Artikel mit dem Tag „BfT“

  • Kleine Unachtsamkeiten im Haushalt können große Schäden verursachen. Mit kluger Planung aber schützt man Hund und Katze vor unnötigen Unfällen. Und Achtung: Liebe geht nicht durch den Magen.

    Die meisten Unfälle passieren zu Hause. Laut Robert Koch-Institut erleiden 2,8 Millionen Bundesbürger im Jahr einen Unfall im Haushalt, mal schlimm, mal weniger schlimm. Aber auch auf Hund und Katze lauern in den eigenen vier Wänden einige Gefahren. Darin unterscheiden sie sich nicht von den zweibeinigen Familienmitgliedern. Nicht immer ziehen Unfälle dramatische Folgen nach sich. Aber sie sorgen doch für Unruhe und können Schmerzen verursachen. Manchmal enden sie aber auch tödlich.

    Die meisten Gefahrenquellen lassen sich mit ein wenig Nachdenken und kleinen Handgriffen beseitigen. Für andere gibt es inzwischen sinnvolle Hilfsmittel. So sind beispielsweise gekippte Fenster für Katzen oftmals eine böse Falle. Tierärzte sprechen sogar von einem „Kippfenstersyndrom“. Der Instinkt sagt den…
  • Die Epilepsie ist eine schwere Erkrankung bei – ansonsten gesund wirkenden – Hunden. Sie ist nicht heilbar, aber die Symptome lassen sich durch eine konsequente Medikation spürbar mildern.

    Es gibt immer ein erstes Mal. Nicht immer wünscht man sich, dass es danach noch einmal geschieht. Der erste epileptische Anfall eines Hundes ist für Hundebesitzer ganz sicher eine schreckliche Erfahrung. Es sind gar nicht so wenige Hundefreunde, die dies erleben. Denn die Epilepsie ist die häufigste chronische neurologische Erkrankung beim Hund. Immerhin 1 bis 2 % aller Hunde leiden an dieser Krankheit, manche Quellen sprechen sogar von 5 %. Es sind zudem nicht unbedingt die alten, krankheitsanfälligeren Tiere betroffen. Epilepsie wird in der Regel in den ersten fünf Lebensjahren diagnostiziert.

    Bleibt es bei einem einzigen Krampfanfall, kann dieser viele Ursachen haben. Stoffwechselerkrankungen können einen Epilepsieanfall beispielsweise auslösen, aber auch Infektionen oder Vergiftungen. Diese…
  • Sie hängen oder stehen, sind mal länger oder kürzer – Hundeohren sind so unterschiedlich wie die Vielfalt der Hunderassen. In der Regel sind die filigranen Gebilde erstaunlich robust und bedürfen keiner besonderen Pflege. Doch es gibt auch Ausnahmen.

    Hunde mit gesunden, gut belüfteten und wenig (im Gehörgang) behaarten Ohren sind meist pflegeleicht. Andererseits gibt es Hunderassen, bei denen eine Extrapflege der Ohren durchaus angemessen ist. Dazu zählen etwa Cocker Spaniel wegen ihrer Hängeohren oder der Mops, weil er einen engen Gehörgang besitzt. Für den Pudel wiederum ist eine starke Behaarung im Gehörgang typisch. Hunden, die sich oft und gerne im Wasser aufhalten, sollte man ebenfalls öfter in die Ohren schauen. Und selbstverständlich erfordern Hunde, die unter speziellen Erkrankungen, insbesondere Allergien, leiden, eine besondere Aufmerksamkeit. Diese Faktoren begünstigen die Entwicklung von Ohrenentzündungen im äußeren Gehörgang, die man als Otitis externa…
  • Gerade in diesen Wochen bis in den Frühsommer hinein sind Allergien ein großes Thema. Auch Hunde können betroffen sein. Ursachen und Symptome sind vielfältig, die Suche nach den Auslösern und nach Behandlungsmöglichkeiten gestaltet sich oft langwierig. Die Beobachtungsgabe des Tierhalters ist dabei ganz besonders gefragt.

    Die Haut ist das größte Organ des Hundes und nimmt zwischen 12 bis 24 Prozent der gesamten Körpermasse ein. Hauterkrankungen können somit das Wohlbefinden und die Gesundheit des Tieres erheblich beeinträchtigen. Hauterkrankungen sind der zweithäufigste Grund für den Besuch einer Tierarztpraxis, die Ursachen sind vielfältig. Es können Stoffwechselstörungen dahinterstecken, Erkrankungen innerer Organe, hormonelle und sogar psychische Faktoren oder Infektionen. Sehr oft sind Allergien die Auslöser, etwa 10 Prozent aller Hunde leiden unter der fehlgeleiteten Reaktion des Immunsystems. Flohspeichel, Hausstaubmilben, Pollen oder Futterbestandteile können…
  • Reisen ist für den Hund oftmals mit Stress verbunden. Die hundegerechte Urlaubsplanung macht es Mensch und Tier leichter. Viele Maßnahmen sind problemlos umsetzbar, zeigen aber dennoch große Wirkung.

    Die weite Reise in den Traumurlaub wird es in diesem Jahr wahrscheinlich noch nicht geben. Die Pandemiesituation spricht dagegen. Aber viele Menschen hoffen jetzt auf weitere Lockerungen für Ferien in Deutschland. Und natürlich soll dann der Hund mit von der Partie sein.

    Inlandsurlaube und selbst kurze (Tages-)Reisen mit dem Auto sollten gut und rechtzeitig geplant werden, damit sich das vierbeinige Familienmitglied während der Fahrt rundum wohl fühlt. Und auch wenn das Ferienziel „nur“ in Deutschland liegt, ist der Urlaubsort für den Hund fremd. Er könnte sich verlaufen und das „Zu Hause auf Zeit“ dann vielleicht nicht wiederfinden. In einem solchen Fall ist es gut, wenn der Hund einen Transponder trägt und mit der Registrierungsnummer in einer Datenbank, beispielsweise…
  • Mit Hunden lässt sich wunderbar Zeit verbringen. Spaziergänge sind gesund für Mensch und Tier. Beschäftigungsspiele vertreiben die Langeweile an weniger schönen Tagen. Wichtig ist es, die eigenen Grenzen der Leistungsfähigkeit und die des Vierbeiners richtig einzuschätzen.

    In den zurückliegenden Corona-Monaten sind viele Tierliebhaber auf den Hund gekommen. Die Beschäftigung mit einem Tier scheint eine echte Alternative zum fehlenden Freizeitangebot zu sein. Die frisch gebackenen Hundefreunde schätzen vor allem die Aktivität ihrer vierbeinigen Familienmitglieder. Wenn der Hund ums Gassi gehen bettelt, ist es einfach leichter, selbst vom Sofa hochzukommen.

    Ob Wanderungen oder Fahrradtouren mit dem Hund – stets sollte man darauf achten, sich selbst, aber auch den Hund nicht zu überfordern. Bei einem gesunden Hund in den besten Jahren ist die Gefahr eher klein. Seine Ausdauer dürfte die von Herrchen und Frauchen bei weitem übertreffen. Welpen aber oder alte und gesundheitlich…
  • Die Impfung ist wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge bei Klein- und Heimtieren, und zwar lebenslang. Der Welttag der Tierimpfung am 20. April jeden Jahres möchte das Gesundheitsbewusstsein der Tierhalter schärfen und wachhalten.

    „Natürlich lassen wir unser Tier impfen!“ Das sagen die meisten Hunde- und Katzenhalter und meinen es auch so. Das hat eine Umfrage des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V. erst kürzlich wieder bestätigt. Die Impfbereitschaft ist besonders hoch, wenn Hunde- oder Katzenwelpen, aber auch das Kaninchen, neu in einen Haushalt einziehen. Die Tiere sind dann in einem Alter, in dem der vom Muttertier mitgegebene Immunschutz endet. Impfungen sind nun erforderlich, damit das Tier einen eigenen Immunschutz aufbauen kann. Der Tierhalter ist dann für die Gesundheit des neuen Familienmitglieds verantwortlich.

    Die allermeisten kümmern sich auch rechtzeitig um einen Impftermin beim Tierarzt. Die Grundimmunisierung in den ersten Lebenswochen ist eine der…
  • Die chronische Nierenerkrankung gehört zu den bedeutendsten Katzenerkrankungen. Vor allem ältere Katzen sind betroffen. Eine frühe Diagnose hilft, mit entsprechenden Maßnahmen das Fortschreiten der Erkrankung zu vermindern und die Symptome zu mildern. Betroffene Katzen benötigen die Unterstützung des Halters.

    Die Nieren sind ein wahres Wunderwerk der Natur. Sie filtern giftige Stoffwechselprodukte aus dem Blut und führen diese über den Urin ab. Gleichzeitig halten sie lebenswichtige Stoffe zurück, um sie dem Körper wieder zur Verfügung zu stellen. Die Nieren regulieren den Wasserhaushalt, das Gleichgewicht von Säuren und Basen sowie den Elektrolyt- und Mineralhaushalt im gesamten Körper. Darüber hinaus steuern sie die Abgabe von Hormonen, die wiederum den Blutdruck beeinflussen, die Bildung roter Blutkörperchen anregen und den Knochenstoffwechsel unterstützen. Diese lebenswichtigen Funktionen verrichten sie rund um die Uhr, ein ganzes Leben lang. Es ist deshalb nicht…
  • Kaum ein anderes Haustier kann seine Bewegungen so gut kontrollieren wie die Katze. Weite und hohe Sprünge, geducktes Anschleichen oder schnelles Flüchten – die Palette ist groß, vorausgesetzt die Katze ist gesund. Gelenkerkrankungen können diese Fähigkeiten jedoch deutlich einschränken. Schuld daran sind Schmerzen.

    Die Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, die durch verschleißbedingte Schäden am Gelenkknorpel entsteht. Es verwundert deshalb nicht, dass die Krankheit vor allem bei älteren Katzen weit verbreitet ist. Studien zeigen, dass eine Arthrose bei über 60 Prozent der über sechsjährigen Katzen nachweisbar ist, bei über zwölfjährigen Katzen sind sogar 90 Prozent betroffen. Bewegungsmangel und Übergewicht fördern den Krankheitsverlauf. Am häufigsten ist die Bewegungsfunktion von Hüfte und Ellenbogen eingeschränkt.

    Die Arthrose verursacht beim Tier chronische Schmerzen, doch diese zu erkennen, ist nicht einfach. Katzen sind wahre Meister darin, Schmerzen zu verbergen. Zu stark ist…
  • Tierhaltern liegt die Gesundheit von Hund und Katze am Herzen. Die Impfung ist als wichtige Maßnahme für den Gesundheitsschutz anerkannt.

    Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Skopos im Auftrag des Bundesverbandes für Tiergesundheit e. V. (BfT) legen die meisten Tierhalter großen Wert darauf, ihre Hunde und Katzen durch Impfung vor Krankheiten zu schützen. Laut Umfrage lassen 89 Prozent der Hundehalter und 74 Prozent der Katzenhalter ihre Tiere impfen. Nicht abgefragt wurde, wie häufig und gegen welche Krankheiten geimpft wurde oder wie lange die letzte Impfung zurückliegt.

    Warum wird geimpft?

    Für die meisten Tierhalter steht der Schutz des Tieres bei der Impfentscheidung im Vordergrund. Dies sehen drei Viertel der Hundehalter und zwei Drittel der Katzenhalter so. 22 Prozent der Hundehalter nannten die Vorsorge bei Reisen als Grund für die Impfung. Dieser Anteil liegt bei Katzenhaltern nur bei sechs Prozent, was sich wahrscheinlich daraus erklärt, dass Katzen…
  • Der erste Blick ist oftmals entscheidend. Das gilt besonders für Hundeaugen. Mit denen „kriegen sie uns“. Augen senden aber nicht nur Gefühlssignale. Sie geben auch Einblick in die Gesundheit eines Tieres.

    Der typische Hundeblick ist unwiderstehlich und zündet in uns ein Feuerwerk der Emotionen. Offen und klar, glänzend und ausdrucksstark sollten die Augen sein. Damit erobern die Tiere nicht nur unsere Herzen, sondern signalisieren, dass sie gesund sind. Erkrankungen der Augen, aber auch andere Krankheiten, können den Blick im wahrsten Sinne des Wortes trüben. Kneift der Hund etwa häufig die Augen zusammen oder reibt sich diese mit der Pfote, sollten Hundehalter aufmerksam reagieren. Noch deutlicher weisen Tränenfluss, gerötete Bindehäute oder eine Hornhauttrübung darauf hin, dass etwas nicht in Ordnung ist.

    Die Ursachen, die solche Symptome hervorrufen, sind vielfältig und sollten nicht unterschätzt werden. Zum einen sind sie in der Regel schmerzhaft für den Hund, zum anderen…
  • Darmparasiten wie Würmer sind keine Seltenheit. Sie gefährden die Gesundheit der Katze und des Katzenhalters.

    Ein Wurmbefall bei Katzen ist nicht selten. Wegen der speziellen Übertragungswege sind Freigängerkatzen besonders betroffen. Aber auch Tiere, die nur im Haus leben, sollten regelmäßig gegen Würmer behandelt werden. Mit regelmäßigen Wurmkuren lassen sich Krankheiten bei der Katze und mögliche Übertragungen auf den Menschen verhindern.

    Weltweit gibt es Hunderte von verschiedenen Wurmarten. Je nach Tierart, Region und Haltungsweise sind diese jedoch von unterschiedlicher Bedeutung. Bei Untersuchungen erkrankter Katzen und Routineuntersuchungen wurde festgestellt, dass fast ein Viertel der Tiere von mindestens einer Endoparasitose betroffen ist. In Deutschland sind bei Katzen vor allem Spul- und Hakenwürmer sowie Bandwürmer von Interesse. Besondere Vorsicht ist bei Katzen geboten, die sich viel im Freien aufhalten, weil dort die Ansteckungsgefahr am größten ist.…
  • Katzen sind sensibel. Deshalb sollte man sie auf einen Besuch beim Tierarzt behutsam vorbereiten.

    Katzen werden nur ungern aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen. Der Besuch beim Tierarzt kann deshalb großen Stress auslösen. Katzenhalter können aber einiges tun, um ihrem Stubentiger in ungewohnten Lebenssituationen das Leben leichter zu machen.

    Katzen geben im häuslichen Umfeld gerne mal das große Raubtier. Auf dieser Bühne fühlen sie sich sicher und sind frei von Ängsten. Das kann sich jedoch schnell ändern, wenn man sie aus ihrer gewohnten Umgebung reißt, etwa für einen Besuch beim Tierarzt. Dann mutiert der „König der Löwen“ zum ängstlichen Hasenfuß und möchte sich am liebsten in der hintersten Ecke verstecken. Gleichzeitig reagiert die Katze schnell gereizt und aggressiv, wenn sie sich zu sehr in die Enge getrieben fühlt. Dieses Verhalten erschwert notwendige Untersuchungen durch den Tierarzt. Auch führt Stress unmittelbar zu körperlichen Reaktionen, die die…
  • Wegen des Klimawandels können sich im Süden heimische Tierkrankheiten hierzulande verbreiten. Auch Hunde sind betroffen.

    Die Herzwurm- und Hautwurmerkrankung, die Leishmaniose oder auch die Augenkrankheit Thelaziose sind vor allem Hundehaltern bekannt, die ihre Tiere gerne mit auf Reisen in südliche Länder nehmen oder die darüber nachdenken, einen Hund von dort zu importieren. Allen Krankheiten gemeinsam ist, dass sie durch Parasiten hervorgerufen und durch wärmeliebende Mücken – die Thelaziose durch bestimmte Fruchtfliegen - übertragen werden. Der Klimawandel unterstützt deren Verbreitung. Bei in Deutschland beschriebenen Fällen handelt es noch um Einzelereignisse. Auch wenn an Reisen derzeit nicht zu denken ist, beschäftigen sich Experten mit dieser Entwicklung.

    Viele Mücken sind für ihre Entwicklung auf milde Temperaturen angewiesen, strenge Winter überleben sie nicht. Durch den Klimawandel könnten sich die Lebensbedingungen hierzulande für solche Mücken, die oftmals…
  • Zecken werden im Frühjahr spürbar aktiv. Hunde- und Katzenbesitzer sollten spätestens jetzt mit einem sicheren Zeckenschutz starten. Mögliche Unverträglichkeiten sind zu beachten.

    Zecken sind nicht nur Plagegeister, sie können auch ernsthafte Krankheiten auf Tiere und Menschen übertragen. Hunde und Katzen sollten deshalb vor diesen unangenehmen Parasiten geschützt werden. Entscheidend ist die Wahl eines für das Tier passenden Präparates. Anwendungshinweise sollten genau beachtet werden. Für Katzen dürfen z.B. keinesfalls Permethrinhaltige Produkte verwendet werden.

    Zecken zählen nicht gerade zu unseren Lieblingstieren. Zum einen sind sie nicht besonders hübsch anzusehen, zum anderen können die kleinen Krabbeltiere eine gefährliche Fracht an Viren, Bakterien und Parasiten beherbergen. Die Sorge, dass durch Zecken Krankheiten auf Hunde und Katzen, aber auch auf Menschen übertragen werden können, ist nicht unbegründet.

    Hunde und Katzen werden in unseren Breitengraden am häufigsten…
  • Der Welttag der Tierimpfung am 20. April machte darauf aufmerksam, dass Impfungen unsere Hunde und Katzen, und damit auch den Menschen vor schweren Erkrankungen schützen.

    Es gibt viele gute Gründe, Hund und Katze impfen zu lassen. Gegen nahezu jede gefährliche Infektionskrankheit können Hunde und Katzen heute sehr verträglich geimpft werden. Impfungen schützen aber nicht nur das Tier vor gefährlichen Infektionskrankheiten, sie mindern auch das Ansteckungsrisiko für den Menschen. Dies gilt für die in Europa weitestgehend getilgte Tollwut ebenso wie für die Leptospirose und andere Erkrankungen. An bereits erzielte Erfolge erinnerte der Welttag der Tierimpfung am 20. April.

    Impfungen schützen nicht nur das Individuum, sondern sie sind – beim Tier ebenso wie beim Menschen – das wirksamste Mittel, um Epidemien zu verhindern. Weil aber viele Krankheiten selten geworden sind, zögern Tierbesitzer immer wieder, ihre vierbeinigen Lieblinge impfen zu lassen. Vorbeuge bleibt aber sehr…
  • Medikamente aus der eigenen Hausapotheke für Hund und Katze sind keine gute Idee, denn die Tiere können völlig unterschiedlich auf bestimmte Wirkstoffe reagieren. Schlimmstenfalls werden sie nach einer unsachgemäßen Medikation schwer krank.

    Hund und Katze geht es heute nicht so gut. Eine Fahrt zum Tierarzt passt aber gerade jetzt so gar nicht in den Tagesablauf. Mal schauen, was sich noch alles in der Hausapotheke findet. Stopp! Dieser Plan ist vielleicht gut gemeint, kann aber für Hund und Katze fatale Folgen haben. Medikamente aus der menschlichen Hausapotheke sollte der Tierhalter keinesfalls eigenmächtig an Tiere verabreichen. Das gilt für rezeptfreie Schmerzmittel ebenso wie für Hustensaft oder andere ähnlich vermeintlich harmlose Produkte.

    Warum ist das so? Die in den Mitteln enthaltenen Wirkstoffe sind ausschließlich für Menschen geprüft und zugelassen. Bei Tieren können sie schwere Nebenwirkungen verursachen, schlimmstenfalls sogar tödlich sein. Auch die Dosierung wird…
  • Hautpilzinfektionen kommen bei Katzen häufig vor. Sie beeinträchtigen nicht nur das Tier, auch Menschen können sich anstecken. Betroffene Katzen sollten deshalb umfassend behandelt werden.

    Sie sind klein, weit verbreitet, unerhört lästig und können sogar zu ernsthaften Erkrankungen führen. Die Rede ist von Hautpilzen, die hartnäckige Dermatophytosen verursachen können. Hautpilzerkrankungen gehören zu den häufigsten infektiösen Hauterkrankungen bei der Katze. Fast alle Dermatophytosen bei der Katze werden durch den Erreger Microsporum canis ausgelöst.

    Pilze und ihre Sporen finden sich überall in der Umwelt. Nicht bei jeder Katze lösen sie automatisch eine Erkrankung aus. Als besonders gefährdet gelten jedoch sehr junge, alte oder kranke Tiere sowie Katzen mit einem geschwächten Immunsystem. Auch ein Befall mit Parasiten wie Flöhen, Zecken oder Milben ist ein zusätzlicher Risikofaktor. Langhaarkatzen wie beispielsweise Perserkatzen scheinen eher anfällig zu sein als andere.…
  • Unter den Darmparasiten gibt es unzählige Wurmarten. Die größte Bedeutung für Hund und Katze haben Spul-, Haken- und Bandwürmer. Einige können auch auf den Menschen übertragen werden. Wirksame Wurmkuren sind daher unerlässlich.

    Es ist nahezu unmöglich, Hund und Katze vor Würmern zu schützen. Die Ansteckungsgefahr durch die zum Teil über Monate infektiösen Wurmeier ist dafür einfach zu groß. Untersuchungen haben ergeben, dass selbst reine Wohnungskatzen mit Spulwürmern befallen sein können. Mit regelmäßigen Wurmkuren haben Tierhalter es jedoch im Griff, ihre vierbeinigen Freunde weitestgehend parasitenfrei zu halten. In Deutschland spielen Spul-, Haken- und Bandwürmer, beim Hund auch Peitschenwürmer, eine größere Rolle. Spulwürmer und Hakenwürmer kommen in allen Altersstufen vor, Welpen können sich je nach Art sogar im Mutterleib oder über die Muttermilch anstecken. Deshalb ist die frühe Behandlung der Welpen in den ersten Lebenswochen, die zunächst in…
  • Diabetes mellitus ist bei Katzen die häufigste hormonelle Erkrankung. Auch Hunde sind betroffen.

    Die schlechte Nachricht zuerst: Etwa ein Prozent der Hunde und Katzen in Deutschland sind zuckerkrank – Tendenz steigend. Die gute Nachricht: Frühzeitig erkannt, lässt sich die „Zuckerkrankheit“ recht gut therapieren. Wer die Symptome richtig deutet und rechtzeitig zum Tierarzt geht, verhilft dem betroffenen Tier zu einem nahezu beschwerdefreien Leben.

    Ihr Hund oder Ihre Katze trinkt ungewöhnlich viel und setzt dabei häufig Urin ab? Vielleicht will das Tier auch ununterbrochen fressen, nimmt aber gleichzeitig dabei ab? Das Fell wird stumpf, das Tier apathisch? Das alles sind ernstzunehmende Symptome, die auf eine der häufigsten hormonell bedingten Krankheiten bei Hund und Katze hinweisen können: der Diabetes mellitus. Am häufigsten sind Tiere an der Schwelle des Seniorenalters betroffen. Tiere, die zu viel Speck auf den Rippen haben, sind ebenfalls Risikopatienten. Bei Hunden…