Artikel aus der Kategorie „Nager und Hasenartige“ 42

  • Was für viele Menschen eine Zeit des puren Glücks und der großen Vorfreude ist, ist für Tierhalter oft eine von Unsicherheit geprägte Phase. Kaum ist bekannt, dass ein Kind erwartet wird, beginnen viele Fragen im Kopf umherzuschwirren: Passt das mit meinem Hund oder meiner Katze? Wird er oder sie eifersüchtig? Habe ich dann noch Zeit, allen Bedürfnissen gerecht zu werden? Zu diesen Sorgen der Tierhalter kommen dann noch gut gemeinte Ratschläge von anderen, die häufig dazu raten, sich von dem Tier zu trennen, bevor das Baby kommt. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes Haustierregister betreibt, rät von derart überstürzten Entscheidungen ab.

    „Keineswegs müssen Tiere weggegeben werden, nur weil ein Kind in die Familie kommt“, ist Philip McCreight, Leiter von TASSO e.V. und selbst sowohl Tierhalter als auch vierfacher Vater überzeugt. „Das wäre auch unfair, schließlich gehören die Tiere doch auch zur Familie.“ Den Tieren ein wenig Unterstützung zu…
  • Es kann jeden treffen: Hund, Kaninchen oder Katze neigen je nach Fellqualität zu Verfilzungen. Zunächst bilden sich einzelne zusammenklebende Strähnen, die sich untereinander zu immer kompakteren Fellklumpen verknoten.

    Zum Schluss ist der Tierkörper übersäht mit Filzbollen, die sich nicht mehr lösen lassen. Die Haut unter den Knoten ist so gut wie nicht belüftet. Es bilden sich Entzündungen, die zu allem Überfluss bakteriell besiedelt sind. Die Beweglichkeit ist eingeschränkt. Am ganzen Körper ziept und zwickt es, da die Knoten an der Haut zerren, wenn sich das Tier streckt. Spätestens jetzt wird es richtig unangenehm und durch die Infektionen auch schmerzhaft für den Vierbeiner.

    „Besonders häufig leiden ältere Langhaarkatzen unter diesem Problem“, berichtet Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V.. Ihr Fell neigt zu Knotenbildung. Kommen im Alter nun auch noch Arthrose und damit nachlassende Flexibilität im gesamten Körper hinzu, lässt die Fähigkeit der Tiere…
  • Es ist schneller passiert als Hund, Katze oder Kaninchen und Besitzer gucken können. Im wilden Spiel macht es auf einmal ratsch und es blutet fürchterlich. Erst ist gar nicht klar, woher die rote Fontäne eigentlich kommt und was konkret verletzt ist. Die Aufregung ist groß. Nachdem Berge von Taschentüchern mit der blutigen Suppe getränkt sind, ist schließlich klar: Eine Kralle ist abgerissen. Doch was nun? Schnell zum Tierarzt?

    „Ein Abriss einer Kralle sieht immer viel dramatischer aus, als es eigentlich ist!“ beruhigt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., besorgte Tierbesitzer. „Hieran verblutet kein Tier, auch wenn die Blutmengen zunächst imposant erscheinen“, führt sie aus. Besonders wenn eine Arterie eröffnet ist, kann das Blut regelrecht hinauspulsieren. Doch früher oder später kommt die Blutung zum Stillstand. Danach sollte die betroffene Zehe gründlich mit handwarmem Wasser gereinigt und mit Wundspray desinfiziert werden. „Gut ist, wenn der…
  • PETA-Expertin gibt Tipps, um den Besuch für Vier- und Zweibeiner entspannt zu gestalten

    Einige Menschen fühlen sich beim Gedanken an einen Arztbesuch unbehaglich, und vielen Tieren geht es nicht anders: Manche ahnen bereits vor Ankunft, dass eine Untersuchung bevorsteht, während die Nervosität bei anderen erst vor oder in der Praxis aufsteigt. Dennoch ist der Gang zum Veterinärmediziner manchmal unvermeidbar. Damit der Besuch beim Tierarzt des Vertrauens auch für den Vierbeiner so stressfrei wie möglich wird, gibt Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, einige hilfreiche Tipps.

    „Ein Tierarztbesuch strapaziert viele Tiere ungemein und kann mitunter sogar lebensbedrohlich werden, wenn wichtige Signale der tierischen Mitbewohner keine Beachtung finden“, so Jana Hoger. „In erster Linie ist es wichtig, Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen. Die Hunde, Katzen und Meerschweinchen werden es uns danken.“

    Meerschweinchen:
    • Obwohl sie sehr stressanfällig sind,
  • So kommen Kaninchen und Meerschweinchen gut durch die kalten Monate

    Auch im Winter quietschfidel: Kaninchen und Meerschweinchen können ganzjährig im Freien gehalten werden, wenn sie an eine Außenhaltung gewöhnt sind und ihnen genügend Schutz vor der Witterung geboten wird. Wie die Kleintierunterkunft winterfest gemacht wird und worauf Tierhalter sonst noch achten müssen, damit ihre pelzigen Freunde gut über den Winter kommen, verrät Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA.

    „Kaninchen und Meerschweinchen stammen von robusten Wildtieren ab“, so Jana Hoger. „Beide Arten sind von Natur aus Höhlenbewohner, und so konnten sich ihre Ahnen stets vor den schlimmsten Wetterkapriolen schützen. Heute müssen Tierhalter ihre kleinen Mitbewohner bei der Vorbereitung auf die Wintermonate unterstützen. Doch Vorsicht: Die Außenhaltung ist nicht für alle Tiere geeignet.“

    So kommen Kaninchen und Meerschweinchen gut durch die kalte Jahreszeit:
    • Gesundheit geht vor! Nur fitte