Was sagt Ihr dazu???

      Schon wahr ,nur wie oft wird sie ihr behindertes Kind noch anschreien oder schlagen müssen,damit es still genug ist,dass sie in einer Wohnung bleiben darf? Oder wie oft die Wohnung wechseln,bis das Kind eine Heimunterbringung bezahlt bekommt?Oder ,wenn sie das Kind bei sich behalten will weil sie es liebt,wieviel Beruhigungsmittel damit es verschlafen genug ist um als angepasst zu gelten?Wen soll sie in einer neuen Wohnung um Hilfe bitten ohne gleich als auffällig zu gelten? Ich verstehe die Nachbarn sehr wohl, wie kann man arbeiten,wenn man nie Ruhe und Schlaf hat?Oder auch einfach nur leben? Aber wie soll die Frau die Kraft für ein psychisch behindertes Kind aufbringen ( sicher eine der kräftemäßig aufreibensten Behinderungen für Kind und Eltern),wie soll sie ruhig und gelassen reagieren,wenn sie weiß,sobald die Behinderung ihres Kindes nach außen zu Tage tritt,muß sie auf Wohnungssuche und gefährdet allmächlich auch die psychische Gesundheit der anderen Kinder? Hilfe die sie bekommen kann ,sind Behandlung ambulant und stationär(Hilfe, nicht Wiederherstellung der psychischen Gesundheit des Kindes,das ist meist ein weiter Weg),Haushaltshilfe wenn sie zusammenbricht.Aber durch muss sie ganz alleine.Es sei denn sie kann für das Kind eine Integrationshilfe bekommen. Das gibt es bei körperlichen Behinderungen,bei psychischen weiß ich es nicht, in der Regel werden letztere in der Gesetzgebung nicht so ernst genommen.Die meisten Eltern erfahren auch nie ,dass es so etwas wie Integrationshilfen gibt,es sei denn sie sind in sehr guter Beratung,die bedeutet aber wieder die Gefahr,dass andere den "Makel" mitbekommen(man wird ja gesehen,wenn man solche Stellen betritt),was ein Wohnungssuche Hindernis und ein Integrationshindernis auch für die gesunden Kinder bedeutet,leider.Und da schließt sich dann der Kreis.Rosy
      There is no snooze button on a cat who wants breakfast

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