Tierarztkosten für Hunde

  • Hunde zählen zu den beliebtesten Haustieren überhaupt. Allein in Deutschland gibt es derzeit fast zehn Millionen Hundebesitzer. Als treue Begleiter gehören sie meist schnell zur Familie. Entsprechend groß ist dann auch die Sorge, wenn es dem Hund plötzlich schlecht geht und ein Besuch beim Tierarzt fällig wird. Doch wie hoch sind entsprechende Kosten, wie oft sollte der Tierarzt für regelmäßige Kontrollen und Behandlungen aufgesucht werden und welche Möglichkeiten gibt es, eventuelle Kosten für den Arztbesuch zu decken?

    Welche Kosten können entstehen?

    Ein erster Faktor für Kosten, die durch den Besuch beim Tierarzt entstehen, sind Impfungen. Von Seiten des Gesetzgebers sind Impfungen zwar nur bei Reisen innerhalb der EU Pflicht, jedoch sollten bestimmte Impfungen dem Hund zuliebe in jedem Fall durchgeführt werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Impfungen gegen unterschiedliche Virusinfektionen wie Parvovirose, Leptospirose oder Tollwut. Etwaige Impfungen werden meist gleichzeitig verabreicht und sollten einmal pro Jahr durchgeführt werden. Die Kosten belaufen sich dabei auf etwa 50 Euro pro Jahr.

    Weiterhin ist es wichtig, dass Hunde regelmäßig eine Wurmkur erhalten. In diesem Punkt liegen die Kosten meist zwischen fünf und 30 Euro pro Jahr. Abhängig ist dieser Kostenfaktor vom Verhalten des Hundes. Je öfter er unerwünscht Sachen außerhalb des Haushalts frisst, desto höher ist das Risiko auf einen Wurmbefall. Entsprechend des Verhaltens sollten Wurmkuren ein bis vier Mal pro Jahr durchgeführt werden. Nicht selten wird das Risiko unterschätzt, das durch mangelnde Besuche beim Tierarzt für den Hund entstehen kann. Anhand dieser Infografik wird jedoch schnell deutlich, warum regelmäßige Besuche beim Tierarzt sinnvoll sind.

    Darüber hinaus können eventuelle Operationen ein wichtiger Kostenfaktor sein. Kleine Eingriffe wie die Kastration oder das Ziehen eines Zahns kosten nicht selten bereits mehr als 100 Euro. Deutlich teurer wird es hingegen bei komplizierten Eingriffen wie etwa einer Hüftoperation. In solchen Fällen beträgt die Rechnung häufig mehr als 1.000 Euro.

    So schützen sich Hundebesitzer

    Als quirlige Vierbeiner laufen Hunde zu jeder Zeit Gefahr, dass ihnen etwas zustößt. Um teure Rechnungen beim Tierarzt zu vermeiden, empfiehlt es sich daher, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen. Der Umfang einer entsprechenden Versicherung ist dabei meist sehr groß. So werden unter anderem Operationskosten sowie eine mögliche stationäre Unterbringung übernommen. Ohne eine derartige Versicherung können die Kosten für eine Operation inklusive der Unterbringen leicht mehrere Hundert Euro oder mehr kosten.

    Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache, dass regelmäßige Besuche beim Tierarzt dazu führen können, dass eventuelle Krankheiten rechtzeitig erkannt werden kann. Somit können teure Kosten, die durch die folgenden Behandlungen entstehen würden, häufig umgangen werden.

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