Ich kann ja Morgen mal probieren in eine Hochsicherungspsychiatrie zu spatzeren, bewaffnet mit Kaffee und mich mit einem der Häftlinge zu unterhalten
bleiben wir doch kurz mal bei der realität. menschen, die in einer psychatrie untergebracht sind, laufen nicht fröhlich rum und warten auf bessere zeiten. sie bekommen extrem starke medikamente und haben verschiedenste psychologische sitzungen. die medikamente verändern meist auch mit die persönlichkeit. und die wenigsten haben das bedürfnis mit wildfremden leuten zu reden, die sie verurteilen. nur weil sie eine andere moralvorstellung haben.
das tod auf verlangen eine straftat ist, ist ein witz. letztendlich sollte jeder selbst das recht haben zu entscheiden, ob er leben oder sterben will. und wenn jmd sterben möchte: dann bitte. soll er es tun, aber keine anderen leute mit in den tod reißen oder das leben anderer zerstören (z.b. wenn man sich vorn zug schmeißt.)
und genau das liegt ja vor: der kerl wollte nicht mehr leben, er wollte gegessen werden. das war alles abgemacht. es ist niemand zu schaden gekommen. und was ist daran schlimm mensch zu essen ? weil es die eigene rasse ist ? oder weil wir das nicht dürfen ? wenn man von klein auf eingetrichtert bekommen hätte, dass menschenfleisch lecker ist und es frei verkäuflich im laden wäre - würde sich irgendwer beschweren ? ist das gleiche mit hunde oder katzenfleisch.
ritueller kannibalismus ist nichts unnormales, weil meist davon ausgegangen wird, dass so die seele des verstorbenen weiterleben kann. und angeblich hat meiwes auch so gedacht. und wenn, dann hatte der mann ja einen grund.
ich verstehe einfach nicht ganz, warum so ein riesen unterschied zwischen menschenfleisch und sonstigen fleisch gemacht wird.
und das der mann im internet gezielt nach freiwilligen sucht spricht ebenfalls für ihn. er ist nicht losgezogen und blind gemordet oder vergewaltigt. wie gesagt, solange er keine "unschuldigen" isst, ist er in meinen augen unschuldig.