Vegetarische Katzen???

      Hallo,

      hatte leider noch keine zeit, die Diskussion im anderen Forum nachzulesen, möchte dennoch auch schonmal kurz was dazu sagen.

      Ich finde es definitiv nicht gut, Katzen eine vegetarische/vegane Nahrungsweise aufzuzwingen. Das ist verantwortungslos, weil es gegen die Natur der Katzen geht, was ja wohl jedem einleuchten müsste (aber anscheinend leuchtet es leide rnicht allen ein).

      Ich bin selbst Vegetarierin, käme aber niemals auf die Idee, meinen Lebensstil auf mein von mir abhängiges Tier zu übertragen, für dessen gesunde und artgerechte Ernährung ich die Verantwortung übernommen habe - aus freien Stücken. Wer sich für eine Katze entscheidet, muss sich eben darüber im klaren sein, dass sie kein Mensch ist. Und wer als Veganer/Vegetarier nicht mit seiner Ethik vereinbaren kann, Fleisch zu verfüttern, der soll sich eben keine Katze anschaffen, meiner Meinung nach.

      Achja, Catwoman, diese Leute sind nicht unbedingt alle Idioten, ich kenne einen, der versucht hat, nach "fruitarianism" (mir fehlt auch das deutsche Wort) zu leben. Hat nicht funktioniert (klar), aber ich finde es okay, wenn er für sich entscheidet, das zu probieren. Solange er nicht zu seiner Katze sagt, sie dürfe nur Getreide fressen, das aus der Ähre herausfällt, Streuobst, das auf Wiesen plumst etc...

      Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin Vegetarierein und füttere meinem Katerchen Fleisch (sogar Animonda Carny, nicht das 4%-Zeug, haha), hoffe, die meisten halten es so, denn Tierliebe kann auch perverse Formen annehmen, was hie rja schon angesprochen wurde. Wer seine Katze liebt, füttert sie artgerecht. Wie war das noch? Katzen würden Mäuse fressen...

      Was mich als Vegetarierin allerdings dennoch beschäftigt, so unterschwellig, weil ich noch keine Lösung gefunden habe und bezweifle, dass ich eine finden kann, ist, wie die Tiere, die in dem Katzenfutte rsind, gelebt haben, was sie gefressen haben, wie sie getötet wurden und ob sie vorher noch ewig weit transportiert und gequält wurden. Da swüsste ich schon gerne, denn ich liebe nicht nur meine Katze, sondern auch andere Tiere.
      Würde ich Fleisch essen, dann hier vom Bauern und bio-gefüttert, nicht mit Hormonen/Antibiotika vollgestopft, nicht transportiert und geschunden, schnell getötet. Das wünsche ich mir eigentlich für unsre Tiere auch - dass sie nicht den Scheiß fressen müssen, den wir ablehnen für unsere eigene Ernährung.

      Nicht so einfach...

      Wie seht ihr das, was denken andere Veggies darüber?

      Kristina
      Danke, @Koblold,
      genau das dachte ich nämlich auch sofort!
      "mindestens 4% FleischXY" ist doch die Lieblingsformulierung der Tierfutterindustrie...

      Ich denke, wenn ein veganes Futter (also ein Futter, in dem diese - irgendwie lächerlichen - 4% Fleisch fehlen) gut produziert wird, ist es kein Problem für die Katze.
      Trotzdem füttere ich Tommy natürlich lieber mit hochwertigerem Futter, in dem eben auch mehr als 50% Fleisch ist. Aber zB in meinem ToFu sind offensichtlich nur 4% Fleisch...
      Also, Kobold,

      es steht zwar 4% Fleisch drauf, aber auch meist viel von "Rohprotein".

      Das ist auf jeden Fall tierisch, ich weiss aber auch nicht genau, wie es hergestellt wird. Kann mir nur folgendes vorstellen: alle Sehnen und auch Häute sowie Sonstiges (Knochen ect.) werden irgendwie ausgekocht, halt die Abfallprodukte, die in den Schlachthöfen anfallen und nicht in die Wurst kommen - muss also wirklich der letzte Dreck sein.

      Vielleicht ist es auch einfach nur Tiermehl aus der Tierverwertung: das wuerde möglicherweise bedeuten, dass die auch Katzen verarbeiten?!?
      Somit wuerden wir den Katzen Kannibalenfutter füttern - naja, es gibt ja auch Pelzhersteller, die Katzen- und Hundefelle verarbeiten...

      :eek:

      Nicht so ernst nehmen, war nur so ein Gedanke...

      Natascha
      Original von evil_one
      Hi alle miteinander

      Mach grad mittag
      hab desswegen kurz zeit zu schreibenIn dem Thread hat einer(weiß nich mehr wer) einen aufsatz über die (falsche)denkweise der Veganer reingesetzt.

      Es ging darum, das sie diese lebensweise und moralischen ansichten darnicht konsequent zuende führen KÖNNEN.

      Menschen sind auch nur tiere, und es muss klar sein das wir an der spitze der nahrungskette stehen. Desswegen steht es uns zu fleisch zu essen ABER wir dürfen die Tiere die wir essen nicht unnötig leid aussetzten.

      Komm ich mal auf die Katze zu sprechen: Ist sie ein schlechtes lebewesen nur weil sie, bevor sie die maus frisst erst mit ihr spielt??

      Das ist NATUR, das muss sich jeder klarmachen.




      So , werd mal wieder arbeiten gehen

      Gruss
      evil


      Also ich muß hier mal klar widersprechen.
      Ich würde meine Katzen auch nicht vegan ernähren, aus den Gründen die hier auch schon genannt wurden.
      Aber deshalb die vegane Ernährung von Menschen zu bewerten, finde ich falsch.
      Und das mit der Spitze der Nahrungskette auch, nur weil wir an irgendeiner fiktiven Spitze einer fiktiven Nahrungskette stehen, dürfen wir Tiere essen? Seh ich nicht so.

      Ich bin selbst Vegetarierin, und zwar aus folgendem Grund: Gerade weil ich Katzen habe und weiß, was für einzigartige Geschöpfe sie sind, will ich nicht mehr Tiere essen, die der Lebensform Katze so ähnlich sind. Schweine und Rinder sind auch Säugetiere, haben auch eine Persönlichkeit.
      Wenn man mit Pferdefreunden redet, sagen die: Wie kann man nur Pferdefleisch essen!
      Katzenbesitzer regen sich über Katzenfleisch in Asien auf.
      Aber die Tiere die wir essen, sind unseren Haustieren verdammt ähnlich.
      Ich mag meine Katzen auch lieber als Schweine oder Kühe, aber ich mache das Recht zu Leben nicht davon abhängig, wie süß ich ein Tier finde.
      Ich finde es eben nicht okay, zu sagen, Schweine stehen mir persönlich nicht so nahe, deshalb esse ich sie. Das ist vermessen.

      wenn meine Katze eine Maus frisst, ist das natürlich und okay.
      Aber wir Menschen haben, allein schon zu sehen daran, dass wir diese Diskussion hier führen, die Fähigkeit, über unser Tun zu reflektieren.
      Und weil wir das können steht es uns überhaupt nicht zu, Tiere zu essen. Mine Meinung.

      Und für mich isst ein wirklicher Tierfreund keine Tiere. Das ist Doppelmoral. Vegetarische Ernährung ist nicht schwierig, billiger und gesund.
      Und wer sich wirklich bei jedem Schnitzel vorstellt, das das mal ein Tier war, der will es glaub ich nicht wirklich mehr essen.

      Ich kann Kristina nur zustimmen.
      Ich suche auch noch nach der besseren Fütterungsmethode....ich will nicht dann auf diesem Weg die Massentierhaltung unterstützen.
      Und für mich isst ein wirklicher Tierfreund keine Tiere. Das ist Doppelmoral. Vegetarische Ernährung ist nicht schwierig, billiger und gesund.


      und du redest als vegetarier von doppelmoral ?? veganer sind wenigstens konsequent, wenn auch meist radikal und deshalb meiner meinung nach durchgeknallt.
      das mit der doppelmoral solltest du dir nochmal durch den kopf gehen lassen. du verzichtest vllt auf fleisch (ich hoffe mal, dass du kein fisch essender vegetarier bist...) - aber deine tiere bekommen auch den billigen schlachtabfall.

      ausserdem kann man nur in einem industrieland vegetarisch leben. warum ? weil man 1) mangelerscheinungen bekommen würde (auch wenn das vegetariere immer abstreiten :rolleyes: ) und 2) du nur die große gemüse, obst vielfalt in einem land hast, das global handelt und damit schwächere ausbeutet.
      aber das ist ein thema für sich.

      ansonsten schließ ich mich tinafü an. carnivoren fleischfrei wegen menschlicher moralvorstellungen zu ernähren ist tierquälerei.
      Ja und, wir leben nunmal in einem Industrieland, ich hab nie gesagt, dass jemand in Afrika vegetarisch leben soll.

      Und einerseits die Katze streicheln, andererseits ein Schnitzel essen ist für mich Doppelmoral. Oder nennen wir es: Augen verschließen.
      Dass Veganer konsequenter sind, steht für mich außer Frage. Ob man es selbst schafft, vegan zu leben, ist nochmal was anderes.
      Aber auch bei veganer Ernährung gibt es Haken, die es bei jeder Ernährung gibt.
      Aber einfach sagen: Als Vegetarier bin ich nicht konsequent, also lass ichs gleich ganz, ist doch auch keine Lösung.
      Und dass Veganer durchgeknallt sind: Warum? Warum sind Veganer nicht einfach Menschen, die eben ein bißchen anders essen?
      Ich glaube die Anfeindungen in die Veganer/Vegetarierrichtung sind größer als die von dieser Seite.
      Ich bin mir durchaus der Schwächen meiner Sichtweise bewußt. Dass ich nicht letztendlich konsequent bin.

      Weißt du, einerseits redest du von Inkonsequenz, andererseits von Mangelerscheinungen, die man durch vegetarische Ernährung bekommt. Und jetzt? Muß ich jetzt aus Idealismus heraus mich diesen Mangelerscheinungen ausliefern, um dann darunter zu leiden, damit mir aber keiner mehr sagen kann, dass ich inkonsequent wäre? Auch nicht erstrebenswert.

      Mit den Katzen, ja das ist ein Problem, das ich noch lösen werde. Im Moment geht es noch nicht anders, als so wie bisher, aber es wird sich schon ein Weg finden, auch da noch auf Massentierhaltung zu verzichten. Einen bezahlbaren. Oder kennst du ihn?
      Das ist für mich nämlich der wichtigste Punkt, wichtiger als der Verzicht auf Tierhaltung allgemein.
      Ich verzichte wenigstens auf Massentierhaltungsunterstützung bei meiner Ernährung.

      Okay, mit der Ausbeutung der dritten Welt hast du Recht. Also kein Gemüse mehr kaufen, oder was wäre da die Lösung? Die beste ist für mich immer noch, Bio- und Fairtrade-Waren kaufen.
      Aber was das mit Vegetariern zu tun hat, ist mir schleierhaft. Als ob nur die das Gemüse essen würden? Beuten Vegetarier also deiner Meinung nach die Welt mehr aus? Oder wie war der Satz gemeint?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dageggen“ ()

      Und einerseits die Katze streicheln, andererseits ein Schnitzel essen ist für mich Doppelmoral. Oder nennen wir es: Augen verschließen.

      mich würde nur mal interessieren, warum es ok ist pflanzen zu essen, tiere aber nicht. es ist wissenschaftlich bewiesen, dass pflanzen schmerz empfinden und kommunizieren. warum darf man diese dann essen und tiere nicht ?? weil sie niedlich sind ? oder weil sie schreien ?
      außerdem seh ich keinerlei zusammenhang zwischen schnitzel und katze. wenn ich es gewöhnt wäre, dann würde ich katze essen. aber in unserem kulturkreis wird katze nicht bevorzugt.

      Ich verzichte wenigstens auf Massentierhaltungsunterstützung bei meiner Ernährung.

      mit dieser aussage wäre ich vorsichtig. ich bezweifle nämlich, dass du alles selbst anbaust und so genau kontrollieren kannst, wo was herkommt und wie es produziert wurde. das meiste was wir heute essen sind fertig produkte und da du ja vegetarisch lebst isst du milchprodukte und andere tierische nebenerzeugnisse wie eier, honig usw.
      vor allem bei milchprodukten kann man nicht von glücklichen kühen reden, die in kleinen gruppen gehalten werden. es geht um spezielle züchtungen, die dem konsumverhalten unserer gesellschaft angepasst sind. entweder man produziert groß und billig und macht ein gutes geschäft (weil die leute meist lieber billig kaufen als an das wohl der tiere zu denken) oder man kümmert sich vorbildhaft um die tiere, macht aber nicht annähernd den gleichen gewinn.
      was man auch nicht ausser acht lassen sollte: ei und milchpulver. das ist in wahnsinnig vielen lebensmitteln drinnen. und ich bezweifle sehr, sehr stark das nur eine kuh gut gelebt hat.

      Einen bezahlbaren. Oder kennst du ihn?

      meine katzen bekommen das futter was ihnen schmeckt (so mache ich es für mich aber auch. ich esse ebenfalls verdammt viel tierabfall z.b. fertigpizza *yummy*). allerdings ist das mehr oder weniger billig futter - die hauptsache bei meinen nasen ist aber, dass sie es vertragen, weil ich keine moralischen vorstellungen von guter tierhaltung habe. fakt ist: gute tierhaltung könnte ich nur garantieren, wenn ich die tiere selbst halte. das kann ich im moment noch nicht. und ich habe die einstellung "ganz oder gar nicht". schließlich kann man nicht gegen leute predigen und sich selbst auch nicht hundert prozent korrekt verhalten. aber wer kann das schon.

      Okay, mit der Ausbeutung der dritten Welt hast du Recht. Also kein Gemüse mehr kaufen, oder was wäre da die Lösung?

      es geht doch darum, dass man nicht als veganer oder vegetarier so tun sollte als wäre man ein besserer mensch. man kann nur in einem industrieland in dieser art leben. und deshalb finde ich die überheblichkeit, die sehr viele veganer/vegetarier an den tag legen abstoßend. denn nur weil man auf fleisch verzichtet ist man kein besserer mensch. (in meinen augen ist bio auch verarsche. aber hey, ich bin eh ein pessimist... und misanthrop. aber auch das ist wieder ein thema für sich :wink: )
      mir ist schleierhaft warum man sich soja würstchen reinziehen muss, wenn fleisch doch so eklig ist. irgendwie widersprüchlich, oder ??
      Original von sass
      mich würde nur mal interessieren, warum es ok ist pflanzen zu essen, tiere aber nicht. es ist wissenschaftlich bewiesen, dass pflanzen schmerz empfinden und kommunizieren. warum darf man diese dann essen und tiere nicht ?? weil sie niedlich sind ? oder weil sie schreien ?
      außerdem seh ich keinerlei zusammenhang zwischen schnitzel und katze. wenn ich es gewöhnt wäre, dann würde ich katze essen. aber in unserem kulturkreis wird katze nicht bevorzugt.


      Kannst du mir den wissenschaftlichen Beweis mal erläutern? Belegen? Sowiet ich weiß empfinden Pflanzen keine Schmerzen in dem Sinn was wir unter Schmerzen verstehen. Dazu ist ein Zentralnervensystem nötig. Nebenbei- Irgendwas muß man essen. Es ist sicher nicht gesagt und 100% garantiert, dass man nicht irgendwann herausfindet, dass Pflanzen auch Schmerzen empfinden.
      Aberim moment halte ich mich daran, was ich weiß und was herausgefunden ist.
      Eben darin besteht für mich der Zusammenhang zwischen Schnitzel und Katze. Kommt eine Katze hier zur Welt, hat sie Glück. In China hat sie möglicherweise Pech. Ich will einfach nicht davon abhänig machen, was ich esse und was nicht, was es wert ist, von mir verschont zu werden.
      Ein Schwein ist für uns doch gar kein Tier mehr, sondern nur noch Fleisch auf Beinen. Das finde ich grotesk, wir schauen uns Schweinchen Babe an, finden Ferkel süß und essen sie trotzdem.
      Nur wen ich mag oder nicht, soll nicht über den "Wert zu leben" entscheiden.


      mit dieser aussage wäre ich vorsichtig. ich bezweifle nämlich, dass du alles selbst anbaust und so genau kontrollieren kannst, wo was herkommt und wie es produziert wurde. das meiste was wir heute essen sind fertig produkte und da du ja vegetarisch lebst isst du milchprodukte und andere tierische nebenerzeugnisse wie eier, honig usw.
      vor allem bei milchprodukten kann man nicht von glücklichen kühen reden, die in kleinen gruppen gehalten werden. es geht um spezielle züchtungen, die dem konsumverhalten unserer gesellschaft angepasst sind. entweder man produziert groß und billig und macht ein gutes geschäft (weil die leute meist lieber billig kaufen als an das wohl der tiere zu denken) oder man kümmert sich vorbildhaft um die tiere, macht aber nicht annähernd den gleichen gewinn.
      was man auch nicht ausser acht lassen sollte: ei und milchpulver. das ist in wahnsinnig vielen lebensmitteln drinnen. und ich bezweifle sehr, sehr stark das nur eine kuh gut gelebt hat.


      Okay, dann erläutere ich mal meine Ernährungsweise:
      Gemüse baue ich selbst an, bzw kaufe es bei einem selbstvermarkter, bei dem ich weiß, wo es herkommt.
      Bei Käse und Eiern lege ich noch mehr Wert darauf, keine Massentierhaltung zu unterstützen, deshalb nur teureren Käse, weniger, aber ich kenne die Kuh, Ziege persönlich.
      Ansonsten esse ich Biolebensmittel, wobei ich da auch nochmal einen Unterschied mache zwischen Supermarktbio und "Bewährt"-bio, also Label wie Demeter, Bioland, usw. die schon lange so wirtschaften.
      und sicher gehört auch Vertrauen dazu, aber manchen Firmen oder Herstellern denke ich kann ich vertrauen.


      meine katzen bekommen das futter was ihnen schmeckt (so mache ich es für mich aber auch. ich esse ebenfalls verdammt viel tierabfall z.b. fertigpizza *yummy*). allerdings ist das mehr oder weniger billig futter - die hauptsache bei meinen nasen ist aber, dass sie es vertragen, weil ich keine moralischen vorstellungen von guter tierhaltung habe. fakt ist: gute tierhaltung könnte ich nur garantieren, wenn ich die tiere selbst halte. das kann ich im moment noch nicht. und ich habe die einstellung "ganz oder gar nicht". schließlich kann man nicht gegen leute predigen und sich selbst auch nicht hundert prozent korrekt verhalten. aber wer kann das schon.


      Das Problem daran ist, dass du dich nie 100% perfekt verhalten kannst. Meine Art zu leben ist für mich im moment stimmig, ein anderer hält sie für Schwachsinn. Aber mir ist es wichtig, einen Anfang zu machen, ich halte einfach nichts davon, Sachen gleich ganz zu lassen, wenn man sie nur teilweise realisieren kann. Irgendwie macht man sichs damit auch einfach.


      es geht doch darum, dass man nicht als veganer oder vegetarier so tun sollte als wäre man ein besserer mensch. man kann nur in einem industrieland in dieser art leben. und deshalb finde ich die überheblichkeit, die sehr viele veganer/vegetarier an den tag legen abstoßend. denn nur weil man auf fleisch verzichtet ist man kein besserer mensch. (in meinen augen ist bio auch verarsche. aber hey, ich bin eh ein pessimist... und misanthrop. aber auch das ist wieder ein thema für sich :wink: )


      das denke ich nicht. Veilleicht würde ich sagen, dass meine Art mich zu ernäheren vielleicht gesünder ist als deine. Aber ich weiß es nicht. Vielleicht bewerfe ich ja in meiner Freizeit Omas mit Steinen. Menschen kann man sowieso nicht beurtielen.
      Deshalb wollte ich hier auch nicht arrogant wirken. Das Einzige was ich nicht mag ist, wenn andere arrogant sind, indem sie z.B. den Konsum von Hundefleisch verachten. Oder sowas schreiben wie der Threaderöffner, dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist, und deshalb Tiere essen darf. Das mag ich nicht.

      mir ist schleierhaft warum man sich soja würstchen reinziehen muss, wenn fleisch doch so eklig ist. irgendwie widersprüchlich, oder ??


      Ich finde Fleisch nicht ekelhaft, ich möchte es nicht essen. Das ist ein Unterschied. Ich hab schon manchmal Lust auf ein Schnitzel, aber ich verzichte darauf.
      Und es ist einfach ein bißchen langweilig, wenn du immer eine Komponente beim Essen weglassen mußt, Sojawürstchen liefern Eiweiß und bereichern das Essen.
      Aber ich esse sie nicht, weil ich ein Würstchen brauche, das Gefühl brauche, Fleisch zu essen.
      es ist wissenschaftlich bewiesen, dass pflanzen schmerz empfinden und kommunizieren. warum darf man diese dann essen und tiere nicht ??


      sass, Quelle, bitte bitte! Das würde mich jetzt aber mal interessieren. :wink:
      Die einzige, die sich über einen Muskelkater freut, ist die Katze.
      Ist der Hauptunterschied zwischen mir (seit 20 Jahren Vegetarierin) und meinen Fleischfressenden Tieren (Katzen bzw Hund bei meinen Eltern) denn nicht, dass ich im Gegensatz zu meinen Tieren die WAHL habe?

      Ist das nicht dass, was als die "Krone der Schöpfung" gesehen werden sollte? Die Möglichkeit der freien Entscheidung? In meinen Augen ja.

      Ich habe für mich entschieden, ich war sehr jung, ich habe es konsequent durchgezogen. Ich habe kein Bedürfnis Fleisch zu essen. Ich esse auch keine Sojawürstchen, mir fehlt das Bedürfnis danach. Ist irgendwie zu lange her...
      Ich esse Bioprodukte, insbesondere bei Eiern und Milch achte ich darauf, sie nicht im Supermarkt zu kaufen, sondern auf einem Bauernhof mit Hofladen, den ich für okay erachtet habe.

      Aber meine Tiere.. ja, die werden "schlecht" ernährt. Das Dilemma ist mir bewusst, aber ich habe wie die meisten meiner Vorschreiber noch keinen bezahlbaren Weg gefunden, meine Tiere artgerecht zu ernähren (also MIT Fleisch) ohne dabei die Massentierhaltung zu unterstützen.

      Und im Gegensatz zu vielen Vegetariern die ich kenne, versuche ich tolerant zu sein. ICH habe die Wahl, also lasse ich sie auch meinen Mitmenschen.

      Es ist ein nahezu unerschöpfliches Thema mit vielen verschiedenen Argumenten und Fronten.
      Jeder so, wie er mag, und mit sich und seinen Moralvorstellungen vereinbaren kann.
      Ich kann alleine die Welt weder "retten" noch verändern, aber ich kann für mich den Weg zu leben heraussuchen den ich für gut empfinde.

      Aber ich würde die Möglichkeit zu wählen und sich zu entscheiden niemals meinen Tieren aufzwingen. Und auf Tierhaltung verzichten möchte ich nicht. Das ist mein persönlicher Egoismus. Mag inkonsequnet sein, ist aber ebenfalls menschlich..

      Sorry, ist etwas länger geworden. :oops:
      Ich wollte eigentlich auch nur nachfragen, wo die Quelle dafür ist, dass Pflanzen Schmerzen empfinden.
      es ist dann irgendwie mit mir durchgegangen..... :D

      Miss K. mit Pauline und Nike
      Wo kämen wir hin, wenn jeder sagen würde "Wo kämen wir hin", und niemand losginge, um zu sehen, wo wir hinkämen, wenn wir losgingen.

      Liebe Miss K,
      irgend jemand hat in einem Futterthread die Produkte von Auenland empfohlen. Schau mal da bitte nach, sie verwenden Rindfleisch aus umliegenden Bauernhöfe und "Biohühner". Vielleicht wäre das was für deine Fellnasen?

      Auserdem ist Dein Egoismus doch für deine Katzen gut. Somit haben 2 liebe Fellis ein schönes Zuhause.
      LG Alli
      Wohl dem
      der gelernt hat. zu ertragen. was er nicht ändern kann.
      und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann
      Hab immer noch ne Userpage, freu mich auf Deinen Besuch :D

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