Wir haben drei Katzen, die beiden Schwestern Baghira und Roxanne sind 15 Jahre alt und unser "Puschel" wird diese Woche 2 Jahre.
Baghira hat seit zwei Jahren Diabetis und bekommt zweimal am Tag Insulin gespritzt. Soweit wir das beurteilen können fühl sie sich ganz wohl. In den letzten Jahren hat sie immer wieder mal Phasen gehabt wo sie irgendwo in die Wohnung gepinkelt hat, aber wir haben bisher damit gelebt, denn wir lieben diese Katze. Sie ist wirklich ausergewöhnlich, extrem anhänglich etc - verhält sich eher wie ein Kind wie eine Katze.
Im Moment pinkelt Baghira jeden Tag, meist in der Zeit zwischen ins Bett gehen und aufstehen in die Wohnung. Zum Glück haben wir überall Fliesen und können relativ leicht wischen, aber meist ist ihr Ziel auch ein Kissen oder ein Schrank.
Unser Tierarzt meint, dass sie damit ihr Unwohlsein ausdrückt und dies mit der Krankheit zusammen hängt. Wir bemühen uns wirklich sehr und sie kommt auch wieder verstärkt zum schmusen, lässt sich stundenlang den Bauch kraulen etc. Sie weiß auch wenn sie was angestellt hat und zieht sich dann zurück wenn sie merkt das wir es festgestellt haben (dabei braucht man kein Wort zu sagen). Es ist aber sonst nicht feststellbar, dass sie in irgendeiner Form leidet. Nur im Bezug auf Futter ist sie in den letzten Wochen deutlich wählerischer geworden.
Jetzt sind wir am überlegen ob wir das alles Beenden sollten und ob es auch für unseren Liebling besser wäre. Aber allein der Gedanke daran bringt mich um. Auf der anderen Seite ist es einfach kein tragbarer Zustand mehr, jeden Tag eine Lache in der Wohnung zu haben. Die "Ziele" nehmen den Geruch auf etc.
Im September gehen wir zwei Wochen in Urlaub. Vermutlich wird es dann noch schlimmer, weil wir nicht da sind. Es kommt dann immer eine Tierarzt-Helferin spritzt sie und füttert etc. In dieser Zeit wird es sicher nicht besser.
Was sollen wir nur tun ?
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