Weihnachtsbräuche in anderen Ländern

      Weihnachtsbräuche in anderen Ländern

      Weihnachtsbräuche
      Finnland:
      Die ersten weihnachtlichen Feiern werden in Finnland bereits im Oktober abgehalten.
      Der eigentliche Höhepunkt ist natürlich der Heilige Abend.
      Dieser beginnt nach dem Schmücken des Baumes mit einem Besuch der Sauna.
      Der Weihnachtsmann heißt in Finnland Joulupukki. Er kommt überraschenderweise mit einem Flugzeug.
      Für die Finnen ist klar, der Weihnachtsmann kommt aus Finnland.
      Er lebt am Fuße eines Berges und hat dort eines eigene Postadresse.
      Das ganze Jahr hat er mit den Vorbereitungen des Festes zu tun.
      Zeit für die Beantwortung von Briefen bleibt aber trotzdem.


      England:
      Am Abend des 24. Dezember hängen die Kinder
      - Erwachsene probieren es manchmal auch noch -
      ihre Strümpfe über dem Kamin auf.
      (Was macht da eigentlich in einer Neubauwohnung?)
      In der Nacht zum 25. kommt der Santa Claus durch den Kamin und versteckt die Geschenke in den Socken. Während des Festessens - saure Äpfel und gefüllter Truthahn - werden kleine Papphüte oder Kronen getragen.
      Am 26. Dezember ist dann Boxing Day.
      Hier kommt nun der Rest der Familie und es gibt die zweite Runde an Geschenken


      Australien:
      Hier ist zu Weihnachten Hochsommer, klar schließlich liegt es auf der Südhalbkugel.
      Also wird häufig im Freien gefeiert.
      Mit der Tanne am Strand oder auf blühenden Wiese wirkt es etwas eigenartig auf uns.
      So wird aus dem gemeinsamen Essen meist ein Truthahnpicknick.
      Die Geschenke gibt es am 25. Dezember.


      Frankreich:
      Auch in diesem Land kommt der Weihnachtsmann - Père Noel - in der Nacht vom 24. zum 25. durch den Kamin. Allerdings steckt er die Geschenke in die Schuhe.
      Da der 24. ein Arbeitstag ist, wird an diesem Tag meist am Abend im Restaurant gefeiert.
      Besinnlicher wird es am 1. Feiertag. Beliebt ist Baumkuchen mit Buttercreme.


      Estland:
      Hier brauchen die Kinder nicht so lange auf die Geschenke zu warten. Bereits in der Adventszeit werden die Geschenke ausgegeben. Dafür sind winzig kleine Gnome verantwortlich.
      Hauptsächlich gibt es Süßigkeiten und Früchte.
      Zu Weihnachten wird es kritisch. Hexen und Teufelchen sind auf der Suche nach Fluggeräten.
      (Tipp: Zur Zeit werden Nimbus 2000 preisgünstig angeboten.) Sollten die Hexen oder Teufelchen einen Besen stehlen können, dann wirbeln sie einen Haufen Dreck in der Wohnung umher.


      USA:
      In vielen Filmen sieht man, dass es zu Weihnachten in den USA schneit.
      Bei so vielen Filmen muss es wohl stimmen, oder?
      Im Ernst: Natürlich kommt in der Nacht vom 24. zum 25. Santa Claus mit seinem Rentierschlitten und wirft die Geschenke durch den Schornstein.
      Wegen eventuellen Schneemangels kann der Schlitten mit Santa Claus fliegen.
      Rentier Rudi und Kollegen machens möglich. Die Straßen sind geschmückt und erstrahlen im Glanz der unzähligen Lichterketten.
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.

      Weihnachtsbräuche

      Kenia :


      Am Heiligen Abend trifft man sich im Kreis der Familie zu einem großen Festmahl. In Kenia sind es vor allem die Kinder, die verantwortlich sind, das Haus für die Weihnachtsfeierlichkeiten zu dekorieren, zu reinigen und das Weihnachtsessen für
      den 25. Dezember vorzubereiten. An diesem Tag wird frühmorgens eine Ziege geschlachtet und unter den Familienmitgliedern aufgeteilt. Nach dem Weihnachtsessen wird von Haus zu Haus gegangen, um sich gegenseitig fröhliche Weihnachten zu wünschen und die Geschenke zu verteilen. Das Fest selbst klingt in ausgelassenem Rahmen aus, indem bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und getanzt wird.
      Persönlich bin ich immer bereit zu lernen,
      obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte.

      Winston Churchill

      Dänemark:

      Weihnachten ist ein grosses Familienfest. Es ist lustig und es wird viel gelacht, auch die Weihnachtslieder strahlen Freude aus. Z.B. "Jetzt ist wieder Weihnachten, und Weihnachten dauert bis Ostern" Zitat aus einem dänischen Weihnachtslied.
      Am 24. Mittags gibt es dann Milchreis. Im Milchreis ist eine gehäutete Mandel drin. Wer die Mandel findet bekommt ein kleines Geschenk. Man stellt auch Milchreis auf's Fensterbrett, das kommen dann die "Nisseman" (Wichtel) holen.
      Liebe Grüsse
      Birthe, Pauline (Katzendame) und Polizzi (Pferd)

      Kolombien:

      In Kolumbien wandert die ganze Familie mit Freunden am 16. Dezember in den Wald, um Moos für die Krippe zu sammeln. Am Abend wird dann zu Hause zusammen gebetet, dann gefeiert, musiziert gesungen. Die Feier endet um Mitternacht ein Ende und wiederholt sich täglich bis zum Heiligen Abend. An diesem wird nach der Mitternachtsmesse mit Feuerwerk, Tanz auf der Straße und gutem Essen und Trinken gefeiert. Beschereung ist am Morgen des 25. Dezembers.

      Italien:

      In Italien werden nicht Bäume sondern Krippen weihnachtlich geschmückt. In der Nachbarschaft gibt es einen richtigen Wettstreit um die schönste "Presepio". Heilig Abend wird von jedem Familienmitglied aus einem Säckchen ein Zettel mit der Nummer seines Geschenkes gezogen. Im strengkatholischen Italien wird zu Weihnachten in der Regel Fisch gegessen, da bis zum 24. Dezember Fleischverbot herrscht. :rolleyes:
      :lol: Gruß sunny-sun

      Irland: :wink:

      Die Iren feiern Weihnachten ähnlich wie die Briten. Auch in Irland kommt Santa Claus am 25. Dezember durch den Kamin und füllt die daran aufgehängten Socken. Als Dank bekommt er ein Glas Whiskey oder ein Pint Guinness. Am 2. Weihnachtsfeiertag, dem St. Stephens Day, gedenken die Iren dem heiligen Stefan, dem ersten Märtyrer. An diesem Tag tragen junge Leute und Kinder Stechpalmenzweige die mit Bändern geschmückt sind an denen Zaunkönige hängen, singend von Haus zu Haus.
      :lol: Gruß sunny-sun

      Original von sunny-sun
      Irland: :wink:

      Die Iren feiern Weihnachten ähnlich wie die Briten. Auch in Irland kommt Santa Claus am 25. Dezember durch den Kamin und füllt die daran aufgehängten Socken. Als Dank bekommt er ein Glas Whiskey oder ein Pint Guinness.


      Na, dann hoffen wir mal für die irischen Kinder, dass Santa so trinkfest ist, dass er mehr als zehn Häuser an einem Abend schafft - Slainté! *hicks*
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

      Noch was zu Italien:

      Die Italiener feiern am Heiligabend um Mitternacht die Ankunft des Christkindes mit Sekt und Pannetone.
      Geschenke gibts wie bei den Spaniern auch erst am 6. Januar, weil die heiligen drei Könige dem Jesus-Kind Geschenke bringen. (ist irgendwie für mich auch logischer :think: )

      Und das mit dem Fischessen ist gar nicht so schlimm, ist nämlich richtig lecker, das ist bestimmt kein "Arme-Leute-Essen". :wink:

      Molly & Kali :dance:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Topolina81“ ()

      Original von Topolina81
      Noch was zu Italien:

      Die Italiener feiern am Heiligabend um Mitternacht die Ankunft des Christkindes mit Sekt und Pannetone.
      Geschenke gibts wie bei den Spaniern auch erst am 6. Januar, weil die heiligen drei Könige dem Jesus-Kind Geschenke bringen. (ist irgendwie für mich auch logischer :think: )

      Und das mit dem Fischessen ist gar nicht so schlimm, ist nämlich richtig lecker, das ist bestimmt kein "Arme-Leute-Essen". :wink:


      Ja, ich feiere dieses Jahr zum 5. Mal mit Italienern Weihnachten. Es gibt zum Nachtessen dann den bekannten "Stockfisch" oder Kabeljau. Fritiert ist der wirklich sehr lecker!! :biggrin: Die Geschenke werden erst am 24.12. um Punkt Mitternacht geöffnet! (Meiner Meinung nach könnte man das gleich nach dem Abendessen machen! :whistle: )

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.