Welche Leckerbissen dürfen Katzen essen???

      Bei unserer Sunny ist es so, daß sie eigentlich nicht bettelt, aber eine "Macke" hat sie:
      Sobald einer von uns an der Küchentheke steht und nur irgendetwas macht (sei es kochen oder einfach nur was wegräumen), kann man gar nicht so schnell schauen, wie Sunny plötzlich dahergerauscht kommt und mit einem oder zwei gekonnten Sprüngen an unsere Beinen hochklettert (bzw hochfetzt, klettern kann man das nicht mehr nennen), bis hinauf zum Rücken! :eek:
      Das kann manchmal ganz schön weh tun, zumal sie das bereits bis zur Perfektion ausgearbeitet hat! :wink:

      Natürlich darf sie das nicht machen, aber sagt das mal unserer Sunny!!!

      Ansonsten bettelt sie eigentlich nicht. Sie schnuppert zwar immer an allem, was wir so essen, aber wenn sie nix kriegt, geht sie gleich mal wieder weg bzw beschäftigt sich anders. Mal kriegt sie was, mal nicht, und ich glaub, daran hat sie sich gewöhnt. Aber diese wahnwitzigen Kletteraktionen von ihr haben es schon in sich!
      Unsere "Gewußt-wie-Sunny" :biggrin::biggrin:
      What goes around comes around.
      Stark!

      Diesen Tick hat Bonnie auch! egal ob ichabwasche, koche etc,
      die springt vom Stuhl direkt auf meinen Nacken - so gut es geht! Mein Freund sagte schon, bei meinem Rücke müßte ich mir was gutes Einfallen lassen wegen der Kratzer!!!

      Ich bin aber auch z. T. selber schuld - als wir Bonnie aus dem Tierheim geholt haben, was sie schon gleich unheimlich verschmust und wollte gar nicht vom Arm runter, und zum besser gucken ist sie dann schon immer auf die Schulter gegangen. Baby hat das früher auch gemacht, aber das hat sich gelegt - so breite Schultern hab ich auch nicht grade, das eine ausgewachsene Katze da Platz hat...! :biggrin:
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Hallo zusammen

      Da hab ich ja noch Glück mit unseren Fellnasen! :biggrin:

      Nee, unsere versuchens auf die ganz fiese Art. Während wir essen sitzen sie (es sind 5!) rund um unseren Tisch herum und starren uns die längste Zeit mit ihren treuen, lieben und unschuldigen Blicken an, "winken" bettelnd mit der Pfote und halten ihren Kopf schief.
      Das hält man bloss 5 Minuten aus und unser Herz zerreissts fast! Und zudem, wie soll man genüsslich essen können, wenn unsere Süssen ihren "Hungerblick" (natürlich haben sie 10 Minuten vorher Fressen gekriegt) aufsetzen und dich nur noch beobachtend anstarren. Da bringt man keinen Bissen genüsslich runter!!! :rolleyes:

      Tja, da sieht man wieder wie unterschiedlich unsere Fellmonster sind und mit welchen "Taktiken" sie uns rumkriegen! :wink:

      Gibt man ihnen (selten) dann doch mal was, riechen sie dran und lassen es liegen. (Wählerisch sind sie auch noch!!) :rolleyes:

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
      Hallo Sybille :biggrin:,

      wir sind da manchmal, also ganz manchmal, rigoros! Wenn es für jeden ein halbes Hähnchen mit Pommis gibt, wird das Wohnzimmer zur katzenfreien Zone gemacht. Die jammern zwar da draußen, kratzen an der Tür, werfen sich dagegen, aber da kenn ich kein PARDON! Ich möchte auch mal ohne Kampf was genüsslich speisen! :cool: (die kriegen dann ja auch was hinterher ab!)

      Tschüssi, Sunny
      LG v. Sunny :cool:
      HAUPTSTADTKIND - DA KIEKSTE WA?
      Meine Antwort kommt zwar ein paar Jahre zu spät, aber ich gebe meinen beiden Katzen sehr viele gesunde Leckerbissen und habe eine davon mehr oder weniger mit "Menschenfutter" großgezogen, da sie nach der Trennung von der Mutter partout kein Katzenfutter zu sich nehmen wollte.

      Katzen dürfen generell alles essen, was nicht zu fett, reich an Protein und nicht zu stark gewürzt ist. Am besten sollte gar kein Gewürz verwendet werden, außer minimale Mengen Salz (auch Katzen brauchen Natrium, welches sie normalerweise durch das salzige Blut der Beutetiere aufnehmen). Außerdem empfiehlt es sich, etwas Kalziumhaltiges unter das Futter zu mischen. Am besten eignet sich Knochenmehl, aber Kalziumkarbonat aus der Apotheke, Aufbaukalk aus der Tierhandlung oder geriebene Sepiaschale (findet man im Supermarkt beim Vogelfutter) geht notfalls auch.

      Meine zwei Stubentiger mögen am liebsten Krabben und Riesengarnelen, alle Sorten Fisch (gedünstet oder im Backofen gegart), gegarte Jakobsmuscheln und Geflügel inklusive Innereien. Hühnerherzen und -mägen können auch schon mal roh verfüttert werden; nur bei Schweinefleisch, Fisch und Meeresfrüchten besteht Infektionsgefahr, daher gibt es da nur Gegartes.

      Hirsch und Wildschwein mögen sie auch sehr gern, Schwein und Rind hingegen nicht so sehr. Da können Menschen nur von lernen :) Käse sollte nicht zu salzig sein, also lieber Hartkäse statt Butter- oder Schmelzkäse. Bei weichen Käsesorten ist normalerweise auch der Laktosegehalt höher und es besteht Durchfallgefahr. Das kann man natürlich bei Verstopfung ausnutzen; wenn die Fellnasen mal keine Verdauung haben, hilft oft ein Stückchen Butter.

      Kranke oder kürzlich operierte Katzen kann man gut mit Hühnerbrühe hochpäppeln, und auch gesunde Wohnzimmerlöwen mögen gern mal etwas Suppe. Auch hier gilt: möglichst wenig Salz und nach Möglichkeit auch keine anderen Gewürze oder Kräuter. Vieles was für Menschen gesund ist kann einem reinen Fleischfresser gesundheitliche Probleme bereiten. Knoblauch ist zum Beispiel äußerst ungesund für Katzen und kann auf Dauer zu Blutarmut führen. Ich schneide meinen Katzen daher ein Stückchen ab bzw. schöpfe etwas Hühnerbrühe ab bevor ich meine eigene Portion würze.


      PS: Wenn die Katze viel selbstgekochtes ist, sollte man auch ein wenig gekochten Reis (keinen Naturreis) oder ein paar Kartoffelstückchen als Ballaststoffe unters Futter mischen. Frisches Katzengras sollte auch immer bereitstehen, damit die Fellnasen sich nach Bedarf mit pflanzlichen Vitaminen versorgen und bei Verdauungsproblemen helfen können.

      PPS: Da Katzen die meiste Flüssigkeit aus der Beute beziehen und wenig trinken, sollte man bei gegartem und daher wasserärmeren Fleisch / Fisch etwas von der Brühe mit dazugießen. Wenn man Fleisch oder Fisch in Alufolie gewickelt fettfrei im Backofen gart, bleibt die ausgekochte Brühe wunderbar erhalten und kann mit in den Futternapf geschüttet werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Tastentier“ ()

      Hallo Tastentier - willkommen im Forum.

      Ist ja alles schön und gut - aber bitte immer darauf achten dass die Katze mit ausreichend Mineralien etc. versorgt wird. Eine Katze frisst in der freien Wildbahn ja nicht nur Muskelfleisch sondern größere Teile des Beutetieres. Mit reinem Muskelfleisch und ein paar Ballaststoffen ist es daher leider nicht getan - sowas klappt beim Hund, denn der ist Omnivor. Allerdings ist die Katze ein reiner Carnivor in der dummen Situation dass sie z.B. kein Taurin bilden kann. Sie ist auf externe Aufnahme angewiesen (s.o.). Bei jahrelangem Mangel an Taurin kann die Katze im Extremfall langfristige Schäden wie Erblindung und Tod erleiden. Leider ist das Zeugs durch andere Zusätze nicht zu ersetzen. Mag sein dass es bislang gut gegangen ist bei Euch, aber man sollte das Thema individuelle Ernährung von allen Seiten ausleuchten.

      Also generell bitte maximal 20% der wöchentlichen Futtermenge unsupplementiert geben - ansonsten muss man sich mit dem Thema BARF auseinandersetzen und entsprechende Zusätze beifügen. Die gibts sogar schon als halbwegs fertige Mischungen zu kaufen wenn ich nicht ganz schief liege?... BARF ist kein Buch mit sieben Siegeln, aber man muss sich schon damit befassen wenn man von der Dosenfütterei abweichen möchte. :zustimm:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Vielen Dank :) Und mach dir bitte keine Sorgen um meine Katzen. Taurin ist in großen Mengen in Muskelfleisch enthalten, und genau das bekommen die beiden ja. Insbesondere Hähnchenherzen sind ein großartiger Taurin-Lieferant. Für die Deckung des Mineralstoffbedarfs sorgt wie gesagt Knochenmehl.

      Darüberhinaus bekommen sie neben Selbstgemachtem ja auch teures Futter von Vet-Concept, welches im Gegensatz zu Katzenfutter aus dem Supermarkt zu mehr als 90% aus sortenreinen Fleischprodukten besteht (der Rest ist entweder Reis oder Kartoffeln, je nach Sorte). Alles in allem ernähren sich die zwei sicherlich gesünder als Katzen, die mit den in Supermärkten angebotenen und im Fernsehen beworbenen Marken ernährt werden :smile:

      Dass die Ernährung von Katzen eine Buch mit sieben Siegeln ist, ist ein Gerücht, welches von der (Billig-/Populär-)Futtermittelindustrie in die Welt gesetzt wurde. Dabei ist gerade letztere für die übelsten Ernährungssünden verantwortlich :confused: Die Firma mit den lila Packungen und andere bekannte Marken finden durch teils grausame Tierversuche heraus, wieviel billigen und schwer bis gar nicht verdaulichen Müll man einer Katze füttern kann (Soja, Maismehl, Apfeltrester, Rübenschnitzel usw.), ohne dass es kurzfristig zu schweren Mangelerscheinungen kommt.

      Katzen fressen dann Unmengen von diesem extrem ballaststoff- und kohlenhydratreichen Junkfood, da sie nur sehr wenig Protein aus dem in keinster Weise artgerechten Futter beziehen können. Die langfristigen Folgen einer solchen angeblich gesunden Fehlernährung sind Übergewicht durch zu viel Kohlenhydrate, Magen- und Darmkrebs durch den Ballaststoff-Overkill und entzündliche Darmkrankheiten, die durch eine nicht arttypische, auf Kohlenhydrate spezialisierte Darmflora entstehen, in der sich leicht pathogene Keime einnisten können.

      Dafür ist dann aber genug synthetisch hergestelltes Taurin drin, welches die Katze ja laut Futtermittelindustrie auch nicht anders bekommen kann :rolleyes: Und tonnenweise Geschmacksverstärker, damit die Miez das Ekelzeug auch mag (noch ein Grund für Übergewicht). Echtes Fleisch kann für einen Fleischfresser ja keinesfalls so gesund sein wie eine Pampe aus Getreide, Fischmehl und billigem Sojaprotein, mit vernachlässigbarem Fleischanteil.

      Letztendlich ist die richtige Ernährung einer Katze genauso kompliziert wie die gesunde Ernährung eines Menschen. Und das bekommen wir ja schließlich auch alle selbst hin, ohne auf spezielles Menschen-Vollwertfutter umsteigen zu müssen :) Obwohl wir auch bestimmte Substanzen nicht selbst bilden können. Was der Katze ihr Taurin, ist dem Mensch sein Vitamin C. Selbst Menschen, die täglich bei McD "essen" und gelegentlich eine Vitaminpille einwerfen, können mit ein wenig Glück noch ihren 60sten Geburtstag feiern :cool: Letztere sind in etwa mit Katzen vergleichbar, die mit dem lila W oder anderen Populärmarken gefüttert werden (mit Ausnahme von Sheba, welches noch eine recht vernünftige Zusammensetzung hat. Für Junkfood jedenfalls :evil:).



      PS: Das Hunde Omnivoren sein sollen ist ebenfalls ein hartnäckiges Gerücht der Futtermittelindustrie, um den hohen Anteil an Getreideabfällen im Hundefutter zu rechtfertigen. Menschen sind keine Karnivoren, weil sie gelegentlich ein Steak essen, und Hunde sind keine Omnivoren, weil sie auch ein wenig pflanzliche Kost verdauen können. In der gesamten Fachliteratur werden Wölfe und andere Vertreter der Gattung Canis als Karnivoren geführt. Sie ernähren sich schließlich in der Wildnis in erster Line von Fleisch, sofern sie denn keine Mültonnen plündern. Echte Omnivoren haben eine wesentlich längere Darmpassage als Hunde und Katzen und können pflanzliche Kost erheblich besser verwerten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Tastentier“ ()

      Wie oft fütterst du denn Selbstgekochtes und aus welchen Quellen hast du deine Angaben? :think:

      Übrigens Kobold hat nicht geschrieben, dass Barfen schwierig ist, sondern dass es kein Buch mit sieben Siegeln ist. Die Sachen, die du anführst sind hier auch nichts Neues. :wink:

      Nein, Hunde sind keine Omnivoren nehmen aber grundsätzlich mehr Pflanzliches zu sich, als die Katze.
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Original von Tastentier
      Die Firma mit den lila Packungen und andere bekannte Marken finden durch teils grausame Tierversuche heraus, wieviel billigen und schwer bis gar nicht verdaulichen Müll man einer Katze füttern kann (Soja, Maismehl, Apfeltrester, Rübenschnitzel usw.), ohne dass es kurzfristig zu schweren Mangelerscheinungen kommt.


      ich stimme mit dem meisten überein was du schreibst und finde es schön, dass man auch außerhalb dieses forums auf menschen trifft, die nicht nur "industriefutter" füttern. :dance:

      aber ehrlich gesagt nervt mich dieses verteufeln ziemlich.
      wie sehen solch grausamen versuche denn aus?!
      wird den tieren bei lebendigem leib das futter mit trichtern eingeflösst?
      werden die tiere gefesselt und geknebelt und mit sonde zwangsernährt?
      wird den tieren der magen ohne betäubung aufgeschnitten und das futter hineinmanövriert?

      tut mir leid, dass ich das so überspitzt darstelle, aber so stellt man es sich vor, wenn es heißt "grausam". :whistle:

      daher: wie sehen die versuche denn wirklich aus? kannst du da etwas zu sagen?
      JulesLillyEnni
      Vieles ist ja auch eine Frage der Generationen. Die Wirkung von bestimmten Futtersorten kann man m.E. auch nur über einen längeren Zeitraum beobachten.

      Interessant finde ich ja nur, dass sich die "Glaubenskriege" erhalten haben.
      Vor 17 1/2 Jahren, als ich meine beiden Würmchen bekam, gab es kein Internet, ich musste also mein Wissen aus Büchern beziehen. Und die eine Autorin verfocht die Meinung, dass man Katzen nie rohes Fleisch geben sollte - und die andere vertrat genau die entgegengesetzte Meinung. Bis ich dann das pro und contra gründlich abgewogen hätte, wären die beiden mit Sicherheit verhungert. Dann doch lieber Dose. Und wenn zufällig der Hinweis auf "Katzenkinder" draufstand, umso besser.

      Die Katzen einer Bekannten sind trotz Ki**Ka* problemlos und krankheitsfrei 18 Jahre geworden. Muss nicht immer zutreffen, kann aber vorkommen.
      Und wenn die Katzen davon so krank geworden wären, wären mit Sicherheit auch diese verteufelten Marken schon längst vom Markt verschwunden.

      Ich finde es auch schön, dass mittlerweile die Auswahl grösser geworden ist - allerdings ist meine Ratlosigkeit, was gut für meine Katze ist, ebenfalls gestiegen. Bei meinem Kater verfahre ich mittlerweile so, dass er das bekommt, was er auch frisst. Also schmeckts ihm und das ist auch ein Stück Lebensqualität, die ich ihm (noch) bieten kann. Vielleicht hat er aber auch nur eine "Futterprägung" wie wir Menschen auch. Alternativen können toll sein, wirken aber nur i n der Katze, die ich aber damit nicht unbedingt zwangsernähren möchte. Freiwillig frisst er es nicht in den Mengen, die für eine ausgewachsene Katze nötig sind. Bestenfalls schleckt er mir ein bisschen von der Hand, am gefüllten Futternapf wird ein bisschen gerochen. Mehr nicht.

      Und wer die perfekte Tierernährung haben möchte, muss m.E. auch die Trinkwasserqualität beachten. Im Rheinland gab es anderes Trinkwasser als hier in Niedersachsen, das hier sehr kalkhaltig und hart ist.

      Viele Grüsse
      Es ist schlicht und ergreifend Fakt, dass die Katze ein Fleischfresser ist und es ziemlich widersinnig ist, einen solchen vorwiegend pflanzlich zu ernähren. Mit Glauben hat das meiner Meinung nach nicht viel zu tun.

      Wie manche Menschen trotz Fastfood und Suchtmitteln (Zigaretten, Alkohol, etc.) bis ins hohe Alter gesund und quietschfidel bleiben, so kommen auch manche Katzen mit ungesunder Ernährung zurecht, ohne krank zu werden. Aber das Risiko ist eben groß, dass man irgendwann die Folgen sieht. Nur leider werden die nur selten auch mit der Ernährung in Verbindung gebracht und einfach als Alterserscheinungen, Pech oder Veranlagung abgetan (leider oft auch aus Unwissenheit).
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Klar, dass Katzen in der Natur Mäuse, Vögel, Kaninchen, Frösche, Fische etc. fressen. Einige dieser Beutetiere sind aber mit Sicherheit nicht mehr frei von Umweltgiften und Krankheiten, die sie dann an die "Räuber" übertragen können. In der natürlichen Nahrungskette dürfte auch dort der Grundsatz des "Survival of the fittest" gelten und der "Räuber" allmählich im Verlauf von Generationen entsprechende Abwehrkräfte entwickeln. So hart es auch klingt, eine Katze, deren Beuterevier in einer kommerziellen Obstplantage liegt (was der Besitzer vielleicht nicht merkt), wird vielleicht trotz aller artgerechten Ernährung krank und die Diagnostik, Krankheitsanzeichen und Therapie dürften ähnlich aufwendig sein wie bei einer Ursachenforschung, ob Mais in Sorte x oder Weizen in Sorte y trotz des einen vielleicht doch notwendigen Pflanzenbestandteiles w die negative Wirkung z hat.

      Aber ich hatte schon einmal geschrieben: Mein Kater mag rohes Fleisch, aber keine Barf-Supplemente, und Sosse bzw. Gelee von Fertigfutter, die Flakes bleiben oft genug liegen. Vielleicht kommt ja einmal ein findiger Tierfutterhersteller auf die Idee, eine leckeren Fertigsosse für das entsprechende Fleisch herzustellen. So etwas stünde auf meiner Wunschliste ganz oben - werde ich aber vermutlich nicht mehr erleben ...