Artikel mit dem Tag „Schmerzen“

  • Schmerzbehandlung ist aktiver Tierschutz.

    Eigentlich weiß man es schon sehr lange. Tiere leiden genauso wie Menschen unter Schmerzen. Nicht umsonst gehört der Reim „Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz“ seit jeher in jede gute Kinderstube. Ob nun ein Hund mit seiner Pfote in eine Glasscherbe tritt oder der Mensch mit nackten Füßen - die Reaktionen, die im Körper ablaufen, sind die gleichen. Es entsteht Schmerz, der von Nervenfasern in das zentrale Nervensystem weitergeleitet, im Rückenmark verarbeitet und schließlich im Gehirn wahrgenommen wird. Es folgt die reflexartige Reaktion, den Fuß oder die Pfote möglichst schnell zurückzuziehen. Der akute Schmerz übernimmt somit eine wichtige Schutzfunktion. Schmerzen sind auf jeden Fall unangenehm, auch für das Tier. Hat der Tierhalter den Eindruck, dass sein Tier Schmerzen hat, sollte er sich nicht scheuen, den Tierarzt darauf anzusprechen. Der kann frühzeitig ausreichend starke Schmerzmittel verschreiben.

    Werden…
  • Für Menschen geeignete Arzneimittel können Hunden und Katzen sehr schaden

    Wer vermutet, dass sein Hund oder die Katze Schmerzen haben, darf nicht einfach in die Hausapotheke greifen. "Dabei ist Vorsicht geboten. Insbesondere Schmerzmittel können für Hunde und Katzen unverträglich sein", warnt der Apotheker René Weigand aus Dillenburg in Hessen, der sich auf Tierarzneimittel spezialisiert hat, in der "Apotheken Umschau". Wirkstoffe wie Diclofenac oder Ibuprofen etwa können bei Tieren heftige Magen-Darm-Blutungen auslösen. Es ist immer ratsam, den Vierbeiner einem Tierarzt zu zeigen, der ein geeignetes Präparat verordnet. Dann ergibt sich oft noch die Frage, wie man das Tier dazu bringt, das Mittel zu schlucken. Apotheker Weigand weiß Rat: "Ich hole beim Metzger Rindermett und wickle die Tabletten in einen kleinen Fleischball."

    Quelle: Apothekem Umschau

    Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2015 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur…