Artikel mit dem Tag „Lungenwurm“

  • Gefährliche Parasiten per Schneckenpost

    • Grasfressen kann bei Hunden und Katzen zu Infektionen mit Lungenwürmern führen
    • Für eine effektive Therapie sind besondere Wurmmittel vom Tierarzt nötig

    Ob zur Unterstützung der Verdauung oder um zusätzliche Nährstoffe aufzunehmen – Katzen tun es regelmäßig, die meisten Hunde ab und zu: Grasfressen. Leider können sich die Vierbeiner dabei unbemerkt mit Lungenwürmern infizieren. Ein Befall mit diesen Parasiten kann schwere gesundheitliche Folgen haben.

    Neben Würmern, die den Magen-Darm-Trakt von Hunden und Katzen befallen, gibt es auch Lungenwürmer, die die Atemwege der Vierbeiner besiedeln. Hunde und Katzen nehmen Lungenwurmlarven aus ihrer Umwelt meist über Schnecken auf. Dabei müssen sie nicht unbedingt eine Vorliebe für die Weichtiere haben. Denn winzig kleine Schnecken können an Grashalmen anhaften und so unbemerkt vom Vierbeiner beim Grasfressen mitverschluckt werden, so dass die Lungenwurmlarven in das Tier gelangen. Bei Katzen…
  • Hund oder Katze husten. Gut, kommt mal vor. Wenn es nach einigen Tagen eher schlechter als besser wird, macht sich der Tierbesitzer auf zum Tierarzt. Der untersucht und verordnet bei schlimmeren Befunden ein Antibiotikum. Doch das schlägt nicht an. Das Tier wird immer schlapper, der Husten heilt nicht aus. Was hat der arme Patient nur?

    „Auch viele Tierärzte denken in so einem Fall noch nicht an den Lungenwurm“, berichtet Frau Dr. Tina Hölscher, Veterinärin von aktion tier e.V. Das liegt vor allem daran, dass der gefährliche Parasit bis vor kurzem in Deutschland so gut wie gar nicht aufgetreten ist. Erst in jüngster Zeit breitet sich Angiostrongylus vasorum, wie er in der Fachsprache genannt wird, auch bei uns aus und infiziert unsere Haus- und Wildtiere. Die Übertragung erfolgt durch das Verspeisen von Nackt- oder auch kleinen Gehäuseschnecken. „Die Schnecken werden selten absichtlich von Hunden und Katzen verschluckt, sondern vielmehr beim Gras fressen, beim…