Veganer und Haustiere

      Original von Peanut
      Ich heiße es ja nciht gut, dass jemand sein Tier vegan ernährt, ich selbst würde es nie tun und wenn es jemand täte den ich kenne, würde ich versuchen ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Mein Hund bekommt gutes Futter und frisches Fleisch, von dem ich weiß, wo es herkommt.

      gutes futter bedeutet abgepacktes ? dann ist das doch ein widerspruch. beim abgepackten kannst du nicht wissen, wo es herkommt.


      Aber sind wir doch mal realistisch: 75 % der Hundehalter kaufen Mistfutter, wo teilweise überhaupt kein Fleisch drin ist, vllt ein paar Tierfette, Maismehl und was sonst noch. Unmengen von Futtersorten richten bei den Tieren auf Dauer Schaden an - oft bleibende Schäden. Ich spreche da teilweise sogar aus Erfahrung.

      das kann man nicht wirklich vergleichen, weil in dem fertigen futter wenigsten alle nötigen vitamine und mineralstoffe im richtigen verhältnis vorhanden sind. das ist veganer fütterung nicht der fall.
      hinzu kommt, dass immer tierische nebenprodukte im billigen futter enthalten ist.


      Für mich besteht da ehrlich gesagt nicht groß ein Unterschied.
      Trotzdem würde ich niemanden der Müllfutter oder eben veganes Hundefutter füttert, anzeigen oder der Tierquälerei bezichtigen.

      eine katze vegan zu ernähren ist tierquälerei. das ist wie wenn man einem kind nur schokolade gibt oder rinder mit ausschließlich mit fleisch füttert. und wie gesagt: es gibt sehr wohl einen unterschied zwischen veganer ernährung und fertig futter.


      Offensichtlich wurde solches Futter ja auch überprüft, damit es im handel zugelassen werden darf und entspricht anscheinend dem artgerechten Futter. Bsp: Yarrah veganes Futter. Yarrah ist eine Ökomarke und wird im Reformhaus angeboten. Es gibt es mit einem hohen Fleischanteil und eben vegan.

      yarrah ist auch eine marke die auf den markt gebracht worden ist, damit der besitzer sein gewissen beruhigen kann.


      Was die Menschen sich dabei denken, weiß ich nicht. Aber es ist für mich eher ein kleineres Übel, auf der langen Liste der "Mensch-tut-Hund-nicht -gut"-Übel.

      also die abstufung, wie schlecht der mensch mit dem hund umgehen kann, rechtfertigt nicht artgerechte fütterung ? :think:
      Ein Fleischfresser, der von Fleischabfällen lebt, lebt gewiss gesünder, als ein Fleischfresser, der nur Grünzeug futtern darf.
      Wie gesagt, die Idee allein ist schon wahnwitzig und der absolute Hammer! Und in meinen Augen ist es auch nur ein weiterer Wahn (machne nennen es "Trend"), um das Gewissen von manchen Menschen zu erleichtern oder so... Ne, ich weiß eigentlich gar nicht, was Sinn und Zweck dieser Sache ist und wie man überhaupt auf sowas kommt^^ Ich find das einfach verrückt.

      Wie gesagt, ich bin vielleicht intolerant, aber ich würd nie auf die Idee kommen, meine Tiere oder mich - oder meine Kinder (wenn ich welche hätte) vegan zu ernähren. Ich finds halt nicht natürlich.
      @ Anne
      Hast du mal den Darm von nem Pflanzenfresser gesehen? Von ner Kuh oder von nem Pferd? Wahrscheinlich nicht, denn dann würdest du einen Menschendarm nicht als Pflanzenfresserdarm bezeichnen. Der Menschliche Darm ist nix gegen n schönes Rindercolon!
      Melanie
      Ein Hund wird niemals den Bissen vergessen, den du ihm gegeben hast, auch wenn du später 100 Steine nach seinem Kopf wirfst.
      @sass und natürlich an alle anderen

      1.) nein gutes Futter heißt nicht zwangsläufig abgepacktes und selbst bei dem kann man einen Unterschied machen.

      2.) Wer sagt Yarrah ist für Leute, die meinen Yarrah oder sonstige Biomarken seien erfunden worden, um das Gewiisen zu beruhigen, könnten auch sagen Bio Eier oder andere BioProdukte für den Menschen - Sojakram und so- seien dazu erfinden worden.

      Zitat:
      Was die Menschen sich dabei denken, weiß ich nicht. Aber es ist für mich eher ein kleineres Übel, auf der langen Liste der "Mensch-tut-Hund-nicht -gut"-Übel.

      also die abstufung, wie schlecht der mensch mit dem hund umgehen kann, rechtfertigt nicht artgerechte fütterung ?

      3.) Wenn du es so möchtest : Ja, in der heutigen Welt muss man Abstriche machen - und ich grenze eben auch bei Tierhaltung in Übeln ab.
      Wenn man alles beachten würdem was manchmal hier so zur artgerechten Haltung usw. beschrieben wird, könnte einfach kein normal Lebender Mensch ein Tier halten.

      Man kann immer alles versuchen zu verbessern, das finde ich auch vollkommen richtig, aber ich meine vllt gibt es ja tatsächlich Zusatzmittel usw., mit denen es möglich ist Tiere so zu halten, bzw. bin ich mir sicher dass solche Futtermittel meist nicht schlechter sind als andere angeblichen Fleischfutter aus dem Sortiment. Und auch da sind Vitamine und Mineralien und der ganze Kram drin.

      Es ist doch immer dieselbe Frage: Wo fängt man an und wo hört man auf? Bei Schuhen aus Leder? Bei einem gefällten Weihnachstbaum? Bei Schminke ohne Tierversuche? Bei geplücktem Obst? Kein regenwurm bei einem Hausbau zu töten? Oder vllt doch einfach nur kein Tier zu essen und seinem Haustier kein Fleisch zu geben, was wir verseucht, getestet, gemestet oder misshandelt haben?

      Ich weiß es nicht, dass muss einfach jeder für sich selbst entscheiden, ich finde viele Meinungen nachvollziehbar.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Peanut“ ()

      Es ist doch immer dieselbe Frage: Wo fängt man an und wo hört man auf? Bei Schuhen aus Leder? Bei einem gefällten Weihnachstbaum? Bei Schminke ohne Tierversuche? Bei geplücktem Obst? Kein regenwurm bei einem Hausbau zu töten? Oder vllt doch einfach nur kein Tier zu essen und seinem Haustier kein Fleisch zu geben, was wir verseucht, getestet, gemestet oder misshandelt haben?


      wie bereits mehrfach gesagt: wir leben in einer gesellschaft, die verschwendet und die schwächeren ausbeutet. sowohl tiere als auch menschen. und niemand der in dieser gesellschaft lebt kann sich frei sprechen. wenn man von schuld reden will, dann haben wir alle welche. wir nutzen alle die vorteile die es gibt und kein mensch isst nur das was wir in deutschland zur dazugehörigen jahreszeit bekommen würden.

      nur sollte man sich einfach bewusst werden, dass man aufrütteln müsste. das man nicht sagen kann "ich esse kein fleisch mehr, kaufe meinem tier aber fertigfutter". das ist einfach lächerlich.

      ich habe bereits 1/3 des earthling films sehen können. der link zum film wurde hier aus dem forum genommen, weil man "tierquälerei" sehen konnte. nur leider ist das genau das was jeden tag passiert. in einem haustierforum werden die augen schön zu gemacht. was man nicht weiß belastet einen ja auch nicht.
      der film hat einfach nur sehr deutlich gezeigt: als mensch kann man in unserer gesellschaft nicht die respektlosigkeit gegenüber tieren abbauen, wenn man kein fleisch mehr isst. es müsste in den köpfen etwas passieren.
      aber ich bin selbst keinen deut besser, weil ich spätestens, wenn der kater sein futter bekommt wieder massentierhaltung unterstützt habe. ich habe es unterstützt, dass mehrere tiere ausgebeutet worden sind und qualvoll gestorben sind. der unterschied: mir ist es bewusst. vielen anderen menschen nicht.

      ich bin natürlich dafür, dass tiere ein schönes leben haben bevor man sie tötet. und wenn man sie tötet, dann soll das schnell und schmerzlos sein. dann macht es auch nichts, wenn man sie isst. kein carnivore der welt würde vorher in eine sinnkrise verfallen, ob die maus nun zu lange gelitten hat.
      es ist einfach nur so: die einzige besondere fähigkeit, die der mensch hat ist "denken" (obwohl ich das immer noch anzweifel). sprich: moral aufzubauen und versuchen diese anzuwenden. die wenigsten menschen machen das.
      Original von sass
      ich habe bereits 1/3 des earthling films sehen können. der link zum film wurde hier aus dem forum genommen, weil man "tierquälerei" sehen konnte. nur leider ist das genau das was jeden tag passiert. in einem haustierforum werden die augen schön zu gemacht. was man nicht weiß belastet einen ja auch nicht.



      Das zum Thema rausnehmen von Links :wink:

      Videos von Tierquälereien.
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
      Original von sass


      nur sollte man sich einfach bewusst werden, dass man aufrütteln müsste. das man nicht sagen kann "ich esse kein fleisch mehr, kaufe meinem tier aber fertigfutter". das ist einfach lächerlich.

      i


      Ich finde das garnicht mal so lächerlich, wenn jemand Fleisch aus dem Aldi kauft, aber dafür Bio Eier aus artgerechter Haltung, bin ich ihm schon dankbar dafür. Man könnte zu ihm auch sagen "Du kaufst Fleisch von gequälten Tieren, aber Bio Eier, das ist lächerlich.

      Ich aber finde, das ist besser als nichts. Und wenn jemand keine Fleisch ist, weil er keine Tiere essen möchte, aber seinem Hund von mir aus Bozita oder sonst was für Futter kauft, finde ich das nicht lächerlich.

      Wieso auch?
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Indem ich sage ich esse kein Fleisch, rüttle ich doch schon auf, oder nicht? Und ich sage auch dazu, warum ich es tue. Irgendwo muss man anfangen. Was würdest du denn vorschlagen Sass?
      Es gibt Gott sei Dank immer mehr Menschen, die bewusst auf die Herkunft ihrer Lebensmittel achten, nicht nur du. Und mit Bioprodukten beruhige ich nicht mein Gewissen, wieso auch. Ich gehe davon aus, dass auch das drin ist, was die Verpackung verspricht. Leider kann ich nicht selbest alles kontrollieren sondern muss mich auf die Aussagen anderer verlassen.
      Und das Viedo von den Tirquälerein muss man sich bestimmt nicht ansehen um zu wissen, was in Schlachthäusern vorgeht - das kann sich bestimmt jeder selber vorstellen - der sich mit dem Thema beschäftigt. Bei allen anderen wird auch so ein Video nicht viel bewirken. Ich kann sowas nicht sehen und schalte auch den Fernseher aus, sollten solche Beiträge gesendet werden. Ich habe heute zufällig in der TZ einen Bericht vom Klinikum Großhadern in München gesehen, was sie mit den Versuchsaffen machen....für mich ist der Tag gelaufen!

      Schönes Wochenende!

      "Vorsicht, Hintermann!"
      Hiho,
      nur kurz auch mein sprichwörtlicher Senf. Ich finde veganer müsswn selbst wissen, was sie essen wollen und müssen. Ich persönlich finde das vegetarische und gerade veganische Ernährung nicht der menschlichen Natur entspricht. Natürlich muss ich nicht jeden Tag Fleisch essen, aber es gehört doch zu Ernährung dazu. Aber wie gesagt, das ist mir ziemlich egal, jeder nach seiner Fason.
      Wenn es jedoch um das Tier geht, finde ich veganische Ernährung völligen bullsh....t, zu mindest wenn es um Hunde und Katzen geht. Sie sind nunmal natürliche Fleischfresser und das muss auch so bleiben, sonst fehlen ihnen die wichtigen Nährstoffe etc. Ein Hund oder eine Katze kann es nicht entscheiden und sich nicht wehren, deshalb finde ich solche Menschen sollten keine Fleischfresser als Haustiere haben bzw. sollten sie vllt. gar keine Haustiere haben, da sie offensichtlich nicht in der Lage sind für ihre Tiere über ihren Schatten zu springen. Da gab es mal ne süße Werbung, für ne ungenannte Futtermarke, da hieß es so im Wortlaut, er (der Kater) ist mein Mitbewohner und ich kann ihm nicht geben was er braucht.Ich bin Vegetarierin, aber er möchte keine Gemüse essen....und so weiter, das war süß und triffts auch irgendwie.
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      Hallo Ihr Lieben,

      ich habe meine Ernährung jetzt auch von vegitan auf vegan umgestellt und habe lange über meine Haustiere nachgeacht.

      Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass meine Haustiere ein Recht darauf haben Fleisch zu fressen.
      Es sind nun mal Tiere.
      Meine Katzen und mein Hund würden mich mit dem Hintern nicht mehr angucken, wenn ich sie vegan ernähren wollte.

      Ich trage die Verantwortung für meine Tiere. Meine Tiere können mir nicht sagen, was ihnen schmeckt und wie sie leben wollen, also muss ich das für sie entscheiden. Und ich entscheide das im Wohle meiner Tiere.

      Mein Freund isst auch ganz normal (also Fleisch) und ich akzeptiere das. Es ist seine Entscheidung, also akzeptiere ich auch, dass meine Tiere Fleisch essen wollen.

      Es ist wirklich schlimm, was in der Lebensmittelindustrie mit den Tieren passiert und deshalb wende ich mich davon ab.
      Aber bei meinen Tieren muss ich Abstriche machen.
      Meine Tiere sind mir wichtiger als die Tiere in der Lebensmittelindustrie.- Das klingt hart, aber ich muss mich entscheiden.
      Ausserdem glaube ich nicht, dass eine vegane Hunde- oder Katzenernährung für die Tiere geund ist.- Es ist einfach wieder ihrer Natur.


      Ich bin aus dem gleichen Grund Veganer,
      aus dem ich kein Kannibale bin.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „tanja83“ ()