Artikel mit dem Tag „Giftköder“

  • Es ist eine große Sorge, die viele Hundehalter häufig begleitet: Die Angst, dass der eigene Vierbeiner einen sogenannten Giftköder fressen und an den Folgen sterben könnte. Dass diese Angst nicht unbegründet ist, zeigen leider immer wieder Berichte über Hunde, die ihr Leben verloren haben, weil Menschen gezielt mit Gift oder scharfkantigen Gegenständen gespickte Köder ausgelegt haben. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, gibt daher wichtige Tipps für den Notfall.

    Schon beim kleinsten Verdacht, ihr vierbeiniger Liebling könnte einen Giftköder aufgenommen haben, sollten Hundehalter sofort handeln und ihr Tier zum Tierarzt bringen. Oft kann nur die sofortige Behandlung das Leben des Vierbeiners retten. Einige Giftköder verursachen schon binnen kürzester Zeit erste Vergiftungsanzeichen. Mögliche Symptome sind Erbrechen, übermäßiges Hecheln, vermehrt weißer Speichel, blasse Schleimhäute, veränderte Pupillen, Durchfall…
  • Zur Zeit häufen sich die traurigen Meldungen über Hunde, die durch vergiftete oder mit scharfkantigen Gegenständen präparierte Futterbrocken verendet sind. Giftköderwarnungen, Giftköder Radar, Tricks gegen Giftköder und Präventionsprogramme sind in aller Munde. Der BHV sprach mit Ariane Ullrich, diplomierte Verhaltensbiologin, Vorsitzende des BHV-Ausbildungsrats und Inhaberin des Zentrums MenschHund! mensch-hund-lernen.de, wie man seinen Hund wirksam schützen kann und was man dabei beachten muss.

    Das Problem „Giftköder“ für Hunde geht aktuell durch alle Medien.
    Sehen auch Sie eine Gefahr für die Hunde Ihrer Kunden und Ihre Hunde?


    Ja, die Gefahr ist zur Zeit in ganz Deutschland vorhanden. Vor allem weil durch Weitergabe von Bildern und Beschreibungen der Köder vermutlich immer mehr Menschen angeregt werden, ihren Unmut auf diese Weise auszudrücken. Ich plädiere dafür, Funde anzuzeigen und die Hundehalter zu warnen, aber Bilder von Ködern sollten nur an die Polizei gehen. Der…

  • Mit Nägeln gespickte Wurststückchen.
    Foto: © aktion tier, Ursula Bauer
    Was sind das nur für Menschen, die so etwas tun? Diese Frage drängt sich angesichts der zunehmenden Vergiftungsvorfälle hierzulande auf. Aus allen Ecken Deutschlands werden nahezu täglich Fallberichte von tödlichen Giftattacken veröffentlicht.

    Mal ist es die Fleischwurst gespickt mit Rasierklingen, mal das Fleischbällchen, in das Schneckenkorn eingearbeitet wurde. Hat der eigene Hund an der süßen Verlockung genascht, muss der Tierbesitzer sofort handeln.

    „Ist ein ernsthafter Verdacht da, dass das Tier etwas Giftiges gefressen hat, sollte der Hundehalter ganz schnell einen Tierarzt aufsuchen“, beschwört Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., betroffene Hundebesitzer. Gelangt der Vierbeiner innerhalb einer Stunde in eine Tierarztpraxis, kann der Veterinär noch ein Mittel spritzen, das den Hund zum Erbrechen bringt. Damit wird die gefährliche Passage durch den Magen-Darm-Trakt verhindert.…