Muss also nicht immer schlimm enden, wenn ein Tier aus dem Ausland kommt.
      Schaut ihn Euch an, den stolzen jungen Ungarn :biggrin:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Yogamari“ ()